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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Das Weingut von Moritz und Hans Handel gehört rieslingmäßig zu den führenden Betrieben in Württemberg. Rund 50% entfallen auf unserer Lieblingsrebe. Insgesamt bewirtschaftet das Weingut 25 Hektar Rebfläche, die besten Riesling kommen aus der Spitzenlage Pulvermännchen.
Der Stettener Pulvermächer wurde erstmals im Jahre 1650 erwähnt.
Der Name hängt mit der naheliegenden Steingrube zusammen, in der vom Pulvermächer (= Berufsbezeichnung für einen Sprengmeister) Steinsprengungen vorgenommen wurden. Die terrassierten Weinberge liegen in einem windgeschützten Seitental des Remstales oberhalb und unterhalb der Yburg. In diesen Terrassen, in denen die Wärme besonders gut gespeichert wird, liegt die Steigung bei bis zu 50%. Der Pulvermächer ist ein Süd-Südwesthang auf einer Höhe von 330 bis 360 m über NN. Der Boden ist geprägt von Keuper-Verwitterungsgestein, teilweise mit Einlagen von sandigem Lehm und Kieselsandstein.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Weinbergslage mit Ausrichtung Südost liegt weit im Stettener Tal und der Blick vom Weinberg führt, von den gegenüberliegenden Streuobstwiesen und Weinbergen, auf die bewaldete Erhebung des Kernen mit 513 Metern.
Seit 1447 finden sich Erwähnungen von Mönchbergen und speziell in dieser Lage gibt es Verbindungen zum Kloster St. Gallen. Durch den Höhenzug des Schurwaldes (430 Meter) ist die Lage sowohl von West- als auch von Ostwinden geschützt. Deshalb zählt der Mönchberg auch zu den wärmsten Plätzen. Das Gelände südlich des Weinbergs ist durch die Bergklinge eingeschnitten und wertet das Kleinklima der Lage nochmals auf. Der gut durchlüftete und leicht erwärmbare Keuperverwitterungsboden ist reich an Mineralien. Eine weitere Besonderheit sind die wasserführenden Schichten in dem Keupergestein.
Die Burghalde wurde 1600 erstmals urkundlicher erwähnt und trug bis 1971 den Namen Schnaiter Halde.
Dieser in einem geschützten Seitental des malerischen Remstals gelegene, rund 35 % steile Hang ist für Rotweine von besonderer Qualität prädestiniert. Neben dem Trollinger werden hier seit 40 Jahren sehr erfolgreich auf sandigem Lehmböden von buntem Mergel in einer Meereshöhe von 300 bis 350 Metern duftige Spätburgunder erzeugt. Die süd-südwestliche Ausrichtung trägt ebenso zur Ausreifung der Trauben bei wie der klimatische Schutz durch den umliegenden Schurwald.
VDP.Prädikatsweingüter wählen Winzernachwuchs ins Präsidium
Bodenheim | Im Rahmen der VDP.Jahresmitgliederversammlung in Rheinhessen votierten die Delegierten bei den turnusgemäßen Neuwahlen für Kontinuität und eine Verjüngung des Präsidiums zugleich.
Das Weingut aus dem Remstal erfreut Jahr für Jahr. Erneut stellt es eine durchgearbeitete 2018er Kollektion vor, die zu durchschmecken eine Freude ist. Einige Weine zeigen bemerkenswerte Kraft und haben ein substanzielles Reifepotenzial. Großes Gewächs und Auslese liegen in diesem Jahr auf Augenhöhe, Ausdruck von überzeugend breitem handwerklichem Können. Selbstverständlich ist die Bewertung RR+ (gut) sicher. Bei einer weiteren Bestätigung der Qualität ist ein Aufstieg durchaus in Reichweite.
Jahrgangsbeschreibung
2017
Das Weingut Haidle wartet auch in 2017 mit einer konsistenten Kollektion auf. Es bestätigt seine Bewertung RR+ (gut) unbedingt. Wie im vergangenen Jahr erzielt das Große Gewächs mit seiner Struktur und Mineralik die beste Bewertung. Doch auch der Stettener Häder hat uns ausgezeichnet gefallen.
