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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Das traditionsreiche Weingut aus Forst befindet sich bereits seit 1620 im Familienbesitz und wird heute von Markus Spindler in der vierzehnten Generation geführt. Auf den 20 Hektar Rebfläche, die der Betrieb sein Eigen nennt, dominiert der Riesling.
Das Freundstück grenzt unmittelbar an die Ortsgemeinde und an die Spitzenlagen Kirchenstück und Ungeheuer.
Die Klassifizierung auf der Grundlage des königlich bayrischen Grundsteuergesetzes von 1828 zählt das Freundstück in seiner Lagengüte zur Spitze des Pfalz. Die mit 3,53 ha kleinste der Forster Einzellagen ist ein flacher, teilweise leicht nach Süden geneigter Weinberg auf 120 bis 130 m über NN. Der Boden besteht aus Buntsandsteingeröll, stellenweise findet man Einlagerungen von Kalkgeröll. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Jesuitengarten, gelegen im Herzen der Mittelhaardt am Fuße des Haardtgebirges, hat eine Größe von lediglich 6 ha.
Nach der bayrischen Bodenklassifikation von 1828 ist der Jesuitengarten, nach dem Kirchenstück, die zweithöchst bewertete Weinbergslage der Pfalz. Auf einer Höhe von 120 bis 150 m über dem Meeresspiegel bewirkt die östliche Hangneigung im Jesuitengarten eine außergewöhnlich hohe Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins. Die dichten Ton- und Sandschichten sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und die Aufnahme von Mineralien. Die Weine aus dem Jesuitengarten zeichnen sich durch ihr außergewöhnliches Spiel von Frucht und Mineralität aus.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die berühmte Lage Ungeheuer ist mit einer Größe von 29 ha im Herzen der Mittelhaardt, am Fuße des Haardtgebirges gelegen.
Nach der bayrischen Bodenklassifikation von 1828 wurde die Lage als Spitzenlage ausgezeichnet. Das Ungeheuer liegt auf einer Höhe von 130 bis 170 m über dem Meeresspiegel. Die leichte Hangneigung nach Südosten bewirkt eine optimale Erwärmung des vulkanischen Basaltgesteins. Die typische Buntsandsteinverwitterung mit dichteren Ton- und Sandschichten, die hier mit Kalkgeröll versetzt sind, sorgen für einen optimalen Wasserhaushalt und einen guten Aufschluss der Mineralien, die dann von der Rebe aufgenommen werden können. Dies verleiht den Weinen aus dem Ungeheuer ihre große Lagerfähigkeit. Bereits Fürst Bismarck meinte, dieser Wein “schmecke ihm ungeheuer".
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Schon 1828 erkannte man die Sonderstellung des Kirchenstücks unter den Pfälzer Weinlagen und bewertete sie daher mit der höchsten Punktzahl.
Durch die ortsrandnahe Lage erhält das Kirchenstück eine klimatische Sonderstellung: Die Sandsteingebäude und die kniehohen Mauern, die das Kirchenstück eingrenzen, speichern die Sonnenenergie am Tage und geben diese in der Nacht wieder ab. Dies führt zu einem trocken-warmen Windstrom, der am späten Abend im Kirchenstück auftritt und vorhandene Feuchtigkeit und Kälte aus der Lage bläst. Seinen Namen erhält das Kirchenstück, aufgrund der Lage direkt hinter der Forster Kirche. Es erstreckt sich auf einer Höhe von 120 bis 150 m über dem Meeresspiegel und weist eine geringe Hangneigung auf. Die Bodenbildungen im Kirchenstück sind vielfältig. Sie variieren von Buntsandsteinverwitterungsböden über sandige Tonböden bis hin zu sandigen Lehmböden. Teilweise findet sich auch Kalksteingeröll und Basalt in der Lage wieder. Dieser heterogene Mix aus verschiedenen Böden erklärt die Vielschichtigkeit der Weine, die dieser Lage entstammen. Sie bestechen durch ein wahres Potpourri an Aromen, sind vollmundig, ausgewogen und saftig. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Nach Südosten ausgerichtet und zum Waldrand hin ansteigend, hat die hohe Einstrahlung der Sonne zur Folge, dass der Boden stark erwärmt wird und dadurch die Trauben zur einer hohen Reife gelangen.
