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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Das Weingut Dr. Randolf Kauer befindet sich im UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“. Seit 1982 produzieren Martina und Randolf Kauer Rieslinge. Ihr Engagement gilt hierbei vor allem dem Erhalt des Steillagenweinbaus in einer vom Menschen positiv beeinflussten Naturlandschaft. Ökologischer Weinbau ist hierfür die Grundlage und für Familie Kauer eine Selbstverständlichkeit. Ihr Betrieb ist Mitglied im Bundesverband Ökologischer Weinbau (ECOVIN) und wird jährlich zertifiziert.
Der Oberweseler Oelsberg liegt, mit einer Steigung von 63%, nördlich von Oberwesel als reine Südlage in der Rheinbiegung.
So ist das Kleinklima des Oelsberges geprägt durch die große Wasserfläche des Stromes, der einen Ausgleich zwischen starker Kälte und trockener Hitze schafft. Über eine Länge von 6 km fließt der Rhein gerade auf den Oelsberg zu. Dies schafft einen besonders günstigen Einfallswinkel für die Sonne und eine extreme Intensität der Lichtreflexe. Die Bodenstruktur des Oelsberges besteht, typisch für den Mittelrhein, aus Schiefer. Zusätzlich hat der Rhein über Jahrmillionen Lößlehme angeschwemmt, die sich mit dem Gestein vermischten. Dies schafft einen, für den Mittelrhein ungewöhnlich fetten Boden. Die größte Besonderheit liegt jedoch in seiner Geologie. Im Oelsberg endet eine Bodenverwerfung, die sich quer durch Europa bis an den Rhein zieht und Buntsandstein in die oberen Bodenschichten gebracht hat.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Im Steeger Tal liegt im Anschluss an den Bacharacher Posten die Weinbergslage Wolfshöhle.
Die Weinberge mit 50-60% Hangneigung liegen auf einer Höhe von 100 bis 200 m über NN und sind in Südrichtung exponiert. Der Lagenname Wolfshöhle kommt aus dem mittelhochdeutschen Wort Halde, aus dem auch Lagennamen wie Assmannshäuser Höllenberg, Hochheimer Hölle, etc. ihren Ursprung begründen. Die Bodenstruktur in der Wolfshöhle wechselt von Tonschiefer bis zum kristallinen Schiefer. Die Weine aus der Wolfshöhle bestechen durch ihre besonderen Fruchtaromen, die von Pfirsich und Aprikose bis hin zu mediterranen Früchten wie Maracuja und Limetten reicht.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Nach einer deutlichen Pause präsentiert sich das Weingut des Geisenheimer Professors für ökologischen Weinbau, in diesem wichtigen Bereich ein Pionier, mit vier trockenen und zwei feinherben 2018er Rieslingen. Das alleine ist für ein Weingut vom Mittelrhein bemerkenswert. Die durchweg selbstbewussten, aber keineswegs anstrengenden Weine habe uns viel Freude bereitet. Jetzt schon mit Genuss zu trinken, garantieren sie sicherlich eine ordentliche Zeit Freunde. Bemerkenswert auch die ausgeglichene Qualität. An der Spitze stehen zwei Spätlesen und ein Kabinett. Dabei haben wir die milden Weine noch gar nicht gesehen. Zwangsläufig steigt die Bewertung auf RR+ (gut) – verbunden mit einem Glückwunsch und der Bitte an das Weingut, gelegentlich auch milde Rieslinge anzustellen.
Jahrgangsbeschreibung
2016
Jahrgangsbeschreibung
2012
Die 2012er Rieslinge bestätigen die gute Einschätzung des Vorjahres mit einer sehr homogenen und eigenständigen Kollektion. Die Weingutsbewertung sehen wir so bei RR+ (gut) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2011
Mit seinen 2011er Rieslingen sowie einer kleinen Auswahl der Jahrgänge 2009 und 2010 stellt sich das Weingut erstmals bei Riesling.de vor. Die insgesamt homogene Kollektion besticht durch sehr eigenständige Kräuternoten, die zuweilen an grünen Tee erinnern. Der Jahrgang 2009 zeigt jetzt eine schöne Reife. Und die nun angestellte pikante Spätlese als Referenzwein des Jahrgangs 2001 zeugt von der Langlebigkeit der Rieslinge.
Die Weingutsbewertung sehen wir so bei guten RR+ (gut).
Kräuter- und Blumenwiese in der Nase, einige Mirabellendüfte, herbe Zitronenschale, trockene Hefe. Kraftvoller Mundeindruck, herb und zartsüß, mit wunderbarer Säure, Würze und deutlicher Mineralik. Überzeugende aromatische Entwicklung, reif gelbfruchtig, mit reifen Zitrusfrüchten und einem passenden Hefeakzent. Hefewürze auch im langen, dichten Nachhall mit seiner bemerkenswerten Mineralik. Welch ein kraftvoller Kabinett!
In der Nase ein Bukett von aromatischen Kräutern, reifem, gelbem Steinobst, feiner Hefewürze und kühlendem Menthol. Kraftvoller, fast trockener und doch cremiger Mundeindruck mit reifer Säure, deutlicher Mineralik und zarten Tanninen. Es entwickeln sich feine gelbfruchtige Aromen, zart zitronig und mit feiner Hefe gewürzt. Sehr schöner, kompakter Nachhall mit mineralischem Finish.
Ein wuchtiger Kräuterstrauß in der Nase, aufgelockert durch reife gelbfruchtige und hefige Töne. Kraftvoll auch der Mundeindruck, mit tollen Tanninen und reifer Säure, viel Mineralität und Würze – und ein Gran Süße. Aromen von gerade reifen Pfirsichen, herben Zitrusfrüchten, Hefe und noch einmal milderen Zitronen. Im langen, kompakten Nachhall erstaunlich mild, mit einem mineralischen Finale.