Jahrgangsbeschreibung
2016
Nach einer einjährigen Pause erfreut das Weingut Haidle mit einer konsistenten Kollektion, die den Aufstieg 2014 auf RR+ (gut) bestätigt. Wieder ist es das Große Gewächs, das uns besonders gefällt. Doch sind es die durchweg spannenden Weine, die die Bewertung zu einer Selbstverständlichkeit werden lässt.
Jahrgangsbeschreibung
2014
Die kleine 2014er Riesling-Kollektion, die wir verkosten konnten, präsentiert sich gegenüber dem Vorjahr gestärkt. Das Große Gewächs aus dem Stettener Pulvermächer gefällt mit seiner kraftvollen Mineralik und pikanten Würze, der „einfache“ Riesling aus der gleichen Lage steht dem in Nichts nach und bereitet besonderen Trinkspaß. Die Weingutsbewertung entwickelt sich so positiv RR+ (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2013
In den letzten Jahren konnten wir zumeist nur einzelne Weine des Gutes verkosten. Die vier kräuterig-kompakten Rieslinge des Jahrgangs 2013, die nun zur Probe anstehen, weisen eine gewisse Eigenständigkeit auf, auch wenn sicherlich noch Potenzial nach oben besteht. Die Weingutsbewertung sehen wir mit RR (gut) bestätigt.
In der Nase mürbes Kernobst, Steinobst, pikante Würze, Ringelblumen. Im Mund dann pikantes, mineralisches Extrakt, wieder mehlige Äpfel, Birnen, Kerne. Kresse, kräftig-kantige Mineralik, sehr guter Abgang, kräuterig-würziger Nachhall. Fest und klar!
Sehr florale Nase, gelbe Blüten, pikante Kräuternoten, Pfirsiche, Granatapfel. Im Mund dann kompakte, schmelzig-dichte Mineralik, wieder Steinobst, Granatapfel, Salz, sehr fest und klar gewirkt, dann wieder gelbe Blüten, Kräuter, sehr guter Abgang, dichter, salzig-vielschichtiger Nachhall. Schönes, sehr klar strukturiertes Grosses Gewächs.
Herb-würziger Duft von frischen Sommerkräutern, dunklen reifen Beeren und Haselnusshäutchen; darüber ein zartfruchtiges Parfum von gelbem Steinobst. Kühl-herber, staubtrockener Mundeindruck. Aromen von weißer Zitronenhaut, einigen wenigen hellen Blüten und angetrocknetem Boden. Nachhall akzentuiert herb und mineralisch.
Betörend klarer Duft von hellen und roten Beeren, reifen Äpfeln, geriebenen Mandeln und einigen Douglasienspitzen. Süßer Mundeindruck mit ordentlicher Frische und bemerkenswerter Mineralität; ein zarte Spur Tannin. Reife Beerennoten in der Entwicklung, begleitet von Aromen halbgetrockneter Pflaumen. Viel Würze im sehr langen, fein gesalzenen Nachhall. Mit Perspektive.
Überaus frischer und doch reifer Duft von hellen, mentholaromatischen Kräutern, reifem Kernobst und kalkiger Schotterstrecke. Süßer und vor allem sehr säurefrischer Mundeindruck. In der Entwicklung glasklare Zitrusnoten und weiche, reife gelbfruchtige Töne. Guter Nachhall, bei aller Frische doch mit einiger reifen Fülle.
In der Nase weiches Kernobst mit etwas Zimt und einem Tropfen Ballistolöl. Im Mund saftig-würzig, zartsüß und etwas Mineralik. Es entwickeln sich Aromen von gekochtem Kernobst und süßer Zitrone. Guter, animierender Nachhall mit Säure, Süße und etwas Mineralität.
Duft nach trockenem Gras, Kräutern und reifem Kernobst. Säurefrischer Mundeindruck, mit dezenten Tanninen und einem zarten Zuckerkristall. Herbe Aromen von Zitronenschalen und zarte Blütenanklänge. Nachhall frisch und kraftvoll; die zarte Süße kehrt schlussendlich zurück.
Reifes, dunkles Steinobst mit dichter Kräuterwürze und zarten Röstnoten in der Nase. Sehr frischer, trockener Mundeindruck mit üppiger Säure und starken Tanninen. Dichte aromatischen Entwicklung mit Aspekten von gelben Früchten und herben Orangen. Ebenso dichter, langer und mineralischer Nachhall von großer Klarheit.
