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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Castell in Franken, an den Hängen des Steigerwaldes gelegen, ist ein Ort mit alter Weinbautradition. Seit fast einem Jahrtausend, genau seit dem Jahre 1091, haben die Grafen und späteren Fürsten zu Castell die Region geprägt. Heute sind sie Unternehmer in Land- und Forstwirtschaft, und ihre Castell-Bank, gegründet 1774, ist stolz, die älteste Bank Bayerns zu sein. Neben dem Silvaner, der ein Drittel der Rebfläche ausmacht, wachsen vor allem Müller-Thurgau, Riesling, Rieslaner und Spätburgunder in den Weinbergen des Fürstlich Castell'schen Domänenamtes. Die Winzer der Erzeugergemeinschaft Castell bewirtschaften ihre Weinberge in Abstimmung mit dem Gut.
Die Lage Schlossberg bezeichnet die Weinberge, die sich um den alten Burgberg oberhalb Castells ziehen.
Hier standen einst die beiden Stammburgen der Grafen zu Castell. Um das Jahr 1266 teilten die Grafen Heinrich II und Hermann II zu Castell ihren Besitz. Die Teilungsurkunde nannte erstmals die wichtigsten Weinbergslagen in Castell. So heißt es in dieser Urkunde: „item vinee in latere castri superioris“, desgleichen Weinberge am oberen Schloss gelegen. Diese ökologische Nische in 340 m Höhenlage, mit einer Süd-Südwest Steigung von 48%, ist durch einen anliegenden Waldgürtel aus Nord und Ost, sowie seinen ausgeprägten Talkessel geschützt vor Kaltluft. Die tonigen Gipskeuperböden mit ihren Einlagerungen von Alabaster, sowie das optimale Kleinklima, unterstützen das Hervorbringen von Weinen mit mineralischem Charakter, besonderer Finesse und Eleganz.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
+++ Lesebeginn +++ Verlauf der Weinlese +++ Welche Sorten wurden wann gelesen +++ Zustand des Traubengutes +++ Besonderheiten des Jahrgangs 2014 +++ Mengen und Aromatik +++
Weinlese 2013 – Die Prädikatsweingüter Franken ziehen Bilanz
GEISELWIND. Am Ende stimmte es versöhnlich, das Weinjahr 2013. „Es glich gelegentlich einer Achterbahnfahrt. Aber nun freuen wir uns über einen eigenständigen Jahrgang mit vielen Facetten“, so lautet die Bilanz von Karl Schmitt, Vorsitzender des VDP Franken, beim Niederfall, dem traditionellen Erntedankfest der Prädikatsweingüter, in Würzburg. Belohnt worden seien die Winzer, die starke Nerven gezeigt und auf späte und selektive Lese gesetzt hätten.
Weinlese 2013 – Die Prädikatsweingüter Franken ziehen Bilanz
GEISELWIND. Am Ende stimmte es versöhnlich, das Weinjahr 2013. „Es glich gelegentlich einer Achterbahnfahrt. Aber nun freuen wir uns über einen eigenständigen Jahrgang mit vielen Facetten“, so lautet die Bilanz von Karl Schmitt, Vorsitzender des VDP Franken, beim Niederfall, dem traditionellen Erntedankfest der Prädikatsweingüter, in Würzburg. Belohnt worden seien die Winzer, die starke Nerven gezeigt und auf späte und selektive Lese gesetzt hätten.
Beim 2012er können wir nun die umfassende Kollektion an Rieslingen und Silvanern verkosten, die alle auf gutem bis sehr gutem Niveau bewegen. Die Kollektion wird von zwei extraktreich-pikanten Eisweinen gekrönt.
Die Weingutsbewertung heben wir so gerne an: RRR (sehr gut).
Jahrgangsbeschreibung
2011
Mit einer kleinen Auswahl an 2011er Rieslingen stellt sich das Weingut erstmals bei Riesling.de vor. Alle Weine sind solide und gut gelungen.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit RR+ (gut) voll bestätigt.
Sehr klare, duftige Aprikosen-Apfelnase, Tabak, Birnen, pikant-florale Noten. Im Mund dann saftig-pikante Würze, viel Schmelz, sehr klar und frisch gewirkt, wieder Tabak, Steinobst, guter Abgang, schmelzig-feiner Nachhall. Gastronomischer Stil.
