Riesling.de verwendet Cookies. Mit der Nutzung dieser Website sind Sie mit der Speicherung von Cookies einverstanden und akzeptieren unsere Datenschutzerklärung.Ok
Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Das Weingut liegt in Bingen, einer uralten Stadt an der Nahemündung am Rhein in Rheinhessen. Seit 2005 führen Erik & Carolin Riffel das Weingut gemeinsam. Bereits 2007 wurde der Neubau mit dem prägnanten Turm fertiggestellt. Von dort aus kann man den Blick über den Scharlachberg mit Toplagen für Riesling und Silvaner genießen. 2009 stellte das Weingut Riffel auf biologische Bewirtschaftung um, 2012 folgte der große Schritt in die Biodynamie. Insgesamt bewirtschaften Erik & Carolin heute 16 Hektar Rebfläche nach biodynamischen Richtlinien.
Wenn in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Binger Scharlachberg die Rede war, gab es kaum einen Superlativ, der nicht gebraucht wurde.
Eine der berühmtesten Lagen Deutschlands strahlte in hellem Glanz, auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Scharlachberg ist süd-südöstlich exponiert und hat eine Steigung von bis zu 36%. Der Boden besteht aus Schieferverwitterungsgestein mit einem hohen Eisenoxidanteil, was zu einer unregelmäßigen Rotfärbung führt. Diese Rotfärbung prägte auch den Namen „Scharlachberg". Durch die gesteinsreichen Böden überstehen die Reben besonders nasse Jahre ohne Probleme. Starke Winde aus dem Hunsrück tragen außerdem dazu bei, die Gesundheit der Trauben bis spät in den Herbst hinein zu erhalten.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Unterhalb der Rochuskapelle liegend mit Blick auf den Rhein findet man diese Lage am östlichen Teil des Rochusbergs. Der Name leitet sich von einer Klosterkirche ab. Die Heilige Dreikönigs Kirche markiert das südliche Ende der Lage währenddessen die St. Rochuskapelle die nördliche Grenze markiert.
Rheinhessen im Rücken und den Rheingau überblickend überragt der Kirchberg den Binger Stadtteil Kempten. Der Hunsrück gibt dieser Lage Schutz und der Rhein trägt zu einem beständigen aber stellenweise unterschiedlichen Kleinklima bei. Während der untere Teil eher feuchter ist, findet sich im oberen Teil ein windiges und trockenes Klima. Im Untergrund findet sich vorzugsweise toniger Lehm auf anstehendem Quarzit. Der Boden besitzt einen hohen Steinanteil und ist sehr kalkig.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Mit der nun vorgestellten 2018er Kollektion knüpft Erik Riffel an das gute Vorjahr an. An der Spitze stehen zwei Weine aus dem Binger Scharlachberg. Ein trockener Riesling und eine Auslese, die ihre geschmeidig-elegante Art vereinen. Und auch die als Referenzwein des Jahrgangs 2008 angestellte trockene Spätlese, zeigt, dass die Riffel’schen Weine reifen können. Weiter so Die Weingutsbewertung ist so sicher bestätigt: RR+ (gut)
Jahrgangsbeschreibung
2017
Das biologisch arbeitende Weingut hat heuer das erste Mal seine Weine präsentiert. Ein Einstand nach Maß: vielschichtige Weine mit ausgeprägter Aromatik und bester Persistenz erfreuen die Verkoster. Jeder Wein zeigt einen Charakter, der es lohnt, nachgeschmeckt zu werden. Bemerkenswert auch, dass trockene wie edelsüße Weine hohe Bewertungen verdienen. Das zeugt von gekonnter Arbeit im Weinberg und Keller. Wir heißen das Weingut mit der Bewertung RR+ (gut) bei riesling.de willkommen!
Sehr duftige Nase, Kompott von Beeren, Steinobst, Rhabarber, etwas Vanille. Im Mund dann sehr dichte, süße Orangen, Pfirsichfrucht, Kandis, filigran und dicht, gekochte Äpfel, feines Säurespiel, guter Abgang, sehr animierender Nachhall.
In der Nase gelbe Blüten, kandiertes Kernobst, Pink Lady, etwas Reneklode, noch kompakt und unentwickelt. Im Mund dann sehr elegant, geschmeidige Textur, Beeren, dunkles Steinobst, etwas Grapefruit, wieder Äpfel, sehr klar und prägnant, sehr guter Abgang, pikanter, rotwürzig-kräftiger Nachhall.
Dichte, üppige Frucht in der Nase, reife Birnen, immer betörender werdend, etwas helle Melone. Im Mund dann kompakt und dicht, Süßholz, Kumquat, Birne, recht jung mit schöner Tiefe, noch unentwickelte Mineralik, guter Abgang, Süßholz im Nachhall. Sollte noch reifen.
Kräuterig-herbe Nase, Ananas, helle Kirschen, sehr jung und präsent, etwas Gerbstoff. Im Mund dann herb und pikant, grünes Laub, gerbstoffig, dann pikanter werdende Mineralik, zu jung, helle Blüten, guter Abgang, kräutig-langer Nachhall.
Sehr frische Nase, Laub, Beeren, klar und präsent. Im Mund dann kräuterig-nussig, herber werdend, wieder Laub, frische Birne, Kerne, Gerbstoff, knackig-frischer Nachhall im ansonsten guten Abgang.
