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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Der Betrieb von Klaus Keller und Sohn Klaus-Peter gehört mit zu den Meilensteinen der „neuen“ Rieslingkultur in Deutschland. Das Weingut ist gerade für seine Riesling trocken wie edelsüß weltbekannt geworden. Mittlerweile sind 80 Prozent der Fläche mit Riesling bepflanzt. Akribische Arbeit in den 12,5 ha Weinbergen mit der Spitzenlage Dalsheimer Hubacker, Spontanvergärung und ein längeres Hefelager sind drei der Geheimnisse der Spitzenqualität des Weingutes. Der grandiose Riesling G-Max mit dem nicht minder gehaltvollen Namen dient den beiden dabei als Experimentierfeld, um noch mehr aus dem Riesling herauszuholen.
Das Kirchspiel zeigt sich wie ein Amphitheater zum Rhein hin geöffnet. Die Weinberge liegen im mittleren bis oberen Hangbereich und sind mit ihrer Ost- und Südostausrichtung vor kalten Winden geschützt, der Grund für das hervorragende Kleinklima des Kirchspiels. Der Boden im Kirchspiel ist geprägt von Tonmergel mit Kalksteineinlagen und einem geringen Anteil an Kalksteinverwitterungslehm. Auch der tiefe Untergrund des Kirchspiels wird von Kalkstein dominiert.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Morstein befindet sich auf dem von Gundersheim bis Westhofen ziehenden Südhang, der im Untergrund aus massiven Kalkfelsen besteht.
Bereits 1282 wurde der Morstein erstmals urkundlich erwähnt. Bedeutende Klöster wie Lorsch/Bergstraße, Weißenburg/Elsaß, St. Arnual/Saarland, Otterberg/Pfalz und das Wormser St. Martinsstift hatten zu dieser Zeit Weinbergsbesitz in Westhofen. Der Boden im Morstein zeigt in der oberen Schicht vor allem schweren Tonmergel mit Kalksteineinlagen. Der ebenfalls schwere Untergrund wird von wasserführenden, felsigen Kalksteinschichten geprägt. So entstehen für die Weinberge optimale Verhältnisse zur Versorgung mit Nährstoffen und Mineralien.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Das Pettenthal liegt südlich des Rothenbergs am gleichen, nach Osten ausgerichteten Hang.
Der direkte Kontakt zum Rhein und der zum Teil tiefgründige rote Schiefer bewirken beste Wachstumsbedingungen für den Riesling. Vor allem in extrem trockenen Jahren wachsen hier mit die besten Weine in Nierstein. Die Reflexion der Sonnenstrahlen durch den Rhein und der Wärmespeicher Roter Schiefer lassen ein sehr beständiges Kleinklima entstehen. Die Weine bestechen durch große Substanz und Ausgewogenheit. Trotz der direkten Nachbarschaft zur Lage Rothenberg sind die Charaktere der beiden Weine sehr unterschiedlich. Die Weine des Pettenthals zeichnen sich schon von frühester Jugend durch exotische Fruchtaromen aus und zeigen auch nach mehreren Jahren noch ihre ganze Frische.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Hubacker liegt 1 km nördlich von Dalsheim. Ein sechs Meter hoher Natursteinturm aus Kalksteinfels kennzeichnet das Filetstück der Lage: den "Oberen" Hubacker.
Die Entstehung des Lagennamens geht auf das Dalsheimer Seelenbuch von 1490 zurück, in dem von „fünf Huffen" berichtet wird. Eine Huffe (später: Hube) war die damalige Bezeichnung für ein Stück Land bestimmte Größe. Der 4 ha große 25-30% südöstlich geneigte Hangteil ist zu 95% mit Riesling bepflanzt. Der skelettreiche Boden ist geprägt von Tonmergel und Kalkstein.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Dalsheimer Bürgel ist die klassische Lage für weiße und rote Burgundersorten in Dalsheim.
In geschützter Südlage, der Dalsheimer Fleckenmauer vorgelagert, bilden die ockerfarbenen Terra Fusca Böden die Voraussetzung zur Erzeugung gehaltvoller, komplexer Burgunder. Der hohe Kalkgehalt der Lage sorgt für ideale Säurebalance in den Weinen. In trockenen Sommern (im langjährigen Mittel liegen die Niederschlagsmengen im Hügelland bei 500 mm) begünstigt ein reduziertes vegetatives Wachstum die Bildung von Farbstoffen sowie Aromen und garantiert ein gutes Ausreifen der Trauben. Schrumpfrisse, die durch Austrocknung im Kalksteinbraunlehm entstehen, begünstigen die Wasser- und Luftdurch-lässigkeit. Diese Eigenschaften und das trockene Klima verhindern die Staunässebildung im Unterboden. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Bereits 1280 als herausragende Lage“ an aptes Erden“ erwähnt.
Die Lage Brunnenhäuschen befindet sich östlich des Morsteins und oberhalb der Lage Steingrube.
Durch seine Höhenlage reifen die Trauben dort langsam und die Ernte findet meist erst nach sehr langer Vegetationszeit statt. Die Filetstücke des Brunnenhäuschens befinden sich in der alten Gewann „Abtserde“. Tonmergel mit viel Kalkstein prägen das Bild der Lage. Der Boden ist zum Teil durch den hohen Eisenanteil rötlich gefärbt und wird als „terra rossa“ bezeichnet. Der Untergrund ist durchsetzt von großen Kalksteinfelsen. Durch die lange Reifezeit am Rebstock entstehen hier saftige, gelbfrüchtige Reislinge mit intensivem Aroma und feiner Kalksteinmineralik am Gaumen.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Weltrekord: Egon Müller erzielte auf der VDP.Auktion Trier einen Rekordpreis.
Weltrekord bei VDP.Auktion in Trier
TRIER/KLOSTER EBERBACH/BAD KREUZNACH. Weinsammler aus aller Welt kamen am drittem September-Wochenende zu den jährlichen Versteigerungen der VDP.Prädikatsweingüter an die Mosel (18.09.), an die Nahe (19.09.) und in den Rheingau (20.09.). Die von ihnen gezahlten Rekordsteigpreise für aktuelle und gereifte Jahrgänge unterstreichen den Stellenwert des deutschen Spitzenweins in der Welt.
Sieger des Wettbewerbs: 2014er Riesling trocken von Weingut Dr. Bürklin-Wolf.
Sieg für Riesling trocken 2014 von Bürklin-Wolf
BERLIN. Am 14. Juni 2015 fand der „BerlinGutsrieslingCup“ statt. Organisator Martin Zwick hatte dazu 37 der besten trockenen Gutsrieslinge aus dem Jahrgang 2014 geladen. Sieger wurde das pfälzische Weingut Dr. Bürklin-Wolf mit seinem Riesling trocken. Knapp dahinter landete der Riesling trocken vom Weingut Keller aus Rheinhessen. Dritter auf dem Siegertreppchen wurde der Riesling „Rotschiefer“ vom Weingut St. Antony aus Rheinhessen.
Jahrgang 2013: Viele gute Weine, aber kein Jahrhundertjahrgang
Der Jahrgang 2013 war für viele Winzer kein Honigschlecken. Ein feuchter Herbst, Regen und Fäulnis in den Weinbergen machten die Ernte zu einem risikoreichen Glücksspiel. Gerade im Basisbereich zeigen sich diese Schwierigkeiten des Jahrgangs recht deutlich. Der Gault&Millau WeinGuide 2015 gibt einen Überblick über die deutschen Anbaugebiete und präsentiert seine Siegerweine sowie Auf- und Absteiger des Jahres.
WIESBADEN. Der Kiedricher Gräfenberg Erstes Gewächs von Weingut Robert Weil wurde von dem Weinmagazin FINE zum besten trockenen deutschen Riesling des Jahrgangs 2004 gekürt.
Siegerwein: Riesling Kirchenstück GG 2012 vom Weingut von Winning
Am 03. November 2013 fand der bekannte „Berlin-Riesling-Cup“ statt. Organisator Martin Zwick hatte dazu 33 der besten Rieslinge Deutschlands aus dem Jahrgang 2012 geladen. Sieger wurde das Pfälzer Weingut Von Winning mit seinem Riesling Grossen Gewächs aus dem Forster Kirchenstück. Knapp dahinter landete der Versteigerungswein A. de. L. vom Weingut Emrich-Schönleber von der Nahe. Dritter auf dem Siegertreppchen wurde mit dem La Borne vom rheinhessischen Weingut Wittmann ein weiterer Versteigerungswein.
