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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
August Kesseler zählt zu den Spitzenwinzern im Rheingau. Neben feinfruchtigen Rieslingweinen ist Kesseler auch für gehaltvolle Spätburgunder bekannt. Während die Rieslinge reduktiv im Edelstahl ausgebaut werden, kommen die Spätburgunder in Holzfässer oder ins Barrique. Insgesamt werden rund 20 Hektar bewirtschaftet, ein Großteil in den Spitzenlagen Assmannshäuser Höllenberg, Rüdesheimer Berg Schlossberg, Bischofsberg und Berg Roseneck.
Der Rüdesheimer Berg Schlossberg ist mit 70% Steigung die steilste Weinbergslage im Rheingau.
Seinen Namen verdankt diese Lage der Ehrenfelser Schlossruine. Gerade die Weinberge des Rüdesheimer Berges, insbesondere aus dem geschützten Berg Schlossberg, genießen eine intensive Sonneneinstrahlung. Schiefer und Taunusquarzit speichern tagsüber Wärme, die sie nachts an die Reben wieder abgeben.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Rüdesheimer Berg Roseneck ist eingebettet zwischen den Lagen Berg Schlossberg und Drachenstein.
Der Name Roseneck beschreibt die Wildrosenhecken, die hier vielfach auf den Felsvorsprüngen anzutreffen sind. Die Lage gliedert sich in einen östlichen und einen westlichen Teil. Im westlichen Bereich befindet sich ein schluchtenartiger Einschnitt mit den steilsten Weinbergen. Der Boden hier ist an den meisten Stellen mitteltiefgründig mit extrem steinigen Abschnitten. Weiter in östlicher Richtung läuft der Bereich eher flach aus und wird im Osten durch einen Felsvorsprung begrenzt. Hier findet man tiefgründige Lößlehmböden. Über seine komplette Größe ist der Berg Roseneck, mit einer Steigung von 33%, nach Süden ausgerichtet.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Im Jahre 1074 verfügte Erzbischof Siegfried von Mainz die Urbarmachung dieses Teiles des Rüdesheimer „Oberfeldes“. Gegen eine geringe jährliche Naturalabgabe, die deutlich unter dem üblichen Zehnten des Ertrages lag, wurde die Fläche mit Grenzsteinen parzelliert und den Rüdesheimer „Untertanen“ zum Anbau von Weinbergen überlassen. Zu Ehre und zum Andenken an diese mittelalterliche, steuerliche Investitionsförderung trägt die Lage noch heute den Namen Bischofsberg.
Die Lage ist die westlichste Rheingauer Lage mit Sedimentböden. Danach bricht der Rhein eine Schneise durch das rheinische Mittelgebirge und lässt an seinen Flanken in Rüdesheim die Urgesteinsböden zurück. Die so genannten Wisperwinde, diese ziehen am Morgen über den Bischofsberg in Ost-West-Richtung, bedingen, dass hier der Dunst der Morgenstunden, nicht wie im Rest des Rheingaus, stehen bleibt. Die Reben haben dadurch eine nicht so hohe Feuchte und trocknen schneller ab. Von Norden sind sie durch den Niederwald vor kalten Winden geschützt. Die tiefgründigen Böden verfügen über eine gute Wasserhaltefähigkeit.
Wo der Rheingau noch zu spüren, der Mittelrhein schon zu ahnen ist, in dieser Postkartenidylle liegt die Lage Lorcher Kapellenberg der alten Weinbaugemeinde Lorch.
1480 fand der Kapellenberg als "hinter der Capelle" seine erste Erwähnung. Der Name stammt von der 1364 erwähnten, inzwischen untergegangenen St. Markus Kapelle. Eine Tafel in der Lorcher Rheinstraße hält die Erinnerung an die "capellen zu sente Marx in dem capellhoffe zu Lorche" wach. Die Lage Kapellenberg ist ein Südhang entlang des Rheins zwischen Assmannshausen und Lorch, von dessen als Erste-Gewächs-Lage ausgewiesenem Filetstück knapp 3,5 ha im Besitz des Weinguts Graf von Kanitz sind. Die Bodenstruktur ist mittel- bis tiefgründig und besteht im Unterboden aus lößhaltigen Schieferverwitterungen. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Vom 2014er Jahrgang können wir nur eine kleine Kollektion verkosten sowie die Rotweine des Vorjahres. Auch ein Großes Gewächs wurde nicht angestellt. Die drei Rieslinge präsentieren sich konsequent und schmelzig mit sehr guter Qualität. Am besten gefällt uns das Pinot Noir Cuvee Max aus dem Vorjahr mit seiner kraftvoll-herben Würze. Die Weingutsbewertung sehen wir mit RRRR (nationale Spitze) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2013
Während wir bei den Weinen von August Kesseler immer ein besonderes Augenmerk auf seine Spätburgunder legen (die 2012er zählen wieder zu den besten im Land) hat er die Qualität seiner trockenen Rieslinge immer weiter gesteigert. Das zahlt sich aus: in der nun verkosteten 2013er Kollektion sticht insbesondere das Grosses Gewächs vom Riesling aus dem Rüdesheimer Berg Schlossberg mit seiner fordernden, hocheleganten Art hervor. Wunderbar! So wünschen wir uns trockene Rheingauer. Die Weingutsbewertung wird souverän bestätigt. Im nächsten Jahr ist so noch mehr drin.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Neben der sehr homogenen 2012er Riesling-Kollektion können wir auch die ganze Bandbreite der Kesselerschen Spätburgunder des Jahrgangs 2011 verkosten. Mit seinen kraftvollen und zugleich finessenreichen Großen Gewächsen zeigt August Kesseler wieder einmal eindrucksvoll, welche Spannkraft große deutsche Spätburgunder erreichen können. Die Weingutsbewertung sehen wir so souverän mit RRRR (nationale Spitze) bestätigt - durchaus mit Tendenz nach oben.