Kräuterig-erdige und sehr pikante Nase, Zitrus, gelbes Steinobst, Beeren, zeigt durchaus Druck. Im Mund dann pikant und saftig, kompakte Frucht, nussige, Noten, Süßholz, feines und dennoch griffiges Säurespiel, sehr guter Abgang, kräuterig-herber Nachhall. Sollte noch etwas reifen.
Eindrucksvoller, reifer Duft von gelbem Obst und milden Zitronenschalen mit ein wenig Würze. Kraftvoller-würziger Mundeindruck, herb und mineralisch, mit begleitender, klarer Säure. Gelbe Früchte und feuchter Tabak in der dichten aromatischen Entwicklung, dann zarter Butterkaramell und etwas Süßholz. Kraftvoll-herber, langer Nachhall.
Im Duft gelbe Mirabellen, aromatische Frühlingskräuter und die Anmutung eines feucht-warmen Bodens. Würziger, leicht süßlicher Mundeindruck mit zartem Tannin, wieder etwas Umamiwürze und feine mineralische Anklänge. Viele Aromen von reifen, saftigen Früchten in der Entwicklung. Im Nachhall bleibt eine Spur pfeffrig wirkenden Minerals auf der Zunge.
Kräutergewürzte, sehr reife Apfelnase. Einige Süße, zitroniger Säure, feinen herben Noten und trockene Mineralik auf der Zunge. Vollreife, saftige Beerenaromen in der Entwicklung, mit hellem Honig gewürzt. Guter, klarer Nachhall, feinherb und mit spürbarer Mineralik.
Feiner Zitrusduft mit milder Mirabellenbasis und frischen Sommerkräutern. Zupackender, herber Eindruck im Mund, gepaart mit einer lebendigen Säure. Es zeigen sich gelbfruchtige und feinaromatische Aromen in der geradlinigen Entwicklung. Der Wein bleibt im guten Nachhall kraftvoll herb und klar.
Hellkräuteriger Kernobstduft mit weißen Blüten. Klarer Mundeindruck mit dynamisch-frischer Säure, auf der Zunge stumpfende herbe Töne und ein wenig Umami. Es entwickeln sich klare Zitrustöne mit etwas Hefe. Sehr frischer und langer Nachhall.
Pikante, mineralische Nase, Zitrus, Kräuter, helle Beeren, Hefe. Im Mund dann pikant und hefig, Süßholz, Zitrus, helle Äpfel, Waldbeeren, Tee, sehr guter Abgang, mineralischer und noch recht unentwickelter Nachhall. Kann noch reifen.
Reicher und doch frischer Aromenmix aus saftigen Früchten und betörendem Blütenduft. Dichter, fast trockener Mundeindruck mit einem Hauch Salz, sehr reifer Säure und zartherben Akzenten. Im Aromenspiel wieder üppige, dunkelsaftige Früchte, balsamische Noten und eine trockene, kräuterherbe Ernsthaftigkeit. Im etwas unentschiedenen Nachhall treten leicht süße Traubentöne hervor.
Eindringlicher Duft nach getrockneten Aprikosen mit etwas Hefe. Ausgewogener, trockener Geschmackseindruck mit klarem Säurespiel, feiner Mineralität und guten Gerbstoffen. Im Aroma entwickeln sich gelbfruchtige Töne, begleitet von etwas Salz und klaren Zitronen. Der lange, drängende Nachhall ist sehr klar und geradezu zitronenfrisch.
Saftig-frisches, gelbes Obst und ein hauch feiner Hefe im Duft. Saftiger, zitrusfrischer und zartsüßer Mundeindruck mit etwas Mineralik. In der Aromenentwicklung dominieren klare Zitrustöne, begleitet von einigen kandierten Zitrusschalen. Der lange Nachhall ist bemerkenswert klar und frisch.
Kompakte, frische Kräuternase, etwas Hefe. Im Mund dann zartsaftig und animierend, helle Blüten, Äpfel frisches Säurespiel, sich entwickelnder, mineralischer Biss, guter Abgang, süffiger Nachhall.
Kompakte, leicht hefige Apfel-Birnennase, etwas Zitrus, Blüten. Im Mund dann Süßholz, reife Apfelfrucht, etwas Hefe, pikantes Säurespiel, dann Kandis, Zitrus, guter Abgang, pikant-süßer Nachhall, nicht ganz trockner Typ.
