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Gault&Millau WeinGuide für 2013

Jahrgang 2013: Viele gute Weine, aber kein Jahrhunderjahrgang

MAINZ. Der Jahrgang 2013 war für viele Winzer kein Honigschlecken. Ein feuchter Herbst, Regen und Fäulnis in den Weinbergen machten die Ernte zu einem risikoreichen Glücksspiel. Gerade im Basisbereich zeigen sich diese Schwierigkeiten des Jahrgangs recht deutlich.

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Die 13 deutschen Anbaugebiete im Überblick:

Ahr: Jahrgang 2012 brachte viel Alkohol


Zweimal hintereinander wurden die Winzer an der Ahr nicht von Petrus verwöhnt. Beim Jahrgang 2012, der jetzt bei den Rotweinen aktuell ist, war das Blütewetter schlecht. Das ersparte zwar manchem Erzeuger die Ertragsreduzierung. Aber ganz so wenig wie die 3,5 Millionen Liter hätten es auch nicht sein müssen. Immerhin war die Qualität beachtlich und machte bei den Topbetrieben auch große Weine möglich. Manche Erzeuger präsentierten allerdings noch vorwiegend den Jahrgang 2011, der von der Menge her mit 4,7 Millionen Liter eher normal war. Und man hat teilweise erkannt, dass eine längere Reife den Ahr-Burgundern gut bekommen kann.


Baden: Hanspeter Ziereisen liefert »Kollektion des Jahres«


Nach einer langen Reihe bester Jahrgänge brachte die Witterung im Lesezeitraum des 2013er Weinjahres erhebliche Schwierigkeiten und teils herbe Ertragsverluste in nahezu allen Teilen Badens mit sich. So mancher Betrieb erzeugte zwar hervorragende Gewächse, musste aber dafür Mengeneinbußen bis zu 50 Prozent im Vergleich zur Vorjahresmenge hinnehmen. Die durchgängig höhere Säure dieses Jahrgangs kam so manchem Grauburgunder zu Gute, wurde allerdings allzu oft mit etwas Restsüße vordergründig kaschiert. Der Nebeneffekt zog sich wie ein roter Faden durch die Verkostungen des Gault&Millau-Teams. Es war kein Jahrgang, der allzu viele Aufwertungen zuließ. Mit Hanspeter Ziereisen konnte immerhin ein badischer Winzer den Titel der »Kollektion des Jahres« ins Gebiet holen.


Franken: Spätburgunder immer besser


Nach später Blüte sowie ergiebigen Regenfällen im Spätsommer und im frühen Herbst hatten viele den Jahrgang schon halb abgeschrieben. Und die Presseberichte waren entsprechend. Doch der Silvaner hat das alles weggesteckt. In den Händen erfahrener Erzeuger entstanden rassig-animierende Weine, die nicht mit Alkohol prunken, sondern mit Struktur und Länge überzeugen. Die Voraussetzungen für die Erzeugung großer Rotweine waren im Herbst 2012 vorzüglich: Trockenes, warmes Wetter und fehlender Fäulnisdruck ließen eine langsame, selektive Lese zu. Und dieses Geschenk der Natur haben die fränkischen Winzer genutzt. Pinots der internationalen Spitzenklasse entstanden wie gewohnt in Bürgstadt im Hause Fürst.


Hessische Bergstraße: Mehr Kunden als Menge


Hohe Niederschlagsmengen, kühle Temperaturen: Die Erntezeit 2013 lief für viele Winzer nicht ideal. Die hohen Säurewerte machten den Gewächsen im Allgemeinen zu schaffen und schließlich wurden die Rieslingtrauben im Speziellen auch noch von Botrytisinfektionen heimgesucht, sodass sich ein erheblicher kleinerer Ertrag ergab als noch im Vorjahr. Einzig die Burgundersorten blieben mit bis zu 50 Hektolitern auf dem Hektar 2013 halbwegs standhaft.

