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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Carmen und Reimund Stumpf bewirtschaften gemeinsam das mittlerweile 8 Hektar große Weingut in Frickenhausen. Der Rieslinganteil beträgt 11 % und kommt unter anderem auch aus dem Spitzenlagen Frickenhäuser Kapellenberg und den Thüngersheimer Johannisberg.
Der Kapellenberg liegt direkt an der Spitze des Maindreiecks.
Die alte Frickenhäuser Lage erstreckt sich östlich des Ortes unmittelbar am Main entlang. Der Weinberg, mit einer Hangneigung von 60% blickt über ein besonders schmales Stück des Maintals hinweg nach Süden. Die Reben stehen dort auf dem im Trias entstandenen Verwitterungsmaterial des oberen Muschelkalks. Das Herzstück des Kapellenbergs liegt direkt unterhalb der Valentinus Kapelle. 1699 wurde sie mitten in den Weinbergen erbaut und eingeweiht. Der durch eine Lähmung an das Bett gefesselte Frickenhäuser Bürgermeister Valentin Zang schwor, im Falle einer Genesung, eine kleine Kapelle bauen zu lassen. Der Legende nach wurde er nach zwei Jahren „auf wunderbare Weise” von seinem Leid befreit. So gibt die Valentinus Kapelle der Frickenhäuser Weinlage seit über 300 Jahren ihren Namen.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Johannisberg liegt östlich von Thüngersheim. Die Lage besteht aus mehreren kleinen Seitentälern mit Süd-Südöstlicher Exposition bis zu den westlich abfallenden Hängen ins Maintal.
Oberhalb der Weinberge liegt ein Waldgürtel, der vor kalten Ostwinden schützt. Die Weinberge liegen 200-330 m über NN und sind bis über 60 % steil. Das Terroir in Thüngersheim ist durch eine geologische Besonderheit geprägt, dem Thüngersheimer Sattel. Durch eine tektonische Verwerfung, vermutlich mit der Gebirgsbildung der Alpen, ist der Buntsandstein durch die Schicht des unteren Muschelkalkes, auch Wellenkalk genannt, gebrochen. Somit befinden sich zwei der geologischen Formationen der fränkischen Trias auf engstem Raum unmittelbar nebeneinander. Dies verleiht den darauf gewachsenen Weinen einen besonderen filigranen Charakter mit elegantem Spiel.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Weinlese 2013 – Die Prädikatsweingüter Franken ziehen Bilanz
GEISELWIND. Am Ende stimmte es versöhnlich, das Weinjahr 2013. „Es glich gelegentlich einer Achterbahnfahrt. Aber nun freuen wir uns über einen eigenständigen Jahrgang mit vielen Facetten“, so lautet die Bilanz von Karl Schmitt, Vorsitzender des VDP Franken, beim Niederfall, dem traditionellen Erntedankfest der Prädikatsweingüter, in Würzburg. Belohnt worden seien die Winzer, die starke Nerven gezeigt und auf späte und selektive Lese gesetzt hätten.
Weinlese 2013 – Die Prädikatsweingüter Franken ziehen Bilanz
GEISELWIND. Am Ende stimmte es versöhnlich, das Weinjahr 2013. „Es glich gelegentlich einer Achterbahnfahrt. Aber nun freuen wir uns über einen eigenständigen Jahrgang mit vielen Facetten“, so lautet die Bilanz von Karl Schmitt, Vorsitzender des VDP Franken, beim Niederfall, dem traditionellen Erntedankfest der Prädikatsweingüter, in Würzburg. Belohnt worden seien die Winzer, die starke Nerven gezeigt und auf späte und selektive Lese gesetzt hätten.
Die 2012er Kollektion, bei der wir keinen Riesling verkosten konnten, bewegt sich auf dem guten bis sehr guten Niveau des Vorjahres. Besonders schön der Silvaner aus dem Frickenhäuser Kapellenberg sowie der Fränkisch Gemischte Satz aus der gleichen Lage - ein Maul voll Wein!
Die Gesamtbewertung sehen wir so bestätigt: RR+ (gut), im nächsten Jahr ist durchaus eine Aufwertung drin.
Jahrgangsbeschreibung
2011
Nachdem der Jahrgang 2010 nicht angestellt worden ist, präsentiert sich das Weingut mit einer homogenen 2011er Kollektion, die die Buntsandstein- und Muschelkalkböden bei Riesling und Silvaner gut differenziert.
Die Gesamtbewertung sehen wir so bestätigt: RR+ (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2009
2009 zeigt sich dann ein ähnliches Bild wie im Vorjahr: Während die Grossen Gewächse nicht verkostet werden können, begeistert uns die saftig-würzige Kollektion an Silvaner und Rieslingen.
