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Mythos Terroir - Schmeckt ein Wein nach seiner Herkunft?

Quarks & Co im WDR Fernsehen

KÖLN. Schmeckt ein Wein nach seiner Herkunft? Dieser Frage ist die WDR-Wissenschaftsshow „Quarks & Co“ auf den Grund gegangen – und fand eine eindeutige Antwort: ja!

Das Foto zeigt Hansjörg Rebholz von Weingut Ökonomierat Rebholz. Dieser führt in dem Quakks & Co Beitrag durch die Lage Birkweiler Kastanienbusch.

Hansjörg Rebholz führt durch die Lage Birkweiler Kastanienbusch.
© www.wdr.de

In dem informativen Beitrag führt Hansjörg Rebholz, Inhaber von Weingut Ökonomierat Rebholz, u. a. durch den Birkweiler Kastanienbusch und erläutert den Boden der bekannten Einzellage. „Terror ist eigentlich am besten zu übersetzen mit Herkunft. Das schließt eigentlich alles mit ein: den Boden, das Kleinklima, die Topografie, den Jahrgang und den Winzer“, so Rebholz.

Während Winzer wie Hansjörg Rebholz fest davon überzeugt sind, ihre Weinberge in dem Charakter ihrer Weinen wiederzuerkennen, verstehen Kritiker das Terroir-Thema als geschickte Marketingstrategie zum Verkauf teurer Weine. Eine Glaubensfrage?

Das Foto zeigt Hansjörg Rebholz von Weingut Ökonomierat Rebholz in dem Quakks & Co Beitrag zum Thema Terroir.

Hansjörg Rebholz übersetzt Terroir mit dem Begriff „Herkunft“.
© www.wdr.de


Terror - Glauben oder Wissenschaft?


Önologen des Weinforschungszentrum Rheinpfalz in Neustadt haben in einer umfangreichen Studie 24 – auf unterschiedlichen Böden gewachsene – Rieslinge untersucht. Ihr eindeutiges Ergebnis lautet: Die Herkunft eines Weines – sein Terroir – findet sich in seinem Geschmacksprofil eindeutig wieder.

Das Foto zeigt Prof. Ulrich Fischer vom DLR Neustadt.

Für Prof. Ulrich Fischer ist die vom Terroir geprägte Sensorik eines Weines „etwas reales, wissenschaftlich beweisbares“.
© www.wdr.de

Prof. Ulrich Fischer über die Studie: „Das spannendste Ergebnis ist, dass in der Tat Weine, die vom selben Ausgangsgestein kommen, sehr ähnlich schmecken und wir auf kürzester Distanz aus Weinlagen mit unterschiedlichen Böden sehr unterschiedliche Weine erzeugen können. Und das war der Belegt für die Weingüter, dass das Herausheben der Lage, das Herausheben des Terroirs nicht eine Marketingstrategie ist, sondern etwas reales, wissenschaftlich beweisbares.“

Sie haben den Beitrag verpasst? In der WDR Mediathek können Sie sich die gesamte Sendung vom 13. November 2012 online ansehen.

WDR Mediathek: Mythos Terroir - Quarks & Co
20. November 2012

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