Feiner, komplexer und ausgewogener Duft von gelben Früchten und zarten, auch mentholischen Kräutern, dezent gewürzt von eleganter Hefe. Im Mund überraschend mild, mit einem Kick Tannin und klarer Säure. Die aromatische Entwicklung hält reife Steinobstaromen bereit, hellen Honig und herbe Kräutertöne. Ausgewogener, langer Nachhall, mild, frisch, herb, mineralisch.
Duft nach grün-gelben Mirabellen, Sauerklee, gelben Zitronen und feiner Hefe. Im Mund saftig-frische, zarte Würze und deutliche Mineralität – und ein Zuckerkristall. Die Aromenentwicklung zeigt knackiges Kernobst, helle Ananas- und Sternfruchttöne, mariniert mit milder Zitrone und eine Spur Hefe. Sehr schöner, saftig-frischer Nachhall, zart hefig und zungenneckend mineralisch.
Feiner Kernobstduft, deutliche Zitrustöne, herbe Haselnusshäutchen und etwas würziger Honig in der Nase. Trocken-frischer Mundeindruck, fein, etwas trocknende, herbe Akzente, klare, ausdauernde Säure. Die aromatische Entwicklung ist zitrusfruchtbetont, feine gelbfruchtige Töne blenden ebenso auf wie hefige Anklänge. Der lange Nachhall ist ebenfalls frisch und hefig.
Würzige, recht füllige Pfirsich-Aprikosennase, mineralische Noten. Im Mund dann kompakte, sehr animierende Mineralik, feines, sehr gut eingebundenes Säurespiel, Äpfel, Waldkräuter, Mineralische, sehr guter Abgang, kräuteriger Nachhall. Schraubverschluss.
Schmelzig-duftige Mineralik in der Nase, Birne, etwas Waldbeeren. Im Mund dann kompakte Mineralik, Wiesenkräuter, herbe Würze mit schmelziger Pikanz, Äpfel, Kerne, guter Abgang, herb-mineralischer Nachhall. Schraubverschluss.
Duftig-saftige Apfel-Susinennase, Kandis. Im Mund dann kompakte, herbe Würze, gelbe Pfirsiche, feine Zitrusnoten, klar und frisch, guter Abgang, pikant-zarter Nachhall mit dezenten Grapefruitnoten. Schraubverschluss.
Duftige Pfirsichnase, Apfelkerne, weicher Schmelz. Im Mund dann pikant-herbe Würze, viel Zitrus, kompakte Mineralik, ordentlicher bis guter Abgang, klar und süffig. Schraubverschluss.
Mehlige Äpfel, Reneklode in der Nase, Waldkräuter. Im Mund dann weiche, süffige Apfelfrucht, Kräuter, Kompott. Ordentlicher bis guter Abgang, kräuterig-kompottiger Nachhall. Schraubverschluss.
Pikante, fruchtige Zitruswürze in der Nase, recht eindringlich. Im Mund dann viel Schliff, kompakte, feinwürzige Mineralik, klar gewirkt, leicht ölig, etwas grüner Tee, guter Abgang, fein-mineralischer, recht animierender Nachhall. Schraubverschluss.
Schmelzige, herbwürzige Kernobstnase, rote Waldbeeren. Im Mund dann salzig-würzige Mineralik, kompakter Typ, wieder rote Waldbeeren, Waldkräuter, gelbe Weinbergspfirsiche, prägnantes, aber sehr gut eingebundenes Säurespiel, guter Abgang, eigenständiger Typ, der eher trocken schmeckend daher kommt. Schraubverschluss.
Duftige Aprikosen-Kandisnase, Orange, fast an Limo erinnernd. Im Mund dann frisch und direkt, rotwürziger Schmelz, guter Abgang, macht Spaß. Schraubverschluss.
Herbfruchtige Kernobstnase, Waldkräuter, recht schmelzig. Im Mund dann ebenso, klar und konsequent, kompakter Typ, guter Abgang, mineralischer Schliff im Nachhall. Schraubverschluss.
Würzig-mineralische Steinobst-Birnenfrucht in der Nase. Im Mund dann würzig-süße Pfirsichfrucht, Dörrobst, Kräuter, etwas dunkle Beeren, leicht ölige Mineralik, guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall. Schraubverschluss.
Duftige Kernobstnase, an Stroh erinnernd. Im Mund dann kompakter, süffiger Typ, wieder Kernobst, Kandis, Stroh, ordentlicher Abgang, süffig-harmonischer Nachhall. Schraubverschluss.
Kompakte Kernobstfrucht, sich entwickelnde Mineralik, mehlige Äpfel, Zitrus. Im Mund dann zart-süße Apfelfrucht, dezenter Schmelz, ordentlicher Abgang. Schraubverschluss.
Schmelzig-würzige Mineralik in der Nase, Aprikosen, Pfirsichnase, Äpfel. Im Mund dann herbfruchtige, recht pikante Mineralik, kandierte Zitrusfrüchte, Äpfel, Wiesenkräuter, gute Balance, sehr harmonisch-mineralischer Nachhall im ansonsten guten Abgang. Schraubverschluss.
Kräuterige Apfelnase, Wiesenheu, Meersalz, fein gereift Mineralik. Im Mund dann kompakte, kräuterige Würze, schlank und klar gewirkt mit feiner Reife, Apfel, etwas Heu, guter Abgang, macht Spaß. Schraubverschluss.
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