TRIER/KLOSTER EBERBACH/BADKREUZNACH. Mit der Jubiläumsversteigerung zum 100. Geburtstag des VDP Nahe/Ahr wurden am Sonntag dem 23.09.2012 die traditionellen Weinversteigerungen der Prädikatsweingüter für 2012 abgeschlossen. Unter den Hammer kamen dabei rund 12.400 Flaschen, die einen Gesamtumsatz von mehr als 1,2 Millionen Euro erzielten. Der durchschnittliche Flaschenpreis lag damit bei 98,50 Euro.
Grosses aus Rheinhessen: Weingut Keller
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Jahrgangsbeschreibung
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2018
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2012
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2011
Wir können die 2011 und 2010er Kollektion der Keller'schen Spitzengewächse gemeinsam mit einer atemberaubenden Reihe an Trockenbeerenauslesen verkosten. Die Grossen Gewächse, die sich bei der ersten Präsentation Ende August immer noch etwas 'unsortiert' zeigen, machen jetzt einen gewohnt souveränen Eindruck. Die Goldkapsel-Trockenbeerenauslesen vom Riesling aus der Abtserde (Westhofener Brunnenhäuschen), die wir aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 probieren, zeigen mit Ihren bis zu 99 Punkten, dass Klaus-Peter Keller bei den Edelsüssen in jedem Jahrgang in der allerobersten Liga spielt. Die Weingutsbewertung von RRRRR (Weltklasse) wird so souverän bestätigt.
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2010
Wir können die 2011 und 2010er Kollektion der Keller'schen Spitzengewächse gemeinsam mit einer atemberaubenden Reihe an Trockenbeerenauslesen verkosten. Die Grossen Gewächse, die sich bei der ersten Präsentation Ende August immer noch etwas 'unsortiert' zeigen, machen jetzt einen gewohnt souveränen Eindruck. Die Goldkapsel-Trockenbeerenauslesen vom Riesling aus der Abtserde (Westhofener Brunnenhäuschen), die wir aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 probieren, zeigen mit Ihren bis zu 99 Punkten, dass Klaus-Peter Keller bei den Edelsüssen in jedem Jahrgang in der allerobersten Liga spielt. Die Weingutsbewertung von RRRRR (Weltklasse) wird so souverän bestätigt.
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2009
Vom Jahrgang 2009 können wir nur eine TBA verkosten. Die Goldkapsel-Trockenbeerenauslesen vom Riesling aus der Abtserde (Westhofener Brunnenhäuschen), die wir aus den Jahren 2009, 2010 und 2011 probieren, zeigen mit Ihren bis zu 99 Punkten, dass Klaus-Peter Keller bei den Edelsüssen in jedem Jahrgang in der allerobersten Liga spielt.
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2008
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2007
Nachdem die 2006er nicht angestellt worden sind und von uns nur im Rahmen öffentlicher Verkostungen mit eher bescheidenem Ergebnis verkostet worden sind, meldet sich Keller mit seinen 2007ern dann in alter Form zurück: die Grossen Gewächse gehören allesamt zu den besten in Deutschland, und der G-Max-Riesling markiert wiederum eine Spitzenposition. Auch bei den edelsüßen Rieslingen lässt sich seine glasklar strahlende Trockenbeerenauslese aus der Abtserde im Jahrgang 2007 kaum übertreffen. Großartig!
Die Weingutsbewertung von RRRRR (Weltklasse) wird so souverän bestätigt.
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2006
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2005
Wenn auch 2005 die ganz großen edelsüßen fehlen, probieren wir insbesondere eine konsequente und überragende Kollektion an trockenen Rieslingen. Das deutet sich schon bei der Premiere der 2005er Großen Gewächse im Herbst 2006 an und wird nun, fast ein Jahr später, bei unserer Verkostung bestätigt. Während der G-Max sich noch arg verschlossen präsentiert, ist Keller mit dem 2005er Hubacker sicherlich der beste trockene Riesling des Jahrgangs gelungen.
Die Weingutsbewertung von RRRRR (Weltklasse) wird so souverän bestätigt.
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2004
Nach 2003 probieren wir auch 2004 eine grandiose Kollektion und fragen uns insgeheim: Wo soll das mal enden? Schon die Einstiegsweine machen durch ihre Feinheit viel Spaß. Bei den Großen Gewächsen präsentiert sich eines vielschichtiger und betörender als das andere –unser Favorit ist dieses Jahr der Moorstein. Weltklasse (und nach Robert Weils TBA das feinste, was wir dieses Jahr probierten) ist die TBA aus dem Kirchspiel: unnachahmlich filigran und vielschichtig.
Die Weingutsbewertung von RRRRR (Weltklasse) wird so souverän bestätigt.
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2003
Schon der von uns verkostete Jahrgang 2002 überzeugte auf der ganzen Linie – angefangen bei der feinen Fruchtigkeit über eine grandiose Mineralität bis hin zu einer unübertrefflichen Klarheit, die jedem Kellerwein zu eigen ist. Dem steht der Jahrgang 2003 nun in keinster Weise nach.
Insgesamt wirken die 2003er Weine jahrgangbedingt etwas dichter und kompakter als die 2002er. Bereits der Qualitätswein von der Fels stimmt uns auf die sagenhafte Kollektion ein. Während andere Weinmedien die G-Max schon mit 99 Punkten in den Weinolymp hoben, sind wir mit unseren 94 Punkten erst einmal etwas „verhaltener“ und freuen uns, wenn der Wein mit der Zeit noch besser wir -– das Potenzial hat er auf jeden Fall. Highlights der rundum grandiosen Kollektion neben den Ersten Gewächsen (bitte im Detail bei den Weinbewertungen nachlesen) sind wieder die edelsüßen Weine – eine Scheurebe Trockenbeerenauslese sowie die Westhofener Morstein Riesling TBA.
Die Weingutsbewertung bleibt unverändert mit RRRRR (Weltspitze) bestehen.
Jahrgangsbeschreibung
2002
Wer sich intensiv mit den großen deutsche Rieslingerzeugern auseinandersetzt, kommt an den Kellers aus Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen nicht vorbei. Dies bestätigen auch die Spitzen der 2002er Riesling-Kollektion, die wir kürzlich probierten.
Die blitzsaubere Kollektion dokumentiert den Aufwand, den Klaus und Klaus-Peter Keller betreiben, um Ihre Philosophie vom Großen Deutschen Riesling in die Praxis umzusetzen.
Die Sensibilität für das jeweilige Terroir steht dabei im Mittelpunkt: So bringt der vom Kalkfelsen geprägte Westhofener Morstein ein Große Gewächs hervor, das sich in seiner 2002er Version mit einer ungeheuer tiefen und würzigen Mineralik präsentiert.
Auch den Dalsheimer Lagen verschafft die akribische Arbeit so neuen Glanz: beeindruckend das 2002er Dalsheimer Hubacker Riesling Grosse Gewächs sowie seine edelsüßen Pendants, die 2002er Riesling Auslese und die 2002er Riesling Auslese ***.
Beim G-Max steht für Klaus-Peter Keller weniger die künstliche Verknappung im Mittelpunkt, sondern das ständige Bemühen um Qualitätssteigerung. "Viele Verbesserungen in der alltäglichen Arbeit wurden zunächst beim G-Max umgesetzt und erprobt, um die Erfahrungen dann später auch beispielsweise bei den Grossen Gewächsen zu nutzen", so Keller.
Die Kollektion bestätigt uns in unserem Urteil, das Weingut Keller mit RRRR+ zu den besten deutschen Winzern zu zählt.
Sehr präsentes, forderndes Spiel in der Nase, würzig-süßes, mineralisches Extrakt im spannenden Wechselspiel mit ebenso süßer, konzertierter Trockenfrucht, etwas Blüten, sehr elegantes Karamell. Im Mund dann weiche, dichte Textur, hochelegantes Konzentrat, feines Karamell, Rosinennoten, gedörrte Südfrüchte, Pflaumen, dahinter sehr filigranes, erst sich entwickelndes Säurespiel, kandierte Ananas, Akazienhonig, sehr guter Abgang, endlos, süßer, mineralisch-würziger Nachhall.
Süße Trockenfrüchte in der Nase, feine Honignoten, Karamell, sich entwickelndes Extrakt, Rosennoten, Kandis, sehr vielschichtig. Im Mund dann klar und dicht gewirkt, süßes, extraktreiches Spiel, Trockenfrüchte, feine Honigwürze, dahinter elegantes Säurespiel, sehr guter Abgang, langer pikant-süßer Nachhall. Groß!
