Weingut Egon Müller-Scharzhof

12.11.08 Achtung!Kein Scharzhofberger! In der Nase süße gelbe Früchte , am Gaumen steht ebenfalls im Moment die klassische Süße stark im Vordergrund , leicht mineralisch ,verschlossen?, wohl auch noch viel zu jung , würde ich auch noch einige Jahre in Ruhe lassen,um allen Komponenten die Chance zu geben sich miteinander zu verbinden , gute Länge , ~**-? , ~83-87?

Leichte Zitrusfrucht, ein wenig Mineral; Apfeltoene, leichter Zitrus und etwas Mineral, kurzer Abgang! Mit Abstand der schlechteste Egon Mueller den ich je getrunken habe, fast jeder Kabinett von M-S-R kann hier mithalten!

Kurzverkostung auf der Vins-Alemanys-Präsentation in Girona: Dichte Schiefermineralik, heller Weinbergspfirsich, Kandis, filigranes Süß-Säure-Spiel, sehr lang, sehr klar, klassisch und groß.

Nase: frisch, pikant und mineralisch, feine Süße; Mund: saftig, pikant, heller Pfirsich, sehr dicht, viel Druck; Finish: lang, verspielt

Mit dem Namen "Egon Müller" verbindet der Riesling-Fan einiges - aber "Spaßwein für den kleinen Geldbeutel" gehörte bislang eher nicht dazu. Wir müssen umdenken: Helles Gelb. In der Nase intensiv, sehr klare Aromen von exotischen Früchten, etwas Honig. Auch am Gaumen intensiv mit klarer Frucht, ausgeprägter Süße und gut integrierter Säure, vom Charakter her ein Spätlese-Typ. Macht einfach Spaß. Trinken bis etwa 2010. PS: Es gibt verschiedene "Scharzhof"-Abfüllungen; dies war die mit der AP-Nr. -17- und 9% Alkohol.

Eindringliche, vibrierende Nase, die schon jetzt ungeheuer vielschichtig und komplex ist. Am Gaumen dann ein Füllhorn exotischer Früchte, dichte und komplexe Struktur, grandioses, fast unbeschreibliches Spiel von vielfältigen Aromen und trotzdem fein und elegant und alles andere als fett. Ewiger Abgang, äußerst mineralisch, fast salzig und extrem lang im Nachhall. Ein absolut großer Wein mit extrem edler Statur und großartigem Potential: 96 + Punkte Kurzbewertung von der VDP-Versteigerung

Dichte, feinwürzige Nase mit perfekter, fast vibrierender Struktur. Am Gaumen ungeheuer spannendes Süß-Säure-Spiel, absolut reintönig und dichte Struktur mit klarer, präsenter Frucht. Wunderbar harmonisch mit sehr schöner Länge. Ein grandioser Kabinett. Kurzbewertung von der VDP-Versteigerung.

Kann die Beschreibung von riesling.de nur bestätigen. Mir war noch eine schöne, salzige Mineralik aufgefallen. Erzielte 18 € in Trier.

Kurzprobe in Trier. Ziemlich verhaltene Nase, reifes Obst, Orangeat, Stein; üppige Süße, feine, schlanke Säure, sehr lang. Erzeilte 87 € bei der Versteigerung in Trier.

Nach Versteigerungs-Kabinett und Spätlese versöhnt die Auslese Goldkapsel mit ihrer grandiosen Aromatik. Habe schlicht Großartig! in meinen Notizen vermerkt (sorry).

Zuerst Brot, Hefe, dann kommt der Pfirsich und die Zitrone in einer unglaublichen Reinheit und Klarheit, dazu ein bisschen Stein und Pflaumenblüten; im Mund dann das was die Nase verspricht, ein Sommermorgen im Gebirge, frisch, rein, leicht mit leichtfüssiger und doch stahliger Säure; der Abgang lang und frisch. Verglichen damit, wirken viele sehr gute Weine nur noch grob, fett und klotzig. Das hier ist schon ein ästhetisches Erlebnis und technisch darüber zu sprechen kommt mir unpassend vor.

Nach dem Versteigerungskabinett überzeugte mich die Spätlese mit seinen Botritisnuancen auch nicht. (Setze ich meine Messlatte für Egon Müller-Rieslinge zu hoch?).

Hat über die letzten zwei Jahre deutlich an Frische und Komplexität und mineralischer Schärfe eingebüßt; leider mittlerweile ziemlich eindimensional bei allerdings immer noch schönem Birnenaroma.

Hmm, ehrlich gesagt hat mich dieser Wein so gar nicht überzeugt. Ich vermisste die frische, elegante Säure der Egon Müller Kabinette der letzten Jahre und fand im Abgang die Bittertöne wenig schmeichelhaft.

Kurzverkostung auf der Vins-Alemanys-Präsentation in Girona: Dichte, feine Schiefermineralik, immer noch mit jugendlicher Statur, Äpfel, heller Pfirsich, hochelegant, dabei hohe inner Dichte, endloses Spiel, großartiger Nachhall.

In der Nase Toasttöne und Karamell sowie getrocknete Früchte. Auf der Zunge Brotaromen, Rosinen und dunkles Karamell. Die Säure war beim Schlucken sehr aggressiv (so einen Wein spuckt man ja schließlich nichtaus!), typisch für 96 und passte so gar nicht zum ersten Eindruck. Da ich den Abgang geschmacklich nicht einordnen kann, verzichte ich lieber auf eine Bewertung.

Der vielleicht beste Wein, den ich je verkosten durfte. Die Farbe präsenteierete sich bei der VDP-Versteigerung im September 2002 tiefgolden bis bernstein.Der Duft war überirdisch, Trockenaprikose, Vollmilch, vor allem Sahnekaramell und Honig. Extremste Konzentration der Geschmacksstoffe,viel Karamell und ein extrem langer (mind. 3Minuten) Abgang, machen diesen Wein unvergesslich. Der Rekordpreis von über 8000 DM war durchaus nachvollziehbar.

Zartrauchige Schiefermineralik in der Nase, Wiesenblüten, duftige Apfelnoten, feine Reife. Im Mund dann rauchige, sehr pikante Zitrusnoten, reife Birne, filigran und leicht, Wiesenkräuter, beim zweiten Schluck kompakte Mineralik, guter Abgang. Etwas für Hartgesottene Altwein-Trocken-Trinker.

Ein Kellerfund! Der Wein präsentiert sich in der Nase fein gereift und sehr pikant, rauchige Mineralik und Blüten bilden ein erfrischendes Fundament. Im Mund zeigt der trockene Kabinett (sicher nicht eine der Stärken von Müller) eine ungemeine Frische. Apfel gepaart mit Limonen, etwas Bitter Lemon und eine feine, kräuterige Miernalik machen den Wein leicht und beschwingt, ohne dass dabei eine Spur von Alter stört. Toll und überraschend.

Mächtiger Duft nach getrockneten Aprikosen,Rosinen und viel Honig.Schöne,perfekt eingebundene Säure.Unendlicher Abgang.

Der Wein riecht intensiv nach Kräuter, dabei sehr mineralisch, viel Rauch. Der Geschmack ist klar, filigran und das Alter nicht anzumerken, der Abgang gut.

Sherryfarben, in der Nase fantastisch nach Quitten und Rosinen mit langem Nachhall, trotz der noch sehr stark vorhandenen Säure ein Erlebnis der Extraklasse

süffig

süffig jawohl süffig!