Casteller Schlossberg
Der Riesling steht auf dem steil nach Süden abfallenden Hang des Berges.
© Fürstlich Castell'sches Domänenamt
Die Lage Schlossberg bezeichnet die Weinberge, die sich um den alten Burgberg oberhalb Castells ziehen.
Hier standen einst die beiden Stammburgen der Grafen zu Castell. Um das Jahr 1266 teilten die Grafen Heinrich II und Hermann II zu Castell ihren Besitz. Die Teilungsurkunde nannte erstmals die wichtigsten Weinbergslagen in Castell. So heißt es in dieser Urkunde: „item vinee in latere castri superioris“, desgleichen Weinberge am oberen Schloss gelegen. Diese ökologische Nische in 340 m Höhenlage, mit einer Süd-Südwest Steigung von 48%, ist durch einen anliegenden Waldgürtel aus Nord und Ost, sowie seinen ausgeprägten Talkessel geschützt vor Kaltluft. Die tonigen Gipskeuperböden mit ihren Einlagerungen von Alabaster, sowie das optimale Kleinklima, unterstützen das Hervorbringen von Weinen mit mineralischem Charakter, besonderer Finesse und Eleganz.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.