Jahrgangsbeschreibung
2011
Die kleine Auswahl des Jahrgangs 2011 begeistert uns mit einem sehr eleganten Grossen Gewächs aus dem Berg Roseneck sowie einer intensiv-mineralischen Beerenauslese aus dem Berg Schlossberg. Die Weingutsbewertung von RRRR (nationale Spitze) ist so voll bestätigtet.
Jahrgangsbeschreibung
2009
Vom 2009er wurden dann nur trockene Rieslinge angestellt, die sehr elegant und vielschichtig ausfallen und eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren darstellen.
Die Weingutbewertung bleibt mit RRRR (nationale Spitze) bestehen.
Jahrgangsbeschreibung
2008
Vom Jahrgang 2007 können mir dann großartige Rotweine zusammen mit einer kleinen Auswahl an gut gemachten 2008er trockenen Rieslingen verkosten, die die Weingutsbewertung von RRRR (nationale Spitze) bestätigten.
Jahrgangsbeschreibung
2007
Vom Jahrgang 2007 können mir dann großartige Rotweine zusammen mit einer kleinen Auswahl an gut gemachten 2008er trockenen Rieslingen verkosten, die die Weingutsbewertung von RRRR (nationale Spitze) bestätigten.
Jahrgangsbeschreibung
2006
Nachdem nun der 2006er nicht eingereicht worden sind, und einzelne Weine, die wir vom Jahrgang 2006 verkosten konnten, unsere Erwartungen nicht erfüllten, nehmen wir eine leichte Abwertung der Weingutsleistung auf RRRR (nationale Spitze) vor.
Jahrgangsbeschreibung
2005
Nachdem uns beim 2003er Jahrgang insbesondere die grandiosen edelsüßen Rieslinge überzeugten und eine Weingutsbewertung von RRRR+ sicherten, fehlte leider die 2004er-Kollektion zur Verkostung. Bei den jetzt probierten 2005er Rieslingen überzeugt Kessler durch eine klare Art. Zum besten, was wir in Sachen Spätburgunder probiert haben, gehören die beiden 2004er aus dem Assmannshäuser Höllenberg und dem Rüdesheimer Berg Schlossberg. Damit sehen wir die Weingutsbewertung von RRRR+ (nationale Spitze) trotzt des Aussetzers bei den 2004er Rieslingen voll bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2004
Jahrgangsbeschreibung
2003
Beim 2003er Jahrgang begeistern insbesondere die grandiosen edelsüßen Rieslinge, allen voran zwei kräuterig-extraktreiche Trockenbeerenauslesen aus dem Locher SChlossberg und dem Rüdesheimer Bischhofsberg.
Die Weingutbewertung heben wir so gerne auf RRRR+ (nationale Spitze) an. Glückwunsch!
Feine, fruchtige Nase, klare Pfirsichnoten, Mirabellen, Orangen, etwas Maracuja, gelbe Blüten. Im Mund dann schmelzig-fruchtig, feine Würze, geradlinig und klar, wieder Pfirsiche, Blüten, feine Kandisnoten, guter bis sehr guter Abgang, zart-herbe, floraler Nachhall.
Würzig-animierende Pfirsichnase, dunkles Steinobst, Kandis, Apfelgelee. Im Mund dann schmelzig-kräuterig, feine Struktur, kompakte Mineralik, Kräuter, wieder Steinobst, guter bis sehr guter Abgang, kräuteriger Nachhall. Klar und konsequent gemacht.
Feine Kräuternase, klar und schmelzig, Aprikosen, Pfirsiche. Im Mund dann ebenso, Kräuter, Zitrus, klar und animierend, guter Abgang, zart-animierender Nachhall.
Duftig-herbe Zitrusnase, Pfirsiche, Blüten, vielschichtig und klar, ätherische Kräuterwürze. Im Mund kraftvolle Kräuterwürze, elegantes sehr klare gewirktes Spiel, präsente aber sehr gut eingebundenes Säure, feste Mineralik, braucht Zeit, sehr guter Abgang, langer kräuterig-animierender Nachhall.
Kompakte, klare Mineralik in der Nase, Zitrus, helle Pfirsiche, feine Kräuterwürze, Kandis, recht vielschichtig und fordernd, etwas Blüten. Im Mund dann feine und dabei strahlend klar gewirkte Mineralik, Zitrusfrüchte, herb-süße Würze, recht vielschichtiges Spiel, Salz, Wiesenkräuter, fordernder Schmelz, sehr guter Abgang, langer animierend-würziger Nachhall. Mustergültiges Grosses Gewächs.