Doch trotz allen Widrigkeiten: Die Qualitäten des neuen Jahrgangs überzeugen bei den Weißweinen mit aromatischer Fruchtigkeit und verspielter Säure; sie sind finessenreich, frisch und elegant, wohingegen sich die Roten – wieder einmal – sehr harmonisch präsentieren, mit viel Frucht und Körper. Zu ärgerlich nur, dass bei den geringen Mengen die hochwertigen Tropfen allzu schnell ausgetrunken sein werden – lange bevor der letzte Kunde bedient worden sein wird.


Mittelrhein: Edelsüße Spitzen fehlen


Mit der Lese 2013 brachten die Winzer am Mittelrhein gutes Ausgangsmaterial, gesunde Trauben in die Keller – wenn auch dem ein oder anderen die Menge zu gering war. Auch blieben die Säurewerte bis zur Ernte verhältnismäßig hoch, allerdings erreichten sie kaum problematische Sphären wie etwa im Problemjahrgang 2010. Hohe Extraktwerte aus kleinen Trauben pufferten die Säure zudem gut ab. Ein Zeichen unserer Zeit und der steigenden Durchschnittstemperaturen im Jahr waren wieder die hohen Mostgewichte und mit ihnen die ungewohnt hohen Alkoholgehalte der fertigen Weine. Viele Winzer zogen jedoch daraus ihre Konsequenzen und so standen in diesem Jahr viele halbtrockene, feinherbe und liebliche Weine zur Verkostung an. Aufgrund des trockenen Herbstwetters gab es 2013 kaum Befall durch den Edelpilz Botrytis an den Trauben, sodass gerade im edelsüßen Spektrum wenig Klasse zu finden war und viele der Spitzenweine, die den Gütern gerne mal hohe Noten einbringen, in diesem Jahr fehlten.

Insgesamt sind viele Weine dieses Jahrgangs auch wieder eher früh zugänglich. Man sollte sich aber nicht täuschen: dort, wo die Säurestruktur belassen wurde, werden die 2013er ein gutes Reifepotenzial haben. Viele Winzer erlebten, dass es schwierig war, die Gärung zu Ende zu führen, und so konnten viele Weine erst spät abgefüllt werden. Insgesamt sehen wir den Jahrgang 2013 in Bezug auf Frucht, Mineralität und Potenzial etwas unter dem Vorjahresniveau.


Mosel: Schloss Lieser mit fünf Trauben - Thomas Haag »Winzer des Jahres«


2013 stellte die Mosel vor große Herausforderungen: Einem kühlen Frühjahr folgte eine späte Blüte, im Sommer tobten Hitzegewitter mit zum Teil großen Hagelschäden. Über die ganze Vegetationsperiode hinweg gab es reichlich Regen, erst recht im Herbst. Entsprechend spät reifte der Riesling – wenn überhaupt. Er brachte aber auch hohe Extraktwerte und reichlich Säure, vergleichbar mit 2010 nur mit deutlich mehr Botrytis.

Solche Jahrgänge hatte man bis Mitte der 1980er Jahre häufig an der Mosel. Damals versuchte man mit Nassverbesserung (in Wasser aufgelöster Zucker wird zur Erhöhung des Alkoholgehaltes und Minderung der Säure mitvergoren) und dem Einsatz von Süßreserve gegenzusteuern. Diese dubiosen Methoden sind längst abgeschafft, aber auch die Vorlieben der Weintrinker haben sich verändert. Der Anteil der trockenen Weine hat stark an Bedeutung zugenommen, mittlerweile auch im Exportgeschäft. Die »Großen Gewächse« im VDP und im Bernkasteler Ring stehen dafür beispielhaft. Mit 39 von 110 Weinen in unseren Siegerlisten, ist das Gebiet auch das erfolgreichste Anbaugebiet im Gault&Millau WeinGuide 2015.