Kompakte, intensiv-würzige Mineralik in der Nase, jung und unentwickelt, gedörrte Pfirsiche, Aprikosen(haut), Trockenkräuter, immer fordernder werdend. Im Mund dann saftig-pikante Mineralik, sehr komplex und dicht, Meersalz, kandierte Zitrusfrüchte, aiktens, griffiges Säurespiel, dann (einen Tag später) erste Eleganz andeutend, immer ausladender werdend, betörendes Fruchtspiel, sehr guter Abgang, langer animierend-mineralischer Nachhall, sehr komplex. Groß, braucht Zeit!!
Zunächst sehr forderndes druckvolles Spiel in der Nase, dann immer eleganter und vielschichtiger werdend, dichtes, hochelgantes Extrakt, Aprikosen, Mirabellen, kandierte Blüten, fast an eine sommerliche Almwiese erinnernd, dann zupackende Mineralik. Im Mund dichter, perfekte balancierter Schmelz, wieder sehr extraktreiche Mineralik, Steinobst, etwas Maracuja, ein Hauch kandierte Grapefruit, sehr vielschichtig, sehr guter Abgang, endlos langer, mineralischer Nachhall, viel Druck und gleichzeitig Eleganz im Nachhall, Groß!
Kompakte, sehr dicht gewirkte Nase, elegante Zitrus-Pfirsich-Würze, etwas Blüten, angedörrte Aprikosen, mit Luft immer zupackender werdend. Im Mund dann kompakte, würzige Mineralik, Zitrus, Kandis, etwas Tabak, Blüten, immer salziger werdende Mineralik, erst mit Luft sich entwickelnde, elegante Würze, sehr guter Abgang, langer, würzig-animierender Nachhall. Braucht noch viel Zeit!
Was für ein Wurf! Hinreißende Frucht, Lindenblüte, Honig, Karamel, darunter ein Kalkton, dann Mango. Tolles Spiel, langer Abgang, präzise und fokussiert, konzentriert, rassig und herrlich strukturiert, nach und nach sein Geheimnis erschließend. Delikat!
Elegant und weinig, großes Spiel von Frucht und Säure, Kalkton, Mango und Ananas, langer Abgang, sehr konzentriert. Fein gewoben, schöne Struktur, präzise gemacht. Hervorragende Interpretation der Lage.
Intensive, betörende Nase, Trockenfrüchte, Karamell, Rosinen, dicht und süß, dann immer präsenter werdendes mineralisches Spiel, benötigt viel, viel Luft. Im Mund dann dichtes, hochgelangtes Konzentrat, intensives, betörendes Fruchtextrakt, kandierte Zitrusfrüchte, feines Karamell, immer pikanter werdendes Säurespiel, das die hohe Süße perfekt abpuffert, entwickelt immer mehr Druck und Kraft und ist dabei doch irgendwie zart und filigran, sehr guter Abgang, langer, pikanter, animierend-süßer Nachhall. Ganz große Kunst. Ein Wein für die Ewigkeit.
Intensiv-mineralische Nase, Aprikosen, mürbe Äpfel, viel Spiel und Kraft. Im Mund dann intensive Würze, Veilchen, gedörrte Aprikosen, immer intensiver werdendes mineralisches Extrakt, reife Beeren, kandierte Grapefruit, Zitrus, dichte Kräuterwürze, Cassis, sehr druckvoll und konzentriert, Süßholz, sehr guter Abgang, endlos mineralischer Nachhall, der immer eleganter wird. Groß!
Recht eleganter, intensiver Pfirsich-Zitrusduft, sehr vielschichtig, Blüten, Raps, feiner Schmelz, immer betörender werdend, feine Tabaknoten, kompaktes, kraftvoll-mineralisches Fundament. Im Mund dann sehr konzentrierte, glasklare Mineralik, Grapefruit, Äpfel, Zitrusfrüchte, feine Tabakwürze, wieder sehr elegant und vielschichtig gewirkt, dezente, animierende Reife, perfekt eingebundenes, sehr animierendes Säurespiel, sehr guter Abgang, langer, zitrsfruchtiger Nachhall mit reifer, sehr dichter MIneralik im Finish. Großartig.
Erst festes dann immer eleganter werdendes Spiel in der Nase, Kandis, Aprikosen, Raps- und Akazienblüten, wird mit viel Luft immer vielschichtiger und zarter. Im Mund dann dichte, extraktreiche Mineralik, elegantes, sehr dichtes, ölig gewirktes Spiel, Kernobst, Kerne, kandierte Wiesenkräuter, immer mehr Druck entwickelnd, sehr guter Abgang, endlos langer und sehr kraftvoller Nachhall, immer intensiver werdende Mineralik, die sich herbsalzig-ölig entwickelt. Großartig!
Intensive Zitruswürze in der Nase, Steinobst, Kandis, Maracuja, immer üppiger werdend, gelbe Pfirsiche, etwas Rhabarber, vanillige Noten. Im Mund dann süße Kernobstfrucht, etwas Kompott, Kandis, Pfirsiche, kandierte Zitrusfrüchte, Kräuter, sehr zupackende, süße Art, Gewürze, sehr guter Abgang, kandierte Zitrusfrucht im leicht salzigen Nachhall.
Herbe Frucht mit viel Schmelz, sehr elegant, extraktreich, stilvoll mit dem bekannten Kalkkick. Hat viel Statur, Struktur und Kraft, dennoch zart, cremig, ohne fett zu sein, weiße Blüten, weiße Früchte, etwas Karamell und Limette. Sehr individuell.
Rauchiger Kalkton, Weinbergspfirsich, Aprikose, Litschi, Kräuter, Mango, Karamell, Grapefruit, viel Druck am Gaumen, Statur und Kraft, unendlicher Schliff, unglaubliche Eleganz bei großer Würze. Eindrückliches Spiel und große Rasse. Bestechende Rieslingfrucht. Langer Nachhall. Kann vielleicht noch einen Punkt zulegen. Groß!
Sehr präsente, duftige Mineralik in der Nase, rote Beeren, Kandis, Blüten, Mauerpfeffer, sehr vielschichtig verwoben. Im Mund dann kompakt und kraftvoll, pikante, leicht salzige Würze, zupackendes Säurespiel, dezentes Holz, Küchenkräuter, perfekte Balance, sehr guter Abgang, salzig-würzige Frucht im Nachhall. Drahtig-kräftiger Typ, ohne Fett und Speck ...
Klaus Peter Kellers Silvanerselektion. Ein Monument von einem Wein: feinste Cremigkeit, elegante Struktur und kräftiger Körper, sensationelles Fruchtspiel mit Tönen von Apfel, Banane, Jasmin (!) und Lavendel (!). Silvaner in Höchstform mit hohem Extrakt und viel Fruchtsüße. Eigentlich ein Großes Gewächs, kaum besser vorstellbar.
Runde, volle Rieslingfrucht, delikates Spiel und große Rasse, kühle Frucht, Steinobst, rote Früchte. Höchste Präzision und "auf den Punkt", Säure gut eingebunden in die Fruchtsüße und den Körper. Aus jener Parzelle des Kirchspiels, das roten Kalkboden hat. Einem Großen Gewächs ebenbürtig. Sensationell zu dem Preis! Ein "Das Leben ist schön"-Wein.
Das Weingut hat eine Parzelle Westhofener Aulerde, aus dem der Wein gemacht ist. Kühle Frucht, Aprikose, Steinobst, Spiel, hat Kraft. Weinig und gut zu trinken.
Reintönige Frucht mit guter Substanz, cremig, Karamell, elegant, glatt und rund. "Trinkig" und macht Spaß. Hat Tiefe durch das große Holzfass.
Viel Wein fürs Geld!
Klaus Peter Kellers Gutswein ist dieses Jahr wieder vorbildlich. Weinig mit Frucht und Spiel, ein kleiner Kalkton, Pfirsich. Säuregeleitet (im positiven Sinne) mit Rasse und Substanz. Tolle Visitenkarte.
Barockes, hochelegantes Fruchtspiel in der Nase, Trockenfrüchte, immer exotischer und betörender werdend und sich dabei zartblättrig entfaltend, Karamell, leicht sahnige Noten, karamellisierte Blüten, endlos. Im Mund dann erst weiches, süßes Spiel, dicht und hochkonzentriert, dann sich immer exotische öffnend, unendlich tief und extraktreich, exotisches Trockenobst, Karamell, Rosinen, feine Honigwürze, blitzsauber und hochelegant, sehr guter Abgang, endloser, immer druckvoller werdender Nachhall. Großartig!!!
