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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Die Weingüter des Bischöflichen Priesterseminars und Konvikts sowie der Hohen Domkirche verfügen über erstklassige Lagen an Mosel, Saar und Ruwer. Insgesamt werden 95 Hektar Rebfläche bewirtschaftet, auf denen zu 90 Prozent Riesling angebaut wird. Hinzu kommen die Lagen des Weinguts Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, dass sich ebenfalls in Verwaltung der Bischöflichen Weingüter Trier befindet.
Dieser Weinberg liegt direkt oberhalb des Erdener Prälats und gegenüber des Städtchens Erden.
Mit dem sich öffnenden Tal verändern sich Neigung und Exposition immer wieder. Vor Jahrhunderten wurden Steintreppen in die extrem steilen Hanglagen gebaut. Steigt man diese unzähligen Treppchen hoch, bietet sich ein imposanter Blick auf die Moselschleife zwischen den Orten Lösnich und Wehlen. Von diesen historischen Treppchen rührt Name der Lage her.
Blau-, Grau- und Rotschiefer | Süd bis Südwest | 50-80% | 130-220m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Ursprünge des Scharzhofberger gehen auf eine Schenkung an das Kloster St. Marien im Jahr 700 zurück. Das Besondere am Mikroklima der Lage sind die enormen Temperaturschwankungen. Einerseits kühl aber auch mit windgeschützten Bereichen, in denen sich gut die Wärme hält.
Sehr tiefgründige und feinerdige Böden halten das Wasser, doch der massiv verwitterte Boden verhindert Staunässe. Der Lagencharakter führt zu sehr gradlinigen, pikanten Weinen, mit hoher Mineralität und filigranem Säurespiel. Wobei der Scharzhofberger, vor allem der zentrale Teil, unter anderem prädestiniert ist für edelsüße Gewächse. Der Blick fällt nordwestlich auf Wiltingen, östlich auf Oberemmel und am Fuße des Scharzhofbergers liegt das Weingut Egon Müller Scharzhof.
Grauschiefer mit hohem Gesteinsanteil | Süd bis Südost | 30- 60% | 180-310m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Ayler Kupp (es handelt sich um eine Dame) ist eine historisch bedeutsame Lage des Mosel-Saar-Ruwer-Gebietes und eine Spitzenlagen der Saar.
Ihr Name leitet sich aus der ideal zur Sonne ausgereichteten und zum Fluss hin offenen Kuppe über dem Ayler Ortsteil Biebelhausen her. Halmondförmig zieht sich der immer nach Süden ausgerichtete Bergrücken in den kühleren Saargau hinein. Hierdurch entstehen 2 unterschiedliche Teilbereiche mit verschiedenen mikroklimatischen Einflüssen innerhalb eines Berges.
Die Ayler Kupp - Weine waren bereits um 1850 begehrt und fanden sich Ausgangs des 19. Jahrhunderts in ihrer Hochphase, als Preise vergleichbar denen des Burgund und die Höchsten an der Saar gezahlt wurden.
Die Lage bringt vielfältige finessenreiche Weinstile hervor, wobei der blau-graue Schieferboden eine stets elegante Mineralität in Verbindung mit exotischer Frucht verleiht.
Besonders Trockene und feinherbe Weine sind auf Grund der zur wärmenden Saar hin offenen Lage hier zu Hause. In kühleren Jahren reifen hier mit die besten Süssweine (Spätlesen und Auslesen) der Saar. Auf Grund der für Saarverhältnisse relativ ausbalancierten Säure empfiehlt sich der Ayler Kupp sowohl jung als auch gereift mit 10-15 Jahren.
Gesamtgröße: 33,5 ha
Exposition: Süd-ost/ Süd / Süd-West
Steigung: 30-60%
Boden: Blaugrauer Devonschiefer
Kupp kommt von Kopf, in diesem Fall dem Kopf einer Berggruppe. Der teils stark verwitterte Boden ist auch von rötlichen Einschlüssen durchzogen. Eine gute Sonneneinstrahlung garantiert eine volle Ausreifung der Trauben.
Die Lage bringt feinfruchtige, sehr klare Weine zum Ausdruck dabei immer mit Filigranität und Eleganz verbunden. Der Blick aus den Weinbergen der Wiltinger Kupp schweift ins Saartal bei Wiltingen und Kanzem. Über die sich windende Saar hat man von hier oben einen wunderbaren Blick.
Devonschiefer mit Lehmanteil | Süd bis Südwest | 50- 60% | 130-270m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Steht man im Ort Erden und schaut auf die Weinberge, erkennt man die dem Felsen abgerungene Parzelle Prälat. Direkt an der Mosel beginnend, schließt sie östlich an die Lage Treppchen an.
Bestens geschützt zwischen Fluss und Felsmassiv, besitzt der Prälat ein außergewöhnlich warmes Mikroklima. Dieses ermöglicht hochwertige Auslesen und Botrytisselektionen. Typisch für Prälat Weine sind exotische fruchtige Duftnoten mit oftmals einer an Mandeln erinnernden Aromatik. Der Lagenname datiert aus dem 19. Jahrhundert und sollte die ursprünglich zur Lage Treppchen gehörende Parzelle abgrenzen.
Verwitterter Tonschiefer | Süd | 55-65% | 110-220m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
56 ha, ostsüdöstlichee bis südliche Lage, 80% steil, 20% hängig, tiefgründiger, steiniger, frischer Schieferboden und Rotliegendes vulkanischen Ursprungs Kennzeichen: in den Felsen gehauene Sonnenuhr Der rote Vulkan- und Schieferboden (auch Rotliegendes genannt) macht den Ürziger Würzgarten einmalig an der Mosel. Die hier wachsenden Rieslinge sind exotisch-würzig (von feinfruchtig bis üppig) und von großer Tiefe.
Kaseler Nies‘chen genannt, herrscht hier ein sehr warmes Mikroklima vor. Der Hangfuß hat ein hohes Wasserhaltevermögen, bedingt durch einen sehr hohen Feinerdeanteil. Im oberen Teil der Lage ist es deutlich steiniger, somit wird Wasser dort weniger gut gespeichert.
Bleibt der obere Abschnitt dem Wind ausgesetzt, so ist der Untere windgeschützt. Geprägt sind die eleganten Weine durch eine kühlwürzige ausdrucksstarke Mineralität. Der Ort Kasel schmiegt sich eng an das Kaseler Nies'chen Lage an. Von hier erblickt man die Ruwer und den gegenüberliegenden bewaldeten Bergrücken. Der Name kommt aller Wahrscheinlichkeit nach von der Verniedlichungsform des Namens Agnes und soll im 13. Jahrhundert entstanden sein.
Blauschiefer | Süd bis Südwest | 15-70% | 170-240m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Ein Teil dieser Lage befindet außerhalb und der andere innerhalb der engen Moselschleife bei Trittenheim. Der Ort selbst liegt eingebettet inmitten dieser zwei Teile der Trittenheimer Apotheke. Bis zum Jahre 1909 mussten die Winzer eine Fähre benutzen, um zu Ihren Weinbergen zu gelangen
Die Böden speichern die Wärme des Tages und geben sie in der Nacht wieder an die Reben ab. Das sehr milde Klima verschafft dem spät reifenden Riesling ausreichend Zeit, Mineralien, Fruchtzucker und Extrakte in den Beeren zu sammeln. Typisch für diese Weine sind Filigranität und kraftvolle Eleganz. Der Name geht auf eine Stiftung der Trierer Abtei zurück.
