Gault&Millau WeinGuide für 2007 Archiv
Jahrgang 2007: viele ordentliche Alltagstropfen – und zugleich grandiose Spitzenweine
MAINZ. Der neue Gault Millau WeinGuide 2009 ist erscheinen. Der Jahrgang 2007 kann dabei nur zum Teil seinem guten Ruf gerecht werden – das ist das Fazit der GAULT MILLAU-Redaktion, nachdem sie rund 10.000 Flaschen geöffnet und den Inhalt kritisch unter die Lupe genommen hat.
Die 13 deutschen Anbaugebiete im Überblick
Ahr: 2006er Spätburgunder verdienen ihre Lorbeeren
Der von manchem Ahrwinzer schon als »Jahrhundertjahrgang« apostrophierte Jahrgang 2006 konnte weitgehend seine Vorschusslorbeeren bestätigen. Zwei großartige Spätburgunder aus Walporzheimer Lagen, von Adeneuer und Meyer-Näkel, schafften gar den Sprung unter die zehn besten trockenen Rotweine des Jahrgangs und konnten hier erneut in die Phalanx der Spitzen aus der Pfalz und Baden eindringen.
Zwar sind die besten Ahr-Rotweine mehr und mehr auch mit Lagerpotenzial ausgestattet. Doch monieren die strengen Tester zugleich die hohen Alkoholgehalte einiger Weine, die mit 14 Volumenprozent und mehr den eleganten und fruchtigen Spätburgundertyp eher in den Hintergrund treten lassen. Aufsteiger ist das ökologische Weingut Maibachfarm in Ahrweiler, das mit einer tollen Serie 2006er Spätburgunder den Sprung in die Zwei-Trauben-Klasse schaffte. Neu in der Traubenriege ist Paul Schumacher aus Marienthal. Insgesamt 18 Betriebe mit einer und mehr Trauben werden ausführlich besprochen, zwei weitere sind empfehlenswert.
Baden: »Entdeckung des Jahres« ist Alexander Laible
Die »Entdeckung des Jahres« machten die Chefredakteure des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne, in diesem Jahr in dem lang gestreckten Anbaugebiet zwischen Heidelberg und Basel. Etwa in der Mitte auf dieser Strecke liegt Durbach. Dort hat sich Alexander Laible, ein Spross aus renommierten Hause, selbstständig gemacht und gleich mit seinem ersten Jahrgang einen erstaunlichen Wurf hingelegt.
Den kritischen Verkostern gefallen seine Rieslinge ebenso wie die weißen Burgundersorten. Beim Jahrgang 2007 kommt in Baden Trinkfreudeauf. »Die Winzerleistung ist derzeit im Anbaugebiet so gut wie nie seit Erscheinen des Wein- Guide«, schreiben die Autoren. Entsprechend ist in der Hierarchie der besten Betriebe einiges in Bewegung gekommen. Bemerkenswert ist die Rückkehr von Schloss Neuweier in die Riege der Vier-Trauben-Betriebe – und damit unter die besten sechs in der Region. Beim trockenen Riesling kann dem Baden-Badener Spitzengut derzeit im Gebiet keiner das Wasser reichen, finden die Herausgeber Diel und Payne. Gleich drei Winzer dürfen sich über eine dritte Traube freuen: Klumpp, Claus Schneider und Ziereisen. Mit zwei Trauben werden nun Arndt Köbelin und die Shelter Winery geführt. Insgesamt sechs Neulinge begrüsst die Redaktion unter den Traubenbetrieben, doch fast ebenso viele sind abgestiegen, so dass die Zahl in etwa konstant blieb. Prominenteste Absteiger sind Aufricht und das Weinhaus Pfaffenweiler. Von den acht weißen und roten Burgundern, die Baden unter den besten Weinen aus Deutschland platzieren konnte, stellt allein Bernhard Huber die Hälfte. Mit zwei 2006er Spätburgundern sowie einem Grauen und einem Weißen Burgunder aus 2007 spielt der Malterdinger wieder einmal ganz vorne mit. Salwey (zweimal), Gleichenstein und Martin Waßmer konnten ebenfalls Spitzengewächse im Weinolymp positionieren. Insgesamt werden im neuen GAULT MILLAU WeinGuide 84 Erzeuger aus Baden ausführlich dargestellt, weitere 35 Betriebe gelten als empfehlenswert.