Schöne, grazile, verspielte Frucht, gute Säure, Rieslingfrucht im Vordergrund, dann weiße Früchte, Aprikose, Lindenblüten, am Ende ein kleiner Kalkkick. Viel Tiefe und Struktur. Gut gelungen. Sättigt nicht und macht Lust auf mehr. Vermutlich früher reif als der 2008er.
Hochfein und elegant, tänzerische leichtfüßige und doch prägnante Frucht, tolle, reife Säure, eher zart als kompakt, weiße Früchte, am Ende ein charmanter Kalkschmecker, immer eine sichere Bank und immer den Anforderungen eines GG gewachsen. Was will man mehr...
Zupackende Frucht, Cassis, Kalkton, spielerisch und reizvoll. Die Frucht ist schön erhalten, der Wein hat also wenig neues Holz. Die Zukunft wird zeigen, ob die Reduktion von neuem Holz zugunsten von Frucht und Körper ein erfolgreicher Weg ist. Das lässt sich zurzeit nur erahnen. Sehr eigenständiger Wein.
Delikates Spiel von Frucht und Säure, eher schlank, Lindenblüten, gelbe Früchte, verspielt, am Ende der Kalkkick. Als Zweitweinverschnitt der Großen Gewächse gelungen und animierend. Braucht noch Zeit, bis die Säure eingebunden ist. In seiner Art zugänglich und leicht verstehbar.
Sehr schlank und zart, mit rassiger Säure, etwas mehr Substanz stünde dem Wein gut an, aber vielleicht kriegt er mit der Reife noch von selbst etwas Gewicht. Dann ein schöner Gutsriesling.
Kompakte, klare, cremige Frucht, schöner Einstiegswein, Heu, Litschi, will nicht viel hermachen, sondern einfach nur gut schmecken (was ihm auch gelingt).
Duft nach Kräutern, kompakt und doch elegant, druckvolle und präzise Frucht, die den Boden durchschmecken lässt, höchste Präzision und Präsenz des Ausdrucks, wunderbar gemeißelt, rassige, Rückgrat gebende Säure, cremig und glatt, eine Schönheit und zugleich ein Monument von einem Wein. Unendlicher Nachhall. Chapeau!
Kompakter Duft nach gelben Früchten, Anklang an rote Früchte, weinig, die Frucht lässt den Kalkboden durchschmecken, überwältigende, seidige Eleganz, vielschichtig, komplex und tiefgründig und dennoch tänzerisch-leicht, prägnante, extrem klare Frucht, Individualität perfekt herausgearbeitet. Absoluter Vorzeigeriesling, Bester Kirchspiel bislang - aber wer weiß, was Klaus-Peter Keller noch alles zaubert...
Richt man ins Glas, kommt einem der Duft von Wildkräutern, Stachelbeere und Mango entgegen, tolle, rassige, knackige und lebendige Säure, perfekt ausgereifter Wein, charaktervoll und individuell, präzise herausgearbeitet. Was aus Rieslaner alles werden kann, sobald er in die richtigen (also Klaus-Peter Kellers) Hände gerät...
Rassige Säure, hochfeine Eleganz, Duft nach Stachelbeere, rund und voll, kraftvolle Frucht, Süße gut eingebunden, vorbildliches Exemplar der Gattung "edelsüße Scheu"
Nachgerade sensationell! Extreme Frucht, extremes Spiel, delikat und fordernd zugleich, Stachelbeere, Kiwi, Sommerwiese... Mit höchster Präzision. Kühle Frucht, packende Säure für Jahre. Druckvoll, nachhaltig, langer Abgang. Es fehlen die Worte... Die Wette gilt: Beste trockene Scheurebe 2008 in Deutschland. Chapeau!
Klaus-Peter Kellers Barrique-Ausgabe des Grauburgunders. Schon in diesem frühen Stadium deutliche und präzise Frucht, viel Struktur, weinig, Mirabelle, cremig, langer Abgang.
Ein Reserve vom Rotliegenden, aus dem Westhofener Kirchspiel. Duft nach roten Früchten und Aprikose, reife , klare, präsente Frucht, eleganter, voluminöser Körper, wirkt trotzdem nicht schwer, vielschichtig, öffnet sich schon. Säure eher im Hintergrund. Macht viel Freude.
Der Zweitwein aus mehreren GG-Lagen ist so gut wie noch nie! Viel Frucht, Pfirsich, weinig, elegant, verspielt, schönes Säurerückgrat, verführerisch und lecker, saftig, klar definiert, sehr präsent. Bilderbuchwein für wenig Geld!
Was für eine Überraschung. Dichte, fein gewobene Frucht, überbordende Aprikose, feine Mineralik, Fruchtsüße und Konzentration; ein Charmeur! Sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis. Ganz anders als der 2007er und meiner Meinung nach einen Tick besser.
Verschnitt aus Grauburgunder und Weißburgunder. Rund, voll und einladend, man schmeckt die Mirabelle des Grauburgunders und das Heu des Weißburgunders heraus. Präzise gemacht, schönes Spiel von Frucht und Säure, cremig. Besser als die Grundweine.
Sehr tiefgründige, druckvolle Mineralik in der Nase, kandierte Zitrusfrüchte, Grapefruit, feines, sehr elegantes Karamell, fordernd und vielschichtig. Im Mund cremig-weich, dann pikantes, hochelegantes Säurespiel, glasklare Frucht, Kandis, gedörrte Papaya, intensives mineralisches Konzentrat, dann wieder verspielt, komplexer Nachhall im grandiosen Abgang. Perfekt.
Sehr unruhiger, hefiger, fast etwas mostiger Duft in der Nase, dann vielschichtiger werdend, getrocknete Blüten, etwas Tabak, Pfirsiche und etwas Zitrusfrüchte, immer mehr gewinnende Mineralik. Im Mund erst verhalten und schlank, dann immer mehr Druck entwickelnd, hefige Würze, intensiver, mineralischer Schmelz, eine Spur Honig, kandierte Kräuter und Zitrusfrüchte, sehr guter Abgang, mineralisch-endloser Nachhall. Braucht noch Zeit.
Sehr komplexes und dabei straffes Spiel in der Nase, dich verwoben, Hefe, gedörrte Aprikosen, etwa Kandis, Trockenkräuter. Im Mund dann extrem dicht mit sozusagen mineralisch einbetoniertem Fundament, äußerst druckvoll und absolut klar gewirkt, konzentriertes Extrakt, Meersalz, wieder Aprikose, Hefe, nicht ganz trockener Typ, sehr guter Abgang, großartiger Nachhall mit endlosem mineralischem Spiel.
Sehr konzentriert Nase, zeitlos, fordernd und dicht, dabei sehr elegant, dichtes Extrakt von Steinobst, etwas Maracuja, Meersalz. Im Mund dann kristallklar, sehr dichte, kompakte Mineralik, dann Maracuja, Grapefruit, weiche, extraktreiche Textur, provenzalische Kräuter, lavendel, sehr vielschichtig mit dichtes Extrakt, sehr guter Abgang, endlos, dichter, immer pikanter werdende er Nachhall. Groß!
Duftige Aprikosen-Orangennase, leicht hefig, dann süße Würze, noch unentwickelte Mineralik. Im Mund dann erst süße Würze, sehr klar und komplex, mit Luft immer mehr Druck entwickelnd, sehr intensive, extrem dicht gewirkte Mineralik, Meersalz, üppige Frucht, dann Pink Grapefruit, Aprikose, Blutorange, feines sehr elegantes Extrakt, sehr guter Abgang, herbwürzige Noten im Nachhall.
Glockenreiner Riesling mit Grazie und Kraft und Würze, Duft nach Pfirsich, endloser Nachhall, leichtfüßiges, tolles Säurespiel, Rieslingfrucht im Vordergrund, sehr präsent und druckvoll, Idealfall dieses Rieslingtyps. Wohl dem, der vom (Klaus-Peter) Keller was im Keller hat...
Jugendliche, aber schon betörend-saftige Nase, kandierte Zitrusfrüchte, Pfirsiche, ein Hauch Exotik, Blüten. Im Mund perfekt und blitzsauber gemacht, sehr fest, extraktreiche Mineralik, wieder saftige Frucht, elegantes Extrakt, feines Salz, sehr guter Abgang, endloser mineralischer Nachhall.