Duftig-ätherische Nase, rote Früchte, Blüten, betörende Mineralik, leicht rauchig und pikant. Im Mund dann kraftvoll und herb, pikante, fordernde Würze, roter Fruchtkompott, dichte, noch ungestüme Mineralik und ebensolches Säurespiel, etwas Salz, sehr guter Abgang, herber-würzig-mineralischer Nachhall.
Würzig-süßes Extrakt in der Nase, Kompott von roten Waldfrüchten, Vanille, feines Holz, Zeder, elegant und klar. Im Mund dann süß-herbe Würze, wieder pikant und klar, rote Beeren, Holz, Vanille, kompakte Mineralik, sehr guter Abgang, kompakter, vanilliger Nachhall. Lecker!
Kompakte Zitrus-Pfirsichnase, Waldkräuter, Kandis, Reneklode. Im Mund dann saftig-süßliche Würze, Maikräuter, kompakte Mineralik, etwas Tabak, guter Abgang, mineralisch-animierender Nachhall.
Feine Kräuterwürze in der Nase, Gewürze, dunkle Beeren, etwas orientalisch anmutend, Gelee. Im Mund dann kompaktes, leicht süßliches Holz, Waldkräuter, pikante Würze, Krisch- und Waldbeerenkompott, etwas Salz, Zimt, sehr guter Abgang, kräuterig-würziger, recht fülliger Nachhall. Geschmeidiger, pikanter Spätburgunder. Lecker!
Feine pikante Pfirsichnase, Zitrus, Kräuter, pikant und klar, direkte, frische Art. Im Mund dann ebenso, viel Zitrus, frisches Säurespiel, das aber sehr gut eingebunden ist, Wiesenkräuter, Heu, guter bis sehr guter Abgang, pikanter, kräuteriger Nachhall.
Feine, würzige Zitrusnase, gelbe Pfirsiche, Beeren, Waldkräuter. Im Mund dann saftig-kräuterige Kernobstfrucht, feines Säurespiel, Maikräuter, etwas Hefe, Kandis, guter Abgang, kräuterig-pikanter Nachhall. Klarer, nicht ganz trockener Typ.
Pikant-herbe und zugleich vielschichtig-druckvolle Würze in der Nase, dunkle Waldbeeren, Cassis, Räucherwürze, etwas Salz. Im Mund dann dichtes, herbes Extrakt, seidiges Tannin, Tabak, Sandelholz, fordernder druckvoller Typ, sehr guter Abgang, langer, pikant-mineralischer Nachhall. Brauch Zeit!
Sehr pikante, hochelegante Nase, rote Beeren, Gelee, Weihrauch, sich entwickelnde, ätherische Würze, immer tiefgründiger und vielschichtiger werdend. Im Mund dann fordernd und dicht, schmelzig-herbe, sehr extraktreiche Würze, Salz, Öl, Lakritze, dann erst Kompott von roten Waldbeeren, kräftiges, aber sehr gut eingebundenes Holz, sehr guter Abgang, holzwürziger, sehr pikanter Nachhall. Braucht noch Zeit.
Dezent-duftige Zitrus-Pfirsichnase, Blüten, gekochte Pfirsiche, Karamell, dunkle Beeren. Im Mund dann herbwürzige, sehr pikanten Mineralik, präsente und sehr feine Zitrusnoten, sehr gute Balance, dezentes Salz, rotbeerige Noten, kompakter Schmelz, sehr guter Abgang, würzig-pikanter, saftig-mineralischer Nachhall.
Duftige Maracuja-Pfirsichfrucht in der Nase, Zitrusfrüchte, Knorpelkirschen, Blüten, recht klar gewirkt und pikant. Im Mund dann klarer, saftiger Körper, filigrane Mineralik, viel Zitrus, etwas Salz, Wiesenkräuter, eleganter, sehr guter Abgang, würziger Nachhall.
Kompakte, würzige Steinobst-Zitrusnase mit feinem Extrakt, etwas Salz, nussige Noten. Im Mund dann kompakte Mineralik, viel Zitrus, weicher, kräuteriger Schmelz, Kandis, filigranes, sehr präzises Säurespiel, sehr guter Abgang, schmelzig-würziger Nachhall.
Feine, duftige Würze in der Nase, ätherische und vielschichtig, feine Holznoten, Waldbeeren, hat Druck und Spiel. Im Mund dann pikante, kompakte Mineralik, fordernd und dicht, herbe, wilde Kräuterwürze, sehr guter Abgang, langer intensiv-mineralischer Nachhall.
Schmelz-kräuterige Nase, Waldkräuter, Reneklode, Kandis. Im Mund dann saftig-pikante Würze, klar und direkt, Maikräuter, guter Abgang, kompakt-mineralischer Nachhall. Lecker.
Kompakte, pikante rotfruchtige Nase, kompaktes, forderndes Holz, ebensolche Mineralik, dann Blüten. Im Mund dann dicht und herb, wieder rotwürzig, Kandis, etwas Karamell, Blutorangengelee, sehr guter Abgang, langer, animierend-mineralischer Nachhall. Lecker!
Kräuterige Würze in der Nase, gelbes Steinobst, Waldkräuter. Im Mund dann saftig-kräuteriges Säurespiel, Wiesenkräuter, etwas Hefe, Blüten. guter Abgang, pikanter-würziger Nachhall, nicht ganz trockener Typ.
