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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Stefan Bieber ist spezialisiert auf Riesling, er arbeitet naturnah, schonend und dadurch, dass er im Keller auf tierische Behandlungsstoffe verzichtet sind seine Weine vegan. Im Weinberg wird biologisch gespritzt, ansonsten aber konventionell und naturnah bewirtschaftet.
Die Lage Schönhell liegt westlich von Hallgarten. Die rheinwärts geneigte, nach Süden ausgerichtete sanfte Hanglage mit 30% Steigung, liegt zwischen 165 bis 190 m über NN.
Im Norden wird sie durch ausgedehnte Wälder mit der 518 m hohen Hallgartener Zange begrenzt und abgeschirmt. Der Name stammt aus dem frühen 14. Jahrhundert und bedeutet "Schöne Halde" oder "Schöner Abhang". Der Boden mit tiefgründigen Löß- und Lehmschichten hat eine gute Wasserspeicherkapazität und bringt daher auch in trockeneren Jahren beste Qualität. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zum dritten Mal stellt das Weingut ein Sortiment auf riesling.de vor. Die 2019er Kollektion erfreut durch eine bemerkenswerte Konstanz, die es nicht leicht macht, eine Spitze auszurufen. Biest und Xanadu gehen gemeinsam über die Ziellinie, wobei ersteres sicher noch eine Weile benötigt, um sein volles Potenzial zeigen, zu können. Die Bewertung von Xanadu wird vielleicht Widerspruch hervorrufen. Einerlei – Biebers Weinkultur stellt charaktervolle Weine vor, die Aufmerksamkeit verdienen. Die Bewertung RR (gut) findet sich durchaus bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2018
Mit dem Jahrgang 2018 präsentiert sich Biebers Weinkultur zum zweiten Mal bei Riesling.de. Die Garagen-Winery mit nicht einmal zwei Hektar Rebfläche im Rheingau zeigt – wie im vergangenen Jahr – acht Rieslinge, wobei nur der „tradition“ genannte Wein halbtrocken ist. Auch aus Ausnahmejahrgängen muss man erst einmal etwas machen. Das ist Herrn Bieber unbestritten gelungen. Gerade seine “BieSter” erstrahlen auf erfreuliche Weise. Wenn auch das “große BieSt” aus der Kiedricher Sandgrub die meisten Punkte einheimst, gefällt das “BieSt” aus ebenjener Lage fast auf Augenhöhe. Bei einer Bestätigung im kommenden Jahr erwartet das Weingut unzweifelhaft der Aufstieg. Im Moment bleibt es bei RR (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2017
Mit einem breiten Sortiment stellt sich Biebers Weinkultur vor, ein kleiner, 100 Prozent Rieslingbetrieb aus Geisenheim im Rheingau. Neben je einem Wein aus 2013 und 2014 ermöglichen nicht weniger als acht 2017-er Rieslinge einen differenzierten Überblick. Bei den gereiften Weinen hat der 2013-er die Nase vorn. Ebenso gut gefallen hat uns das „BieSt“ aus der Kiedricher Sandgrub. Ein wunderbar komplexer Wein, den wir gern in vier Jahren nochmals verkosten. Zum Einstieg vergeben wir ein RR (gut) – und freuen uns auf die Zukunft.
Zurückhaltend kräuterwürziger Duft auf gelbfruchtigem Fundament. Sehr ausgewogener Mundeindruck, frisch, feinherb, mineralisch, mit einer Spur Würze. Konzentrierte aromatische Entwicklung, dichte gelbe Aromen von frischen Früchten, ein neckischer Hieb Limettenschale. Nahtloser Übergang in einen würzigen Nachhall, sehr lang und mineralisch. Noch sehr jung.
Frischer und auch warmer Steinobstduft, geriebene Nüsschen, einige Kräutertöne. Im Mund eine Süße, die die Tannine in ihre Schranken weist, schöne Säure, jeweils ein Hauch Würze und Mineralik. In der aromatischen Entwicklung feine gelbfruchtige Töne, etwas Zitronenschale, trockene Blätter. Schöner, ausgewogener Nachhall, fein süß, zart herb, mineralisch.