Oeffnet sich erst nach einem Tag richtig! Pfirsich, Aprikosen, jung; viel Schmelz, wieder alles moegliche Steinobst, sehr lang und tief, viel Potenzial!!! Punkte von 90-97
Duft nach Aprikose, cremige Struktur, Schmelz, vielschichtig, langer Nachhall, viel Kraft und Statur, klare, tiefgründige Frucht. Wieder sehr gelungen.
Ätherische, vielschichtige Kräuternase, animierend-vielschichtiges Spiel, Zitrus, Mandarine, weich und fett in der Nase. Im Mund erst weich und verhaltend, dann explodierende Mineralik, vielschichtig und animierend, saftig und würzig, dichtes Extrakt, sehr guter Abgang, langer Nachhall.
Dichte Frucht, weinig, riecht nach Heu und Ananas, Holz gut eingebunden, kraftvoll, mit Statur, druckvoll, cremig, gekonntes Beispiel für einen Weißburgunder aus dem Barrique.
Schönes tiefes Granatrot mit vielen Schlieren. Vom Duft her tiefgründig, finessereich, kräftig. Die Nase zeigt Cassis, rote Früchte, Himbeeren, Orangen. Gute Säure gibt dem Wein Rückgrat und Statur. Paart Eleganz mit Tiefe, feingliedrig und seidig. Fein gewoben und mit cremiger Glätte. Schon jetzt sind die Komponenten gut integriert, ein "schöner Wein". Potenzial für viele Jahre. Der bislang vielleicht beste -S-.
Verschnitt aus Weißburgunder und Grauburgunder. Feine, elegante, seidige Nase, die sich im Geschmack fortsetzt. Deutliche Säure mit feinem Spiel, noch etwas Kohlensäure, schön cremig, einfach lecker!
Schoene Birnen- und leichte Mirabellen-noten, zart und rund; viel leichte und sehr fruchtige Burgunderfrucht, macht spass, klar, zart, guter Abgang, mittel-langer Abgang.
Viele Birnen- und Apfel-noten, etwas Melone und Ananas; im sehr positiven Sinne deutlich gereift seit letzter verkostung vor ein paar monaten, klar mit viel Kraft aber dennoch zart, Apfelfrucht, sehr guter und recht langer Abgang. Toller Terassenwein zu Spargel!
Zarter, feingliedriger Spätburgunder mit viel Eleganz. Eher helles Rubinrot. Typischer Pinot-Duft von Reben, die auf kalkigem Boden wachsen. Rote Früchte und leichtes Cassis. Nicht so kräftig wie der Jahrgang 2005, aber dafür eleganter und seidiger. Fein gewoben. Gekonnter Spätburgunder für jeden Tag. Braucht noch Zeit.
Riesling pur, glockenrein, verspielte, rassige Säure, belebende, klare und druckvolle Frucht. Vorbildlich für einen Zweitwein von Kellers Großen Gewächsen. Ansonsten: Einfach lecker! Bis dahin bester "Von der Fels" (und der 2008er ist m.E. noch besser, siehe dort)(17.5.2009)
Ergänzung am 18.2.2010: Der Wein hat sich hervorragend entwickelt. Tänzelnder, zarter Riesling, leichtfüßig, Spiel zwischen Weinbergspfirsich, Aprikose und roten Früchten, das auf einem Kalkton "aufsitzt"; seidige, druckvolle Frucht, komplex und tief. Viel Wein fürs Geld. Jetzt mit 89 eher knapp bewertet, man muss bei den Keller-Weinen offensichtlich einberechnen, dass sie "Spätentwickler" sind...
Der preiswerteste Riesling des Weinguts, also der "Grundstoff". Verspielte, säurebetonte Rieslingfrucht, fester Körper, noch ein wenig verschlossen. Unkompliziert, aber delikat, macht Lust auf mehr.
Wie bei http://weinwelt.blogg.de zu lesen ist, scheinen die Großen Gewächse des Jahres 2006 schon ein wenig zu schwächeln. Dieser Hubacker ist davon auch nicht verschont geblieben: Schon jetzt hochfarben und etwas in die Breite gegangen. Dennoch delikate und intensive Frucht, Lindenblüten, ein wenig Heu, Kräuter, gelbe Früchte. Verspielt und einladend. Der leichte Petrolton verfliegt schnell und die Reintönigkeit kommt zum Vorschein. Luft tut dem Wein gut, er entwickelt sich also noch, aber die Farbe lässt eher darauf schließen, dass die Lebenserwartung geringer ist als bei anderen Jahrgängen (2004, 2005, 2007, 2008, 2009).
Extraktsüße Würze in der Nase, filigran und tiefgründig, Pfirsiche, Aprikosen, Waldkräuter. Im Mund dann ebenfalls süßes Extrakt, filigran und zart geschichtete Mineralik, sehr guter Abgang, filigran und lang.
Holzwürzig, etwas Kaffee und Leder, Walderde, Pinotfrucht; deutlich Holz aber gut eingebundene Tannine, hat Kraft und Substanz, sehr würzig, viel Druck im Abgang, aber leider nur mittel lang mit wenig Nachhall. Sehr schöner Pinot der noch etwas reife braucht, aber nicht das selbe Potenzial wie in Vorjahren.
absolut reife gelbe frucht, holunderblüte, kochbanane, exotische frucht, die mit belüftung immer schöner wird. im geschmack schon trinkbar. auch hier warme reife frucht, getrocknete aprikose, sehr schöne harmonie der süße, säure und mineralik. sehr lang - tolles potenzial.
Leichtfüßiger, tänzelnder Riesling, schönes Spiel, gelbe Früchte, Lindenblüten, Karamell, kompakt und geradlinig, langer Nachhall, Verschnitt aus mehreren Lagen, wobei der Kalkuntergrund sich zeigt (Tiefe, Würze). Offensichtlich einer der Zweitweine der Großen Gewächse. Gelungen und eigenständig.
Grundwein der Kellers. Leichtfüßiger, verspielter Riesling mit deutlich schmeckbarer Säure. Eher schlank und leicht, aber überzeugend. Was will man mehr für so wenig Geld...
Sehr einladende mineralische Nase nach reifer gelber Frucht, Annanas, getrocknete Aprikose, Holunderblüte, etwas Steinobst - leicht süsslich. Im Gaumen ähnlich reife und intensive Frucht sehr lang, warm und geballt aber trotzdem frisch und nicht zu sättigend. Die Frucht und die Säure passen noch nicht perfekt zusammen - benötigt noch etwas Zeit, wobei er viel zugänglicher ist als der 04er in diesem Stadium. Grosser Riesling mit riesigem Potenzial. Bin gespannt auf die nächste Fl. in 1-2 Jahren.
Komplexe, mineralisch-betörende Struktur in der Nase, konzentriert Aprikosenfrucht (etwas angedörrt, kandiert), florale Noten, kandierte Kräuter sehr vielschichtig, und in tausend Nuancen sich entwickelnd. Im Mund perfektes Spiel von Frucht (gelber Pfirsich, Zitrus,) und Mineralik, (extraktreich, salzig-ölig), bestens balanciert, großes Potenzial. Der beste trockene in Rheinhessen, wenn nicht sogar in Deustchland.
Eindrückliche Rieslingfrucht, Mineralik ohne Ende, Lindenblüten, Steinobst, rassige Säure mit endlosem Spiel, gepuffert durch Extraktsüße.
Gewinnt mit Belüftung, feinste Eleganz, Aprikose, Weinbergspfirsich, Litschi, kraftvoll und nachhaltig, nobel, cremig, unglaublich konzentriert, einnehmend und "trinkig". Endloser Nachhall (60 Sekunden), Potential für noch 20 Jahre. Lässt keine Wünsche offen, kaum besser vorstellbar. Perfekt!
Betörende, abgrundtiefe, sehr vielschichtige Mineralik in der Nase, komplexe, Zitrusfrucht, Steinobst, feinnervig. Im Mund klares, extrem kompaktes Konzentrat, feines Salz, feine Würze, Wiesenkräuter, Grapefruit, dann pikant-herbe Steinobstnoten, sehr vielschichtig verwoben, sehr guter Abgang perfekt gemacht, endloser Nachhall, groß wie immer ...