Kompakte, animierende Pfirsich-Maracujanase, Süßholz, Zitrus, etwas CO2. Im Mund dann klar und pikant, wieder Zitrus, kandierte Äpfel, nicht ganz trockener Typ, Maikräuter, guter Abgang, herber, mineralisch-süßer Nachhall. Lecker.
Duftig-weiche Pfirsichnase, etwas Maracuja, animierend, klar und frisch. Im Mund dann ebenso, klare Pfirsich-Apfelfrucht, kompakte Kräuterwürze, etwas Maikräuter, guter Abgang, Waldkräuter im Nachhall. Naturkorken.
Kompakte, leicht rotfruchtige Zitrusnase, würzige Mineralik. Im Mund dann kräuterig-süßliche Frucht, Pfirsiche, Kandis, Zitrus, Tabak, etwas Gerbstoff, ordentlicher bis guter Abgang, kräuteriger Nachhall.
Kompakte, kräuterige Würze in der Nase, Zitrusnoten und dem Namen getreu, etwas Pfeffer (oder ist es Einbildung??). Im Mund dann ebenfalls kompakt mit kräuteriger Mineralik, gut eingebundenes Säurespiel, ordentlicher bis guter Abgang, geradliniger Typ. Schraubverschluss.
Zart-duftige, leicht rotfruchtige Nase, dunkles Steinobst, Zitrusfrüchte. Im Mund dann wieder Zitrusfrüchte, Blutorangen, dezent florale Noten, ordentlicher bis guter Abgang, filigraner, kräuterig-animierender Nachhall.
Süßlich-herbe Würze in der Nase, leicht mostige Birnenfrucht, Kandis, Honig, Ananas, Aprikose, Maracuja, recht vielschichtig. Im Mund dann süßes, exotisches Fruchtspiel, Sirup, weich, sehr mineralisch, kandierte Kräuter, viel Extrakt, sämige Textur, animierendes, sehr elegantes Säurespiel, sehr guter Abgang, süßer, animierender Nachhall.
Betont fruchtig-duftige Nase, fast dropsig, etwas Litschi, gelber Pfirsich, etwas Melone, recht animierend. Im Mund dann trocken und geradlinig, viel Zitrus, kompakter, Aprikose, Mineralischer Schmelz, klassisch-trockene Art, weich gemacht, guter Abgang mit mineralischer Würze mit viel Kernobst im Nachhall.
Rauchige, fast petrolige Steinobstnase, Rhabarber, Kräuter, Speck, Salz, pikant und klar, im Mund dann viel Salz, wieder Speck, pikante Mineralik, herbe, würzig-kompakte Pfirsich-Reneklodenfrucht, dichtes Extrakt, kandierte Zitrusfrüchte, dann floraler werdend, sehr guter Abgang, mineralisch-würziger Nachhall. Zeigt schöne Reife. Wunderbar!
Pikant-duftige Nase, an Crêpes und Ahornsirup erinnernd, kandiertes Steinobst, Aprikose. Im Mund dann kräuterig-süße, sehr animierendes, Frucht, Waldkräuter, leicht salzige, rotwürzige Noten, Blutorange, Tabak sehr guter Abgang, kräuteriger, pikant-süßer Nachhall.
Kompakte, mineralische Würze in der Nase, gelbe Pfirsiche, Tabak, Zitrus. Im Mund dann schmelzig-kräuterige Würze, wieder gelbe Pfirsiche, Zitrus, kompakte Mineralik, zupackender Typ, fruchtig-herbe Würze im Nachhall, sehr guter Abgang.
Pikante, zitruswürzige Nase, Kernobst, Maracuja. Im Mund dann kräftig, rustikale Würze, Gerbstoff, Süßholz, dunkles Steinobst, nicht ganz trocken wirkend, ordentlicher Abgang. Vom Alkohol geprägter Nachhall.
Pikante, sehr saubere Pfirsichnase, etwas Maracuja, saftig und animierend. Im Mund kompakt und herbfruchtig, schlanker, frischer Stil, dem man die 13,5% Alkohol nicht anmerkt, kompakte Würze, guter Abgang mit pikantem Nachhall. Lecker.
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