Weingut Acham-Magin
- Inhaber: Anna-Barbara Acham
- Kellermeister: Anna-Barbara Acham und Rudolf Becker
- www.achim-magin.de
Der Jesuitengarten, gelegen im Herzen der Mittelhaardt am Fuße des Haardtgebirges, hat eine Größe von lediglich 6 ha.
Nach der bayrischen Bodenklassifikation von 1828 ist der Jesuitengarten, nach dem Kirchenstück, die zweithöchst bewertete Weinbergslage der Pfalz. Auf einer Höhe von 120 bis 150 m über dem Meeresspiegel bewirkt die östliche Hangneigung im Jesuitengarten eine außergewöhnlich hohe Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins. Die dichten Ton- und Sandschichten sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und die Aufnahme von Mineralien. Die Weine aus dem Jesuitengarten zeichnen sich durch ihr außergewöhnliches Spiel von Frucht und Mineralität aus.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageDie berühmte Lage Ungeheuer ist mit einer Größe von 29 ha im Herzen der Mittelhaardt, am Fuße des Haardtgebirges gelegen.
Nach der bayrischen Bodenklassifikation von 1828 wurde die Lage als Spitzenlage ausgezeichnet. Das Ungeheuer liegt auf einer Höhe von 130 bis 170 m über dem Meeresspiegel. Die leichte Hangneigung nach Südosten bewirkt eine optimale Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins. Die typische Buntsandsteinverwitterung mit dichteren Ton- und Sandschichten, die hier mit Kalkgeröll versetzt sind, sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und einen guten Aufschluss der Mineralien, die dann von der Rebe aufgenommen werden können. Dies verleiht den Weinen aus dem Ungeheuer ihre große Lagerfähigkeit. Bereits Fürst Bismarck meinte, dieser Wein “schmecke ihm ungeheuer".
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageNach Süd-Osten exponiert und zum Waldrand hin ansteigend, herrscht im Reiterpfad ein fast mediterranes Klima, das durch die Wärmespeicherung der Mauern und ihre Sonnenreflexion hervorgerufen wird.
Der Reiterpfad, dessen Name auf die Römer zurück zu führen ist, die einst mit ihren Pferden dort entlang zogen, liegt auf einer Höhe von 130 bis 190 m über dem Meeresspiegel und weißt eine geringe Hangneigung auf. Die Aufwölbung des Erdmantels und das Zerreißen der kontinentalen Kruste während der Kreide-Zeit hatte zur Folge, dass vor Millionen von Jahren ein gewaltiger Einbruch der Landschaft, der Oberrheingraben entstand. Dieser wurde langsam im Wechsel durch Meeres- und Süßwassersedimente aufgefüllt. Die Ablagerungen bestanden in der Hauptsache aus Sanden, Tonen und den Kalkschalen abgestorbener Kleinstlebewesen. Später bedeckten Ablagerungen des Ur-Rheins diese Sedimentschicht. Durch die langsame Hebung des Haardt-Gebirges kam eine Scholle der älteren Ablagerungen wieder zu Tage und erklärt die Kalkeinlagerungen in der Lage Reiterpfad. Durch Erosion und Verwehungen sind die Bodenbildungen sehr vielgestaltig, so dass des weiteren hohe Anteile an Sanden, lehmigen Sanden und Buntsandstein im Reiterpfad zu finden sind. Die Weine, die dieser Kernlage entstammen, besitzen großes Potenzial und sind für eine Reifung auf der Flasche geradezu prädestiniert. Durch ihre gelben Fruchtaromen und die vom Kalk beeinflusste Säurestruktur sind sie unverkennbar.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageSchon 1828 erkannte man die Sonderstellung des Kirchenstücks unter den Pfälzer Weinlagen und bewertete sie daher mit der höchsten Punktzahl.
Durch die ortsrandnahe Lage erhält das Kirchenstück eine klimatische Sonderstellung: Die Sandsteingebäude und die kniehohen Mauern, die das Kirchenstück eingrenzen, speichern die Sonnenenergie am Tage und geben diese in der Nacht wieder ab. Dies führt zu einem trocken-warmen Windstrom, der am späten Abend im Kirchenstück auftritt und vorhandene Feuchtigkeit und Kälte aus der Lage bläst. Seinen Namen erhält das Kirchenstück, aufgrund der Lage direkt hinter der Forster Kirche. Es erstreckt sich auf einer Höhe von 120 bis 150 m über dem Meeresspiegel und weist eine geringe Hangneigung auf. Die Bodenbildungen im Kirchenstück sind vielfältig. Sie variieren von Buntsandsteinverwitterungsböden über sandige Tonböden bis hin zu sandigen Lehmböden. Teilweise findet sich auch Kalksteingeröll und Basalt in der Lage wieder. Dieser heterogene Mix aus verschiedenen Böden erklärt die Vielschichtigkeit der Weine, die dieser Lage entstammen. Sie bestechen durch ein wahres Potpourri an Aromen, sind vollmundig, ausgewogen und saftig. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageNach Südosten ausgerichtet und zum Waldrand hin ansteigend, hat die hohe Einstrahlung der Sonne zur Folge, dass der Boden stark erwärmt wird und dadurch die Trauben zur einer hohen Reife gelangen.