Duftig-pikante Pfirsichnase, Wiesenheu, Kandis. Tabak, Blüten. Im Mund dann kompakte, herb-würzige Mineralik, Kräuter nicht ganz trocken, würzig-süffiger Typ, guter bis sehr guter Abgang, kräuterig-pikanter Nachhall.
Noch etwas gedeckte, unentwickelte Nase, gelbe Früchte, Melone, Holzwürze, Feuerstein, Blüten, Maiglöckchen. Im Mund dann kompakter, fester Schmelz, salzig-pikante Holzwürze, herb-süße Kräuternoten, dann etwas Cassis, dunkles Steinobst, Blutorangen, Meersalz, guter bis sehr guter Abgang, der sich noch entwickeln wird.
Sehr duftige, frische und elegante Nase, Blüten, frische Sommeräpfel, etwas Maikräuter, gelbe Früchte. Im Mund dann feiner, filigraner Schmelz, würziges Extrakt, wieder gelbe Fürchte, Salak, Birnengelee, sehr klar und präsent, sehr guter Abgang, elegant-würziger Nachhall mit leicht malzige Noten. Lecker.
Duftige Pfirsich-Maracujanase, recht kräuterig, rote Beeren, etwas Gerbstoff. Im Mund dann herb und hefig, rote Früchte, etwas Kandis, Kräuter, guter Abgang, kräuterig-rotwürziger Nachhall, süffiger Typ.
Sehr fruchtig-pikante Nase, gelbe Früchte Maracuja, etwas Litschi, Salak, Wiesenkräuter. Im Mund dann ebenso, frisch direkt und klar, dann etwas dunkle Beeren, würzig-süßes Noten, guter Abgang, guter bis sehr guter Abgang, füllig-süffiger Nachhall. Toller Müller-Thurgau!
Sehr junge, präsente Pfirsichnase, helle Früchte, gelbe Blüten. Im Mund dann dezent-süß und sehr saftig, süffig-unkomplizierter Typ, gelbe Früchte, dezente Kräuternoten, guter Abgang, süffig-gastronomischer Nachhall. Lecker!
Nussig-duftige Beerennase, Reneklode, etwas Mandarinen, Kräuter. Im Mund dann frisch und direkt, Wiesenkräuter, etwas Minze. Wieder Steinobst, viel Zitrus, guter Abgang, zitroniges, kräuteriges Spiel im Nachhall. Süffig-unkomplizierter Typ.
Nussige Steinobstnase, etwas Gerbstoff, Maikräuter. Im Mund dann wieder Maikräuter, etwas Kernobst, leicht stumpfer Gerbstoff, etwas Melone, ordentlicher Abgang, kräuteriger Nachhall.
Duftige Pfirsich-Zitrusnase, geriebene Küchenkräuter. Im Mund dann süffig, pikant-herb, leicht stumpfer Gerbstoff, der den Genuss aber noch schmälert, Waldkräuter, wieder Steinobst, ordentlicher bis guter Abgang, etwas breiter im Nachhall. Schöner Trinkwein!
Nussige Birnennase, Schale, sehr jung und unentwickelt, Kandis, Maikräuter, reduktive Noten, dahinter Kandis, Pflaumenkompott, karamellisierte Nüsse. Im Mund dann ebenfalls kompakt und jung, sehr süß, Karamell, leicht molliges Extrakt, Reneklode, Birnenkompott, noch verstecktes, aber immer animierender werdendes Säurespiel, etwas Minze, recht vielschichtig, sehr guter Abgang, langer, animierend-minziger Nachhall. Schraubverschluss.
Nussig-schmelzige, leicht reduktive Eisweinnase, Apfelkompott, Beerengelee, etwas Karamell, Reneklode, sehr jung und unentwickelt. Im Mund dann süßes, sehr feines Extrakt, Süßholz, gedörrte Reneklode, Karamell, pikantes, sehr gut eingebundenes Säurespiel, , viel Kandis, etwas Honig, sehr guter Abgang, langer, pikant-animierender Nachhall mit eleganter, fast barocker Süße. Schraubverschluss.