Duftig-frische Steinobstnase, rote Früchte, CO2, Blüten. Im Mund dann schmelzig-animierende Kandis-Apfelfrucht, helle Kirschen, Kräuter, dann etwas Mandarine, wieder Blüten, noch unentwickelte Mineralik, guter Abgang, kräuterig-süßlicher Nachhall.
Zarter Duft nach grün-gelben Stachelbeeren, gestärkt durch gelbes, leicht getrocknetes Steinobst und ein wenig grünen Rhabarber. Üppige Süße im Mund, feinster Akazienhonig, prickelnde Mineralik. Reife Steinobstaromen in der geschmacklichen Entwicklung, etwas Honig, dann reife Trauben. Guter Nachhall, durch die Süße etwas matt, aber beerenfruchtig ausklingend.
Mild-frischer Zitrusduft über reifen Aprikosen, parfümiert mit hellen Blüten und hellen Kräutern. Kühler Mundeindruck mit frischer Honigsüße und einiger Zitrusfrische, an der Zungenspitze herb und leicht salzig. Sehr saftige Entwicklung mit Zitrus und herber Birkenrinde. Guter Nachhall mit Griff.
Süßes Beerenobst und getrocknete Aprikosen in der Nase, verfeinert durch üppige Blütendüfte. Mild-würziger Mundeindruck, ausgewogen und voll. Kraftvolle, vielschichtige Entwicklung, saftig und aromengesättigt: getrocknetes Steinobst, gekochtes Kernobst, erdige Töne, eine Idee Süßholz, Salz. Langer Nachhall, ganz gleichmäßig sich entwickelnd.
Betörend-eleganter Pfirsichduft mit frischen Haselnüssen und kühlem Rauch. Mundfüllender Geschmack mit herbaromatischer Grundierung bei zarter, reifer Säure. Konzentrierte Entwicklung mit warm-herben, gelben Zitrus- und klaren Traubenaromen, leicht geräuchert. Langer, sich daraus geradlinig entwickelnder Nachhall, ausklingend in hellen Beeren. Ein Wein wie ein Baum.
Feiner Ananasduft mit einigen Pfirsichschnitzen und angedrückten Limettenschalen. Cremiger Mundeindruck, mit saftiger Säure und eleganten Gerbstoffen. In der Entwicklung reife Pfirsicharomen und üppig-milde Blütenaromen. Im guten Nachhall leicht trockene Gerbstoffe mit mattem Finish.
Verspielter, gelber Beerenduft mit raschelnden Lindenblüten. Kräftig-herber, auch saftiger Mundeindruck mit auch milder Anmutung, feinherben Gerbstoffen und etwas Salz. Vorsichtige Aromenentwicklung mit einiger vegetabiler Würze. Starker Nachhall mit Frucht und Salz.
Reicher und doch frisch-eleganter Pfirsichduft von reifen Früchten, mit zerdrückten Beeren, zarten floralen und auch hefigen Anklängen; in der Luft schwebt eine feine malzige Note. Im Mund zupackend-frisch, mit zurückhaltender, reifer Säure, eleganten Tanninen und deutlicher Mineralik. Sehr gradlinige, fast milde Aromenentwicklung von reifen Früchten mit exotischem Einschlag, etwas herb-nussiger Cremigkeit, ebenso Malz und Hefe. Sehr langer, tiefer Nachhall, auf der Zunge mit Süßholz und Salz.
Freigiebiger Steinobstduft von hellen Früchten, aromatische Kräuterwiese und einige blaue Pflaumenschalen. Überaus saftiger Mundeindruck mit viel reife Säure und trotzdem cremig-mild; zarte Mineralik. In der Aromatik wieder Steinobstnoten, dunkle Früchte, etwas Süßholz und spürbare Hefetöne. Im sehr guten Nachhall etwas milder werdend, mit leicht trocknenden Tanninen und ordentlich Salz.
Konzentrierter Steinobstduft von halbgetrockneten Früchten mit pflanzlichen Tönen und einem Hauch Hefe. Schlanker Mundeindruck, nicht ganz trocken wirkend, mit klarer, einnehmender, mundwässernder Säure. In der Aromenentwicklung reichlich reife, gelbfruchtige Töne neben kandierten Zitrusaromen mit einer Prise Salz. Im sehr guten frisch-klaren Nachhall etwas milder werdend.
Reife, kandierte, süße Steinobstfrucht, mehlige Äpfel, rauchig-vielsichtig. Im Mund dann kompakt, mehlig-kräuterige Steinobstfrucht, kandierte Äpfel, Wiesenkräuter, sehr gut balanciertes Säurespiel, feine Reife, sehr guter Abgang, kräuterig-rauchiger Nachhall, schöne Kandisnoten im Finish.
jk/riesling.de // 11.09.2019
liegen lassen
schon trinkbar
trinken
austrinken
vorbei
Neuanmeldung
Registrieren Sie sich jetzt und profitieren Sie von unserem kostenlosen Online-Service. Mit dem praktischen Weinkeller-Tool haben Sie die Möglichkeit, Ihre persönliche Weinsammlung zu verwalten – ganz einfach und übersichtlich.
Außerdem können Sie als Mitglied von Riesling.de eigene Weine und Weingüter erfassen sowie Ihre Lieblingsweine bewerten. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!