Blau- und Grauschiefer | Südwest | 50-60% | 120-240m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
"Jetzt soll ein anderer Festzug einziehen ins Rebentheater, Gaben des Bacchus mögen das schweifende Auge entzücken, wo über dem Steilhang in schwingendem Zug der erhabene Gipfel, Felsgruppen, sonnige Halden, Partien von Windungen, Falten rebenumkränkt als natürliche Schaubühne aufwärts sich recken":
Nichts anderes als die Weinberge oberhalb von Piesport rissen den römischen Prinzenerzieher Ausonius im Jahr 371 zu dieser hymnischen Beschreibung hin. Die Weine, die in diesem gewaltigen Amphitheater entstehen können, verdienen ein ähnliches Preislied. In einem Boden mit außergewöhnlich viel Feinerde und exzellenter Wasserversorgung ist der Grund gelegt für frucht- und edelsüße Rieslinge, die trotz eines extrem niedrigem Alkoholgehalts perfekt sind.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die wohl legendärste Lage der Saar – der Scharzhofberg – liegt in einem Seitental der Saar.
Der Südhang mit 29-55 % Steigung besteht aus lösshaltigem, grobem grauem und rötlichem Schieferboden mit einem bis zu 70%igen Schieferanteil. Prägnant für den Scharzhofberg ist die tiefe, salzige Mineralität und die ausgeprägte, feine Eleganz. Selbst bei sehr hoher Reife weisen die Weine immer noch ein erstaunliches Füllhorn reifer Früchte auf. Dieser Langlebigkeit und Vitalität verdankt der Scharzhofberg seinen weltweit legendären Ruf.
Die Lage Kaseler Kehrnagel liegt in einem Seitental östlich der Ruwer. Die Reben wachsen hier auf Devon-Verwitterungsschiefer und tiefgründigem Boden.
Durch den hohen Schieferanteil sind die Weine mineralisch und in trockenen Jahren besonders gut, da der schwere Schieferboden über eine hohe Wasserkapazität verfügt und dadurch besonders saftige und stoffige Rieslinge hervorbringt.
Das anmutige Städtchen Dhron gilt als eine der ältesten Weinbauorte Deutschlands und ist Teil der Gemeinde Neumagen-Dhron. Zu beiden Seiten der Mosel und um den Ort herum, liegt der Hofberg. Orientiert man sich am Lauf des Dhronbachs, ist man den Rebparzellen der Lage immer sehr nahe
Die flachgründigen und teilweise steinigen Böden enthalten auch Eisenoxideinschlüsse. Dieser oftmals rötliche Boden verleiht den Weinen eine lagentypische rote Würzigkeit mit opulenter Frucht. Die Teilstücke im Mittelbau gelten als die besten des Dhroner Hofbergs.
Blauschiefer | Ost bis Ostsüdost | 30-60% | 120-200m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Altenberg ist eine Welt für sich. Majestätisch stellt sich der weitgespannte Hang der von Süden kommenden Saar entgegen, lässt den Fluss an seinem Fuß vorbeifließen, um zu der Wärme des Tales auch noch das Licht zu genießen.
Keine Mauer, keine Terrasse soll das Ebenmaß des bis zu mehr als 70 % steilen Hanges stören, in dessen Boden aus Schiefer und verwittertem Rotliegenden viele Jahrzehnte alte, wurzelechte Reben stehen. Doch so, wie der Berg verstanden werden will, so wollen es auch die Weine, die er hervorbringt. Was der Abstand für den Betrachter des Berges ist, das ist die Zeit der Reife für den Genießer des Weines. Ein Altenberg braucht Zeit, bis er sich öffnet. Zu jung getrunken, wirkt er verschlossen, in sich gekehrt. Erst nach und nach stellt sich das ein, was einen Altenberg ausmacht: ein Wein, der wie der Berg eine Welt für sich ist.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Ein exponierter Weinberg, so könnte man den Lagennamen Himmelreich deuten. Der höhere Tonanteil im Boden verleiht den Gewächsen diesen markant-kraftvollen Charakter. Zeit zum Reifen sollte man ihnen geben, um dann mit Eleganz und mineralischer Finesse belohnt zu werden.
Durch die Topografie ist das Himmelreich bestens wind- und frostgeschützt. Die dadurch entstehende Bodenerwärmung bewirkt eine gleichmäßige und vollständige Reife. Viele Wasseradern sorgen für eine optimale Versorgung der Rebstöcke. Im Graacher Himmelreich schaut man direkt auf die angrenzende Lage Domprobst und unterhalb davon auf Graach. Weiter schweift der Blick zu den pittoresken Winzerorten Wehlen zur Rechten und Bernkastel-Kues zur Linken.
Schiefer mit Tonanteil | Süd | 45-65% | 110-260m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
In der aktuellen Einsendung verwöhnen uns die Bischöflichen Weingütern mit einer Auslese und zwei Großen Gewächsen aus dem Kanzemer Altenberg und dem Scharzhofberg. Die Kollektion bewegt sich erfreulicher Weise auf dem Niveau von 2018, eine überaus erfreuliche Nachricht.
Jahrgangsbeschreibung
2018
Nach einer kleinen Pause reichen die “Bischöflichen” wieder eine breite Auswahl ihres weiten 2018er Sortiments ein – allerdings nur bis zu den Spätlesen (da wünschen wir uns gelegentlich mehr). Die Rustikalität früherer Zeiten scheint Vergangenheit zu sein. Schon die Kabinettweine haben spürbar an Charakter gewonnen. Weit entfernt, scheue “Möselchen” zu sein, überraschen sie mit Selbstbewusstsein und einiger Ausdruckskraft. Endlich, ist man geneigt zu sagen, kommt das sensationelle Lagenpotenzial, das sich liest wie das Who’s-Who von Saar und Mosel, zur angemessenen Geltung. Das ist sehr erfreulich und beschert den Bischöflichen Weingütern den verdienten Aufstieg auf RR (gut)! Spitzenreiter in der Verkostung war im Übrigen die milde Spätlese aus der Ayler Kupp mit einer sicherlich erfreulichen Zukunft.