Nahe: Lebendige Weine - neue Dynamik


Einst wurde die Nahe als »Probierstube der Nation« beworben. Das klang ein wenig wie: alles, aber nix richtig. Heute muss man sagen: alles – und alles richtig. Und außerdem: Hier gibt es einige bemerkenswerte und noch weitgehend unbekannte Weingüter, die es lohnt zu entdecken. Gerade auch mit dem Jahrgang 2013. Dabei war dieser auch an der Nahe schwierig, eine verspätete Blüte führte zu einer entsprechend verzögerten Traubenreife. Die Traubenlese startete mit einiger Verspätung für den Müller-Thurgau am 25. September und für den Riesling am 15. Oktober. Was die Lese noch komplizierter machte: kühles und feuchtes Wetter. Die Mostgewichte stiegen nur moderat und die Säuregehalte gingen nur langsam zurück.

Bei den frühen und mittleren Sorten gab es noch respektable Erträge von bis zu 100 Hektolitern auf dem Hektar, beim Riesling waren es aufgrund der selektiven Lese im Durchschnitt jedoch nur 65 Hektoliter, zum Leseende wurden in manchen Weinbergen sogar nur noch 30 geerntet. Beim Spätburgunder war es ähnlich. Die Gesamterntemenge liegt mit rund 265.000 Hektolitern deutlich unter dem Vorjahr und 23 Prozent unter dem zehnjährigen Mittel.

Einige Winzer versuchten dem säurestarken Jahrgang mit zweierlei beizukommen: entsäuern und mehr Restzucker im Wein belassen. Beides führte in den meisten Fällen zu unharmonischen Weinen, deren Reifepotenzial mehr als zweifelhaft ist. Problematisch sind vor allem die Basisweine, die allzu oft keine Balance finden. In der Spitze dagegen schafften es viele Winzer ein Niveau wie im Vorjahr zu erreichen – manche Weine waren aufgrund ihrer lebendigen Säure sogar noch beeindruckender.


Pfalz: Knipser stellt den besten Spätburgunder 2012


Was waren das für lange Gesichter bei den Winzern im Herbst 2013. Nachdem das Frühjahr spät eingesetzt hatte und die Temperaturen mit Verzögerung dauerhaft über die 20 °C gekommen waren, hatte die Blüte erst Mitte Juni eingesetzt, in manchen Lagen sogar deutlich später. Also hätte man einen schönen Sommer (den es tatsächlich im Juli und Anfang August gab) und einen goldenen Herbst gebraucht, um den Vegetationsrückstand ausgleichen zu können. Doch der wollte bis zum Schluss nicht kommen. Insbesondere die Südpfalz hatte unter dem widrigen Wetter zu leiden. Im September und Oktober wechselte sich ständiger Regen mit zwei bis drei trockenen Tagen ab, die Temperaturen waren zunächst kühl. Als aber ab Mitte Oktober zur verstärkten Nässe auch noch wärmere Temperaturen hinzukamen, war höchster Fäulnisalarm angesagt. Um Birkweiler herum etwa fielen in fünf Wochen 225 Liter auf den Quadratmeter, und in weiten Bereichen der Südlichen Weinstraße sah es kaum anders aus.

Eine andere Situation finden die Weinexperten an der Mittelhaardt vor. Natürlich wurde diese den Herbst über nicht überdacht und konnte sich der Großwetterlage nicht entziehen – und doch fielen in Deidesheim fast 120 Liter weniger Regen im Herbst als in Birkweiler, und das machte einen gewaltigen Unterschied. Die paar mehr trockenen Tage genügten offenbar, um eine bessere Ausreifung, gesünderes Lesegut und damit weniger Botrytis in die Weine zu bringen. Das zog sich dann im Vergleich der beiden Bereiche wie ein roter Faden durch. Das ist auch einer der Gründe, warum die Verkoster des Gault&Millau WeinGuide 2015 mit ihrem Chefredakteur und Herausgeber Joel B. Payne in diesem Jahr bei den verkosteten Weinen sehr stark zu differenzieren hatten.