Franken: »Gutsverwalter des Jahres« von Schloss Hallburg
Das Wetter bescherte den Winzern in Franken im Jahrgang 2007 eine wahre Achterbahnfahrt. Entsprechend unterschiedlich sind die Ergebnisse, haben die kritischen Prüfer bei den Verkostungen festgestellt. Erneut ist vor allem der Silvaner sehr gut ausgefallen. Erfreulich finden die Herausgeber auch, dass die im Vorjahr oft notierten hohen Alkoholwerte auf moderate Höhen zurückgeführt wurden.
Hessische Bergstraße: Simon-Bürkle hält die Fahne hoch
Früher war das Hessische Staatsweingut – Domaine Bergstraße – der Motor der Region. Doch seit einigen Jahren ist der Glanz alter Tage verblasst, finden die Chefredakteure des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne. Nach mäßigen Jahrgängen in 2006 und 2007 stufen sie den Betrieb folgerichtig auf zwei Trauben ab. Dort stehen die Staatsdiener jetzt in einer Reihe mit Simon-Bürkle, jenem Betrieb, der derzeit die verlässlichsten Kollektionen vorweisen kann. Auch das Weingut der Stadt Bensheim kann nach einem Durchhänger wieder punkten. Alles in allem ziehen die Autoren eine mäßige Bilanz für das kleine Gebiet zwischen Darmstadt und Heppenheim, das derzeit seine Möglichkeiten nicht voll ausschöpfe. Viele Winzer scheinen sich mit der Erzeugung einfacher Tinkweine zufrieden zu geben, monieren Diel und Payne. Es sei Betrieben wie der Bergsträßer Winzergenossenschaft zu verdanken, dass sich das Bild von der Region nicht völlig eintrübt. Kein Verständnis haben die Autoren für die überproportional häufige Verwendung von Plastikstopfen in Betrieben des Gebietes. Diese seien häufig für Fehltöne verantwortlich, haben die strengen Verkoster festgestellt.
Mittelrhein: Matthias Müller schafft den Sprung an die Spitze
Nach seiner Kur zur »Entdeckung des Jahres« vor elf Jahren ist Matthias Müller auf seinem weiteren Weg Schritt für Schritt vorangekommen. Heute markiert er zusammen mit Florian Weingart die Spitze des Gebietes, weshalb die Verleihung der vierten Traube die logische Konsequenz ist. »Müller hat schon im Jahrgang 2006 gegen den Jahrgangstrend eine überzeugende Kollektion vorgestellt. Mit tollen Rieslingen ließ er einen ebenso gelungenen Jahrgang 2007 folgen«, lautet das Fazit der Herausgeber des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne. Noch nie gab es am Mittelrhein so viele halbtrocken und feinherb ausgebaute Weine wie im Jahrgang 2007. Teilweise sind die Weine in der Gärung stecken geblieben, teilweise wurde ganz bewusst auf eine zu hohe Alkoholausbeute verzichtet, haben die Autoren in ihrer umfangreichen Testreihe ermittelt. Edelsüsse Rieslinge wurden hingegen wenige vorgestellt. Hier verfügen die Winzer nach den reichhaltigen Jahrgängen 2005 und 2006 noch über gute Vorräte.
Mosel: Dominanz in den Riesling-Hitlisten
Kein anderes Anbaugebiet verfügt über eine solche Phalanx an Spitzen- Weingütern wie die Mosel. Fünf Güter mit fünf Trauben, der Höchstbewertung für die weltbesten Erzeuger, dazu zehn Vier-Trauben-Betriebe.