Jahrgangsbeschreibung
2017
Jahrgangsbeschreibung
2015
Eine delikate Auslese aus der Trittenheimer Apotheke führt die 2015er Kollektion der Bischöflichen Weingüter an, gefolgt von einer Scharzhofberger und einer Kanzemer Altenberg Spätlese. Das ist durchaus erfreulich, wenngleich es bei Kabinettweinen einige rustikale Kandidaten gibt – und das in durchaus namhaften, wenn nicht exzellenten Lagen. Doch muss man den Einreichern zugute halten, dass sie ein weites Spektrum einreichen. Die Weingutsbewertung bleibt, bei R+ (empfehlenswert), doch gibt es aufmunternde Anzeichen für eine Höherbewertung auf RR (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2014
Die 2014er Kollektion wird von einer pikant-süßen Auslese aus dem Kanzemer Altenberg angeführt. Insgesamt würden wir uns in der Kollektion noch etwas mehr Klarheit und Präsenz wünschen. Die Weingutsbewertung bliebt mit abwartenden R+ (empfehlenswert) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2013
Vom 2013er Jahrgang können wir dann vornehmlich die trockenen und feinherben Rieslinge verkosten, die zuweilen noch etwas klarer ausfallen könnten. So bereiten uns denn auch die beiden angestellten klassisch-restsüßen Rieslinge die meiste Freude - allen voran die Spätlese aus dem Kaseler Nieschen mit ihrer kräftigen Schiefermineralik. Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) sicher bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Bei der 2012er Kollektion bleibt die positive Tendenz des Vorjahres erhalten, auch wenn wir uns noch etwas mehr Homogenität in der Gesamtkollektion wünschen würden. Glanzlichter setzt ein pikanter Eiswein aus dem Kaseler Kehrnagel sowie erneut ein klassisch-saftiger Kabinett aus dem Wiltinger Scharzhofberg. Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) weiter ansteigend.
Jahrgangsbeschreibung
2011
Die 2011er Kollektion zeigt sich gegenüber dem Vorjahr gefestigt. Vorbildlich fällt insbesondere der zart-saftige Riesling Kabinett aus dem Wiltinger Scharzhofberg aus. Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) auf gutem Weg.
Jahrgangsbeschreibung
2010
Nachdem die Jahrgänge 2008 und 2009 nicht vorgestellt worden sind, liefert auch die 2010er Kollektion ein heterogenes Bild. Das grosse Lagenpotenzial des Betriebes wird leider nicht wirklich ausgenutzt.
Die Weingutsbewertung reduzieren wir daher leicht auf R (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2007
Die vorgestellte 2007er Kollektion präsentiert sich auf dem Niveau der Vorjahre, wobei diesmal die klassisch-tiefgründige Dhroner Hofberger Riesling Beerenauslese am besten gefällt.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2006
Erstmals bei Riesling.de waren die Bischhöflischen Weingüter mit einer Auswahl an 2005er Rieslingen von Ruwer und Saar vertreten, die das Potenzial Ihrer Lagen nicht voll ausschöpften. Die klassisch gemachten, zuweilen etwas rustikal anmutenden Rieslinge könnten mehr Finesse zeigen. Am besten gefiel uns aus dem Jahrgang 2005 die Spätlese aus dem Scharzhofberg. Beim vorgestellten 2006er Jahrgang ergab sich, ebenso wie bei 2007, ein ähnliches Bild, wobei 2006 die Kaseler Nies'chen Spätlese und 2007 die Dhroner Hofberger Riesling Beerenauslese am besten die Perspektiven des Traditionsbetriebes zeigten.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2005
Erstmals sind die Bischhöflischen Weingüter mit einer Auswahl an 2005er Rieslingen von Ruwer und Saar bei Riesling.de vertreten, die das Potenzial Ihrer Lagen nicht voll ausschöpften. Die klassisch gemachten, zuweilen etwas rustikal anmutenden Rieslinge könnten mehr Finesse zeigen. Am besten gefiel uns aus dem Jahrgang 2005 die Spätlese aus dem Scharzhofberg.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) bestätigt.
Duft nach frischem Gras unter einem Aprikosenbaum mit hellgelben Früchten, dazu etwas heller Honig. Saftig-süßer Mundeindruck mit heller Säure und deutlicher Mineralität. In der aromatischen Entwicklung dunkle Steinobstaromen, feine Orangentöne und pflanzlich Akzente. Süßer, auch mineralischer Nachhall mit elegant-zartem Gerbstoff.
Allerfeinste, duftige und cremige Kräuter- und Fruchtaromen in der Nase. Auch im Mund sehr cremig, deutlich süß, perfekt abgefedert von einer sehr präsenten, saftigen Säure, elegantem Gerbstoff und feiner Mineralität. In der Entwicklung dezente gelbfruchtige Anklänge, feine Meyer-Zitronen, herber Honig. Sehr langer, frischer und mineralischer Nachhall.
Tiefgründiger, würziger Kräuterduft auf einem soliden Fundament von reifem Steinobstduft; hinzu treten herbe Zitrusschalendüfte. Saftiger Mundeindruck, die Süße spielt auf Augenhöhe mit einer dynamischen Säure; spürbare Mineralität. Feine Steinobstaromen in der Entwicklung, begleitet von klaren Zitrusaromen. Pulsierend-saftiger Nachhall zwischen feiner Süße und kraftvoller Säure, befeuert durch eine deutliche Mineralität; bemerkenswerte Länge.
Duftiger, reifer Steinobstduft mit feiner kräuteriger Honigwürze. Üppig süßer Geschmack, harmonisiert von einer saftigen Säure, feinsten Gerbstoffen und etwas Mineralität. Es entwickeln sich feinfruchtige Aromen von Aprikosen und milden Zitrusfrüchten. Langer, süßer und säureklarer Nachhall mit einem mineralischen Finale.
Überaus würziger und doch feiner Steinobstduft, angereichert mit milden Kräutertönen. Frischer und deutlich herber Mundeindruck, nahezu trocken und mit feiner Mineralität. Sehr kompakte Aromenentwicklung mit gelbfruchtigen und zitrusfruchtigen Aspekten. Geradliniger Übergang in einem ausgezeichneten, betont griffig-herben und mineralischen Nachhall. Toller trockener Kabinett von der Mosel.
Würziger Duft mit gelbem Steinobst und Sommerkräutern. Komplexer, ausgewogener Geschmackseindruck mit spürbarer Süße, saftziehender Säure, deutlichem Tannin, Würze und einiger Mineralität. Es entwickeln sich zarte Aprikosenaromen, auch von getrockneten Früchten, mit einigen Limettenzesten und hellen Zitronen. Sehr guter Nachhall von ausgewogener Süße und salziger Mineralität.
Straffer Duft von knackigem Kernobst, zarten Kräutern und feiner Hefe. Fast trockener Geschmackseindruck mit frischer Säure, leicht trocknenden Tanninen und je eine Spur Süße und Würze. Es entwickeln sich feine, gelbgrüne Frucht- und herben Zitrusaromen. Kristallklarer, frischer und saftiger Nachhall.
Würzig-herber Naseneindruck, mineralisch und mit blumig-gelbfruchtigem Hintergrund. Fast trockener Mundeindruck, säurefrisch mit einer Spur Gerbstoff und feiner Mineralität. In der Aromenentwicklung feine Zitrustöne und zarte gelbfruchtige Anklänge. Im Nachhall glänzende Frische, im Finale ein Körnchen salzige Mineralität.
Gelb-grüne Fruchtakzente mit grasigen Kräutertönen und etwas Hefe in der Nase. Im Mund zart süß, mit prägnanter Säure und trocknenden Tanninen. Es entwickeln sich klare Apfeltöne von rotwangigen Früchten mit herben Zitrusfruchtnoten. Nachhall etwas unentschieden zwischen herber Säure und Süße.