Straffe, äußerst intensive Nase, vielschichtig und komplex, gedörrte Aprikosen, Kandis, Trockenkräuter, extrem dichte Mineralik. Im Mund dann druckvoll und dicht, konzentriertes Extrakt, Meersalz, wieder Dörrobst, betörend und unendlich tief, großartiger Abgang, noch unentwickelt im Nachhall. Großartig.
Extrem dichte, konzentrierte Zitrusnase, mit viel Druck und Kraft, Blüten, vielschichtige Extras, betörend und zeitlos. Im Mund dann süßes, dichtes Extrakt, Orangen, extrem konzedierter Mineralik, etwas dunkles Steinobst, gedörrte Aprikosen, Maracuja, Gravensteiner Äpfel, sehr guter Abgang, langer, endlos betörender Nachhall, sehr kräuterig und vielschichtig. Großartig und zeitlos!
Sehr elegante, vielschichtige Mineralik in der Nase, konzentrierte, extraktreiche Aprikosenfrucht, feines Kräuterextrakt, betörend und dicht. Im Mund dann ebenfalls dicht und extraktreich, fein-mineralischer Schmelz, Kräuterextrakt, etwas Karamell, Kompott, Salz, provenceialische Kräuter, dichtes, perfekte eingebundenes Säurespiel, Aprikosenkompott, etwas Maracuja, dann Dörrobst, sehr guter Abgang, langer, betörend-dichter Nachhall, dabei mit jeder Pore kraftvoll und elegant! Hat noch Zeit!
Recht duftige Steinobstnase, tiefe Mineralik, dezente florale Noten, etwas Kandis. Im Mund blitzsauberes, recht elegant gewirktes, filigranes Spiel, Pfirsich, etwas Orange und Grapefruit, viel Extrakt, sehr guter Abgang, endloser Nachhall.
Sehr konzentrierte, zartgliedrig sich entblätternde Nase, feine Würze, tiefes Extrakt, immer mehr an Finesse gewinnend. Im Mund kompakte, animierend-herbe Frucht, heller Pfirsich, Apfel, Zitrus, feine, kandierte Kräuter, animierend, herb-fruchtige Art, recht elegant, sehr guter Abgang, fruchtig-herbe Mineralik im Nachhall.
Helles Gold im Glas. In der Nase hochelegantes, extrem konzentriertes Fruchtspiel in der Nase mit Luft immer dichter werdende Mineralik, dichtes, exotisches Extrakt, Gelee von Beeren, Mango, viel Kandis, sehr klar und strahlend, perfekt balancierte Säurespiel, immer zarter werdend, zartblättrige Textur, sehr guter Abgang, endlos pikanter, betörender Nachhall. Zeitlos und gross.
Herbwürzige Kräuternase, schmelzig, Apfel, dezente rotbeerige Noten, etwas heller Pfirsich. Im Mund jung und süß, pikantes, fast prickelndes Säreuspiel, von süßer Steinobstfrucht (Reneklode, Mirabelle) umschlossen, etwas kandiertes Kräuter, sehr nachhaltig und Tief, sehr mineralisch, sehr guter Abgang, herbsüße Kräuternoten im Nachhall. Sollte auf jeden Fall noch reifen.
Delikater, verspielter Riesling, Verschnitt aus den Zweitweinen von Kellers Großen Gewächsen. Lindenblüten und weiße Früchte. Nachhaltig und mineralisch. Schlank und zart. Will einfach nur gefallen. Ist auch gelungen.
Intensive Frucht nach Schwarzkirschen, etwas Himbeer, ganz leicht Cassis, schöner Pinot-Ton. Es ist der Zweitwein des Dalsheimer Bürgel "Felix".
Geschliffen, elegant und delikat!
Duft nach Lindenblüten und weißen Früchten, schöne Rieslingfrucht. Feste, kompakte Säure, der nicht genannten Lage "Sauloch" entsprechend. Säure gut eingebunden in einen festen Körper, geradlinig, zum Draufbeißen. Durch das gute Jahr mit schöner Balance.
Zugänglicher Wein mit schöner Frucht, Duft nach roten Früchten mit einem Hauch Cassis, schön ausgewogen. Tannin gut eingebunden (war bei früheren Verkostungen noch sehr im Vordergrund). Charakter und Rasse. Als Grundwein des Gutes schön und gelungen!
Präsente, komplexe Nase mit unendlichem Spiel, dabei glasklar und geradlinig, Kandis, Zitrus, Quitte, Nektarine, helle Blüten. Im Mund blitzsauberes Konzentrat mit unendlicher Tiefe und Eleganz, Kandis, perfekt eingebundenes Säurespiel. Endloser Abgang, zupackend, einnehmend ... Trinken ab 2012 bis irgendwann ...
Das auch der G-Max sich noch steigern kann beweist Keller mit seinem 2004er Exemplar: konzentrierter als der 2003er, vielschichtiger als der 2004er, komplexer und mit mehr Strahlkraft als beide zusammen: explosiv-opulente Nase, absolut klar und brilliant mit betörendem Spiel, Zitrus, Marille, Mandarine, Kräuter mit tausenden von Facetten. Im Mund extremes, verschleiertes Konzentrat und Extrakt, in dem sich die Nase kristallklar wiederholt, noch etwas rosa Grapefruit, dann eine grandioser Abgang, mit einem Nachhall der einem den Atem verschlägt .... unbeschreiblich ...
Kompakt und komplex in der Nase, zartes, duftiges Spiel, Blüten, Kandis, kandierte Zitrusfrüchte, Aprikosen, dahinter feingliedrige, vielschichtig verwobene Mineralik. Im Mund sämig-dichte Textur, sehr süße Frucht, Dörrobst, Karamell, wieder etwas kandierte Blüten, ewige anhaltender Abgang, betörende Frucht im Nachhall. Trinken von 2010 bis 2040.
Offensive Kräutermineralik in der Nase, vibrierendes Frucht- und Säurespiel. Im Mund dann dicht und konzentriert, würzig-eindringliche Frucht, salzige Mineralik, pures Konzentrat, Steinobst, etwas Cassis, (ein Hauch Anis?), viel zu jung und dabei schon jetzt perfekt im Gleichgewicht. Ewig anhaltender Abgang, mineralisch-konzentrierter Nachhall.
Bestechende Nase, betörende, vielschichtige Mineralik, Kandis, Pfirsich, Aprikose, etwas Quitte. Im Mund blitzsauber mit betörendem Süß-Säurespiel, konzentrierte, vielschichtig verwobene Mineralik mit zarter Textur, Kndis, Steinobst, Blüten. Sehr guter Abgang, ewige Länge, zartsüßer, mineralischer Nachhall. Trinken von 2010 bis 2030.
Glasklarer, zartschichtiger Duft in der Nase, Aprikose, gelber Pfirsich, Kandis, eindringlich und betörender werdend mit zunehmender Luft. Im Mund zartsaftig, wieder glasklar, kompakte, dicht gewirkte Mineralik, vielschichtiges Säurespiel. Aprikose, Grapefruit, Kandis. Sehr guter Abgang, betörender Nachhall. Trinken von 2010 bis 2030.
Präsente, sehr druckvoll Nase, kompakte, extrem vielschichtig-klare Kräutermineralik, eindringliche Frucht (Pfirsich, Zitrus). Im Mund einerseits kompakt und verschlossen, andererseits verspielte Frucht mit facettenreicher Mineralik verwoben, fast aristokratisch anmutend, noch zu jung. Sehr guter Abgang. Sollte noch reifen.
sehr schöne reife pfirsichfrucht mit delikaten quittenanklängen, markante minerale, fast leicht rauchig!! sehr elegantes bukett + herrliche komplexität
im mund viel saft, tolle fülle! zitrus,mmmhh. leckerer salziger nerv, der dem wein eine sehr gute länge gibt.
sehr eleganter großzügiger tropfen, der viel trinkspass bietet
Intensive, kräuterig-mineralische Nase, heller Pfirsich, Quitte, Äpfel, dabei sehr elegant. Im Mund dann erschlagend komplex, wuchtig, dann fein gegliedert, hohe innere Dichte, Aprikose, Äpfel, wieder Zitrus, feine Kräuternoten im Hintergrund, sehr guter Abgang, langer, mineralischer Nachhall. Braucht Luft, sollte noch reifen.
Jetzt nach 6 Jahren Entwicklung ist das Kirchspiel eine Schönheit geworden. Noch immer jung. Dicht gewoben, nachhaltig, langer Nachhall nach Weinbergspfirsich, Quitte, etwas Lindenblüten, am Ende ein Kalkkick. Animierend, elegant, verspielt und tänzerisch auf der Zunge. Die ursprüngliche Wucht hat sich in Delikatesse und feingliedrige Filigranität verwandelt. So macht Riesling richtig Spaß!