Feiner, reifer Steinobstduft, elegante Kräuterwürze, etwas Mango. Zupackender herb-würziger Mundeindruck mit passender Säure und einer Spur Süße; fein mineralisch. Klare Aromen von gelbem Steinobst, gekochtem Apfel, Himbeere, einem Hauch Limettenschale und einer Spur Süßholz. Würziger Nachhall von guter Länge, mit feinen Tanninen und ordentlicher Mineralität.
Betont würziger Duft, milde gelbfruchtige Anklänge von reifen Melonen, und einigen duftigen Kräutern. Recht süßer, dennoch ausgewogener Mundeindruck mit zitroniger Säure, herben Tanninen und deutlicher Mineralik. Es entwickeln sich Aromen von saftigen gelbfleischigen Früchten, mariniert mit heller Zitrusschale. Sehr schöner, mineralischer Nachhall mit feiner Süße und lebendiger Säure.
Duft von gelb-grünem Steinobst, herben Kräutern und weißen Mandeln. Cremig-würziger Mundeindruck, nicht ganz trocken, zupackend herb und frisch zugleich, spürbare Mineralik. Aromen von knackigem Kernobst mit einigen grünen Kräutern und hellgelbem Zitronenabrieb in der Entwicklung, Im feinwürzigen Nachhall mit schöner Länge saftig-frisch und deutlich mineralisch.
Kraftvoller-würziger Duft von reifem Steinobst mit Kräuteraromen und geriebenen Nüsschen. Fast trockener Mundeindruck mit deutlichen Tanninen, klarer Säure und einer Spur Mineralik. In der aromatischen Entwicklung dominieren helle Apfelaromen, begleitet von herber Zitrusaromatik. Im guten, klaren Nachhall etwas trocknend.
Feiner Pfirsichduft in der Nase, frische mentholige Anklänge und zarter Akazienhonig. Fast trockener Mundeindruck, ausgewogenes Spiel zwischen herben und zitrischen Empfindungen, zarte Mineralik. Es entwickeln sich Aromen von knackigen Äpfeln und grün-herben Kräutern. Guter, herber, fast milder Nachhall mit mineralischem Akzent.
Anspringender Steinobstduft mit zitronigen Aspekten und deutlich mentholigen Tönen. Kraftstrotzender, wiederum nicht ganz trockener Mundeindruck mit gesättigten Taninnen und ordentlicher Säure; viel Mineralität. Kraftstrotzend, auch die Aromen in der geschmacklichen Entwicklung. Honig, Steinobstkonfitüre, Zitronenzesten. Komplexer Nachhall von unbändiger Kraft. Wärme, Tannine, Mineralität. Fast übersieht man die Säure.
Sehr feine und doch würzige gelbfruchtige Kernobstaromen auf staubiger Piste. Etwas Rauch. Mundrunder Eindruck, feinstes Tannin, strukturgebende Säure, feine Mineralität. Süß wirkende, kraftvoll-üppige und auch elegante Steinobstaromen, eingefangen von herben Tönen. Im sehr langen Nachhall bemerkenswert animierende, herbe Begleitung.
Frische Kernobstnase mit Blütenanklängen und etwas Akazienhonig. Ausgewogene Geschmackseindrücke zwischen zarter Süße und elegant-nachhaltige Säure, angereichert durch eine bemerkenswerte Mineralität und Kohlensäure; dann auch spürbare Tannine. Zitrusfrüchte und gelb-grüne Früchte prägen die geschmackliche Entwicklung. Sehr guter, herber und von reifer Säure geprägter Nachhall, der auch salzige Mineralität zeigt.
Zart-milder Steinobstduft mit Kräuterbegleitung. Ausgewogener Mundeindruck zwischen feiner Süße und belebender Säure; angedeutete Tannine, etwas Mineralität. Recht kraftvolle Fruchtaromen in der aromatischen Entwicklung; Zitrusaromen mit ihren Schalen, dunkles Steinobst, dunkle Beeren. Ausgezeichneter, fast ernster Nachhall, keineswegs zu süß.
In der Nase ein Hauch Steinobst, grün-würzige Kräuter, nussig-herbe Noten. Fast sanfter Mundeindruck mit feinen herben Anklängen und markant-reifer Säure. Sehr frische, gelbgrüne Noten vom Kernobst in der Entwicklung. Langer, frischer und klarer Nachhall mit zungenaktivierender Säure.