Duftig-frische Nase, Wiesenkräuter, Pfirsiche, etwas Brause, helle Blüten. Im Mund dann schmelzig, kräuterige, rauchige Mineralik, Kamille, grüner Tee, Kandis, Pfirsichhaut, sehr guter Abgang, kräuterig-hefiger Nachhall.
Milder und doch würzig-frischer Duft von reifem gelbem Steinobst mit sehr feinen Kräutertönen. Süßer und würziger, doch ausgewogener Mundeindruck mit zarten Tanninen, exakt bemessener Säure und salziger Mineralität. Aromen von honiggetränktem Obst und gelben Melonen in der Entwicklung, kräutergewürzt und gesalzen. Süßer, konturierter Nachhall von bemerkenswerter Länge mit persistenter Mineralität. Bemerkenswert
Überaus zarter und doch spannungsreicher Duft von reifem Steinobst und feinen Kräutern. Saftiger Mundeindruck mit einer sich entwickelnden, zungenkitzelnden Frische, salziger Würze und hocheleganten Gerbstoffen. Blumige Anklänge, Orangentöne, feine Zitronenschalen und eine Winzigkeit hellen Honigs in der aromatischen Entwicklung. Frischer Nachhall, deutlich süß, eine Spur herb und sehr mineralisch.
Sehr frischer und zart mentholiger Kräuterduft, im Hintergrund feines gelbes Obst und ein Teelöffelchen hellen Honigs. Würzige Süße im Mund, erfrischt von einer prickelnden Säure und salziger Mineralität. Süßer Zitronensaft in der aromatischen Entwicklung, etwas Orange, salzige Kräuter, einige dunkle Früchte. Sehr schöner, langer, klarer Nachhall, süß und mineralisch. Ein Kabinett „de Meditation“.
Duftige Nase von gelbem Steinobst, erfrischt durch zarte Kräuter und feinen Blüten. Markant herber Mundeindruck, zarte Säure, mineralisch, mit nur einem Hauch Süße. Vielschichtige aromatische Entwicklung von reifem, auch getrocknetem Steinobst, etwas Süßholz, halbkonfierten Zitrusfrüchten. Elegant-herber, auch aromatisch-trockener Nachhall zwischen Frucht und Mineralität.
Dichte und kräuterwürzige Nase mit deutlich gelbfruchtiger Basis. Dichter Mundeindruck, fast trocken, mit Würze und Tannin, feiner Säure und etwas Mineralität. In der Entwicklung dichte, feinherbe Fruchtaromen von knapp reifen Persimonen, Melonen, Zitrusfruchtschalen, dazu einige helle Kräutertöne. Sehr schöner, hellwürziger und zart gesalzener Nachhall von bemerkenswerter Länge.
Sehr würziger, deutlich gelbfruchtiger und mineralischer Duft. Dezente Süße, elegante Säure und ebensolche Tannine im Mund, spürbare Mineralik. In der animierenden Entwicklung üppige frische wie getrocknete Kräuteraromen und eine feine gelbfruchtig-milde Begleitung von hellen und roten Beeren. Feiner Nachhall mit zarter Fülle und deutlicher Mineralik.
Kraftvolle Würze in der Nase, mit markantem Duft von gelbem Obst und einem zarten Rauchwölkchen. Saftiger, komplexer Mundeindruck: feine Säure, zarte Süße, Würze, Mineralität, elegantes Tannin. Aromen von üppigen Blumenbouquets, saftigem Obst und süßen Zitrusfrüchten in der Entwicklung. Sehr schöner Nachhall, straff, aromatisch, frisch und salzig. Sehr lecker!
Feiner Duft von reifem, gelbem Obst mit einem Hauch von Orangenschalen und zarten Kräutern neben einem steinigen Weg. Deutlich herbe Würze, einige Süße und frische Säure neben ordentlicher Mineralität im Mund. In der Entwicklung klare helle Traubenaromen, gelbe Obstanklänge, einige gelbe Zitronenzesten und einige pflanzlich-herbe Eindrücke. Schöner süßer, feinherber und mineralischer Nachhall.
Reife, leicht phenolische Nase mit gewisser Reife, gekochte Pflaumen, Steinobst. Im Mund dann weich und pikant, wieder gekochtes Steinobst, reifes Säurespiel, recht dicht, leicht angewelkte Frucht, gekochtes Steinobst, zeigt schon gewisse Reife, guter Abgang, würzig-dichter Nachhall.
Würzig-frischer Duft von dunklem Steinobst mit einigen Waldpilzen und Trockenkräutern. Zartsüßer, doch tanninbetonter Mundeindruck mit feiner Würze und einer Messerspitze Mineralität. Aromen von reifem Obst in der Entwicklung, ebenso nussige Töne und herbe Zitrusschalen. Nachhall recht ausgewogen, ebenfalls mit Nussanklänge und etwas Salz.
Feinwürziger Duft, gelbes Obst, etwas Zitronenschale und wärmende Kräuter in der Nase. Saftig-herber, fast trockener, markanter Mundeindruck mit frischer Säure und etwas salziger Mineralität. Es entwickeln sich eher kühle, grüne Fruchtaromen, feine herbe Zitrusfruchttöne, duftige Kräuteraromen. Nachhall herb-klar, aromatisch und mineralisch.
Kraftvoll-würziger Duft von süßen dunklen Früchten mit einem Hauch Menthol. Ebenso kraftvoller zartsüßer und würzig-herber Mundeindruck mit saftspendender Säure und deutlicher Mineralität. Blumige Aromen in der Entwicklung mit saftigem gelbem Obst, milden Orangenzesten und herben Limettenschalen. Guter Nachhall, herb, ein wenig süß und fein mineralisch.
Cremig-milder Duft von feinem Steinobst mit mentholiger Kräuterwürze – und einem Meter staubiger Piste. Frischer, deutlich herber Mundeindruck mit feiner Süße, eleganter Säure und zungenneckender Mineralität. Es entwickeln sich neben gelben Fruchtaromen vor allem herbe Kräutertöne. Der gute Nachhall wird durch Tannine, etwas Süße und feiner Mineralität getragen.
Feiner Duft von gelben Früchten, etwas Karamell und süßen Blüten. Saftig-herber Mundeindruck, etwas Süße, deutliche Säure, spürbare Mineralität. Herbe Zitrusfrucht in der Entwicklung, garniert mit süßlichen Fruchtaromen. Süß-säuerlicher und auch herber Nachhall.
Kühler, grasig-kräuteriger Duft mit gelben Kernobstanklängen und mentholigen Tönen. Im Mund frisch mit spürbarer Süße und markanter, mehr als ausgleichender Säure; einige griffige Tannine. Es entwickeln sich zarte Apfel- und herbe Zitronenaromen. Klarer, nicht ganz trockener Nachhall.
Feine gelbe Frucht mit hellen Kräutern und duftig-süßen Blüten in der Nase. Würzig-herber Mundeindruck mit deutlicher Süße und passender, erfrischender Säure; etwas Mineralität auf der Zunge. Klare Apfelaromen, und einige herbe Zitronenschalen in der Entwicklung. Ordentlicher, zart süßer und herb-klarer Nachhall.
