Randersackerer Sonnenstuhl
Randersacker mit seinen ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag
Der Sonnenstuhl schließt die früheren Lagen "Hohes Roth", "Rückersell" und "Paradies" mit ein.
Urkundlich schon im Jahre 1240 erwähnt "monte Rode adut Randersacker", auf dem Berg Rode bei Randersacker. Zum Maintal hin blickend ist der Sonnenstuhl ein steiler Prallhang mit bis zu 70% Steigung und Süd- bis Südwest-Exposition. Seine Weinberge sind mit großen Stützmauern durchzogen, daher auch der Name "Stuhl der Sonne". Der geologische Untergrund des Sonnenstuhls zählt zum Bereich des oberen Muschelkalkes. Im steilsten Teil bestehen die oberen Bodenschichten aus tonigem Lehm, im Hangbereich ist dieser Lehm auch mit humosem Sand durchmischt. Es sind gut erwärmbare Böden, auf denen sich der Silvaner besonders wohl fühlt.