Bewertung vom 14.06.2019
Betörend-exotische Nase, kandierte Früchte, gedörrte Mango, Maracuja, kandierte Kräuter, elegant und zeitlos. Im Mund dann zart-süße, sehr exotische Frucht, dann dichtes Extrakt perfekte balanciertes Süß-Säure-Spiel, kandierte Mango, Maracuja, griffige Mineralik, sehr guter Abgang, endlos-animierender Nachhall, lang und elegant, absolut zeitlose Auslese, Wunderbar!
jk/riesling.de // 14.06.2019 // 93 Punkte
Mittlerweile werden 16 Hektar Rebfläche rund um die Marinenburg von Rita und Clemesn Busch in ökologischer Arbeitsweise bewirtschaftet. Unterstützung bekommen die beiden von Sohn Johannes, der nach Studium und diversen Praktika ins Weingut eingestiegen ist. Das Weingut ist der Vorreiter für das Große Gewächs an der Mosel. Die Spitzenlage Marienburg wird für die Großen Gewächse nochmals in kleinere Parzellen je nach Mikroklima und Boden unterteilt. Die Fahrlay ist geprägt vom blauen Schiefer, Falkenlay vom grauen Schiefer und der Rotenpfad vom roten Schiefer. Nach der Lese erfolgt mit Spontanvergärung. Bis zu 10 Monate dauert der Ausbau der Spitzenrieslinge im 1.000 Liter Holzfuderfass. Ein weitere Stärke sind Buschs Süßweine, die vom Gault Millau (Trockenbeerenauslese 2007) auch schon mal sensationelle 100 Punkte bekommen haben und auch bei Riesling.de immer wieder zu den besten in Deutschland zählen.
Die besondere Qualität des Weingutes zeigt aber insbesoderne sich in schwierigen Jahrgängen: 2013 und 2014 erzeugten Rita und Clemens Busch eine so stringent gute Rieslingkollektion wie es kaum einem anderem Weingut an der Mosel gelungen ist.
Details: Weingut Clemens Busch
Pündericher Marienburg
Ein ehemaliges Augustinerkloster auf dem Bergrücken ist der Namensgeber des Pündericher Marienberg. Aus früheren Gewannen zusammengesetzt, verfügt Marienberg über viele unterschiedliche Kleinterroirs.
Details: Pündericher Marienburg