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Riesling Champion 2016: Pfalz und Rheinhessen ganz vorne
Das europäische Weinmagazin VINUM, das seit einigen Jahren den Wettbewerb „Riesling Champion“ ausrichtet, ehrte Anfang September die Erzeuger der besten Weine im Rahmen einer Gala. Nach einer Vorrunde und zwei Finalrunden inklusive Stechen standen die Sieger fest:
Philipp Kuhn aus dem pfälzischen Laumersheim siegte sowohl in der Champion-Wertung sondern belegte auch einen ersten Platz in der Klasse „trockener Riesling“. Diesen teilte er sich mit Matthias Müller aus Spay (Mittelrhein).
In der Champion-Wertung platzierte Müller sich auf den zweiten Platz gemeinsam mit: Das Weingut am Nil, Kallstadt, Reichsrat von Buhl, Deidesheim, und das Weingut Schäfer aus Neustadt/Weinstraße.
Beim fruchtigen Riesling (meist Spätlesen) hatte Reichsrat von Buhl die Nase vorn.
Bei „halbtrocken/feinherb“ siegte der Lindenhof aus Windesheim (Nahe), bei den Auslesen triumphierte das Weingut Bischel aus Appenheim (Rheinhessen).
In der eigenständigen Gruppe der hochkarätigen Edelsüßen jubelte die Castell’sche Domäne aus Franken über den ersten Platz für eine Trockenbeerenauslese.
Das Weingut Hexamer aus Meddersheim (Nahe) und das Weingut Wegeler aus Bernkastel (Mosel) belegten gemeinsam den ersten Platz in der Kategorie „echte Kabinett“.
„Kinder des Riesling“ war eine andere Gruppe betitelt, in der Scheurebe und Rieslaner aufgeboten wurden. Hier konnte man im Weingut Dr. von Bassermann-Jordan in Deidesheim (Pfalz) über Platz eins (Trockenbeerenauslese) und zwei (Auslese), jeweils für eine Scheurebe, strahlen.
Mit einem trockenen Riesling sicherte sich außerdem noch Lisa Bunn aus Nierstein (Rheinhessen) einen Sonderpreis der Vereinigung Vinissima – Frauen und Wein e.V..
Das Fazit des verantwortlichen VINUM-Redakteurs Rudolf Knoll: „Man trumpfte mit dem Top-Jahrgang 2015 auf, zeigte aber ebenso, dass andere, etwas reifere Weine ebenfalls brillant sein können.“ Der reifste Wein des Wettbewerbs war ein Rheingauer Riesling aus dem Jahrgang 1971, der eine ausgezeichnete Note bekam (Weingut Egert, Hattenheim).
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