Die Gesamtbewertung sehen wir so bestätigt: RR+ (gut) - im nächsten Jahr ist durchaus eine weitere Aufwertung drin.
Jahrgangsbeschreibung
2008
Vom 2008er können wir dann leider keine Grossen Gewächse verkosten. Dafür wartet das Weingut mit einer Reihe von sehr gelungenen saftigen Riesling- und Silvaner-Kabinett-Weinen auf.
Die Gesamtbewertung sehen wir so bestätigt: RR+ (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2007
Mit dem 2007er geht es dann weiter aufwärts, wobei hier insbesondere das Grosse Gewächs vom Silvaner aus dem Frickenhäuser Kapellenberg an der Spitze steht.
Die Gesamtbewertung heben wir so gerne weiter an: RR+ (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2006
Auch der Jahrgang 2006 bestätigt die gute Einschätzung des Vorjahres. Am besten gefiel uns hier die trockene Silvaner-Spätlese aus dem Frickenhäuser Kapellenberg.
Die Gesamtbewertung wird so sicher bestätigt: RR (gut) - mit weiterer Tendenz nach oben.
Jahrgangsbeschreibung
2005
Der Eindruck des Vorjahres verbesserte sich dann mit dem 2005er Jahrgang und einzelnen, nachgereichten Weinen der Jahre 2003 und 2004. Gut gelungen ist das Große Gewächs vom Riesling aus dem Johannisberg sowie der Crossover genannte, trocken Silvaner.
Die Betriebsbewertung hoben wir so gerne aus RR an.
Jahrgangsbeschreibung
2004
Aus 2004 probierten wir nur die Basisqualitäten, die uns leider nicht so recht überzeugen. Herrlich mineralisch und mit viel Potenzial präsentiert sich dagegen das gleichzeitig verkostete Große Gewächs 2003 vom Riesling aus dem Kapellenberg.
Die Gesamtbewertung kommt so auf: R+ (empfehlenswert).
Frische, feinwürzige Nase, gelbe Früchte, etwas Waldbeeren, Rosennoten, feine Exotik, dann fülliger werdend. Im Mund pikant-herbe Würze, Wiesenkräuter, kompakter Schmelz, gelbe Äpfel, dann etwas Waldbeeren, Zitrusfrüchte, zupackendes Säurespiel, im ansonsten guter Abgang, Mach Spaß, Schraubverschluss.
In der Nase, jung und duftig-fest gewirkt, gelbe Pfirsiche, etwas Melone, gelbe Blüten, Magariten, Orangen. Im Mund dann ebenfalls frisch und fest, dann sich entwickelten, kompakte Kräuterwürze, wieder Melone, Salz, Reneklode, leicht malzige Würze, guter bis sehr guter Abgang, würzig-animierender Nachhall. Lecker! Schraubverschluss.
Exotisch-pikante Würze in der Nase, Reneklode, Papaya, Maracuja, rauchige Mineralik, Kandis. Im Mund dann kompakt und würzig, salzig-rauchiger Schmelz, Äpfel, wieder etwas Maracuja, recht zupackender, animierender Typ, guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall.
Schmelzige-animierende Nase, gelbe Blüten, Maracuja, etwas Eisbonbons, Melone. Im Mund dann frische, sehr direkte Art, saftig-herbe und schmelzig, recht würzig, Steinobst, Kerne, Wiesenkräuter, dahinter etwas Reneklode und Melone, guter Abgang, kräuteriger-pikanter Nachhall. Schraubverschluss.
Präsente, würzige Nase, etwas an Traminer erinnernd, kompakt gefügt. Im Mund dann ebenso würzig und pikant-herb, sehr süffig, und trinkanimierend, Kernobst, Walbeeren, wieder Traminernoten, guter Abgang, herb-würziger Nachhall. Hat Druck, lecker!
Würzig-kräuterige Nase, Birne, Pfirsich, dezente Süße. Im Mund dann saftig-würzig, gekochte Birne, weich und schmelzig, nicht ganz trockener Typ, guter Abgang, süffig-würziger Nachhall.
Würzig-schmelzige Nase, Heu, duftig-animierende Apfelfrucht. Im Mund dann zartherbe Würze, Kernobst, etwas Zitrus, frisch und klar, guter Abgang. Lecker. Kunststoffverschluss.
Feinwürzige, duftige Nase, Waldkräuter, Kernobst, Birne. Im Mund dann zartsüße Frucht, wieder Birne, etwas Zitrus, präsentes Säurespiel, guter Abgang, würziger, leicht rustikaler Nachhall.