Rheingau: Berglagen im Vorteil


2013 war ein klassisches Jahr der Berglagen. Sie kamen mit den feuchten Witterungsbedingungen im Herbst am besten zurecht. Vor allem die guten Berglagen profitierten mit ihren wasserdurchlässigen Böden und den kühlenden Winden. In der Spitze liegt 2013 qualitativ durchaus auf Augenhöhe mit dem Vorjahresjahrgang. Mit seiner kühlen Anmutung ist er am besten mit – im Übrigen jetzt sehr schön zu trinkenden – Jahrgängen wie 2008 und 2010 zu vergleichen. Die Säurestruktur wirkt hier noch feiner und klirrender: Vorausgesetzt, man hatte den Mut, die jahrgangsbedingte Säure stehen zu lassen. Die Mutigen wurden mit mineralisch-straffen Weinen mit fester Struktur belohnt, die mit ihrer kühlen Anmutung pure Rieslingfreude auslösen.

Ein langer Winter und kühler Frühling sorgten für einen späten Austrieb, aber durch den warmen Sommer konnte die Entwicklung wieder aufgeholt werden. Lange Zeit sah es richtig gut aus, und vielerorts wurde schon von einem Traumjahrgang geschwärmt. Als es während der entscheidenden Wochen der Lese dauerhaft regnete, machte sich große Ernüchterung und die Angst vor einem 2006er Déjà-vu breit. Wegen der Gefahr galoppierender Fäulnis waren eine schnelle Lese und penibelste Selektion essentiell. Wer zu früh erntete, fuhr unreife Trauben mit sehr hohen Säurewerten ein. Als Folge dessen griffen viele Winzer zum zweischneidigen Schwert der Entsäuerung – ein heikles Unterfangen was nicht selten auf Kosten der Balance und Spannung ging.


Rheinhessen: Sektmanufaktur Strauch »Entdeckung des Jahres«


Manchmal kündet ein vermeintlich »kleiner« Jahrgang einen Paradigmenwechsel, einen Stimmungswandel an. Die Parameter in Deutschlands größtem Anbaugebiet haben sich aktuell weiter verschoben. Vor gar nicht so langer Zeit kämpften die rheinhessischen Winzer noch auf Teufel komm raus um die Reife, reduzierten die Erträge frühzeitig und rigoros, reizten die Vegetationsperiode bis auf das Letzte aus – und ernteten die Beeren gar, wenn sie sich vom Goldgelben schon ins Violette zu färben begannen. Das ist spätestens mit dem kühlen, eleganten Jahrgang 2013 obsolet geworden

Der Konsument tankt in den besten Weinen vitales Feingefühl und elegante Kühle, quasi beschwingte Lebenslust. Ein Zeitalter der Entfettung ist spätestens mit 2013 in Rheinhessen angebrochen – die Gebietselite wie Keller und Wittmann hat schon seit geraumer Zeit die Uhr im Weinberg zurück gedreht und setzt auf natürliche Balance. Keller ist mit elf Weinen in unseren Siegerlisten 2015 unangefochten Deutschlands Hauptlieferant für Spitzenweine.


Saale-Unstrut: Kein leichtes Jahr


Der Jahrgang war kein einfacher für die Winzer, viele konnten mit den hohen Säurewerten nicht so recht umgehen und haben viel im Keller ausgleichen müssen. Auch die Erfahrung von 2010 half da nur bedingt, weil die Jahrgänge von der Reife und den Extraktwerten nicht vergleichbar sind.

Die Weißweine zeigen sehr offene Fruchtaromen, im Gutsweinniveau aber wenig Mineralität. Nur bei den Spitzenqualitäten, durchaus in guter Quantität vertreten, zeigt sich Lagencharakter und auch das Potenzial für lange Reifung. Bei den Rotweinen kann 2012 zwar nicht mit der Kraft der 2011er mithalten, einigen Winzern kommt das aber positiv zu Gute, da sie nicht nur auf pure Konzentration setzen und von den frischen Säuren dieses Jahrgangs profitieren. »Die uns eingesandten Weine gehören auch wahrhaft zur regionalen Spitze«, vermutet Matthias Dathan genauso wie der Gault&Millau-Chefredakteur Joel B. Payne. Insgesamt zehn Erzeuger wurden mit Trauben ausgezeichnet. Weitere fünf Betriebe halten die Autoren des renommierten Weinführers Gault&Millau für empfehlenswert.