Der Pechstein, dessen Name sich von dem hohen Basaltanteil (schwarzes Gestein) der Böden ableitet, liegt auf einer Höhe von 120 bis 160 m über dem Meeresspiegel und weist eine geringe Hangneigung auf. Ein ehemaliger Vulkan, der Pechsteinkopf, oberhalb von Forst, verteilte vor Urzeiten große Mengen von vulkanischem Gestein. Im Untergrund der Lage Pechstein befinden sich daher mehrere Basaltadern, während lose Basaltsteine sich auch an der Bodenoberfläche befinden. Weiterhin findet man im Pechstein roten Buntsandsteinverwitterungs- und sandigen Lehmboden, der stellenweise mit Sandsteingeröll und Tonanteilen versetzt ist. Der Anteil an Ton und Lehm im Pechstein hat eine hohe Wasserspeicherkapazität der Böden zur Folge, durch welche die Mineralien des Gesteins hervorragend erschlossen werden. So sind Kraft, Mineralität und Eleganz die tragenden Säulen der Weine aus dem Pechstein.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageEine Herleitung des Lagennamens von „musehelde“ (Mäushöhle in Deidesheim) wird vermutet.
Im Schutz des Haardtgebirges, entsteht im Musenhang ein spezielles Kleinklima, das eine lange Reifephase bei geringer Fäulnisneigung ermöglicht. Die Trauben erhalten lange ihre goldgelbe Farbe. Die Böden sind aus Kalkgeröll und lehmigem Sand, wasserreich und bringen gute Säurewerte.
Quelle: Eugen Spindler – Weingut Lindenhof
Zur LageWeinherbst
VDP. Turbolese endet mit erfreulichen Qualitäten
So früh wie selten zuvor konnten die VDP.Prädikatsweingüter die Weinlese 2017 beenden. Besonders in den südlichen Anbaugebieten wurden vielerorts bereits Ende September die letzten Erntewagen eingefahren. In manchen Regionen hatten zudem Wetterextreme wie Spätfrost und Hagel die VDP.Winzer vor große Aufgaben gestellt.
weiterlesenVDP. Ein Weinjahr mit zwei Gesichtern geht zu Ende.
MAINZ. Manche Winzer haben die Lese bereits beendet, andere gerade erst begonnen - Der Ausdruck eines Jahres, dass für die Winzer fast alle Extreme bereithielt. Hier geben VDP.Winzer eine erste Einschätzung zum Jahrgang 2016.
weiterlesenDas Weingut Georg Mosbacher in Forst wird von zwei Generationen geführt. Gemeinsam bringen Richard Mosbacher, Tochter Sabine Mosbacher-Düringer und Jürgen Düringer ihre Ideen und Erfahrungen ein. Der Schwerpunkt des Weinguts sind Rieslingweine, die in den Spitzenlagen von Forst gedeihen. Foto: Weingut Mosbacher
zum ProfilDas Forster Kirchenstück (siehe Foto) gehört mit zu den Spitzenlagen des Weingutes Eugen Müller. Das Weingut ist 1935 aus einer seit 1767 bestehenden Küferei mit Weinbau hervorgegangen. Es wird heute von vater Kurt Müller gemeinschaftlich mit Sohn Stephan geführt. Fotos: Weingut Eugen Müller
zum ProfilDas traditionsreiche Weingut aus Forst befindet sich bereits seit 1620 im Familienbesitz und wird heute von Markus Spindler in der vierzehnten Generation geführt. Auf den 20 Hektar Rebfläche, die der Betrieb sein Eigen nennt, dominiert der Riesling.
zum ProfilPunkte | ||
2018er Deidesheimer Mäushöhle Riesling trocken | 87 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2017er Grauburgunder trocken | 84 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2016er Riesling trocken | 86 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2011er Forster Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
2011er Forster Pechstein Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2009er Forster Pechstein Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
2009er Forster Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2007er Ruppertsberger Reiterpfad Riesling Grosses Gewächs | 87 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
Kurzbewertung im Rahmen von öffentlichen Verkostungen. Daher ohne detaillierte Beschreibung.
jk/riesling.de // 14.06.2009
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2007er Forster Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | 85 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
Kurzbewertung im Rahmen von öffentlichen Verkostungen. Daher ohne detaillierte Beschreibung.
jk/riesling.de // 14.06.2009
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Punkte | ||
2006er Maikammer Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2005er Forster Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
2005er Ruppertsberger Reiterpfad Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2004er Forster Ungeheuer Riesling Spätlese trocken | 85 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
Ein absolut gelungener,runder und überaus zu empfehlender Tropfen. So macht Weintrinken Spaß.
josef // 03.09.2006
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2004er Ruppertsberger Reiterpfad Riesling Grosses Gewächs | 85 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
Kurzprobe auf der VDP-Präsentation. Detaillierte Bewertung erfolgt im Rahmen der Jahrgangsverkostungen.
jk/riesling.de // 16.09.2005
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2004er Forster Kirchenstück Riesling Grosses Gewächs | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |
Punkte | ||
2003er Forster Pechstein Riesling Spätlese trocken | 86 | |
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
Frische, kristallklare Nase mit schöner Frucht (Ananas) sehr saftig, schöne Filigranität, wieder kristallklare Frucht auch am Gaumen dahinter schöne kräuterige Noten. Insgesamt nicht so fertig wie viele andere 2003er. Schöner angenehmer Abgang.
jk/riesling.de // 17.05.2004
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2003er Riesling Kabinett trocken | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
2003er Forster Ungeheuer Riesling Kabinett trocken | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz | ||
2003er Forster Musenhang Riesling Spätlese trocken | ||
Weingut Acham-Magin | Pfalz |