Betörendes, konzentriertes Extrakt in der Nase, sehr exotisch, Litschi, kandierte Maracuja und Salakfrucht, dann Datteln , sehr vielschichtig und animierend. Im Mund dann ebenso klares, sehr dicht gewirktes Extrakt, herbsüßes Säurespiel; jung und unentwickelt, gekochte, leicht karamellisierte Maracujafrucht, Wasserkastanien, sehr intensive Mineralik, nussige Noten, sehr guter Abgang, langer, würzig-dichter Nachhall. Brauch noch viel Zeit. Sehr eigenständiger, mineralischer BA-Typ.
Kompakte, kräuterig-mineralische Würze, Tabak, Salz, Nelke, Kakao, etwas Holz, mit viel Luft immer mehr Kraft entwickelnd. Im Mund dann saftige, pikant-würzige Frucht, dicht, kraftvoll, jugendliches Extrakt, Tannin, rote Beeren, Röstnoten, pikant und fordernd, sehr guter Abgang, eleganter, aber noch jugendlicher Nachhall. Groß!
Herbe, sehr vielschichtige Nase, Cassis, Waldkräuter, Gewürze, feine Speck- und Rauchnoten, Veilchen, sehr mineralisch und immer betörender werdend. Im Mund dann sehr elegant und vielschichtig, mit viel Druck und Finesse zugleich, perfekt eingebundenes Holz, Tabak, Schokonoten, Zeder, intensiv sich entwickelnde Würze, Wachholder, Sandelholz, salzige Mineralik, sehr guter Abgang, kräuteriger-würziger Nachhall.
Elegant-schmelzige Kandis-Zitrusnase, Reneklode, gekochte Pfirsiche, sehr fein gewirkt. Im Mund dann kompakte, herb-süße Mineralik, wieder sehr elegant und fein gewirkt, sich dann aber mit der nötigen Kraft entwickelnd, etwas rote Beeren, wieder Kandis, fast pudrige Mineralik, sehr guter Abgang, langer, elegant-würziger Nachhall, sehr präsenter, trinkbare Typ.
Sehr pikante, duftige Kernobstnase, Quitten, sehr präsent. Im Mund dann sehr extraktreiche, kräuterige Mineralik, wieder Kernobst, Pfirsiche, sehr dicht und druckvoll gewirkt, Sternfrucht, kandierte Zitrusfrüchte, Granatapfel, Kirsche, sehr vielschichtig, sehr guter Abgang, langer, (rot)würziger Nachhall. Brauch noch Zeit.
Kompaktes, würziges Spiel in der Nase, Kandis, etwas Karamell, gekochte Pfirsiche, dunkle Beeren. Im Mund dann herbwürzige, sehr pikanten Mineralik, sehr gute Balance, dezente Salz, rotbeeriger Noten, kompakter Schmelz, sehr guter Abgang würzig-fülliger Nachhall.
Feine, sehr elegant gewirkt Gewürznase, rote Beeren, Tannin, Kompott, Nelke, Rosenblüten mit einem leicht exotischen Duft. Im Mund dann kräftig und jung, pikante Mineralik, sehr zupackendes Extrakt, präsentes, aber sich perfekt entwickelndes Holz, schwarzer Pfeffer Heidelbeeren, kandierte Kräuter, sehr guter Abgang, salzig-rotwürziger Nachhall. Noch sehr jung!!
Schmelzig-mineralische Würze in der Nase, leicht rauchig, Kernobst, Zitrusfrüchte, Blüten. Im Mund dann sehr animierende, zitronige Würze, kompakte, sehr jugendliche Mineralik, reife Steinobstfrucht, Birne, kandierte Zitrusfrüchte, ein Hauch Karamell, Kandis, guter bis sehr guter Abgang, würzig-kräuterige Mineralik im Nachhall.
Duftige, herb-schmelzige Nase, Kernobst, Wiesenheu, etwas rotbeerige Noten. Im Mund dann schmelzige Zitruswürze, Kandis, Süßholz, kompakte, noch wenig entwickelte, leicht pudrige Mineralik, ordentlicher bis guter Abgang, schmelzig-würziger Nachhall.
Intensive, holzwürzige Nase mit schönem Schliff, Zeder, Vanille, dunkle Waldbeeren. Im Mund dann klar und kompakt, pikante, salzige Würze, wieder dunkle Waldbeeren, dann zart-herb, guter bis sehr guter Abgang, kompakt-herber, recht kräuteriger Nachhall.
Dunkelwürzige Beerennoten in der Nase, Holz, Gewürze, sehr prägnant und präsent, fast weihnachtlich. Im Mund dann kompakte, sehr pikante Würze, Salz, dunkle Beeren, viel Holz, Vanille, herbe Kräuternoten, dahinter etwas Schoko, Kompott, guter bis sehr guter Abgang, würzig-rauchiger Nachhall. Schraubverschluss.
Pikante, frische Zitrus-Pfirsichnase, Wiesenkräuter, sehr klar und mineralisch. Im Mund dann ebenso, jugendliche Mineralik, Wiesenheu Kernobst, kompakt, und süffig. ordentlicher bis guter Abgang, dezent-mineralischer Nachhall. Schraubverschluss.
