Riesling.de verwendet Cookies. Mit der Nutzung dieser Website sind Sie mit der Speicherung von Cookies einverstanden und akzeptieren unsere Datenschutzerklärung.Ok
Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Der Weinhof Herrenberg wurde im Jahr 1992 von Claudia und Manfred Loch an der Saar gegründet. Auf 5,5 Hektar Rebfläche wächst an bis zu 100 Jahre alten wurzelechten Reben hauptsächlich Riesling. Wichtig ist den Lochs eine nachhaltige Bewirtschaftung im Weinberg, Ertragsbegrenzung und minimale Intervention im Keller.
Wie ein Amphitheater öffnet sich der silbriggraue Schieferhang des Ockfener Bockstein, einer der klassischen Lagen der Saar.
Entsprechend typisch präsentiert sich der Wein mit der unverwechselbaren Frucht des Rieslings. Feinwürzig, charaktervoll, subtil. (Größe: 52,9 ha | Exposition: Westlicher Teil des Weinbergs Süd, zentrale und östliche Parzellen Süd-west. Östlicher Rand Süd | Steilheit: 35-60 % | Boden: Grauwacke und Grauschiefer; Quarzitischer Sandstein, Milchquarz, skelettreich, grusig, steinig, stellenweise gelbliche Feinerde.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Auf einer Anhöhe gleich hinter der Saarfeils liegt der Wiltinger Schlangengraben. Es gibt zwar keine Schlangen in dieser Lage, und sie befindet sich auch nicht in einem Graben.
Wahr aber ist, dass eine Schlucht direkt an den Hang des Schlangengrabens angrenzt und dass man hier und da eine kleine Eidechse über die Weinbergsmauern huschen sieht.
Denn Reptilien und Reben haben eines gemeinsam: Sie lieben eine feuchte und warme Umgebung.
Die gibt es in der Tat im 9 Hektar großen, arrondierten Weinberg im Wiltinger Schlangengraben. Angelegt wurde der Weinberg Anfang der 1920er Jahre, ein Teil der Reben stammt noch aus dieser Zeit. Unzählige Wasseradern durchziehen den Berg, sie treten sogar am Fuß als kleine Quellen hervor. Die Reben leiden selbst in trockensten Jahren nie unter Wassermangel.
Der Berg ist gänzlich nach Süden ausgerichtet. Wenn die Sonne im Zenit steht, fluchten die Schatten der Rebpfähle in einer Linie. Im Sommer herrschen tagsüber optimale Temperaturen. Dann tanken die Reben die Sonne, die sie brauchen, um aromatische, reife Trauben hervorzubringen. Der Boden besteht, wie fast überall an der Saar, aus Devonschiefer.
Ein bemerkenswertes Wiedersehen nach fünfzehn Jahren! Durch die Bank präsentiert das kleine Weingut kraftvolle 2018er Weine mit viel Substanz und Vielschichtigkeit. An der Spitze eine noch (zu) junge Auslese aus dem Kanzemer Sonnenberg, die das weite Potenzial eines Rieslings aufblättert. Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Kollektion, die von uns mit einiger Zuversicht auf die folgenden Jahrgänge mit RRR (sehr gut) bewertet wird.
Heller, würzig-süßer Duft von Amalfi-Zitronen mit einem kleinen, minzfrischen Kräuterkranz und dunklem Steinobst. Der üppig-süße Mundeindruck ficht mit einer brillanten Säure und viel Mineralität; ein Gran Tannin verfeinert das Ensemble. Aromen aus einer reichen Obstschale mit gelben Früchten wie Mango, reifen Pfirsichen, überreifer Ananas, auch rotwangigen Äpfeln, werden serviert mit Zitrusfruchtsaft und goldenem Honig – und ein wenig Lakritzpuder. Salzig-mineralischer, süßer und über die ganze, bemerkenswerte Länge doch frischer Nachhall.