Kernobstnase mit Blütenduft und Kräuteraromen. Fast trockener Mundeindruck mit angenehmer Säure, spürbarer Mineralität und griffigen Tanninen. Recht warme, etwas trockene Zitrusnoten in der Entwicklung. Guter Nachhall, etwas trocknend.
Elegant-zarter Steinobstduft mit hellgrünen Kräutern und jungen Mandeln. Cremiger Mundeindruck mit zarter Säure und einem Hauch feiner Tannine. Frisches gelbgrünes Obst und ebensolche Zitrusfrüchte mit ihrem Schalenabrieb in der aromatischen Entwicklung. Nachhall nahezu füllig-warm mit tragender Säure und feiner Mineralität für eine sehr gute Länge.
Etwas süßlicher Duft nach reifen Äpfeln mit einer Spur Hefe. Im Mund reif und rund, mit einer langanhaltenden, saftigen Säure. Reife Apfelaromen auch in der Entwicklung. Guter, animierender Nachhall, saftig-frisch, von einer angenehmen Säure getragen.
Reifer Steinobstduft, etwas würziger Waldboden, Frühlingskräuter. Herber Mundeindruck mit eingestreuter Süße und einigen Salzkörnchen. In der aromatischen Entwicklung angetrocknete Aprikosenschnitze und trocken-herbe Kräuter. Sehr langer Nachhall mit getrockneten, leicht gesalzenen Aprikosen.
Vielfältiger Duft nach reifem Obst und verschwenderisch duftenden Kräutern. Saftig-süßer Mund mit feiner Säure. Aromen von jungen Aprikosen. Langer, gleichmäßiger und auch frischer Nachhall.
Zarter Kernobstduft mit aromatischen Kräutern und roher Haselnuss. Süß-herber Mundeindruck mit feiner Mineralität. Starke Aromen von der geriebenen Apfelschale, mit Trockenkräutern gewürzt. Sehr guter, klarer Nachhall mit Kraft und Würze.
Eleganter Steinobstduft, zarte Röstnoten von Mandeln, frische, nasenzwickende Kräutertöne. Eleganter Mundeindruck, zarte Süße, elegante Tannine. Es entwickeln sich gelbfruchtige Aromen, gewürzt mit Tannenspitzen. Guter, etwas breiter und doch kraftvoller Nachhall.
Nussiger Duft mit grüner Wiese, im Hintergrund ein Apfelbaum mit jungen Früchten. Ausgewogener Mundeindruck, zartherb, ein Hauch Süße, etwas Mineralität. Sehr dichte Aromenentwicklung mit Beeren und Trockenkräutern. Zungenneckende Mineralität im guten, durch Süße leicht gebrochenen Nachhall.
Menthol-kräuteriger Duft mit gelbem, gekochtem Obst und zwischen den Fingern zeriebenem Tannenzweig. Süßer Mundeindruck, mit zarter Säure und herben Anklängen. In der Entwicklung verstärken sich die herben Akzente. Verhaltene Fruchtanklänge, Pflaume, Blätter. Im langen, leicht trockenen Nachhall bleibt ein wenig Mineralität auf der Zunge.
Kerniger-nussiger Apfelduft mit Hefe. Runder und saftiger, animierender Mundeindruck, zart adstringierend. Es entwickeln sich reife, süßliche Apfelaromen mit etwas Hefe und herber Apfelschale. Ordentlicher, trinkiger Nachhall.
Etwas getrocknetes Steinobst, balsamische Noten, dunkler Honig. Cremiger Mundeindruck, zartherb. In der Entwicklung herber Waldhonig und Würze. Nachhall lang und konzentriert.
Gereifter, würzig-eleganter und durchaus kraftvoller Steinobstduft. Dichter und herber Mundeindruck, mineralisch. Nussig-herbe Aromenentwicklung mit getrockneten Aprikosen. Wuchtig-herber, sehr langer, gleichmäßiger Nachhall mit einem milden Akzent: getrocknete Aprikosen aus Nepal.
mwb/riesling.de // 21.02.2019
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