In der Nase sehr fein, elegant und vielschichtig, dichte Zitrusnoten, noch leicht hefig, Wiesenkräuter. Im Mund dann sehr dichter Rieslingkörper, feinste Zitrusaromen, helle, süße Pfirsiche, etwas dunkle Beeren, viel Spiel, dabei noch absolut jung und unentwickelt, eleganter Nachhall, sehr guter Abgang.
Sehr feine, dezente Nase mit kräuterig-pikantem Extrakt, Blüten, kandierte Veilchen, Rosennoten, recht elegant. Im Mund dann sehr klar und pikant, Zitrusextrakt, sehr herb mit pikantem Säurespiel, dahinter kräftige, fast wuchtige Mineralik, alkoholstark, etwas Tabak, Tee, Kaffee, Salz, eine Spur Malz, sehr guter Abgang, kräftiger, kräuterig-würziger Nachhall.
Sehr elegante und vielschichtige Nase mit Zitrus, Pfirsichen und Kräutern, eher noch zurückhaltend und jung. Im Mund dann viel Zitrus, leicht süßliche Pfirsichfrucht, dabei recht verschlossen, animierendes Säurespiel, würzige Mineralik, die sich noch entwickelnd wird, sehr guter Abgang, mittellanger Nachhall.
Sehr elegante, frucht Nase, gelbes Steinobst, Nektarinen, feines Meersalz, Wiesenkräuter. Im Mund dann ebenso, kompakte, leicht salzige Würze, zupackende Mineralik, sehr klar und frisch, heller Pfirsich, Würzkräuter, etwas rote Beeren, eine Spur CO2, dann Zitrone, etwas Pink Grapefruit, sehr vielschichtig, sehr guter Abgang, langer, herb-mineralischer Nachhall.
Recht feine, pikant-würzige Kräuternase, mehlige Äpfel, reife Zitronen. Im Mund dann sehr kompakt und pikant, leicht kräuteriger Schmelz, dezentes Salz, Pfirsich, Limette, dann herber werden, guter Abgang. Schraubverschluss.
Duftige, recht vielschichtige Nase, saftig animierend Frucht Reneklode, Nektarine, dahinter kompakte Mineralik. Im Mund dann sehr klar und frisch, zupackendes Säurespiel, das bestens eingebundene ist, etwas tabakige Würze, Steinobst, sehr guter Abgang. Lecker.
Dezent-fruchtige Nase, sehr kompakt gewirkt, Zitrus, dezent rotwürzig. Im Mund dann sehr klare, herbe Würze, Zitrus, Kernobst, animierend, feines Salz, guter Abgang, Wiesenkräuter im Nachhall.
Betörende, sehr vielschichtige Nase, Waldkräuter, Gewürze, feine Speck- und Rauchnoten, Veilchen, noch recht kompakt. Im Mund dann sehr elegant und vielschichtig, hat viel Druck und Dichte, perfekt eingebundenes Holz, Zeder, intensiv sich entwickelnden Würze, Wachholder, dunkle Beeren, Sandelholz, noch unentwickelte Mineralik, sehr guter Abgang. So müssten große Rheingauer Spätburgunder schmecken.
Kompakte, elegant-duftige Nase, Pfirsich, Kandis, Quittengelee. Im Mund kompaktes, mineralische Extrakt, präzise gewirktes Süß-Säure-Spiel, kandierte Kräuter, Pfirsichextrakt, dann frisch, fast prickelnd, Zitrus, Grapefruit, feine ätherische Noten, sehr guter Abgang, endlos mineralischer Nachhall. Sehr druckvoll und nicht zu süß! Großartig.
Filigran-kräuterige Nase, Kernobst, heller Pfirsich, Zitrus. Im Mund dann saftig und animierend, kompakt gewirkte Mineralik, offensives Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, mineralischer Nachhall. Klassisch und sehr gut.
Eindringliche Gewürznase, dunkle Beeren, würziges Holz, etwas Pflaume. Im Mund viel Holz, tiefes, dunkles Extrakt, Waldbeeren , sandiges Tannin, kräftig und tief, sehr guter Abgang, würziger, mineralischer Nachhall.
Kompakte, sich erst mit viel Luft öffnende Nase, recht mineralisch-vielschichtig, Steinobst, eleganter Stil. Im Mund dann sehr reintönige Pfirsichfrucht, filigran und dabei saftig-voll, perfektes Süß-Säurespiel, sehr guter Abgang, verspielter Nachhall.
Helles, mittleres Gold im Glas. In der Nase dann würzig-rauchig, süße Mineralik, gekochtes und kandiertes Steinobst, Kamille, Rapsblüten, etwas Meersalz. Im Mund dann präsente Mineralik, elegantes-herbes Säurespiel, wieder Meersalz, vielschichtige, leicht herbe Mineralik, die die Süße überdeckt, sehr dicht und präsent, sehr guter Abgang, langer, rauchig-mineralischer Nachhall. Perfekter Spannungsbogen zwischen Süße und Säure, wobei am Ende elegantes Säurespiel und fordernde Mineralik obsiegen.
Präsente, mineralisch-süße Nase mit filigranen Zitrusnoten, pikantes Säurespiel, dahinter feine Kräuter, Blüten. Im Mund prägnante, aber feine Säure, sehr gut eingebunden durch die süße Steinobstfrucht, gelber Pfirsich, Aprikose, dann feine, kräuterige Würze, recht tief und vielschichtig gewirkt. Sehr guter Abgang, feinwürziger, fruchtig-mineralischer Nachhall.