Verspielter Duft von reifen gelben Äpfeln, floral, mit einigen Mandeln und heller Mineralität. Im Mund feine Säure, Würze, elegantes Tannin, Mineralität. Aromen von getrocknetem Kernobst, eingekochten Zitrusfruchtschalen und rotem Beerenobst in der Entwicklung. Ruhiger, langer Nachhall, in dem die Entwicklungsaromen zart gesalzen ihre Fortsetzung finden.
Der Duft von gelbem Steinobst in einem aromatischen Kräuterbeet. Zarte Süße, kräftige Säure, viel Würze und salzige Mineralität im saftigen Mund. Aromen von getrockneten, dunklen Aprikosen, konzentriertem goldenem Honig und halbkandierten Zitronenschalen und nicht zuletzt Süßholz in der Entwicklung. Saftiger Nachhall lang und konzentriert, mit zunehmender mineralischer Würze.
Frischer Duft von reifen Zitrusfrüchten im reichen Kräuterbeet, würzig, mit hellem Honig und üppiger Mineralität. Kandissüß, mit glasklarer Säure und vibrierender Mineralik im Mund. Aromen von Akazienhonig, von der kandierten Zitronenschale und von roten Beeren in der Entwicklung; zarte trockenkräuterige und auch hefige Anklänge. Sehr langer Nachhall, süß, mit Zug und feinster herber und mineralischer Begleitung.
Der Stier duftet ziemlich floral und steht in einer Wiese mit zarten Kräutern; ein Obstbaum trägt reife gelbe Früchte; irgendjemand hat ein paar Süßholzwurzeln ausgegraben. Der Mundeindruck ist kraftvoll würzig. Frische Säure und ordentlich Mineralität bieten der deutlichen Süße Paroli. Getrocknete Früchte bereichern eine komplexe aromatische Entwicklung ebenso wie zart-milde Zitrusfruchtschalen und herb-schwarze Beeren. Im langen, würzig-salzige Nachhall schnaubt der Stier süß-herb.
Duftig-blumige Nase von Blüten und Steinobst, ein wenig Süßholz, mit feiner Würze und staubigem Gestein. Würzig-salziger Mundeindruck mit spürbarer Süße. Dunkles Obst, grüngelbe Zitrusfrüchte, kandierte Orangenschalen und trockenwürzige Blätter in der aromatischen Entwicklung. Konzentrierter und auch frischer Nachhall, in der die salzige Würze die Oberhand behält.
Milde Duft von gekochtem Obst, mit aromatischen Maikräutern gewürzt. Süßer Mundeindruck mit erfrischender zitroniger Säure, etwas Mineralik und feiner Würze. In der aromatischen Entwicklung getrocknete gelbe Früchte, reife rote Beeren, kandierte Zitrusfruchtschalen, getrocknete Würzblätter. Milder, fast weicher Nachhall mit guter Persistenz.
Blütenduft mit gelben Fruchtnoten in der Nase, süße Zitrone, grüne Kräuter und feiner Gesteinsstaub. Komplexer, saftiger Mundeindruck mit Süße, Würze, Säure, reifem Tannin und ordentlich Mineralität. Dichte aromatische Entwicklung mit gelbem, reifem Obst, warmen Zitrusschalen und trockenen Kräutern. Langer, würziger und mineralischer Nachhall mit belebender Säure und zartem Tannin.
Blütenfrischer und zart honigheller Duft mit hellen und einigen getrockneten Würzkräutern. Süßer, wärmender Mundeindruck mit feiner Säure, etwas Würze und feiner Mineralität. Mildes Obst, süße Zitrusfrüchte und griffige Kräuter in der aromatischen Entwicklung. Guter Nachhall, warm und würzig und etwas salzig.
Registrieren Sie sich jetzt und profitieren Sie von unserem kostenlosen Online-Service. Mit dem praktischen Weinkeller-Tool haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönliche Weinsammlung zu verwalten – ganz einfach und übersichtlich.
Außerdem können Sie als Mitglied von Riesling.de eigene Weine und Weingüter erfassen sowie Ihre Lieblingsweine bewerten. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!