Ruhig-reifer Steinobstduft mit mentholig-frischen Aspekten. Extrem saftig-frischer, zwischen Kandissüße und Säure spielender, konzentrierter Mundeindruck; auch Mineralik ist auf der Zunge deutlich zu vernehmen, ebenso wie ein Hauch herber Gerbstoffe. In der Entwicklung eindeutig spannend bleibend; die Mineralik entwickelt sich. Langer, salzig-mineralischer Nachhall.
Frischer Duft nach reifen, gekochten Äpfeln, gewürzt mit Steingartenkräutern. Im Mund reifes Steinobst ebenso wie rotwangige Äpfel. Mundwässerndes Spiel zwischen intensiver, honigartiger Süße und zitronenfrischer Säure. In der Entwicklung gewinnen die Äpfel die Oberhand. Im ausgezeichneten Nachhall blenden mineralische Akzente durch.
Elegant konzentrierter, reifer Pfirsichduft. Ebenso eleganter Pfirsichgeschmack, feine Süße, hochfeine Säure und prickelnde Mineralität. Alle Elemente entwickeln sich sehr gradlinig und klar. Der dezente Nachhall ist lang und salzig.
Konzentrierter, kräuterwürziger Duft vor dem gelber Früchte. Komplexer, animierend-saftiger Mundeindruck von Steinobst; erstklassiger Säure und viel Mineralität – und nicht zuletzt Kandissüße. In der Entwicklung bedrängt die Süße die anderen Elemente. Die Säure bietet Paroli. Im sehr guten Nachhall dominieren Säure und Mineralität.
Im Duft frische grüne Äpfel, in der Ferne eine Kräuterwiese. Zupackender Mundeindruck, sehr ausgewogen mit feinster Süße, Würze, Frucht und Säure. Entwicklung bemerkenswert geradlinig in einen sehr langen, sauberen Nachhall.
Kräftige Würzaromen im Duft, im Hintergrund zartgelbe Aromen. Im Mund Süße und konzentrierte Kräuterwürze. Animierend. Dezente gelbe Fruchtaromatik. In der Entwicklung elegante Mineralik neben begleitender Säure. Ruhiger, langer Nachhall, von einiger Süße akzentuiert.
Dezenter Steinobstduft mit warmen Zitrusnoten. Im Mund eine frische Pfirsichsüße. In der Entwicklung feine Säure und viel Mineralität neben angetrocknetem Steinobst. Sehr guter, von einer feinen Säure wie auch salziger Mineralität getragener Nachhall.
Zart steinobstgelber Duft mit Kräuterakzenten. Im Mund mandarinenfruchtige Frische, zartsüß, begleitet von einer eleganten Säure. In der Entwicklung zeigen sich neben noblen herben Tönen einige Mineralität sowie kandierte Zitrusfruchtzesten. Eleganter, leicht süß-salziger Nachhall.
Rotfruchtige Kräuterwürze in der Nase. Würzig-süßer Mundeindruck, etwas Champignon. Belebende Säure in der Entwicklung, abgelöst von salziger Mineralität. Der salzig-mineralischer und auch süße Nachhall ist sehr lang.
Würziger Duft mit gelbfruchtiger Steinobstmarmelade. Saftiger Pfirsich mit einiger Süße im Mund. In der Entwicklung zarte Säure und ein Hauch Mineralität. Die Süße deckt die frischen Elemente. Nachhall lang und mineralisch, wiederum von der Süße verdeckt.
Herbe Kräuternase. Sehr saftiger, kaum süßer Mundeindruck mit feiner Säure. In der Entwicklung etwas zarte, gelbe Frucht, unterlegt mit eleganter Säure. Langer, frischer Nachhall.
Zitronen-Kräuter-Duft über gelbem Steinobst. Im Mund leicht, viel feine Säure, dezente Kräuter- und Fruchtanklänge. In der Entwicklung eine helle, lebendige Säure mit florale und edelherben Nuancen. Guter, strahlend klarer Nachhall mit Steinobstkernen.
Kräuterduft mit wenig gelben Früchten. Frischer, säureakzentuierter Mundeindruck mit einem Hauch Süße. In der Entwicklung feine, reife Steinobstaromen, etwas prickelnde Mineralität. Nachhall lang und klar.
Würzig-kräuterige Kernobstnase mit getrockneten Aprikosen. Im Mund süßlich-herbe Würze mit frischer Säure. In der Entwicklung herb-fruchtig und saftig. Bewegte Entwicklung und erfreulicher Nachhall.
Hefewürziger Kräuterduft mit etwas salzigem Steinobst. Im Mund ein Hauch balsamischer Fruchtsüße vor saftig-erfrischender Säure und zartherben Tönen. In der Entwicklung matter werdende Herbheit. Guter Nachhall mit punktuell aufblitzender Mineralität.
Straffer Kräuterduft. Saftig-animierender Mundeindruck, eine Spur zarter Süße. In der Entwicklung dominiert eine rustikale Säure, die sich mit grünen Apfelaromen in den langen, frischen Nachhall zieht.
Zitronenfrischer Steinobstduft. Im Mund zunächst fein gelbfruchtig. Auf eine vorsichtige Süße folgt ein zitronensaftiger Akzent. In der Entwicklung eine etwas verschwommene herbe Süße. Guter Nachhall.
Ananasduftig-kräuterige Ansprache. Feinsüße Kräutertöne im Geschmack, ein Hauch Ananas, in der Entwicklung tragen sich Säure und Süße. Kurzer Nachhall, unruhig, wenig präzise, matt.
Leicht würziger Steinobstduft. Im Mund eine kräftige Säure, flankiert von herben Tönen und gelbfruchtigen Aromen. In der Entwicklung etwas verschwommen, der gute Nachhall aromatisch matt.
Zart-würzige Nase mit reifen gelben Früchten, Kandis, Blüten von Schwarzen Johannisbeeren. Im Mund eine sehr süße, saubere Pfirsichfrucht mit einiger Konzentration. Feine, dienende Säure mit etwas herber Mineralität. Abgang tieffruchtig und zart kräuterherb. Nachhall sehr gut.
Dezenter, feinmineralischer Duft mit Zitrusnoten. Im Mund zuerst Pfirsichsüße, die schnell um mineralische und eine feinherbe Säure erweitert wird. Gradliniger Abgang, wieder fruchtig und feinherb-mineralisch. Sehr guter, von einer feinen Säure getragener Nachhall.
Konzentriert-würziger, rotbeeriger und bienenwachsiger Duft. Sehr würziger Mundeindruck, wieder bienenwachsige Aromen, Tabak und Kräuter in der Entwicklung. Sehr langer, ernster Nachhall.
Etwas spitzer Steinfruchtduft mit Honig, kandierten Zitruszesten und getrocknete Aprikosen, etwas Ananas. Im Mund erstklassige Substanz, viel getrocknetes Steinobst, eine durchdringende Säure, aber auch eine sehr fordernde, tabakherbe Begleitung. In der Entwicklung sehr konsistent und anspruchsvoll herb. Nachhall bemerkenswert lang, zum Ende hin wieder getrocknetes Steinobst.