Sehr feingliedrige, elegante Nase, gelber Pfirsich, Melone, feines Holz. Im Mund sehr feines Säurespiel, perfekt Balance, noch etwas verdeckte Pfirsich-Aprikosenfrucht, vielschichtige Mineralik, sehr tiefgründige Mineralik, sich mit zunehmender Luft immer mehr entwickelnd, sehr guter Abgang, schmelzig-feiner Nachhall. Sehr guter Grauburgunder, sehr elegant.
Präsente duftig-mineralische Zitrusnase, etwas Renekloden. Im Mund geradlinig und klar, Zitrus, Apfel, feine, kräuterige Mineralik, Gerbstoff, guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall.
Präsente Zitrusnase mit feiner Kräutermineralik. Im Mund geschliffen, kompakte, würzige Mineralik, schmelzige Frucht, Gerbstoff, sehr jugendlich. Guter Abgang.
Betörende Nase, vielschichtig verwoben und intensiv, rosa Grapefruit, Kandis, Aprikose, weißen Blüten, immer wieder neue Nuancen. Am Gaumen absolut klar, dicht und brilliant, wieder Aprikosen, auch Mandarinen, dunkle Beeren, etwas Granatäpfel, extrem vielschichtig. Äußerst langer Abgang mit ungeheuer vielschichtigem Nachhall. Absoluter Solist. Noch nie eine Scheurebe dieser Qualität getrunken!
Dichtes und komplexes Bouquet, das mit immer mehr Luft sein schier unendliche Tiefe offenbart: feine Kandisnoten, kandierte Früchte (Quitte, Nektarine, Mango, Aprikosen u. v. m.), absolut reintönig und brillant mit fester Mineralik. Betörend auch im Mund, und schon jetzt mit einer Perfektion ausgestattet, die den sicherlich an die 100 Punkte führt: klare und dennoch vielschichtig verwobene Frucht, äußert edles, feingliedriges Süße-Säure-Spiel, zarte Kandisnoten, reintönige, brillante Frucht (die Aufzählung der unendlichen Eindrücke und Assoziationen sei hier erspart), die in all ihrer Konzentration die druckvolle Mineralik mit ihren feinen Kräuternuancen noch im Zaum hält. Der Abgang: unendlich, perfekt, ohne Worte. Ganz große Trockenbeerenauslese. Trinken ab 2015, oder für die Urenkel aufbewahren ...
Perfektion von Anfang an: Extrem vielschichtige Nase, ohne Ecken und Kanten, konzentrierte absolut reintönige Frucht, weiße Pfirsiche, Granatäpfel, tiefgründige Würze, etwas Tabak, absolut eleganter Schmelz, 1000 Eindrücke, 100 Nuancen, extrem dichte und dennoch filigrane Mineralik, extrem dicht, perfekte Balance, unendlicher, absolut harmonische Abgang. Großer Riesling, tolles Potenzial: 96 Punkte
Druckvoll und präsent schon in der Nase, eindringliche Frucht (Pfirsich, Ananas, Pfirsich), kompakte und vielschichtige Kräutermineralik. Im Mund kompakt und stoffig, endlos tief mit konzentrierter Kräuterwürze, deren Mineralik die Frucht z. Z. völlig überdeckt, jung und brillant. Sehr gute Länge und Statur. Sollte noch reifen! Großer Wein.
Sehr kompakte Nase, Steinobst, Aprikose, eine leichte süße aber auch bittere Note - gleicht einer geballten Faust. Im Geschmack viel Mineralik - etwas unzugänglich. Die Frucht steht noch sehr im Hintergrund. Benötigt viel Luft, dekantieren ist hier wohl zur Zeit angebracht. Nach genügend "Luftzufuhr" zeigt er langsam, was er kann -und will. Die Nase wird "rund". Er zeigt jetzt sehr reife gelbe Frucht, getrocknete Aprikose, und einen leichten, sehr leckeren Marzipanton. Im Geschmack sehr sehr lang, viel warme reife Frucht. Versteht es Kraft und Finesse zu verbinden. RIESLINGRIESE !!!!
Anfang 2010 immer noch sehr jung. Die Frucht hat sich wundervoll entwickelt, Aprikose, Grapefruit, Kräuter, viel Mineralik, der Kalkboden ist zu merken. Eleganter Ausleseton, mit reifer Säure unterlegt. Eher breitschultrig und kraftvoll, dabei viel Finesse trotz des heißen Jahres. Hat Rasse, Druck, Tiefe und Länge. Vorbildlich!
Sehr präsente, äußerst betörende Nase, tiefgründige Mineralik (Feuerstein?) im faszinierenden Wechselspiel mit eindinglicher Frucht (Aprikose, Pfirsiche, reife Quitte), etwas Süßholz und Tabak. Zupackend im Mund, glasklar Textur, edel, zupackend und dabei kraftstrotzend, zur Frucht der Nase gesellen sich noch Aromen von roten Beeren und feinen Blütenkräutern und Minznoten hinzu. Extreme Länge im Abgang.
Gerade den Beginn der Reife erreicht, zeigt sich der Wein kompakt und doch differenziert. Weiße Früchte, Anklang an Lindenblüten, druckvolle Frucht paaren sich mit viel Spiel und seidiger Eleganz. Die für den Jahrgang erstaunliche Säure gibt dem Wein Rückgrat für noch viele Jahre. Hat Kraft, Biss, Statur und viel Mineralik. Jeder Schluck macht Spaß. Hat wunderbar mit einem Steinpilzrisotto harmoniert, und das geht nur, weil die Säure gut eingebunden ist und der Wein einen stattlichen und eleganten Körper hat. Langer seidiger Abgang.
Ein Jahr später (Okt. 2009): Komponenten gut eingebunden, rund und schön geworden, tänzerisch leicht, feingliedrige, hinreißende Delikatesse. Eine Primaballerina!
Konzentriertes offensives, fast vibrierendes Bouquet, sehr klar und dicht, fast süße Würze, klare Pfirsichfrucht, Kandis, Mandeln. Dicht und kompakt im Mund, intensive, würzig-klare Frucht, salzig, nussige Noten, sehr jung, immer noch Hefe, sehr langer, Anis, Pflaumenkompott, fast ewiger Abgang, mineralisch-salziger Nachhall.
Sehr ausdrucksstarke Nase mit leichten Anklängen von Bitterorange, kandierter Frucht und Kräutern. Sehr dicht am Gaumen - ein Meer aus Aromen - besonders Aprikose, etwas Annanas, feine Fruchtsüße. Im Abgang folgt dann eine feine mineralische Komponente. Legt von Minute zu Minute zu - tolles Potenzial - wobei jetzt schon sehr schön zu trinken. Kann ich mir sehr gut zu Zanderfilet auf Sauerkraut vorstellen.
Fester,dichter Körper,kompakt. Kernige Säure trotz "übersonntem" Jahrgang,vielschichtige Struktur mit Rückgrat und Statur. Zeigt mit jedem Schluck neue Komponenten: Kräuter, weiße Früchte, Mineralik, facettenreiche Rieslingfrucht. Cremige Textur, die das Spiel schön einbindet.
Kompakte, sehr komplexe, holzbetonte Nase mit konzentrierter, süßlicher Frucht, Pflaume, Beeren, Kirsche, feinwürzige Mineralik. Im Mund kompakt und verschlossen, dann betörendes Fruchtspiel, feines, etwas sandiges Holz, substanzreich, noch untentwickelt, sehr guter Abgang, gutes Potenzial.
Was für ein Duft: Himbeer, Brombeer, Massen von Cassis, etwas Orange, Herzkirschen, Sauerkirschen, später Schwarzkirschen. Schönes Spiel von Frucht und Säure, tolle Statur mit Spannkraft, verspielte Frucht, tolle Mineralik, hintergründig und reich. Feine Würze, wie man sie sonst von Volnay kennt. Nicht enden wollender Nachhall. Mit 7 Jahren immer noch jugendlich. Potential! Langläufer. Der bislang größte Jahrgang des Felix. So machen deutsche Spätburgunder Spaß!
