Dr. Crusius: Nahe an der Spitze Archiv
Dr. Crusius: Nahe an der Spitze Das gilt für das Weingut Dr. Crusius im doppelten Sinn. Denn das Weingut von Dr. Peter Crusius schließt immer weiter zu den Spitzenweingütern an der Nahe auf. Nachdem die 2002er Kollektion uns schon sehr überzeugte, setzt Peter Crusius mit seinen 2003er Rieslingen noch einen drauf. Die Weingutsbewertung erhöhen wir so gerne auf RRRR! Das, was wir von Crusius im Glas hatten, überzeugte durch eine wunderbare Homogenität in der gesamten Kollektion. Alle Weine waren von einer stoffigen Mineraliät geprägt, die durch ein feines Fruchtspiel ergänzt wurde. Die ungeheure Frische der Weine verspricht mit ihrer gut strukturierten Substanz ein langes Reifepotential.Spannend war bei der Probe wie immer das Wechselspiel zwischen dem Traiser Rotenfels ~lage~57~, der vom Prophyrgestein geprägt ist und den Lagen rund um Norheim (Norheimer Kirschheck ~lage~56~), Niederhausen (Niederhäuser Felsensteyer ~lage~58~) mit ihren Böden, auch schieferige Anteile aufweisen.
So wartete Crusius mit einem grandiosen Grossen Gewächs aus dem Norheimer Kirschheck ~wein~19453~ auf, dem eine klassisch gehaltene stoffig-trockene Spätlese aus dem Traiser Rotenfels ~wein~19452~ gegenüberstand. Im rest- bis edelsüßen Bereich folgt dann Paukenschlag auf Paukenschlag: die äußerst gelungene 2003er Niederhäuser Felsensteyer Riesling Spätlese ~wein~19454~ wird von den Traiser Spätlesen (ohne Lage ~wein~19457~, Rotenfels Goldkaspel ~wein~19460~) übertrumpft. Eleganz, Konzentration und Finesse im Wechselspiel, damit brillieren dann noch die Auslesen aus dem Rotenfels sowie die alles überragende Trockenbeerenauslese aus der gleichen Lage ~wein~19467~, die die Kollektion krönt.
Insgesamt also eine Kollektion, die uns die Bewertung des Weingutes Dr. Crusius auf RRRR erhöhen läßt. Setzt Peter Crusius das Tempo fort, so kann er bald mit dem Spitzenduo der Nahe aufschließen.
Weitere Details bei den Weinen selbst sowie im Bereich Weinbewertung.