Zu diesem erlauchten Kreis zählt nun auch wieder Willi Schaefer, der bereits vor 12 Jahren als »Aufsteiger des Jahres« gefeiert wurde und nun seine vierte Traube zurück erhält. »Der Graacher Winzer hat seine alte Form wieder und in 2007 eine grandiose Kollektion vorgestellt«, begründen Armin Diel und Joel Payne, Chefredakteure des GAULT MILLAU Wein- Guide, ihre Entscheidung. Doch auch eine Etage tiefer in der Hierarchie zeigt sich die Mosel im Aufwind.
Allein fünf Güter schafften den Sprung in die Drei-Trauben-Klasse (Adam, Erbes, Dr. Hermann, Lubentiushof und Melsheimer), sogar sechs Betriebe können sich nun mit der zweiten Trauben schmücken. Große Dynamik herrscht auch eine Stufe darunter. Insgesamt acht Güter dürfen sich über ihre erste Traube freuen, darunter als reines Sektgut St. Laurentius in Leiwen. Auch unter den empfehlenswerten Betrieben gibt es erneut einige Entdeckungen zu machen.
Nahe: Crusius stößt in die Spitze des Gebietes vor
Das Spitzen-Trio der Nahe hat sich zu einem Quartett verstärkt. Zu den beiden Fünf-Trauben-Betrieben Dönnhoff und Emrich-Schönleber sowie dem bislang einzigen Vier-Trauben-Gut Schäfer-Fröhlich ist nun Dr. Crusius gestoßen. Das Traiser Traditionsgut von der mittleren Nahe hatte schon unter Vater Hans Crusius goldene Zeiten erlebt, an die Peter Crusius nun anschließt und somit die vierte Traube für sich verbucht. Zusammen mit dem nicht gelisteten Schlossgut Diel in Burg Layen – Armin Diel ist Chefredakteur des GAULT MILLAU WeinGuide – bilden die besten Nahe-Betriebe nun eine Führungsformation, die bereits weltweit von Riesling-Kennern hoch geschätzt wird.
Das große Leistungsspektrum schlägt sich auch in den Hitlisten der besten Rieslinge Deutschlands im Jahrgang 2007 nieder. Insgesamt elf Mal konnten sich Naheweine unter den 50 besten in fünf Kategorien platzieren. Den Vogel schoss dabei Werner Schönleber aus Monzingen ab, der die Kategorie der halbtrockenen und feinherben Rieslinge für sich entscheiden konnte. Der Monzinger Halenberg »R« ließ sogar die mächtige Phalanx der Rieslinge von Mosel und Saar hinter sich.
Pfalz: Volker und Werner Knisper sind »Winzer des Jahres«
Die »Winzer des Jahres« kommen diesmal aus der Pfalz. Es gibt nur wenige Ausnahmegüter in Deutschland, die gleichermaßen mit trockenen Weiß- und Rotweinen auftrumpfen können. Werner und Volker Knipser gelingt dies seit Jahren, wenngleich der Spätburgunder im Mittelpunkt steht und die besten Ergebnisse hervorbringt. »Wir kennen zudem keinen anderen deutschen Betrieb, der eine solch breite Palette an hochklassigen Merlot-, Cabernet- und Syrah-Weinen vorstellen kann«, begründen die Chefredakteure des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne, die Verleihung der höchsten Auszeichnung. Erneut stellt die Pfalz den besten Rotwein in ganz Deutschland. Trotz aller Bemühungen der badischen Konkurrenz trägt Friedrich Becker zum sechsten Male in Folge diese Ehrung nach Hause. Diese Leistung ist ohne Beispiel in der 16-jährigen Geschichte des WeinGuide. Becker konnte auch noch zwei weitere Weine in der Top Ten platzieren. Ähnlich erfolgreich ist nur noch das Weingut Rebholz aus Siebeldingen, das ebenfalls drei Weine in einer Kategorie unterbringen konnte: bei den weißen Burgundersorten. Insgesamt erreicht die Pfalz zehn Nennungen in den Spitzenreiterlisten, darunter allein neun bei den Burgundersorten.
