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Weingut Graf von Kanitz

Rund 13,5 Hektar umfasst das Weingut des Grafen von Kanitz – einer Adelsfamilie aus Westfalen. Sebastian Graf von Kanitz und Kellermeister Kurt Gabelmann haben sich mit rund 75% des Ertrages auf Riesling spezialisiert. Danach folgt mit 15% der Spätburgunder. Zu den besten Lagen zählen der Lorcher Bodental-Steinberg, der Kapellenberg und die Pfaffenwies.

  • Lorcher Krone

    Die ersten Erwähnungen über diese Lage erschienen 1339, 1449 und 1458 unter der Bezeichnung "an den cronen". Wahrscheinlich ist der Name von einem alten Hausnamen in Lorch abgeleitet, möglich wäre aber auch die Ableitung von einer überragenden Baumkrone oder einem Felsen. Die Lage ist mit einer Steigung von 30-50% nach Südwesten geneigt und liegt auf einer Höhe von 58 m über NN. Der über den Weinbergen ansteigende Wald des Rheingaugebirges schirmt die Reben vor Kaltluft ab. Gleichzeitig sorgt der in unmittelbarer Nähe gelegene Rhein für ein wärmendes und ausgeglichenes Kleinklima. Der Boden besteht aus mittel- bis tiefgründigen Schiefer- und Quarzitböden (Hunsrückschiefer, Taunusquarzit). VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation. Zur Lage
  • Lorcher Kapellenberg

    Die Abbildung zeigt den Ort lorch mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Wo der Rheingau noch zu spüren, der Mittelrhein schon zu ahnen ist, in dieser Postkartenidylle liegt die Lage Lorcher Kapellenberg der alten Weinbaugemeinde Lorch.

    1480 fand der Kapellenberg als "hinter der Capelle" seine erste Erwähnung. Der Name stammt von der 1364 erwähnten, inzwischen untergegangenen St. Markus Kapelle. Eine Tafel in der Lorcher Rheinstraße hält die Erinnerung an die "capellen zu sente Marx in dem capellhoffe zu Lorche" wach. Die Lage Kapellenberg ist ein Südhang entlang des Rheins zwischen Assmannshausen und Lorch, von dessen als Erste-Gewächs-Lage ausgewiesenem Filetstück knapp 3,5 ha im Besitz des Weinguts Graf von Kanitz sind. Die Bodenstruktur ist mittel- bis tiefgründig und besteht im Unterboden aus lößhaltigen Schieferverwitterungen. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Lorcher Pfaffenwies

    Die Abbildung zeigt den Ort lorch mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Zwischen Assmannshausen und Lorch, dem Rhein zugeneigt, zieht sich die Lage von der Bahnlinie aufwärts, erst etwas flacher, dann steil in die Höhe.

    Der Lagenname wurde erstmals 1211 als „pafenwies“ und 1235 als „pfaffenwissen“ erwähnt. Benannt wurde sie nach Pfarrer Dydo, dem Sohn des Ritters Nikolaus von Scharfenstein, der auch „Pfaffe“ genannt wurde. Die Lage profitiert von der ausgleichenden Kraft des Rheines mit dem Treibhauseffekt seiner feuchten Wärme. Sie besteht aus flachgründigen, steinig-grusigen Hunsrückschiefer- und Taunusquarzitböden mit tiefgründigen Lößen in den Unterhängen.

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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Jahrgangsbeschreibung

Jahrgangsbeschreibung 2017

Jahrgangsbeschreibung 2016

Jahrgangsbeschreibung 2015

Zu Beginn von Riesling.de konnten wir die 2004er Kollektion des Weingutes verkosten, die kantig und pikant ausfiel. Wir unterstellten ihr ein sehr gutes Reifepotential. Danach haben wir vom traditionsreichen Betrieb leider nichts mehr gehört. Umso mehr freuen wir uns über die nun angestellten 2015er Weine. Die Kollektion zeugt dabei vom großen Potential des Gutes – besonders der Riesling Alte Reben aus der Lorcher Krone mit seiner saftig-animierenden Kräuterwürze. Wir freuen uns auf die nächsten Jahrgänge und sehen die Weingutsbewertung bei R+ (empfehlenswert) .