Tiefer Steinfruchtduft mit einem Hauch Zitrusfruchtschalen, volle, süße Pfirsichwürze im Mund, entwickelt sich mit feiner, mineralischer Säure und zarten herben Nuancen im guten, animierenden Abgang. Nachhall gut, die Süße durch eine feine herbe Note erfrischt.
Würziger Kräuterstrauß im Duft, zarte gelbe Früchte im Hintergrund. Kandis. Im Mund wieder Kandis im Kräutergarten. Saftige Säure, späte zarte, feinherbe Mineralik. Ruhiger Abgang in einen leisen Nachhall.
Zarte Pfirsichnase mit kräuterigen Anklängen, reife Pfirsiche. Im Mund dann gelbe Früchte und würzige Kräuter, feinherbes Säurespiel, belebende Gerbstoffnoten, guter Abgang, angenehm herber Nachhall.
Feiner Duft zwischen gelben Steinobst- und Zitrusfrüchten mit herbstlichen Noten. Im Mund sehr gradlinige, frische und süße Würze, die sich zu herb-fruchtigen Akzenten entwickelt. Feinherber, charaktervoller und säurefrischer Abgang, mehr als guter Nachhall.
Duftige Kernobstnase, Aprikose und mineralische Anklänge. Im Mund dann süßlich-saftige Würze, Zupackende, reife Säure, angenehm herb-mineralischer, ordentlicher Abgang, im guten Nachhall belebende, aromatische Frische.
Kräuterig-florale Nase. Ein Hauch gelber Früchte. Im Mund herb-saftige, zartfruchtige Würze und spürbare Säure. Ordentlich bis guter Abgang, fein herber Nachhall.
Zitroniger Duft mit gelbem Fruchtkompott. Im Mund sehr fein, ausgewogen zwischen Süße und Säure, zurückhaltende Fruchtanklänge. Helle, lebendige Säure, herber Touch, florale Nuancen, ordentlicher Abgang, ordentlicher Nachhall
Voller, reifer Steinobstduft mit kleinen weißen Champignons. Reifes Steinobst im ersten Mundeindruck, in der Entwicklung angereichert mit vielfältigen Säuretönen und kräuterherben Aspekten. Nussiger Nachhall mit etwas Mineralität, säureunterstützt sehr lang.
Changierender Duft von Kräutern, Zitrusfruchtschalen und überreifen Mirabellen. Im Mund zuerst sehr klarer, reifer Pfirsich, entwickelt sich kaum, säuerlicher, gedeckte, leicht hefiger Abgang, einfacher Nachhall.
Animierend-süßliche Apfel-Zitrusnase, Wiesenkräuter. Im Mund dann süffig-süße Würze, Kompott von Pfirsichen, Wiesenkräuter, ordentlicher Abgang, kräuteriger Nachhall, etwas Gerbstoff.
Dezent-kräuterige Würze in der Nase, Zitrus. Im Mund dann kräuterig-frische Würze, etwas Hefe, präsentes Säurespiel, guter Abgang, kräuterig-hefiger Nachhall.
Weiche, nussige Kernobstnase, Pfirsiche. Im Mund dann unkomplizierte Frucht, herb-süßes Säurespiel, etwas stumpfe Gerbstoffnoten, ordentlicher Abgang, kräuteriger Nachhall.
Dezente Kernobstnase, Zitrus, kompakte Mineralik, helle Pfirsiche. Im Mund dann süßlich-herbe Würze, Tabak, etwas Tee, ordentlicher Abgang, dezenter Nachhall.
Verhaltene Kernobstnase, Wiesenkräuter. Im Mund dann dezente, süßlich-würzige Frucht, nussige Noten, etwas Gerbstoff, ordentlicher Abgang, süßlicher Nachhall.
Duftige Pfirsich-Zitrusnase, Kandis, Karamell, pikant und klar. Im Mund dann saftig und animierend, pikantes Säurespiel, herb-süße Würze, sehr guter Abgang, pikanter, animierender Nachhall. Klassischer Eiswein.
Kompakte, hefig-mineralische Kernobstnase. Im Mund dann zart-herbe Schiefermineralik, Wiesenkräuter, feines Säurespiel, guter Abgang, zart-herber Nachhall.
Dezente, herbfruchtige Nase, Steinobst, Mirabelle. Im Mund dann zart-saftig und animierend, etwas Gerbstoff, erdig-würzige Mineralik, guter Abgang, etwas Gerbstoff im Nachhall.
Kräuterige Kernobstnase, Zitrus, Kandis. Im Mund dann frische und direkte Art, saftig-elegantes Säurespiel, immer pikanter werdend, Schiefer, guter Abgang, animierender Nachhall.
Gereifte, kräuterige Mineralik in der Nase, Kernobst, Wiesenkräuter, leicht gerbstoffige Würze. Im Mund dann herbe Würze Tabak, Tee, Beeren, Kernobst, ordentlicher bis guter Abgang, kräuteriger Nachhall.
Wiesenkräuter, Kandis, Hefe in der Nase, Wiesenblüten. Im Mund dann hefig-filigrane Würze, leicht mattes Fruchtspiel, kompakte Schiefermineralik, ordentlicher bis guter Abgang, zart-schmelziger Nachhall.
Dunkle-würzige Nase, Steinobst, Tabak, Tee. Im Mund dann schmelzig-herbe Würze, Kandis, dunkles Steinobst, etwas Stumpfer Gerbstoff, ordentlicher Abgang.
Dezente, kräuterig-süße Mineralik und Würze in der Nase, Steinobst, Reneklode. Im Mund dann geradliniges Süß-Säure-Spiel, Kandis, gelbe Früchte, Blüten, Beeren, dann herber werdend, sehr guter Abgang, herb-animierender Nachhall.
Dezente, leicht pudrige Kandis-Zitrusnase, Wiesenkräuter, Ringelblume. Im Mund dann kompakte, erdige Würze, präsenter Alkohol, Extrakt von Äpfeln, Kräutern, wirkt noch etwas unentschieden und könnte durchaus Tiefe zeigen, guter Abgang. Braucht er noch Zeit?
Duftig-kräuterige Mineralik in der Nase, herbe Kernobstfrucht. Im Mund dann zartsaftige, kräuterige Mineralik und Frucht, Kandis, dunkle Beeren, guter Abgang, kompakter Nachhall.
Kompakte Kandis-Zitrusnase, helle Weinbergspfirsiche. Im Mund dann süße, leicht wachsig-würzige Furcht, etwas Hefe, Kandis, zarter, guter Abgang, florale Noten im Nachhall.
Kompakte, pikante Zitrus-Apfelnase, dunkle Beeren, dezente Mineralik. Im Mund dann saftig-süßliche Pfirsich-Apfelfrucht, etwas Hefe, griffiger Körper, guter Abgang, filigranes Säurespiel im Nachhall.
Kräuterige Nase, Kernobst, Kerne, welkes Holz. Im Mund dann pikant-saftige Würze, viel Schmelz, Wiesenkräuter, Kandis, leicht salzige Mineralik, pikantes, sehr präsentes Säurespiel, zeigt Eigenständigkeit und Kraft, guter Abgang, sehr pikanter, kräftiger werdender Nachhall.
