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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
10 Hektar Rebfläche werden von Paul und Walter Hetzert rund um Rüdesheim bewirtschaftet. Darunter Parzellen in den Spitzenlagen Berg Schlossberg, Berg Roseneck, Berg Rottland und Kirchenpfad.
Riesling ist mit 87 Prozent eindeutig die wichtigste Rebsorte. „Fum Allerhinnerschde“ heißt einer der Rieslings, der 1903 als erster Markenwein überhaupt eingetragen wurde.
Beim Berg Rottland handelt sich um eine Steillage mit einer Hangneigung von 33% am westlichen Ortsrand von Rüdesheim, nahe dem Binger Loch.
Der Name leitet sich ab von "reuten, rotten, roden", worunter man die Urbarmachung für weinbauliche Nutzung verstand. Er ist wohl unmittelbar zurückzuführen auf eine in den Jahren von 1031-1051 vom Mainzer Erzbischof gemachte Schenkung an die Rüdesheimer und Eibinger Winzer, mit der er ihnen Brachland für die Rodung überließ. Die Bodenzusammensetzung im Berg Rottland wechselt und ist sehr steinig mit Anteilen von Schiefer, Quarzit und Kies, die zum Teil leicht mit Löß abgedeckt sind. Bedingt durch das optimale Kleinklima mit hohen Licht- und Strahlungsmengen gelangen die Trauben im Berg Rottland zu großer Reife.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Rüdesheimer Berg Schlossberg ist mit 70% Steigung die steilste Weinbergslage im Rheingau.
Seinen Namen verdankt diese Lage der Ehrenfelser Schlossruine. Gerade die Weinberge des Rüdesheimer Berges, insbesondere aus dem geschützten Berg Schlossberg, genießen eine intensive Sonneneinstrahlung. Schiefer und Taunusquarzit speichern tagsüber Wärme, die sie nachts an die Reben wieder abgeben.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Rüdesheimer Berg Roseneck ist eingebettet zwischen den Lagen Berg Schlossberg und Drachenstein.
Der Name Roseneck beschreibt die Wildrosenhecken, die hier vielfach auf den Felsvorsprüngen anzutreffen sind. Die Lage gliedert sich in einen östlichen und einen westlichen Teil. Im westlichen Bereich befindet sich ein schluchtenartiger Einschnitt mit den steilsten Weinbergen. Der Boden hier ist an den meisten Stellen mitteltiefgründig mit extrem steinigen Abschnitten. Weiter in östlicher Richtung läuft der Bereich eher flach aus und wird im Osten durch einen Felsvorsprung begrenzt. Hier findet man tiefgründige Lößlehmböden. Über seine komplette Größe ist der Berg Roseneck, mit einer Steigung von 33%, nach Süden ausgerichtet.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Im Jahre 1074 verfügte Erzbischof Siegfried von Mainz die Urbarmachung dieses Teiles des Rüdesheimer „Oberfeldes“. Gegen eine geringe jährliche Naturalabgabe, die deutlich unter dem üblichen Zehnten des Ertrages lag, wurde die Fläche mit Grenzsteinen parzelliert und den Rüdesheimer „Untertanen“ zum Anbau von Weinbergen überlassen. Zu Ehre und zum Andenken an diese mittelalterliche, steuerliche Investitionsförderung trägt die Lage noch heute den Namen Bischofsberg.
Die Lage ist die westlichste Rheingauer Lage mit Sedimentböden. Danach bricht der Rhein eine Schneise durch das rheinische Mittelgebirge und lässt an seinen Flanken in Rüdesheim die Urgesteinsböden zurück. Die so genannten Wisperwinde, diese ziehen am Morgen über den Bischofsberg in Ost-West-Richtung, bedingen, dass hier der Dunst der Morgenstunden, nicht wie im Rest des Rheingaus, stehen bleibt. Die Reben haben dadurch eine nicht so hohe Feuchte und trocknen schneller ab. Von Norden sind sie durch den Niederwald vor kalten Winden geschützt. Die tiefgründigen Böden verfügen über eine gute Wasserhaltefähigkeit.
Durch die Lage Kirchenpfad verlief einmal ein Weg zur Pfarrkirche des Rüdesheimer Ortsteils Eibingen. Diese befindet sich im Osten von Rüdesheim auf halber Höhe des Berges.
Eibingen liegt oberhalb von Rüdesheim. Beide Gemeinden sind seit der Eingemeindung im Jahr 1935 nahtlos miteinander verbunden. Die Reben stehen zwischen der Abtei St. Hildegard und dem Weinort Eibingen. Benannt wurde die Lage nach dem 1904 wiederbegründeten Benediktinerinnenkloster, das in dieser Lage umschlossen wird. Vom Weinberg öffnet sich ein großer Blick auf das Rheinthal und den Ortskern von Rüdesheim. Im Hintergrund erstreckt sich das rheinhessische Bingen und die Flussmündung der Nahe. Tiefgründige Quarzit- und Lößböden mit guter Feuchtigkeit liefern hervorragende Rahmenbedingungen für das Wachstum der Reben.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Weinberg liegt um das alte, von St. Hildegard gegründete und 1824 säkularisierte Benediktinerinnenkloster, der heutigen Pfarrkirche von Eibingen, oberhalb von Rüdesheim.