Der Pechstein, dessen Name sich von dem hohen Basaltanteil (schwarzes Gestein) der Böden ableitet, liegt auf einer Höhe von 120 bis 160 m über dem Meeresspiegel und weist eine geringe Hangneigung auf. Ein ehemaliger Vulkan, der Pechsteinkopf, oberhalb von Forst, verteilte vor Urzeiten große Mengen von vulkanischem Gestein. Im Untergrund der Lage Pechstein befinden sich daher mehrere Basaltadern, während lose Basaltsteine sich auch an der Bodenoberfläche befinden. Weiterhin findet man im Pechstein roten Buntsandsteinverwitterungs- und sandigen Lehmboden, der stellenweise mit Sandsteingeröll und Tonanteilen versetzt ist. Der Anteil an Ton und Lehm im Pechstein hat eine hohe Wasserspeicherkapazität der Böden zur Folge, durch welche die Mineralien des Gesteins hervorragend erschlossen werden. So sind Kraft, Mineralität und Eleganz die tragenden Säulen der Weine aus dem Pechstein.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
GIMMELDINGEN. An einer Hand kann man bereits die Generationen von „Spitzentalenten“ abzählen, die der VDP.Pfalz mit breit gefächerter Praxisunterstützung, guten Ratschlägen und vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten für eine begrenzte Zeit unter seine Fittiche genommen hat – ein kleiner Grund zum Feiern und Auftakt für die nächste Runde.
Mit ihrer 2012er Kollektion wagt die Familie Spindler einen neuen Anlauf bei Riesling.de und vermag mit einer sehr homogenen Kollektion und pikant-saftigen Rieslingen zu überzeugen. Einer Kollektion, die so homogen ausfällt, dass alle (!) Rieslinge mit 84 bis 88 Punkten bewertet werden.
Die Gesamteinschätzung der Weingutsleistung können wir so mit RR (gut) bestätigen.
Jahrgangsbeschreibung
2005
Das Weingut ist mit dem 2005er Rieslingen erstmals bei riesling.de vertreten und überzeugt durch die Bank mit gut gemachten, blitzsauberen Weinen, die eine feinmineralische, zuweilen schmelzige Pikanz aufweisen. Das ist uns auf Anhieb die Weingutsbewertung RR+ wert.
Erdig-würzige Nase, rote Beeren, Cassis, ätherischer werdend, etwas Gerbstoff, Kerne. Im Mund dann etwas an Sauvignon erinnernd, Süßholz, frische Kernobstfrucht, Kerne, Kandis, feine rote Beeren, zarte Mineralik, sehr guter Abgang, rotfruchtiger Nachhall.
Feinschmelzige Nase, recht elegant und rotfruchtige, dunkles Steinobst, feine Kandisnoten, immer mineralischer werdend. Im Mund dann herbe, animierender Mineralik, wieder rotfruchtige Noten, Wiesenkräuter, Heu, Tee, rote Äpfel, Apfelhaut, guter bis sehr guter Abgang, langer mineralisch-weicher Nachhall.
Pikant-würzige Orangen-Steinobstfrucht in der Nase, Beeren, Blüten, Heu, hat eine gewisse Schärfe. Im Mund dann herb-fruchtig, zartblättrige Mineralik, etwas Gerbstoff, Trauben, Kerne, guter Abgang, leicht stumpfer Gerbstoff im Nachhall.
Präsente, duftige Pfirsichnase, rote Beeren, Kandis, pikantes Säurespiel. Im Mund dann frische, direkte Art, Johannisbeeren, Kandis, Kerne, dezente Mineralik, guter bis sehr guter Abgang, herb-mineralischer Nachhall. Sehr süffig.
Herbe, fruchtige Nase, dunkles Steinhobst, Rosennoten, etwas Gerbstoff. Im Mund dann rotfruchtige, frische Würze, wieder etwas Gerbstoff, prägnantes Säurespiel, dunkles Steinobst, geriebene Äpfel, wieder Rosennoten, guter Abgang, würzig-rotfruchtiger Nachhall, etwas Tabak.
In der Nase frische, präsente Maracujafrucht, Zitrus, Kandis, Rhabarber, sehr klar und direkt. Im Mund dann erst süß und dicht, weiche sämige Textur, dann pikantes zitroniges Säurespiel, extrem jung und unentwickelt, sehr guter Abgang, filigraner, zarter werdender Nachhall.