Sehr zart-mineralischer Schmelz, Zitrus, immer ätherischer werdend. Im Mund dann dichter, pikanter Schmelz, viel Zitrus, Kandis, sehr elegant, fordernd und vielschichtig, sehr guter Abgang, mineralisch-eleganter, herb-süßer, immer mineralischer werdender Nachhall. Zeitlos.
Präsente, kräuterige Nase, Pfirsich, reife Äpfel, ein Hauch Zitrus. Im Mund geradlinige Süße, präsentes Säurespiel, dann kompakte Mineralik, direkte Art, sehr guter Abgang.
Feiner zart-mineralischer Schmelz in der Nase, Mirabelle, dahinter filigranes Säurespiel, etwas Zitrus. Im Mund pikante Mineralik mit herbsüßer Frucht, Steinobst, etwas Apfel, kompakter Stil, guter Abgang.
Frisch-würzige Apfelnase, etwas Orange, fast salzige Noten. Im Mund klare Struktur feinmineralischer Pikanz, etwas Apfel, rote Beeren, wieder würzig und herb-salzig, dezente Restsüße, gut balanciert, ordentlicher Abgang, herbwürziger Nachhall. Gastronomischer Stil.
Duftig-schmelzige Nase, gelbe, gedörrte Pfirsiche, etwas Kamille, Birne, zart und filigran. Im Mund dann pikantes, herb-süßes Säurespiel, Pfirsichhaut, etwas Karamell, Blüten, Kräuter, nicht allzu tief, aber zeitlos gereift, guter Abgang, macht Laune.
Sehr frische, dabei etwas verschwommene Apfel-Steinobstnase, etwas Birne. Im Mund zarter, herbfruchtiger Stil, Reneklode, Grapefruit, feines, pikantes Säurespiel, fast dahinter Mineralisches Fundament, fast etwas salzig. Guter Abgang, herbwürziger Nachhall mit zartem Ausklang.
Präsente, feinmineralische Nase, Aprikose, Pfirsich, Zitrus. Im Mund weicher, zarter Stil, dann herbfruchtig, etwas Gerbstoff, Würzkräuter, die auch den Abgang prägen.
Sehr würziger, rotbeeriger Schmelz und der Nase, Steinobst, dann feine Kräuternoten. Im Mund würzig-voll, dabei recht weicher, etwas breiter Stil, dunkle Beeren, Renekode, feines, pikantes Säurespiel, ansonsten gut balanciert, guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall.
Duftig-zeitlose Kernobstnase, feine Kandisnoten, mürbe Äpfel, zarte Mineralik. Im Mund dann rauchige Mineralik, dabei zart und kräuterig, dahinter etwas Birnenkompott, Gewürze, schön gereift, guter Abgang, mineralisch-filigraner Nachhall, dezente Süße.
Frische, dabei weiche Nase, Birne, Pfirsich, etwas Gemüse, dann bereits Reifetöne. Im Mund dann weich, wieder Birne, etwas Melone, ein Hauch Honig, gastronomischer Stil.
Feinsandiges Tannin in der Nase, tiefgründig und komplex, eindringliche Mineralik, feines Holz, immer intensiver werdende Kräuternoten, schwarze Beeren, sehr jung, aber sein Eleganz schon andeutend. Im Mund intensive Mineralik, filigranes, trockenes Tannin, dunkle Beeren, Sandelholz, etwas rauchig, sehr tief und komplex, sehr guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall. Sollte noch reifen. Groß.
Intensive, mineralische Nase, rauchig-kräuterig, Wiesenkräuter und Waldbeeren, Veilchen, sehr jung. Im Mund dann kompakt gewirkt, hochelegantes Tannin, wieder rauchige Noten, Wiesenkräuter, sehr viel Tiefe und Spiel, intensive Würze, druckvoll und doch elegant, wunderbarer Abgang, kräftig und herbmineralisch im Nachhall, dunkler Beeren, feines Holz, ewig anhaltend. Großartig.
Intensive, sehr präsente Nase mit Noten von roten Beeren, Röstaromen, etwas dunkles Steinobst. Im mund präsente, kompakt gewirkte Mineralik, Waldbeeren, sandiges Tannin, recht kräftig mit Statur, sehr guter Abgang.
In der Nase, tiefes Spiel von Mineralien und dunklen Beeren, feines, rauchiges Holz. Im Mund dann sehr jung, dunkle Beeren, etwas Wiesenkräuter, feines Säurespiel, leicht sandiges Tannin, guter Abgang, würzig-beeriger Nachhall.
Brilliante und vielschichtige Nase, kandierte Zitrus, florale Noten, gelbe Pflaumen und immer neue Aromen, die mit jedem Tag Luft, die man den Wein gibt, hinzu kommen. Ungeheuer tiefe Komplexität. Am Gaumen weich und cremig, dicht, zeigt das Potenzial, dass er tatsächlich bietet, nur in Ansätzen, extrem konzentriert mit einem äußerst spannendem Wechselspiel von Trockenobst und kräutiger Mineralität. Schon jetzt sehr harmonisch, aber viel zu jung. Das schon jetzt ausgeprägte Aroma wird sich noch weiter entwickeln, große TBA! Potenzial 95+ Punkte. Trinken: 2010-2050.