Jahrgangsbeschreibung 2014

Jahrgangsbeschreibung 2011

Jahrgangsbeschreibung 2009

Jahrgangsbeschreibung 2007

Jahrgangsbeschreibung 2006

Jahrgangsbeschreibung 2005

Jahrgangsbeschreibung 2004

Die von uns verkostete Kollektion von 2004 präsentierte sich gelungen und gut aufeinander folgend, dabei waren alle Weine sehr jung, kräuterig und mineralisch. Sie präsentierten sich noch etwas „ungeschliffen“ im besten Sinne – für uns hier ein Zeichen von langer Haltbarkeit. Wir sind gespannt auf die Kollektion nach 10 Jahren.

Jahrgangsbeschreibung 2002

Jahrgangsbeschreibung 2001

Jahrgangsbeschreibung 2000

Jahrgangsbeschreibung 1993

Jahrgangsbeschreibung 1986

Jahrgangsbeschreibung 1976

Punkte
2017er Lorcher Grauburgunder trocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2016er Lorcher Riesling trocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2015er Lorcher Krone ALTE REBEN Riesling VDP.Erste Lage trocken 88
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Pikante, hefig-kräuterige Nase, Zitrus, gelbe Pfirsiche, etwas Tee, Ringelblumen. Im Mund dann saftig und animierend-würzig, wieder etwas Tee, Hefe, Kernobst, dunkle Pfirsiche, Beeren, sehr guter Abgang, pikant-würzige Mineralik im Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Pfaffenwies SCHIEFER Riesling VDP.Erste Lage trocken 87
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Frische, hefig-animierende Nase, Zitrus, Reneklode, Blüten, CO2. Im Mund dann schmelzig-pikante Mineralik, ebensolches Säurespiel, viel Zitrusextrakt, dann leicht nussige Noten, wieder Hefe, sehr guter Abgang, sehr jugendlich-kompakter Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Pfaffenwies Riesling VDP.ERSTE LAGE trocken 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Präsente Zitrus-Pfirsichnase, Wiesenkräuter. Im Mund dann saftig und präsent, etwas Hefe, pikantes Säurespiel, Zitrus, gelbe Pfirsiche, schmelzige Mineralik, guter bis sehr guter Abgang, animierender Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Bodental-Steinberg QUARZIT Riesling VDP.ERTSE LAGE trocken 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Hefig-kräuterig in der Nase, Zitrus, gelbe Pfirsiche, Hefe. Im Mund dann frisch und klar, saftig-pikante Pfirsich-Apfelfrucht, bestens balanciertes Säurespiel, sicher entwickelnde Mineralik, feiner Schmelz, sehr guter Abgang, mineralisch-animierender Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorch Riesling VDP.Ortswein trocken 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Duftig-animierende Nase, Kiwi, gelbe Pfirsiche, etwas Banane, Hefe, dezente Mineralik. Im Mund dann kompakte, hefige Mineralik, schöne Substanz, die sich mit Luft immer besser entwickelt, Kernobst, Kandis, etwas Zitrus, Wiesenkräuter, Kapuzinerkresse, guter bis sehr guter Abgang, mineralisch-herber Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Kapellenberg Riesling Spätlese VDP. Große Lage halbtrocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Pikant-herbe Nase, Hefe, Äpfel, Apfelschale, Zitrus, schmelzige Mineralik. Im Mund dann ebenso, Blüten, pikantes, etwas herbes Säurespiel, Kandis, Wiesenheu, guter Abgang, pikanter, süffiger Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Weißherbst Spätburgunder VDP.Gutswein halbtrocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Duftige, rotbeerig-frische Nase, frische Waldbeeren. Im Mund dann ebenfalls frisch und klar, pikant, helle Kirschen, Waldkräuter, süffig und unkompliziert.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorch Riesling ZERO VDP.Ortswein trocken 83
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Duftig-dezente Apfel-Zitrusnase. Im Mund dann kompakt und pikant, süffig-schlanker Typ, recht animierendes Säurespiel, ordentlicher bis guter Abgang, zitrusfruchtiger Nachhall.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Riesling VDP.Gutswein trocken 82
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Kräuterig-herbe Nase, etwas Tabak, wahrnehmbares Säurespiel. Im Mund dann ebenso, dezente Frucht, grüne Äpfel, ordentlicher Abgang, süffig und pikant.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Riesling VDP.Gutswein halbtrocken 82
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Hefig-kräuterig, Kernobst, Wiesenheu, Kandis. Im Mund dann hefig-würzig, wieder Kernobst, Zitrus, etwas Gerbstoff, saftig und herb-süße, ordentlicher Abgang.