Kräuterig-ätherische Würze in der Nase, Wacholder, Blüten, Schokonoten, leicht rauchig. Im Mund dann erst Schokonoten, dann präsentes, bissfestes Tannin, Johannisbeere, Kräuter, Kirschkompott, immer herber und fordernder werdende, rauchigere Mineralik, Weihrauch, Salz, Lavendel, sehr guter Abgang, betont trockene, kräftig-würziger Nachhall.
Klar und präsent in der Nase, animierende Pfirsichfrucht, mineralische Würze. Absolut reintönig und klar am Gaumen, griffige Textur mit schöner mineralischer Tiefe, sehr gut balanciertes, elegantes Süße-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, mit mineralisch-würzigem Nachhall.
Das Weingut Keller beschreibt diesen Wein als "wild und ungestüm". Er präsentiert sich bereits recht harmonisch, wirkt aber verschlossen. Mit weiteren Jahren der Flaschenreife ist durchaus zu hoffen, das meine Punktebewertung zu streng erscheint.
Würzig und klar in der Nase, Pfirsich, dahinter dezente Mineralik. Im Gaumen saftig und klar mit pikantem Schmelz, feingliedrige, fast schiefrige Struktur, sehr dicht, weiche Textur, würzig, gekochte Äpfel, guter Abgang, sehr nachhaltig.
Helles gelb. Absolut frisch und reintönig im Geschmack. Herb-trocken, aber auch eine gewisse Fruchtigkeit vorhanden. Die Säure dominiert den Wein zur Zeit und hat zumindest mir ein wenig Probleme gemacht. Dennoch als Basisqualität sehr empfehlenswert.
Präsente, feingliedrigere Nase mit ungeheurer Tiefe und üppiger Eleganz. Überreife Zitrus, reife rosa Grapefruit, Litschi, kandierte Früchte. Am Gaumen ungeheuer dicht mit zartem Schmelz und wieder verspielter Eleganz. Perfekte Balance mit feiner Mineralik und wunderbar vielschichtiger Frucht. Auch im Abgang sehr vielschichtiger Nachhall mit feiner Würze. Perfekte, großartige Auslese mit großem Potenzial.
Kräftiges Goldgelb.
In der Nase intensiv, etwas Honig, exotische Früchte, mineralische Noten.
Klare, strahlende Frucht, beste Balance, lang. Sehr schöne Auslese am Beginn ihrer Entwicklung.
-2015.
Animierende, tiefgründige und würzige Nase mit Aromen von roten Beeren, Kirschen und Ananas sowie sehr feiner Süße, sehr komplex mit ungeheuer mineralischer Tiefe. Am Gaumen sehr frisch, mit äußerst kräftiger Würze. Dichte, straffe Struktur mit pikanter Säure und festen, mineralischen Anklängen. Am Abgang erst verhalten und dicht, dann langer Nachhall. Sehr junger Wein, der unbedingt noch Reifezeit benötigt.
Farbe nähert sich einem attraktiven Gold . In der Nase mineralische Würze aber wenig Frucht , am Gaumen noch immer schöner Säurebiß , cremiger Fluß ,wirkt immer noch sehr jugendlich , dicht gewoben , exotische Früchte , sehr sehr langer Abgang , noch ordentliches Entwicklungspotenzial , oder einfach nur eine beeindruckend tolle Flasche ~ ****-*****? , ~90-94
zuerst einmal ein grundsätzlicher kommentar a) zu dem winzer
oder vielmehr zu den winzern klaus & klaus-peter b) zu dem wein: seit 20 jahren im geschäft, und dies nicht nur in deutschland wage ich zu behaupten, dass ich bis heute noch keine die natur-und den weinberg minutiöser beobachtende, keine den rebstock extrem sorgfältiger respektierende und pflegende, und im keller präziser arbeitende und perfektionssuchendere winzer kenne. terroir hin oder her.
das was diese beiden für das qualitätsgerupfte rheinhessen
gebracht und erreicht haben, verdient absolute hochachtung.
kosten sie mal diesen "einfachen" Guts-Riesling : da könnten manche VDP Winzer sich ein Beispiel mit ihren Qualitätslagen nehmen. Der Wein ist saftig, elegant, quellwasserklar ,harmoniös ,sauber und süffig . Was will man einfach mehr.
Ungeheuer tiefgründige Nase mit konzentrierter Frucht (kandierte Zitrus, Pfirsich, Aprikose) und feiner würziger Mineralik. Am Gaumen glasklar und reintönig, ungeheuer komplex, feingliedrige Struktur mit perfekt balancierter Säure, ungeheuer vielschichtig. Faszinierender, extrem langer und nachhaltiger Abgang. Perfekte, edle Auslese mit ungeheurem Potential über die nächsten 30 Jahre hinaus. 96+ Punkte
Ungeheuer tiefgründige Nase mit konzentrierter Frucht (kandierte Zitrus, Pfirsich, Aprikose) und feiner würziger Mineralik. Am Gaumen glasklar und reintönig, ungeheuer komplex, feingliedrige Struktur mit perfekt balancierter Säure, ungeheuer vielschichtig. Faszinierender, extrem langer und nachhaltiger Abgang. Perfekte, edle Auslese mit ungeheurem Potenzial über die nächsten 30 Jahre hinaus.
Vielschichtige, komplexe Nase, anfangs sehr verhalten, sich nach und nach öffnend, sehr reine und klare Frucht, dicht und mineralisch. Am Gaumen brillante, gradlinige Struktur mit ungeheuer Strahlkraft. Präsente, kühle, glasklare Frucht, grandiose Komplexität und Tiefe, eindrucksvolle Mineralik. Phantastische Länge, ungeheuer harmonisch, länger, noch länger auch im Nachhall. Ein in sich absolut schlüssiger Wein mit großem Potential.
Tiefe, mineralisch-würzige Nase, fett, feine Röstaromen und florale Noten (Löwenzahn und Rapsblüten), die sich mit zunehmender Luft immer feiner entwickeln. Am Gaumen noch sehr, sehr jung, animierend-würzig, fest, straffe Struktur mit großer Tiefe und feiner, schmeckbarer Süße. Sehr nachhaltiger Abgang mit langem, angenehmem Nachhall, weich und cremig, schöne Komplexität.
Intensive, mineralische Nase, Aromen von reifen, gelben Früchten (Pfirsich, Aprikose, Quitte) etwas Vanille, sehr klar und reintönig. Am Gaumen äußerst mineralisch mit präsenter Säure, die die wahrnehmbare Süße perfekt einbindet. Langer Abgang, der die Frucht immer wieder zum Vorschein bringt. Sehr schöner Nachhall.
kaum ein winzer erregt mehr die ansichten und gemüter der
sogenannten profis. von zu viel, zu professionell, zu perfekt,zu geradlienig argumentiert man, von zuwenig terroir. warten wir es doch mal ab. sicher ist, dass der wein zur zeit im tiefen schlaf liegt, unergründlich, unbegreifbar. er füllt nur die wiege wie ein riesenbaby auf.
ja dieser wein ist eine naturgewalt,scharf wie eine rasierklinge und von einer gewaltigen substanz. wenn er erwacht, wird er alles überleuchten, was bisher in rheinhessen produziert wurde. dessen bin ich mir absolut sicher.
Ein Bilderbuchspätburgunder! Fester Körper mit gutem Säurerückgrat, schönes Spiel, seidige Frucht, dicht und fein gewoben. Cassis. 100% neues Holz gut eingebunden, gibt dem Wein Struktur und Eleganz, geglückte Balance zwischen Frucht, Körper und Säure. Großes Potential, hat Zukunft. Die Kellers verstehen auch bei Rotwein ihr Handwerk!
Gault Millau vergab 91 Punkte.
strahlendes Gelb; mineralisch-erdig-herb und zitrusartig-fruchtig duftend; dabei von mittlerer Intensität; auch am Gaumen von einer erdig-herben Mineralik geprägt, die sich mit Kräutertönen und einer zitrusartigen Fruchtigkeit verbindet; die deutliche, knackige, aber bestens abgepufferte Säure verleiht dem Geschmack Nerv; anhaltend aromatisch-würzig und angenehm saftig nachklingend; dabei eine Spur vegetabil; läßt die widrigen Jahrgangsbedingungen fast völlig vergessen; seine saftige und abgerundete Art spricht unmittelbar an
Kamille, stark mineralisch, sehr intensive und eindringliche Nase; im Mund intensiv, sehr kraftvoll, pikant, ganz viel Säure; langer, kräftiger Abgang. Ein wuchtiger, respektheischender Wein.
gierling // 21.09.2004
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