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Beim Berg Rottland handelt sich um eine Steillage mit einer Hangneigung von 33% am westlichen Ortsrand von Rüdesheim, nahe dem Binger Loch.
Der Name leitet sich ab von "reuten, rotten, roden", worunter man die Urbarmachung für weinbauliche Nutzung verstand. Er ist wohl unmittelbar zurückzuführen auf eine in den Jahren von 1031-1051 vom Mainzer Erzbischof gemachte Schenkung an die Rüdesheimer und Eibinger Winzer, mit der er ihnen Brachland für die Rodung überließ. Die Bodenzusammensetzung im Berg Rottland wechselt und ist sehr steinig mit Anteilen von Schiefer, Quarzit und Kies, die zum Teil leicht mit Löß abgedeckt sind. Bedingt durch das optimale Kleinklima mit hohen Licht- und Strahlungsmengen gelangen die Trauben im Berg Rottland zu großer Reife.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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Der Weinberg liegt um das alte, von St. Hildegard gegründete und 1824 säkularisierte Benediktinerinnenkloster, der heutigen Pfarrkirche von Eibingen, oberhalb von Rüdesheim.
Der Begriff Lay steht für Fels. Dieser war nicht nur im Weinbau bekannt: Man benutzte diese Art des Schiefers auch zum Dachdecken. Die Böden bestehen überwiegend aus tiefgründigen, kalkhaltigen Lößböden. An einigen Stellen lassen sich Inseln aus mittel-tiefgründigem Taunusquarzit finden. Die Flächen befinden sich auf der zweiten Ebene des Mainzer Beckens, das durch eine natür-liche Faltung des Gebirges entstanden ist. Durch die Ortsnähe kann man von einem sehr gut geschützten und aus-geglichenen Kleinklima sprechen. Die Abstrahlwärme der Ortslage unterstützt dieses zusätzlich.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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Aus dieser Lage ist bereits ein GROSSES GEWÄCHS erzeugt worden.
Der Lagentext folgt in Kürze!
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Durch die Lage Kirchenpfad verlief einmal ein Weg zur Pfarrkirche des Rüdesheimer Ortsteils Eibingen. Diese befindet sich im Osten von Rüdesheim auf halber Höhe des Berges.
Eibingen liegt oberhalb von Rüdesheim. Beide Gemeinden sind seit der Eingemeindung im Jahr 1935 nahtlos miteinander verbunden. Die Reben stehen zwischen der Abtei St. Hildegard und dem Weinort Eibingen. Benannt wurde die Lage nach dem 1904 wiederbegründeten Benediktinerinnenkloster, das in dieser Lage umschlossen wird. Vom Weinberg öffnet sich ein großer Blick auf das Rheinthal und den Ortskern von Rüdesheim. Im Hintergrund erstreckt sich das rheinhessische Bingen und die Flussmündung der Nahe. Tiefgründige Quarzit- und Lößböden mit guter Feuchtigkeit liefern hervorragende Rahmenbedingungen für das Wachstum der Reben.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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Im Jahre 1074 verfügte Erzbischof Siegfried von Mainz die Urbarmachung dieses Teiles des Rüdesheimer „Oberfeldes“. Gegen eine geringe jährliche Naturalabgabe, die deutlich unter dem üblichen Zehnten des Ertrages lag, wurde die Fläche mit Grenzsteinen parzelliert und den Rüdesheimer „Untertanen“ zum Anbau von Weinbergen überlassen. Zu Ehre und zum Andenken an diese mittelalterliche, steuerliche Investitionsförderung trägt die Lage noch heute den Namen Bischofsberg.
Die Lage ist die westlichste Rheingauer Lage mit Sedimentböden. Danach bricht der Rhein eine Schneise durch das rheinische Mittelgebirge und lässt an seinen Flanken in Rüdesheim die Urgesteinsböden zurück. Die so genannten Wisperwinde, diese ziehen am Morgen über den Bischofsberg in Ost-West-Richtung, bedingen, dass hier der Dunst der Morgenstunden, nicht wie im Rest des Rheingaus, stehen bleibt. Die Reben haben dadurch eine nicht so hohe Feuchte und trocknen schneller ab. Von Norden sind sie durch den Niederwald vor kalten Winden geschützt. Die tiefgründigen Böden verfügen über eine gute Wasserhaltefähigkeit.
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Der Rüdesheimer Berg Roseneck ist eingebettet zwischen den Lagen Berg Schlossberg und Drachenstein.
Der Name Roseneck beschreibt die Wildrosenhecken, die hier vielfach auf den Felsvorsprüngen anzutreffen sind. Die Lage gliedert sich in einen östlichen und einen westlichen Teil. Im westlichen Bereich befindet sich ein schluchtenartiger Einschnitt mit den steilsten Weinbergen. Der Boden hier ist an den meisten Stellen mitteltiefgründig mit extrem steinigen Abschnitten. Weiter in östlicher Richtung läuft der Bereich eher flach aus und wird im Osten durch einen Felsvorsprung begrenzt. Hier findet man tiefgründige Lößlehmböden. Über seine komplette Größe ist der Berg Roseneck, mit einer Steigung von 33%, nach Süden ausgerichtet.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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Der Rüdesheimer Berg Schlossberg ist mit 70% Steigung die steilste Weinbergslage im Rheingau.
Seinen Namen verdankt diese Lage der Ehrenfelser Schlossruine. Gerade die Weinberge des Rüdesheimer Berges, insbesondere aus dem geschützten Berg Schlossberg, genießen eine intensive Sonneneinstrahlung. Schiefer und Taunusquarzit speichern tagsüber Wärme, die sie nachts an die Reben wieder abgeben.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
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