Dezent-duftige Kräuternase, gelbes Steinobst, etwas Maracuja. Im Mund dann Johannisbeere, Kandis, feines Säurespiel, rotfruchtige Noten, noch diffuse Würze, ordentlicher bis guter Abgang.
Kompakte, kräuterige Mineralik, Zitrus, Äpfel. Im Mund dann pikantes Säurespiel, Wiesenkräuter, nicht ganz trockener Typ, etwas Gerbstoff, ordentlicher Abgang, herber, pikanter Nachhall.
Schmelzig-duftige Kräuternase, Kernobst, Zitrus, Kandis. Im Mund dann schmelzig-süße Würze, dann herbe Kernobstnoten, Zitrus, schmelziges Säurespiel, ordentlicher Abgang.
Kompakte, kräuterig-pikante Mineralik in der Nase, Kernobst. Im Mund dann herbe Frucht, Wiesenkräuter, Pfirsiche, rotwürzige Noten, noch nach Harmonie suchend, ordentlicher Abgang.
Duftige Aprikosen-Kandisnase, Blüten, Kandis. Im Mund dann süßlich-herbe Würze, wieder Kandis, präsentes Säurespiel, dezente Honignoten, etwas Gerbstoff, ordentlicher Abgang.
Kräuterige-animierende Mineralik in der Nase, Blüten, Kernobst, Pfirsiche. Im Mund dann kompakte, zart-mineralischer Würze, Kandis, etwas Karamell, Kompott, Kernobst, feines Süß-Säure-Spiel, guter Abgang, mineralisch-weicher Nachhall.
Fein-mineralische Würze in der Nase, gelbe Pfirsiche, Kräuter. Im Mund dann kräuterig-süße Frucht, Äpfel, Kandis, noch unentwickelter, klassischer, leicht rustikaler Stil, guter Abgang, süffig-animierender Nachhall.
Weiche, herbfruchtige Apfel-Pfirsichnase, etwas Karamell. Im Mund dann herb-schmelzige Würze, süffig und unkompliziert, etwas Gerbstoff, Kräuter, Äpfel, ordentlicher Abgang, würzig-süßer Nachhall.
Dezente, nussig-süßliche Nase, kandierte Pfirsiche, Susinen, Äpfel. Im Mund dann ebenso, danach herb-süße Kräuternoten, Gerbstoff, dezente Mineralik, ordentlich bis guter Abgang.
Würzig-süße Apfelnase, gekochte, gelbe Pfirsiche, nicht ganz klar. Im Mund dann süß-saure Würze, Apfelkompott, etwas Karamell, Gerbstoff, ordentlicher Abgang.
Herbsüße Kernobstnase, vielschichtig verwobene Mineralik, Schiefer, helle Blüten, Kandis, jugendlich und unentwickelt. Im Mund erst vordergründige, herbsüße Frucht, gedörrtes Kernobst, gelber Pfirsich, hefewürzig, dann immer mehr Tiefe entwickelnd, gedörrte Feigen, kandierte Ananas, Wiesenkräuter, weich, im Mund mit völlig ausgewogenem Süß-Säure-Spiel, etwas Rapshonig, entwickelt immer mehr Druck. Klassischer, dabei recht voller Typ. Braucht Zeit, um Finesse zu entwickeln, Liegen lassen! Potenzial: 93 Punkte.
Hefige Kernobstfrucht in der noch völlig unentwickelten Nase, heller Pfirsich, Wiesenkräuter und -blüten. Im Mund süße Würze, dann konzentriertes, recht vielschichtiges Extrakt, voller, fast wuchtiger, sich immer mehr entwickelnder Typ, Reneklode, etwas Süßholz, Veilchen, sehr guter Abgang, langer würziger Nachhall. Noch liegen lassen.
Rotwürzige, süße Nase, sehr jung, kandierte Kräuter, gedörrtes Steinobst. Im Mund dicht und sämig, wieder kandiertes Steinobst, etwas Kompott, etwas Karamell, rote Beeren, gedörrte Birne, kräftiger und voller Typ, guter Abgang, würzig-süßer Nachhall.
Feinduftige Schiefermineralik in der Nase, Hefe, sehr jung. Im Mund klare, zartherbe, süße Frucht, sehr geradlinig, kandiertes, leicht gedörrtes Steinobst, sehr gutes Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, langer fein-mineralischer Nachhall. Klassischer Typ.
Sehr direkte animierende Mineralik in der Nase, Zitrus, Äpfel, Blüten. Elegantes, mineralisches Extrakt im Mund, feine, kompakte Schieferwürze, florale Noten, süßes Kernobst, etwas Kompott, dezente Honignoten, guter Abgang, Blütenhonig im feinmineralischer Nachhall.
Konzentrierte, süße Steinobstfrucht in der Nase, gelbe Blüten, ein Hauch Karamell. Im Mund sehr süß, weiche, leicht samtige Textur, dann gedörrte Früchte, sich entwickelndes Säurespiel, das noch von viel Zucker umwoben ist, dunkles Steinobst, eine Spur Lakritz, Veilchen, barocker, recht voller Typ, dabei seine Tiefe noch suchend, guter, süß-würziger Abgang.
Herbduftige, noch von Hefe geprägte Kernobstnase. Im Mund kompakte, filigrane Mineralik, süß und recht geschliffen, gedörrtes Steinobst, etwas Birne, kompakter, weicher, harmonischer Typ. Sehr guter Abgang, im Nachhall animierender werdend.
Feinwürzige Schiefernase, mineralischer Schmelz mit dezenten Kräuternoten. Im Mund dann klar mit herbsüßen Apfelnoten, Kandis, Hefe, kompakter Typ, sehr gutes Süß-Säure-Spiel, feine Mineralik, guter Abgang, ein Klassiker.
Hefige, leicht pikante Schiefermineralik in der Nase, heller Pfirsich, jung und unentwickelt. Im Mund süße würzige Frucht, Hefe, kandiertes Steinobst, recht tiefgründiges, dabei noch kompaktes mineralisches Extrakt, das sich mit zunehmender Reife noch entwickeln wird, guter Abgang, langer mineralisch-süßer Nachhall. Old-fashioned.
Duftige Schiefermineralik in der Nase, Apfel, heller Pfirsich. Im Mund, sehr jung, sehr süße, schmelzige Frucht, Kandis, leicht rotbeerige Noten, eine Spur Waldmeister, guter Abgang, süßer, rotwürziger Nachhall.
Kräuterig-würzige, sehr mineralische Nase, reifes Extrakt, dunkles Steinobst, Feige, etwas Karamell. Ebenso im Mund, seine Tiefe noch suchend, eine Spur Wiesenkräuter, Lakritz, gebrannter Zucker, guter Abgang.
Würzige Steinobstnase mit einen Touch Hefe, frische Mineralik. Im Mund geradlinige, saftige Frucht mit feinmineralischer Pikanz, Kräuter, süßes, mineralisches Extrakt, direkte Art, gutes Süß-Säure-Spiel, guter Abgang, macht Spaß, recht voll für einen Kabinett.