Sachsen: 2013 - nicht einfach, aber ehrlich


Das Jahr 2013 wird als kein einfaches in die Geschichtsbücher der Winzer Sachsens eingehen. Die Erntemengen sanken im Vergleich zu 2012 nochmals. Dort, wo Winzer ausreichend abwarten konnten, sind aber Weine mit ausreichend Extrakt und reifer, wenn auch präsenter Säure geerntet worden. Wahrlich ein Jahrgang für Winzer mit Erfahrung, welche nicht in Panik zu früh gelesen haben und dann entsäuern mussten, denn dann waren Säurewerte ähnlich denen der 2010er Weine keine Seltenheit. Die Anbaufläche stieg zwar marginal, aber immer noch sind kleinste Weinbauflächen heiß begehrt.

Die Rollen an der Spitze bleiben weiterhin klar verteilt. Klaus Zimmerling konnte rassige Gewächse und einige prächtige edelsüße Kreszenzen auftischen. Martin Schwarz hat mit dem Bau des neuen Weingutes in der Region für Aufsehen gesorgt und auf Schloss Proschwitz konnten wir einen leichten Aufwärtstrend beobachten. Weiterhin sehr gute Arbeit wird auch auf Schloss Wackerbarth geleistet, hier konnte man an die Qualität der Vorjahre anknüpfen, wenn auch die ganz großen Würfe fehlen. Sehr erfreulich für uns zu sehen ist, dass kleine neue Betriebe entstanden sind, welche aufzeigen, dass es sehr wohl einen neuen Drang zu Individualität und eigener Handschrift sächsischer Weine gibt. »Vor allem der Traminer verdient Beachtung im Gebiet«, sind sich Matthias Dathan und sein Chef Joel B. Payne sicher. Der Weinbau in Sachsen erlebte in den letzten Jahren eine Renaissance. Der Gault&Millau listet für Sachsen insgesamt elf Güter, die in Sachsen mit einer oder mehr Trauben ausgezeichnet wurden. Hinzu kommen drei empfehlenswerte Betriebe.


Württemberg: Neipperg »Aufsteiger des Jahres 2015«


Wenn in Deutschland die Traubenreife beim Riesling zum kritischen Faktor wird, dann potenziert sich diese Herausforderung meist für Württemberg in besonderem Maße. Deutlich schmeckbar haben es leider nicht wenige schwäbische Winzer im nasskalten Jahrgang 2013 bevorzugt, zugunsten von gesunden Trauben auf ein befriedigendes Mindestmaß an Frucht und Charme zu verzichten. Doch es war zugegebenermaßen nicht einfach und erforderte einen großen Arbeitsaufwand.

Einen gewissen Prozentsatz Fäulnis zuzulassen und diese dann – mit entsprechender Ertragseinbuße – aufwändig heraus zu selektionieren, war ein Weg, um wirklich gelungene Rieslinge mit Frucht und Charme zu erzeugen. Auch Graf Neipperg, der die Tester vom Gault&Millau WeinGuide 2015 mit ihrem Chef Joel B. Payne in diesem Jahr ganz besonders beeindruckt hat, unterstreicht, wie wichtig die Selektion in 2013 war, insbesondere auch auf dem Sortiertisch in der Kelterhalle. Für seine Leistung in diesem Jahr kürt ihn das Gault&Millau-Team zum »Aufsteiger des Jahres 2015«.

Dass die Topbetriebe der Region ungeachtet der Jahrgangseigenheiten so manchen sehr guten bis herausragenden Tropfen vorstellen konnten, war nicht überraschend.

Unaufhaltsam weiterentwickelt hat sich jedoch auch das in Württemberg so wichtige Genossenschaftswesen. Einerseits suchen hier dynamische Betriebe wie der sympathische Aufsteiger aus Cleebronn-Güglingen ihre Nische, andererseits versucht man mit immer größeren Strukturen Effizienzgewinne und Marktpositionen zu erlangen.

 

Quelle:

Gault&Millau WeinGuide Deutschland 2015
Umfang: 1.000 Seiten – Broschiert
Verlag: Christian, München
ISBN: 3862446875
Preis: 29,99 €

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11. November 2014

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