Duftige Pfirsichnase, Melone, Waldkräuter, dann pudrige, präsenter, werdende Mineralik, dichter Schmelz. Im Mund dann kompakte Mineralik, viel Kernobst, Kompott, Salz, rauchige Würze, Reneklode, etwas Melone guter bis sehr guter Abgang, pikant-schmelziger Nachhall.
Sehr präsente, animierende Pfirsich-Birnennase, zarter Schmelz, sehr klar. Im Mund dann kompakte, druckvolle würze, perfekt eingebundenes Säurespiel, animierender Schmelz, kandierter Äpfel, etwas Melone, helle Früchte mit einem Schuss Exotik, guter bis sehr guter Abgang, salzig-würziger Schmelz im Nachhall. Schraubverschluss.
Duftig-hefige Kandis-Zitrusnase, Heu, Blüten. Im Mund dann animierend-zarte Frucht, Zitrusfrüchte, dezentes Salz, nicht ganz trockener Typ, Blüten, klar und unkompliziert, guter Abgang, süffiger Nachhall.
Recht klare, duftige Aprikosen-Apfelfrucht, Kandis, Tabak, Birnen, dezent-florale Noten. Im Mund dann saftig-pikante Würze, viel Schmelz, sehr klar und frisch gewirkt, etwas Hefe, Tabak, Steinobst, guter Abgang, schmelzig-feiner Nachhall. Schraubverschluss.
Herb-schmelzige Melonen-Pfirsichnase, Tabak, Waldkräuter, etwas rotbeerige Würze. Im Mund dann würzig-herbe, nicht ganz trockene Art, Tabak, wieder Waldkräuter, Süßholz, gelbe Pfirsiche, Birne, leicht wachsige Noten guter Abgang, wachsig-würziger Nachhall. Schraubverschluss.
Pikante, schmelzige Apfel-Pfirsichnase, etwas Melone, Kompott von roten Beeren, Im Mund dann pikant und herb, schmelzige, leicht rotwürzige Mineralik, gereift und etwas rustikale, guter Abgang, herber, rotwürzig-schmelziger Nachhall.
Schmelzige Kandis-Pfirsichnase, dezente Honigwürze, Mirabelle. Im Mund dann kompakte Mineralik mit dezenter Pikanz, Reneklode, Birne, etwas Kamille, wieder dezente Honignoten, guter Abgang, wieder Kamille im Nachhall. Schraubverschluss.
Würzig-gerbstoffige Nase, Steinobst, Birne, recht pikant. Im Mund dann pikant-herbe, schmelzige Art, rote Beeren, Kernobst, etwas Gerbstoff, ordentlicher bis guter Abgang, würzig-pikanter Nachhall. Schraubverschluss.
Rotfruchtige Pfirsichnase, etwas Kirsche, recht pikant. Im Mund dann kompakte, herbe Würze, Tabak, etwas Gerbstoff, Apfelkompott, ordentlicher Abgang. Schraubverschluss.
Würzige, süßlich-nussige Pfirsichfrucht in der Nase, Reneklode, Rapsblüten. Im Mund dann klar und sehr animierende, herb-mineralische Zitruswürze, animierendes Säurespiel, recht straff und gradlinig, guter Abgang, würzig-animierender Schmelz im Nachhall. Schraubverschluss.
Duftig-diffuse Pfirsichnase, Wiesenheu, Kandis. Blüten. Im Mund dann kompakte, herb-würzige Mineralik, Kräuter nicht ganz trockener, rustikaler Typ, ordentlicher bis guter Abgang, Schraubverschluss.
Runde feine Nase nach reifem Apfel, Aprikose, und leichte Zitrusnoten. Im Geschmack sehr geschliffen - ohne Ecken und Kanten - absolut präsent. Sehr "süffiger" Riesling, der auf der einen Seite durch seine Harmonie überzeugt, dem es aber auf der anderen Seite etwas an Rasse fehlt. Guter, wenn auch etwas eindimensionaler Wein.
Duftig süße Aromatik in der Nase, Zitrusblüten, Pfirsich, dezente Mineralik. Am Gaumen dicht mit pikanter Säure und verhaltener Mineralik und ebensolchem Abgang.
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