Der Begriff Lay steht für Fels. Dieser war nicht nur im Weinbau bekannt: Man benutzte diese Art des Schiefers auch zum Dachdecken. Die Böden bestehen überwiegend aus tiefgründigen, kalkhaltigen Lößböden. An einigen Stellen lassen sich Inseln aus mittel-tiefgründigem Taunusquarzit finden. Die Flächen befinden sich auf der zweiten Ebene des Mainzer Beckens, das durch eine natür-liche Faltung des Gebirges entstanden ist. Durch die Ortsnähe kann man von einem sehr gut geschützten und aus-geglichenen Kleinklima sprechen. Die Abstrahlwärme der Ortslage unterstützt dieses zusätzlich.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Mit seiner 2014er Kollektion meldet sich das Weingut der Familie Fendel-Hetzert bei Riesling.de zurück. An der Spitze steht eine Auslese aus dem Rüdesheimer Berg Schlossberg, die klassisch-feinherb und sehr animierend ausfällt. Die Weingutsbewertung heben sie so gerne wieder auf R (empfehlenswert) an – durchaus mit Tendenz nach oben.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Jahrgangsbeschreibung
2011
Jahrgangsbeschreibung
2010
Die 2010er Kollektion bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres. Die Ersten Gewächse sind sehr gut gelungen, ganz besonders das Exemplar aus dem Rüdesheimer Berg Roseneck, das uns 91 Punkte wert ist.
Die Weingutsbewertung heben wir daher leicht auf R+ (empfehlenswert) an.
Jahrgangsbeschreibung
2009
Nachdem die Jahrgänge 2006 bis 2008 nicht verkostet werden konnten, haben wir im letzten Jahr die Bewertung ausgesetzt. Die nun vorgestellten 2009er Rieslinge (ohne Erste Gewächse) zeigen wieder herb-würzige, mineralische Rieslinge.
Die Weingutsbewertung heben wir daher wieder auf R (empfehlenswert) an.
Jahrgangsbeschreibung
2008
Jahrgangsbeschreibung
2007
Jahrgangsbeschreibung
2006
Jahrgangsbeschreibung
2005
Nachdem leider keine 2004er angestellt wurden, ergibt sich bei den 2005ern wieder ein solides Bild mit einer homogenen Kollektion, in der allerdings wirkliche Spitzen fehlen.
Die Weingutsbewertung sehen wir bei R (empfehlenswert)bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2004
Jahrgangsbeschreibung
2003
Die angestellte 2003er Kollektion zeigt sich stimmig und homogen, wobei eine mineralisch-süße Auslese aus dem Rüdesheimer Klosterlay uns am besten gefiel.
Die Weingutsbewertung sehen wir mit R (empfehlenswert)bestätigt.
Würziger Ananasduft in der Nase, unterlegt mit salziger Mineralik. Nicht zu süßer, mit einem Hauch Botrytis geadelter und von salziger Mineralik unterstützte, animierende Mundfülle mit gelben Früchten und Orangenschalen. Sie wird durch eine feinherbe Note durchgängig begleitet. Der lange Abgang ist feinherb und saftig und mündet in einen ebensolchen, sehr langen Nachhall.
Reicher Pfirsichduft mit Kandis vor mineralischem Kräuterhintergrund; feine Süßholzakzente. Elegante, fruchtsüßer Mundfäule, gelbfruchtig und mit sehr feiner Säure versehen. Zunehmend trocknender, fein säuerlicher, sehr guter Abgang, der in einem guten feinherben, aber auch trocknenden Nachhall ausklingt.
Duftig-florale Kräuterwiese in der Nase, Mirabellen, trockenes Gras. Im Mund eine fruchtige Fülle mit viel Schmelz, gelbem Obst, Zitronen- und ein wenig Orangenschale und feinherbe Akzente. Feine, sich im sehr guten, zartherb-trockenen Abgang bestätigende Kandissüße. Langer und differenzierter, herb-aromatischer Nachhall.
Dezenter Kräuterduft mit einem Hauch Süßholz und gelben Früchten in der Nase. Milde Fruchtwürze im Mund, feine herbe Noten und etwas trocknende Gerbstoffe. Salzig-mineralische Akzente. Sich langsam entwickelnder, sehr guter, gradliniger Abgang mit Fruchtkomponenten in einen etwas unscharfen, aber sehr langen, herben Nachhall.