Rheingau: Die »Kollektion des Jahres« kommt vom Schloss Johannisberg
In den letzten Jahren waren es meist ehrgeizige Familienbetriebe, die das Heft des Handelns im Rheingau in die Hand genommen hatten. Doch diesmal erkennen die Herausgeber des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne, zumindest in Ansätzen eine Renaissance der großen Traditionsgüter, die im Rheingau über Jahrhunderte das Sagen hatten. Gleich zwei Ehrungen legen davon beredt Zeugnis ab.
Zum einen ist es das majestätisch über der Region thronende Schloss Johannisberg, das unter der Ägide des neuen Direktors Christian Witte zu alter Größe mutiert. Schon in 2006 überraschte das Gut mit einem der besten trockenen Rieslinge des Jahrgangs. 2007 landeten gleich vier Weine von Schloss Johannisberg in den Spitzenreiterlisten: in den Kategorien trockener Riesling, Riesling Spätlese, Riesling Auslese und Edelsüss. »Diese Vorstellung war so überzeugend, dass sich der Titel »Kollektion des Jahres« geradezu aufdrängte«, begründet Armin Diel die Verleihung des hohen Auszeichnung und den Aufstieg auf vier Trauben. Vier Trauben zieren jetzt auch das Domänenweingut Schloss Schönborn – und der Titel »Gutsverwalter des Jahres«. Zwar muss sich Peter Barth die Ehrung mit seinem Kollegen im fränkischen Weingut des Grafen Schönborn teilen, doch tut dies seiner Leistung nicht im Mindesten Abbruch. »Kein anderes Weingut im Rheingau kann im Jahrgang 2007 mit einer überzeugenderen Phalanx trockener Erster Gewächse aufwarten«, hat Herausgeber Armin Diel bei seinen akribischen Verkostungen festgestellt. Der Rheingau entwickelt sich auch immer mehr zu einem Qualitätszentrum für Winzersekt. Gleich fünf der besten zehn Sekte Deutschlands kommen aus dieser Region. Am besten schnitt das Wein- und Sektgut Barth ab, das gleich zwei seiner Sekte platzieren konnte: den Riesling extra Brut und den Pinot Ultra Brut. Doch auch Wegeler, Mohr Erben und Solter gehören zu den Siegern.
Rheinhessen: Daniel Wagner ist »Aufsteiger des Jahres«
Die beiden etwas einsam an der Spitze stehenden Güter Keller (fünf Trauben) und Wittmann (vier Trauben) haben Gesellschaft bekommen. Durch den Aufstieg des Weingutes Wagner-Stempel von drei auf vier Trauben ist aus dem Duo ein Führungs-Trio geworden. Zugleich kürte die Redaktion des GAULT MILLAU WeinGuide Wagner Stempel zum »Aufsteiger des Jahres«. »Diese Auszeichnung ist auch Anerkennung für die Pionierarbeit, die Daniel Wagner über Jahre im Westen des größten Anbaugebietes geleistet hat«, begründen die Chefredakteure Armin Diel und Joel Payne ihre Auswahl. Waren es bislang oft Keller und Wittmann gemeinsam, die das Gebiet in den Spitzenreiterlisten der besten Weine Deutschlands vertraten, so hält Keller im Jahrgang 2007 im Alleingang die Fahne der Region hoch. Sage und schreibe acht Weine hat der Ausnahmewinzer aus Flörsheim-Dalsheim unter die besten 50 Rieslinge Deutschland gebracht, davon allein vier unter den zehn besten trockenen. Keller belegt in dieser Kategorie die ersten drei Plätze: Das gab es noch nie! Dazu kommen noch eine Spätlese, eine Auslese und zwei Trockenbeerenauslesen – kein anderes Weingut in Deutschland kann auch nur annähernd so viele Nennungen vorweisen.