jk/riesling.de // 13.10.2016
2015er Lorcher Pfaffenwies SCHIEFER Riesling VDP.Erste Lage trocken
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
2015er Blanc de Noirs Spätburgunder VDP.Gutswein trocken
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2014er Graf von Kanitz Spätburgunder VDP.Gutswein trocken 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Kräuterig-herbe Nase, dezent nussige Noten, dunkle Beeren, Veilchen. Im Mund dann würzig-erdig, gekochte, dunkel Früchte, pikantes Säurespiel, etwas Gerbstoff, guter Abgang.

jk/riesling.de // 13.10.2016
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2011er Lorcher Pfaffenwies Riesling Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
2011er Lorcher Kapellenberg Riesling Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2009er Lorcher Pfaffenwies Riesling Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
2009er Lorcher Kapellenberg Riesling Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2007er Lorcher Kapellenberg Riesling Erstes Gewächs 85
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Kurzbewertung im Rahmen von öffentlichen Verkostungen. Daher ohne detaillierte Beschreibung.

jk/riesling.de // 14.06.2009
2007er Lorcher Pfaffenwies Riesling Erstes Gewächs 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Kurzbewertung im Rahmen von öffentlichen Verkostungen. Daher ohne detaillierte Beschreibung.

jk/riesling.de // 14.06.2009
2007er Lorcher Kapellenberg Spätburgunder Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2006er Lorcher Kapellenberg Spätburgunder Erstes Gewächs
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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2005er Lorcher Kapellenberg Riesling 1. Gewächs 87
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Vorläufige Bewertung. Verkostung auf verschiedenen VDP-Veranstaltungen. Daher ohne Beschreibung.

jk/riesling.de // 01.09.2007
2005er Lorcher Pfaffenwies Riesling 1. Gewächs 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Vorläufige Bewertung. Verkostung auf verschiedenen VDP-Veranstaltungen. Daher ohne Beschreibung.

jk/riesling.de // 01.09.2007
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2004er Lorcher Pfaffenwies Riesling Spätlese 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Pikante Nase, Steinobst, etwas ölige Würze. Im Mund pikante, recht tiefe Würze, etwas Gerbstoff, raue Säure, dann zarte Mineralik, Pfirsich, eine Spur Cassis, rauer Abgang, würzig-fruchtiger Nachhall. Sollte noch reifen. Potenzial: 88 Punkte.

jk/riesling.de // 20.06.2006
2004er Lorcher Pfaffenwies Gewürztraminer Riesling Spätlese 86
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Duftig-fruchtig in der Nase, Pfirsich, Äpfel, Litschi. Im Mund Blüten, betont süße, leicht exotisch anmutende Frucht, sonst bestens balanciert, guter Abgang, fruchtig-süßer Nachhall mit Blütennoten.

jk/riesling.de // 20.06.2006
2004er Lorcher Kapellenberg Riesling Spätlese trocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Würzig-holzige Nase, schwarze Johannisbeere, Johannisbeerblätter, etwa Ananas, recht tief. Im Mund herbe Würze, Stachelbeere, wieder herbe Mineralik, Ordentlicher Abgang, herbwürziger Nachhall.

jk/riesling.de // 20.06.2006
2004er Lorcher Kapellenberg Spätburgunder Spätlese trocken 84
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Würzig-eindringliche Nase, Brombeere, Zedern, Heidelbeere. Im Mund klar und sauber, recht würzig, wieder Brombeere, Zeder, kräftig, guter Abgang. Sehr sauber und geradlinig, modern gemacht.

jk/riesling.de // 20.06.2006
2004er Lorcher Pfaffenwies Riesling Kabinett trocken 80
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

Reife, ölig-würzige Quittennase dezente Mineralik. Im Mund rustikal und noch nach Harmonie suchend, pikante Säure, gewisse Würze, verhaltener Abgang.

jk/riesling.de // 20.06.2006
2004er Lorcher Kapellenberg Riesling Spätlese halbtrocken 87
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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1986er Lorcher Kapellenberg Riesling trocken 85
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau

feine Nase mit nur leichten Alterstönen, Steinquendel, Zitronenbasilikum, Kräuter, mineralischer Geschmack, kräftige Säure, wieder Kräuter, cremig-ölig, angenehme, stabile Struktur, Steine, runder Abgang, sehr präsent

jk/riesling.de // 21.12.2003
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1976er Lorcher Schlossberg Riesling Spätlese
Weingut Graf von Kanitz | Rheingau
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