Atemberaubend! Extrem vielschichtige, klare und perfekt strukturierte Nase. Zeigt nur in Ansätzen sein Potenzial, obwohl jetzt schon brilliant und eindringlich. Süße kräutrige Frucht, die mit immer neuen Aromen überrascht. Man hat fast den Eindruck, als würde der Wein sich nur Schicht für Schicht entblättern und mit jedem Tag neue Nuancen freigeben. Großartig! Am Gaumen süß, ölig und dicht, perfekt balanciert, animierende, konzentrierte und komplexe Frucht (Trockenobst, Pflaumen, Beeren, Mango, Rosen, usw. mit unendliche vielen Varianten). Dabei immer noch reintönig und blitzsauber strukturiert. Ewig anhaltender, cremig-süßer und trotzdem animierender, würziger Abgang ungeheuer Groß, tausend Nuancen. Irres Potenzial. Trinken: irgendwann in Ewigkeit.
Brilliantes goldgelb mit ebenso brillianter und präziser Nase, klar und konzentriert, Pfirsich, Dörrobst mit viel Spiel und Tiefe. Am Gaumen dicht, würzig zart-komplexer Schmelz, Exotik, Mark von Mango und Maracuja, vielschichtig und brilliant. Sehr, sehr, sehr langer Abgang mit filigranem, äußerst mineralisch-würzigem Nachhall, der auch etwas an frische Wallnüsse erinnert. Enormes Potenzial. Trinken 2006-2040.
Äußerst feingliedrige Nase, Dörrobst, Pfirsich, Banane, kräutrige Exotik, etwas Botrytis, brillante, präsente Süße. Am Gaumen weich und jung, erst geradlinig dann immer verspielter werdend, sehr elegant und fein, trotz der fast honigartigen (Wald- und Akazienhonig) Süße. Sehr, sehr langer und harmonischer Abgang mit ewigem Nachhall und guter, feingliedriger Struktur. Noch zu jung, daher etwas fett. Trinken 2008-2035,
Präsente Nase, dicht und klar, fette, reife Aprikosen, immer opulenter werdend, angenehmen Brotaromen, dezente, vielschichtige Mineralität, die mit zunehmender Luft (nach ca. einer Woche) immer reintöniger und intensiver wird. Am Gaumen dichte und cremige Textur, klare, saftige Aprikosenfrucht, Anis, Dörrobst, Feigen, perfekt mit der präsenten Säure balanciert. Sehr schöne Länge mit weichem und nachhaltigem Abgang, im Nachhall feine kräuter- würzige Süße, Tabak, elegante Säure. Tinken 2008-2035.
Klare Botrytis-Nase, getrocknete Äpfel und Aprikose, präsente süße Frucht. Am Gaumen wieder getrocknete Aprikosen, sehr präsent, harmonisch-weich, gute Struktur mit feinen Kräuternuancen und Karamell. Sehr, sehr gute Länge im Abgang, harmonisch mit weichen, kräutrig-süßen Nachhall. Gutes Potenzial.
Trinken 2006 – 2020.
Klare, duftig-herbe Nase, feinwürzige Kräuternoten, etwas Steinobst, helle Beeren. Am Gaumen würzig und klar, dann animierend-herb, dichte Struktur mit dezenter, kräutriger Süße, wieder Steinobst, zarter Schmelz. Gute Länge im Abgang mit pikanter Würze im Nachhall.
Salzig-mineralische, reife Nase mit schöner Kräuterwürze, florale Noten, dahinter reife Zitrus, etwas rauchig, braucht viel Luft. Konsequente Umsetzung am Gaumen, sehr klar und sauber, im Abgang sehr gute Länge mit würzig-herbem Nachhall.
Feine, mineralische Nase, zarter Duft, etwas Tabak, florale Noten. Am Gaumen dezenter Gerbstoff, verhaltene Kräutermineralik, etwas Pfirsich, rote Beeren, sehr voll, wahrnehmbarer Alkohol. Würziger Nachhall mit guter Länge im Abgang, etwas Bittertöne. Kein Kabinett-Charakter.
Tiefgründig-filigrane, süßlich-reife Nase (mit feiner Aromatik, Nelke, Kakao, Pfeffer, Heidelbeere), und reifer, tanninbetonter Würze. Am Gaumen würziges Holz, griffige Textur und dann voll, rund und weich. Tiefe würzige Mineralik, rote Beeren, spürbare und gut eingebunden Tannine, fast süßholzartig. Sehr langer Abgang mit nussigen und tabakartigen Noten im Nachhall.
Großer Spätburgunder!
Komplexe, tiefgründige Nase, Heidelbeere, Pflaume, eindringliche Mineralik, gut strukturierter Körper, mit fester nachhaltiger Textur, sehr gute Balance zwischen würziger Mineralik und rauchigen Holznoten, feingliedriger Nachhall, der seine Tiefe und Potenzial nur andeutet.