Saale-Unstrut: Die Basisweine konnten profitieren
Von einer frühen Lese, wenig Fäulnis und reifem Lesegut profitierten im Jahrgang 2007 vor allem die Basisqualitäten im nördlichsten Weinanbaugebiet Europas. Auf der anderen Seite gab er aber kaum edelsüsse Spitzenqualitäten, haben die Chefredakteure des GAULT MILLAU Wein- Guide, Armin Diel und Joel Payne, in ihren umfangreichen Verkostungen festgestellt.
Bernhard Pawis steht zwar nach wie vor allein an der Spitze von Saale- Unstrut. Doch die Konkurrenz schläft nicht. André Gussek macht sich auf die Verfolgung mit eigenständigen Weinen, die immer besser werden. Einen deutlichen Aufschwung verzeichnen die Autoren aber vor allem im Weingut Lützkendorf, das vor Jahren bereits einmal an der Spitze gestanden hatte und nun mit mineralisch-trockenen Gewächsen auftrumpft. Doch auch der dritte im Bunde der Zwei-Trauben-Betriebe, das Weingut Klaus Böhme, festigt seine Position. Das Thüringer Weingut Bad Sulza und das Harzer Weingut Kirmann tragen jeweils eine Traube.
Sachsen: Zeit des Experimentierens ist vorbei
Nach Jahren des Experimentierens haben fast alle Betriebe im östlichsten Anbaugebiet der Republik ein eindeutiges Sorten- und Betriebsprofil gefunden. Dies ist das Fazit der Herausgeber des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne, die sich ein umfassendes Bild vom Jahrgang 2007 gemacht haben. Allerdings sind nicht alle Weine ohne Fehl und Tadel. »In manchen Betrieben wurde aus Angst vor Fäulnis zur Sicherheit allzu früh gelesen. Dies ist vor allem dem spät reifenden Riesling nicht immer gut bekommen«, haben die Autoren festgestellt. Schloss Proschwitz in Meißen und Klaus Zimmerling in Dresden-Pillnitz haben sich längst in der Drei-Trauben-Klasse etabliert. Beide stellen Jahr für Jahr eine große Bandbreite an Spitzenweinen vor. In der Zwei-Trauben-Riege zeigt die Tendenz im Staatsweingut Schloss Wackerbarth weiterhin nach oben, vor allem mit deutlich besseren Basisweinen. Martin Schwarz ist Kellermeister bei Schloss Proschwitz, doch auch seine eigenen Weine, die er quasi nach Feierabend und am Wochenende erzeugt, können überzeugen.
Württemberg: Genossen gut für drei Trauben
Württemberg ist das Land der Genossenschaften. In keinem anderen Anbaugebiet ist der Anteil der Kooperativen so hoch wie hier. Über viele Jahre hinweg haben sie die Erzeugung feiner Weine weitgehend den privaten Weingütern überlassen. Doch es gibt Ausnahmen. Ein leuchtendes Beispiel dafür ist die Weinmanufaktur Untertürkheim, die nunmehr in die Drei-Trauben-Kategorie aufsteigt. »Dieser Betrieb hat eine durchgängige Qualitätsphilosophie etabliert, wobei nicht nur die Spitzen, sondern auch der Mittelbau und das Basissegment bemerkenswert sind«, loben die Chefredakteure des GAULT MILLAU WeinGuide, Armin Diel und Joel Payne. Gert Aldinger bleibt die dominante Figur unter den führenden Winzern der Region. Ebenso unverändert ist die Verfolgerposition von Rainer Schnaitmann, der nach wie vor mit seinen Rotweinen punkten kann. Beide führen mit jeweils vier Trauben die Spitze der besten Betriebe im Ländle an. Nicht vergessen darf man den Spezialisten Schwegler in Korb, der mit seinem grandiosen Granat wieder einmal den besten Rotwein in Württemberg auf den Tisch stellte.
Quelle: Gault Millau
16. Jahrgang, 842 Seiten
29,95 Euro (D) I 30,80 Euro (A) I 49,90 SFr
ISBN 978-3-88472-912-0
Christian Verlag, München