Weiche, leicht melonige Kernobstnase. Im Mund dann würzig und voll, weich, Kernobst, Reneklode, ordentlicher Abgang, ordentlicher Abgang. Leckerer Schoppen! Schraubverschluß.
Kompakte, fast kalkige Mineralik in der Nase, duftiges Kernobst, Heu. Im Mund klar und pikant, sehr direkte Art, wieder Kernobst, viel Zitrus, feine Kräuternoten, guter Abgang, Wiesenkräuter im Nachhall.
Herbwürzige Nase, Kräuter, Noten von Kernobst und Reneklode. Im Mund dann direkte saftig-herbe Art, voll und würzig, Äpfel, Pfirsich, guter Abgang, gastronomischer Typ.
Duftige Kernobstnase, schmalzig, etwas Haselnuss und gelbe Früchte. Im Mund feines Säurespiel sehr guter Balance, recht würzig-schmelzig, schönes Extrakt, sehr sauber gemacht, sehr guter Abgang, hat Länge. Tolle trockener Silvaner!
Kalkige, rotbeerige Nase, kompakte Mineralik, Küchenkräuter. Im Mund dann ebenfalls kompakt, Holz, sehr pikantes Säurespiel, volle Würze, wieder rote und dunkle Beeren, dunkle Kirsche, guter Abgang, wuchtiger Nachhall.
Betont süße Frucht in der Nase, angedörrte Kernobst, Kandis. Im Mund süße und würzig, fast salziges Extrakt, pikantes Säurespiel, mineralische Substanz, wuchtig werdend, guter Abgang. Kräftig-kompakter Stil.
Süßlich-herbwürzig Nase, Birne, etwas Hefe, dezente Kräuter. Im Mund klarer, kräuteriger Schmelz, geradlinige Silvaner-Art, nicht ganz trockener Stil, guter Abgang, süffig.
Süße Apfelnase, etwas Schwarzwurzel, recht tiefe, weiche Würze. Im Mund betonte Süße, dann herbwürziges Säurespiel, Äpfel, etwas Mandarine, sehr fruchtig, zartbittere Noten im ansonsten ordentlichen Abgang.
Schmelzig-üppige Nase, Steinobst, etwas Melone, feines Holz. Im Mund pikant-schmelziges Holz, recht würzig und dicht, wieder etwas Melone, Reneklode, dunkle Beeren, Süßholz, weich im Mund, dann kräftiger werdend, guter, würziger Nachhall im guten Abgang, etwas wärmender Alkohol.
Fruchtige Steinobstnase, etwas exotische Frucht, Salak, Haselnuss, schöne Tiefe. Im Mund dann Birne Apfel, recht vielschichtig, dahinter salzige Mineralik, gut balanciert, sehr guter Abgang, feine Pikanz, unkompliziert und gut gemacht.
Süßlicher, etwas mehliger Steinobstduft, recht mineralisch und voll. Im Mund feine schmelzige Pikanz, Kräuter, etwas Apfel und Birne, guter Abgang, Kräuterwürze und etwas Alkohol im Nachhall.
Schmelzig-kräuterige Nase, Johannisbeere-Stachelbeere, Zedernoten. Im Mund dann pikant-schmelzig, dunkle Beerenfrucht, etwas herb-holzige Noten, grüner Pfeffer, ordentlicher Abgang, würzig-voller Nachhall mit dezenten Bittertönen.
Reife Apfelnase, etwas Melone, Haselnuss. Im Mund reife Mirabellen, etwas Apfel, weicher, defensiver Stil, der auch den Abgang prägt. Es scheint, als hätte der Wein einen leichten Plastikton vom Korken abbekommen.
Feinduftige Mineralik in der Nase, Zitrus, Apfel, Brause. Frisch und direkt, Zitrus, Beeren, feinmineralischer Schmelz, etwas Gerbstoffe, rustikaler Abgang.
Saftige Nase mit feinem Blütenspiel, Pfirsich, etwas Marzipan. Sehr füllig im Mund, zupackend und mineralisch, sehr konzentriert, wird noch an Finesse gewinnen. Sehr guter Abgang, langer Nachhall. Noch liegen lassen.
Vielschichtige, saftig, reife Nase, würzig. Im Mund klare, tiefwürzige Mineralik, sehr kompakt und dicht, Schoko, Kirsche, Pflaume, Reneklode, Ananas. Ordentlicher Abgang erinnert im Nachhall leider irgendwie an Mon Cherie-Konfekt.
Feine schmelzig-kräuterige Nase, reifer Apfel, etwas Melone, feine Pikanz. Im Mund schön gereift, etwas in die breiter gehende, rustikale Würze, volle Kräuternoten, dezente Steinobstfrucht, süffig, guter Abgang. Jetzt trinken.
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