Kräuterig-schmelzige Pfirsichnase, etwas helle Blüten. Im Mund kompakt und süffig, nicht ganz trocken, heller Pfirsich, Äpfel, dezente Mineralik, geradlinig, guter Abgang.
Herbfruchtige Kernobstnase, dann fein gewirkte Schiefermineralik. Im Mund kompakte, würzig-schmelzige Mineralik, Hefe, wieder Kernobst, süßes, fast üppiges Extrakt, zeigt durchaus Tiefe, guter Abgang, würzig-süßer Abgang.
Pikante, würzig-schmelzige Kräuternase, Äpfel, Mirabelle. Im Mund tendenziell etwas breit geratene Frucht, Reneklode, Birne, schmelzig, ordentlicher Abgang. Eher rustikaler Typ.
Pikante Steinobstnase, recht reif, etwas Zitrus, süßliche Kräuterwürze. Im Mund direkte, pikant-schmelzige Art, volle, würzige Steinobstfrucht, harmonisch und gut balanciert, ordentlicher Abgang.
Rot-würzige, süßfruchtige Nase, sehr jung, noch von Hefe geprägt, Kräuter, Steinobst. Im Mund dicht und sämig, kandierte Fürchte, etwas Karamell, rote Beeren, Steinobst, etwas Birne, kandiert, kräftig und voller Stil, die filigrane Säure ist erst im Hintergrund schmeckbar, guter Abgang, hat Substanz.
Verhalten Apfelnase, etwas Gerbstoff: Im Mund saftig-animierender, rotwürzig Kräuternoten, etwas Apel, guter Abgang, hat Schmelz, rotwürziger Nachhall, recht filigraner Stil.
Verhalten Apfelnase, etwas Gerbstoff: Im Mund saftig-animierender, rotwürzig Kräuternoten, etwas Apel, guter Abgang, hat Schmelz, rotwürziger Nachhall, recht filigraner Stil.
Frische, recht klare Apfelnase mit dezenter Schiefermineralik. Im Mund pikant-kräuteriger Schmelz, Pfirsich, etwas Apfel, feinwürzige Kräutermineralik, guter Abgang.
Herbwürzige Steinobstnase, recht animierend. Im Mund saftige, herbwürzig Frucht, dezente Süße, animierendes Säurespiel, etwas Gerbstoff, recht kräftiger Typ für eine Mosel-Spätlese, guter Abgang, rotwürziger Nachhall.
Recht volle, kräuterig-würzige Nase, noch etwas diffus. Im Mund kräuterig-schmelzige, Pfirsich, Grapefruit, Zitrus, ordentlicher Abgang, Zitrus im Nachhall.
Duftig-kräuterige Nase, Apfel, etwas rote Beeren. Im Mund etwas verschwommene Frucht, eher einfach gewirkt, pflanzliche Noten, Zitrus, etwas Grapefruit, dezente Bittertöne im Nachhall, knackig-rustikaler Stil.
Pikant-würzige, recht frische Nase, Steinobst, etwas rote Beeren. Im Mund zitronige Apfelfrucht, einfach gewirkt, etwas rote Beeren, ordentlicher Abgang, rotbeeriger Nachhall. Rustikaler Stil
Duftige Pfirsichnase, dann herbe Wiesenkräuter. Im Mund herbwürzig, Apfel, knackige Säure, Gerbstoff, etwas Bittertöne, rote Beeren. Ordentlicher Nachhall.
Klassisch-würzige Schiefernase, zarter Schmelz mit dezenten, leicht pflanzlichen Kräuternoten. Im Mund dann sehr klar mit herbsüßen Apfelnoten, kompakter, noch etwas unentwickelter Stil, dezenter Restsüße, feine Mineralik, guter Abgang, klassisch-rustikale Art, guter Abgang.
Feinduftige Kräuternase, heller Pfirsich, florale Noten. Im Mund dann saftig-süße Pfirsich-Apfel-Frucht, feine, schmelzige Mineralik, dezenter Gerbstoff, guter Abgang, klassisch gemacht. Sollte noch reifen.
Herbwürzige Nase, Wiesenkräuter, etwas Kernobst, Gerbstoff. Schlanker Stil im Mund, Äpfel, dann würzige Kräuternoten, rustikal gemacht, ordentlicher Abgang.
Leuchtendes Gold im Glas. Würzig-kräuterige Nase, rauchige Mineralik. Getrocknete Äpfel, etwas Karamell, gebrannter Zucker. Ebenso im Mund pikante Würze, karamellisierte Äpfel und Aprikosen, klar und pikant, direktes Säurespiel, gute Abgang.
Dunkles Bernstein im Glas. Herbwürzige Botrytis, etwas medizinale Töne, gedörrte Äpfel, gebrannter Zucker. Im Mund pikantes Säurespiel, das den ganzen Wein prägt, reife Apfelfrucht, Botrytis, kräftig, ordentlicher Abgang, würzig-pikanter Nachhall. Sehr rustikaler Stil, unklar, ob die Säure irgendwann eingebunden sein wird.
Wenn man klares Terroir schmecken möchte, ist dieser ein ein Musterbeispiel. Natürlich hat ein 14jähriger Kabinett nicht mehr die Frische eines jungen Weines. Dafür kann man hier im reifen (und sehr lebendigen) Stadium deutlich die Art von Untergrund schmecken, auf dem der Wein gewachsen ist- rötlicher, eisenhaltiger (Eitelsbach=Eisenbach) Boden, wundervoll mineralisch, zarte Ruwer-Würze und feiner Limettengeschmack. Da muss sich mancher 14jährige Kabinett berühmteren Namens verstecken !
Helles, intensives Gold. Feines und distinguiertes Bukett nach Gelbfrüchten, einem Hauch Brotkruste und Kamille, auch einem Touch Rosinen, aber ohne eine Spur Petrol.
Sehr elegant, seidig und fast sahnig am Gaumen. Keine Bitternote, nicht fett, sondern schlank-mineralisch. Lebendiger, sehr schöner Nachhall. Ein Volltreffer, auf dem Höhepunkt. VK-Datum: 3.12.04
Intensive, feine Nase, Quitte, Harz, warmer Stein, etwas Kamille, Apfel, Pfirsich;
am Gaumen zarte Obstsüße, frische Säure, leicht bitter; mittellanger, leicht bitterer Abgang. Hat nicht die 76-er typische Müdigkeit, dafür aber die rotgolde Farbe.
Auch hier eine Flasche mit gutem Füllstand, auch hier fällt der Korken in die Flasche, also wird auch hier der Inhalt durch ein Sieb dekantiert.
Auffallend helle Farbe für einen 41jährigen Wein, der keinen Zusatz wie "Natur" oder "Cabinet" auf dem Etikett trägt. Also der echte Standardwein von damals. Hellfarben, frischer Duft mit Zitrusnoten und etwas grünem Tee, auch hier keine Spur des Zerfalls. Auffallend spitze und präsente Säure für dieses eher säurearme Jahr, Ergebnis einer sehr frühen Lese ? Jedenfalls neigt dieser Wein zum Austrocknen der Frucht, ist aber noch sehr gut in Schuss. Der Bürklin-Wolf war eben einfach der bessere Wein.
msrfan // 02.10.2005
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