Weingut Laquai
- Inhaber: Gundolf + Gilbert Laquai
- Kellermeister: Gilbert Laquai
- www.weingut-laquai.de
Rund 13,5 Hektar umfasst das Weingut des Grafen von Kanitz – einer Adelsfamilie aus Westfalen. Sebastian Graf von Kanitz und Kellermeister Kurt Gabelmann haben sich mit rund 75% des Ertrages auf Riesling spezialisiert. Danach folgt mit 15% der Spätburgunder. Zu den besten Lagen zählen der Lorcher Bodental-Steinberg, der Kapellenberg und die Pfaffenwies.
zum ProfilJochen Neher, der im Betrieb seiner Familie für die Weine von über 6 Hektar Rebfläche rund um Lorch verantwortlich zeichnet, betreibt nebenher noch eine idyllische Straußwirtschaft. Neben einem Rieslinganteil von ca. 60 Prozent wird noch etwas Spätburgunder angebaut. Der Ausbau erfolgt im Edelstahl- bzw. im 300-Liter-Barrique aus deutscher Eiche.
zum ProfilTradition trifft auf einen aufgeschlossenen Blick nach vorn. Handwerkliches Können und Wissen begegnet wahrer Pionierarbeit. Seit 1716 lebten die Vorfahren bereits vom Weinbau, seit 1990 bauen die Brüder Gilbert und Gundolf Laquai Steillagen-Weine aus.
Dabei sind Nachhaltigkeit, Zeit und Sorgfalt wichtige Gesichtspunkte, ebenso arbeitet das Weingut seit 2007 mit der Anlage von Querterrassen um so ein ideales Umfeld für gesunde Reben zu schaffen. So geht die Lust auf Neues und das Bewahren einer jahrhundertealten Kultur im Weingut Paul Laquai Hand in Hand.
zum ProfilZwischen Assmannshausen und Lorch, dem Rhein zugeneigt, zieht sich die Lage von der Bahnlinie aufwärts, erst etwas flacher, dann steil in die Höhe.
Der Lagenname wurde erstmals 1211 als „pafenwies“ und 1235 als „pfaffenwissen“ erwähnt. Benannt wurde sie nach Pfarrer Dydo, dem Sohn des Ritters Nikolaus von Scharfenstein, der auch „Pfaffe“ genannt wurde. Die Lage profitiert von der ausgleichenden Kraft des Rheines mit dem Treibhauseffekt seiner feuchten Wärme. Sie besteht aus flachgründigen, steinig-grusigen Hunsrückschiefer- und Taunusquarzitböden mit tiefgründigen Lößen in den Unterhängen.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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