Fein-süße Kandisnoten in der Nase, Apfelkompott, etwas Birne, Blüten, süß und fordernd. Im Mund dann süß und pikant, dezente Salz, wieder Äpfel, Kandis, sehr jung und zupackend, sehr guter Abgang, pikantes im Nachhall, der filigraner wird. Klassische Auslese.
Herb-würzige Pfirsichnase, Tabak, Reneklode, Küchenkräuter, weißer Pfeffer. Im Mund dann herb-kräuterig, wieder Tabak, grüner Tee, Reneklode, gelbe Pfirsiche, Zitrusfrüchte, präsentes Säurespiel, noch etwas jugendlich und ruppig, guter bis sehr guter Abgang, kräftig-kräuteriger Nachhall.
Pikante, kräuterige Zitrus-Pfirsichnase, Wiesenblüten, kompakte, mineralische Würze. Im Mund dann saftig und zart-würzig, wieder Pfirsiche, sehr frisches Säurespiel, geradliniger Typ, guter Abgang, pikant-herber Nachhall.
Sehr jugendliche, hefig-mineralische Würze in der Nase, Tabak, Aprikose, etwas Dörrobst, gelbe Pfirsichnase, Kerne. Im Mund dann frische Aprikosenfrucht, rotbeerige Noten, präsentes, herbes Säurespiel, wieder etwas Hefe, etwas Gerbstoff, ein Hauch Cassis, kompakte Mineralik guter Abgang, herber Nachhall. Sollte noch reifen.
Duftig-klare Pfirsichnase, süffig-füllige Mineralik, direkter, frischer Typ. Im Mund dann herbsaftige Apfelfrucht, etwas Pfirsich, Gerbstoff, Wiesenkräuter, ordentlicher bis guter Abgang, herber Nachhall.
Duftige Pfirsich-Birnennase, feine Mineralik. Im Mund dann frische Zitrusfrüchte, grüne Äpfel, CO2, geradlinig und pikant, guter Abgang, herb-fruchtig-pikanter Nachhall. Schraubverschluss.
Nussige, holzwürzige Nase, Reneklode, etwas Melone, Kräuter, pikante Würze. Im Mund dann ebenso, wieder holzwürzige Noten, dichte, kompakte Würze, gelbe Früchte, Melone, ein Hauch Exotik, guter Abgang, pikanter, würzig-salziger Nachhall.
Frische, klare Zitrus-Orangennase, Birnenschale, Pfirsiche, sehr fruchtig und pikant. Im Mund dann ebenso, pikantes Säurespiel, Wiesenheu, sehr süffig und frisch, guter Abgang, macht Laune. Schraubverschluss.
Direkte, dabei feinduftige Pfirsichnase, mit floralen Noten und etwas Zitrus. Im Mund
Würzkräuter, etwas ölig-salziger Stil, der noch Luft zum Entwickeln braucht, wieder Steinobst, etwas Cassis, könnte noch mehr Druck entwickeln, ist aber substanzreich, guter Abgang, langer Nachhall.
Defensiver Apfelduft mit feiner Mineralik, klare Terroirnoten. Im Mund dann kompakte herbmineralische Noten, sehr klar gewirkt, dezente Süße, etwas Pfirsich, Cassis, Pink Grapefruit, feines Säurespiel, sehr gut balanciert, guter Abgang, herbmineralischer Nachhall.
Rauchige Mineralik in der Nase, Feuerstein, kandierte Kräuter, dezente Kernobstfrucht. Im Mund dann süßlich-kräuteriges, mineralisches Extrakt, dezenter Schmelz, etwas Süßholz, gereift und klar, schmelzig-rotfruchtiges Säurespiel, rote Grütze, guter Abgang, kräuterig-zeitloser Nachhall.
Duftige Steinobstnase, etwas Zitrus und Mineralik. Im Mund schlanker Körper mit Noten von Zitrus, etwas rote Beeren, Wiesenkräuter, ordentlicher Abgang.
Dezent-duftige Nase, recht druckvoll, Pfirsich, Apfel, mineralische Kräuternoten. Im Mund nicht ganz trockener Stil, schmelzig und extraktreich, heller Pfirsich, herbe Kräutermineralik, recht schöne Tiefe, sehr guter Abgang.
Rauchige Nase, Graphit-Noten, Petrol, reif und pikant. Im Mund dann stabiles, mineralische Gerüst, gereift, gutes Säurefundament, pikant, Zitrusnoten, etwas rot-fruchtig, guter Abgang.
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