Potenzial 92+
Würzig-intensive, leicht süßliche Beerennase, reif und üppig, Schokonoten, Minze, Heidelbeerkompott, Kräuter. Im Mund dann pikant-herber Schmelz, Zartbitterschokolade, gekochte Beeren, mineralisch Extraktsüße, wieder etwas Minze, sehr vielschichtig, Kakaopulver, sehr guter Abgang, langer schokoladig-pikanter Nachhall. Perfekt gereifter, kraftvoll-fülliger Typ.
Reif-würzige Nase, rote Beeren, Pfeffer, Pflaume. Am Gaumen würzige, präsente Mineralik, deutlicher, aber nicht unangenehmer Alkohol, der sehr gut mit den kräftigen Tanninen harmoniert. Langer, angenehmer Abgang mit kräftigem Nachhall.
Kräuter-würzige Nase mit sehr präsenten Fruchtnoten (Zitrus, Pfirsich), dezente Minzaromen. Sehr mineralisch, präsenter Körper, mit lebendiger Säure und reifer Frucht. Verhaltene Aromatik, die sich mit zunehmender Luft weiter öffnet. Die erst etwas vordergründige Süße (Reife) wird dadurch zunehmend und angenehm eingefangen und mündet dann in einem harmonischen Abgang.
Sehr elegante, fein gereifte Mineralik in der Nase, etwas gedörrte Aprikose, Kamille, etwas gebrannter Zucker, feiner kräuteriger Schmelz. Im Mund dann kompakt-mineralischer Schmelz, feine Reife, kandierte Kräuter, sehr animierendes, perfekt eingebundenes Säurespiel, schöne, sich entwickelnde Tiefe, sehr guter Abgang, pikant-würziger, leicht rauchig-mineralischer Nachhall. Wunderbar gereifte trockene Spätlese.
Sehr präsente, saftige Pfirsich- und Zitrusaromen, konzentrierte, ungeheuer reife Frucht, elegante (und dabei fast opulente) Struktur mit präsenter Säure, die sehr gut mit einer kräftigen Mineralik kombiniert ist. Feinfruchtig, schon harmonisch, mineralischer,
anhaltender Abgang. Alles andere als ein klassischer Kabinett.
Juni 2006
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* helles goldgelb
* in der Nase die allerersten Reifenoten, dahinter eine zarte, glockenreine Frucht (Pfirsich)
* filigraner Antrunk, die Säure wird durch die Fruchtsüße gut gepuffert; auch hier wirkt die Frucht recht elegant; zarte Mineralität; geschmacklich stehen die Reifenoten noch deutlich hinter der Frucht zurück.
* wirkt insgesamt eher zart/elegant; der Alkohol ist aber etwas mächtig für diesen Körper.
* längerer Abgang, im Abgang meldet sich die Säure deutlich zurück (könnte mit weiterer Lagerung bestimmt noch milder werden);ansonsten sehr harmonisch
Mir gefällt dieser Wein - wenn sich die Säure noch etwas abmildert, könnte er noch besser werden... 85 GP.
Juli 2006
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* goldgelb mit leicht grünlichen Reflexen
* in der Nase deutlich Firne und Pfirsich/Aprikosenoten
* im Mund klar strukturierte Frucht mit einer ganz leichten Süße, bei deutlicher Säure
* im mittellangem Abgang kommt im Rückaraoma (sehr schön) Aprikose durch
Würzig-mineralische Nase mit dezenten Pfirsich-Orangen-Aromen. Am Körper zunächst vordergründige Süße und herbe Mineralik. Der Mittelbau fehlt leider auch nach entsprechender Belüftung. Mittelprächtiger Abgang mit leichten
Bittertönen. Unsichere Prognose.
Kräuter, würziger Duft mit dezenter Mineralik und Noten von Pfirsich und Zitrus. Schlanke Frucht mit pikanter, würziger Säure und herber Kräutermineralik. Sehr kräftig, herber, leicht säurebetonter Abgang.
Dunkles Rubinrot. Eleganter, komplexer Duft, Heidelbeeren, Pflaumenmus, Kirschen, dezente Mineralik. Gut strukturierter, saftiger Körper, schönes
Wechselspiel von jugendlicher Frucht und dezenter Mineralik. Fein eingebundenes Holz, sehr komplex mit feiner, seidiger Textur. Sehr gut balanciert, langer, nachhaltiger Abgang. Nicht vor 2006 trinken.
Potential: 92 +
Dunkles Rubinrot. Äußerst straff in der Nase, dann immer weiter öffnen, sehr komplex, intensive Mineralik, volle reife rotbeerige Fruchtaromen. Sehr konzentriert. Am Gaumen feste, komplexe Textur, sehr tiefgründig, dezente Holznoten, äußerst kraftvoll und muskulös, sehr nachhaltige große Länge. Ist für langes Lagern gemacht. Nicht vor 2006 trinken.
Potential 92 +
helles Gelb; mittelstarker Duft mit feinherb- und belebend-mineralischen, schiefrig-würzigen und zitrusfruchtigen Noten sowie einem leicht cremigen Unterton; im Mund schlank und gradlinig mit feinherber und kräuterwürziger Mineralik, Zitrusanklängen und einem Hauch Vanille; von einer kräftigen, knackig-strammen Säure geädert, die auch den etwas grünen Abgang bestimmt; für den Jahrgang erstaunlich klar und reintönig, lediglich die fehlende innere Dichte läßt erkennen, das die Bedingungen nicht optimal waren; dennoch sehr charaktervoll
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