Kräuterblumenwiese mit gelben Früchten in der Nase. Würzige, fruchtgesättigte Fülle im Mund, mineralisch und mit einer gut eingebauten, belebenden Säure. Abgang sehr ausgewogen, saftig und animierend. Klarer, sehr guter Nachhall mit einigen Kirschkernen.
Kompakte mineralisch-würzige Nase, Wiesenkräuter, gelbes Obst. Im Mund einige reife Frucht, aber schnell ein gerbstoff- und mineralherber Eindruck. Im sehr guten Abgang rote Beeren, jetzt zarte Gerbstoffe und ein wenig leicht salzige Mineralik. Würzig-voller, rotbeeriger Nachhall. Braucht Zeit.
Kräuterwürzige Mineralik im Duft mit gelbem Steinobst und etwas Zitronenschale. Im Mund zitronenherbe Würze mit einem sich entwickelnden, prägnanten Säurespiel. Klarer, frische Abgang mit feiner herber Substanz. Nachhall feinfruchtig mit zartherben Kräutern.
Eindringliche, herb-kräuterige Mineralik in der Nase, Zitrus, helle Pfirsiche, Wiesenkräuter. Im Mund dann kompakte, intensiv-herbe Frucht, Zitrus, Wiesenkräutern, Heu, fest gewirkt, geschliffenes, dabei prägnantes Säurespiel, etwa Tabak, Salz, sehr guter Abgang, herb-mineralisch-würziger Nachhall. Braucht noch etwas Zeit.
Kompakte, klare gewirkte Zitrusnase, helle Pfirsiche, duftige, aber noch verdecket Mineralik. Im Mund dann kompakte, würzig-animierende Mineralik, prägnantes aber gut eingebundenes Säurespiel, sehr frisch, würzig-kräuteriger, leicht salziger Schmelz, zeigt Substanz und ist bestens balanciert, sehr guter Abgang, langer. Animierender-mineralischer Nachhall.
Schmelzig-weiche Kräuternoten in der Nase, reife Pfirsiche, Heu, Kandis. Im Mund dann herb-kräuteriger Schmelz, viel Zitrus, grüne Fruchte, Kandis, Heu, guter Abgang, kräuterig-mineralischer Nachhall. Schraubverschluss.
Zitronig-würzige Mineralik in der Nase, Birne, Reneklode, etwas Lakritz. Im Mund dann herbwürzige Kräuternote, wieder Zitrus, Kernobst, frischer, saftiger Typ, prägnantes Säurespiel, süffiger Abgang, kräuteriger Nachhall. Schöner Gutsriesling. Schraubverschluss.
Kompakte, leicht holzwürzige Nase, Reneklode, Sternfrucht, recht reif und vielschichtig. Im Mund dann kompakte, herbwürzige Mineralik, Kernobst, Waldkräuter, Zitrus, wieder etwas Holzwürzig. Guter Abgang, würziger Nachhall. Schraubverschluss.
Sehr üppige Nase, Reneklode, Salak, Maracuja, recht vielschichtig, überreife Litschi. Im Mund dann dezente, würzige Mineralik, Kernobst, wieder recht exotisch, dabei eher schlank und weich, nicht ganz trockener Typ, animierendes Säurespiel, guter Abgang. Schraubverschluss.
Weiche, kräuterige Pfirsich-Birnennase, Reneklode. Im Mund dann kräuterige Kernobstfrucht mit mineralischem Fundament, etwas Heu, dezentes Salz, guter Abgang, konsequenter Typ, kräuterig-mineralischer Nachhall. Passt zum Namen !
Kräuterig-rauchige Mineralik in der Nase, Birne, Apfelschalen, etwas Weihrauch. Im dann kompakte Kernobstfrucht, Wiesenkräuter, herb-schmelzig, etwas Zitrus, guter Abgang, zitrusbetonter, würzig-schmelziger Nachhall. Schraubverschluss.
Frische Kernobstnase, Salak, CO2, Wiesenkräuter, dann etwas an Tankstelle erinnernd. Im Mund herbe Noten von Wiesenkräuter, trockener, frischer Stil, Zitrus, helle Pfirsiche, schlanker Typ, herb-kräuteriger Abgang, ordentlich. Schraubverschluss.
Würzig-reife, dezent-üppig anmutende Mineralik in der Nase, Stachelbeere, etwas Kompott. Im Mund dann herbwürziger Schmelz, Cassis, Zitrus, wieder Stachelbeere, ordentlicher Abgang, schmelzig-würzige Kräuternoten im Nachhall.
Elegante Mineralik in der Nase, Weinbergspfirsich, Blüten. Im Mund kräuteriger, herbwürziger Schmelz, rote Beeren, Steinobst, Grapefruit, Küchenkräuter, etwas wahrnehmbarer Alkohol, würzig-herber Abgang, dezente Bittertöne im Nachhall.
Saftig-volle Nase, Blüten, Steinobst, etwas Honigtöne. Im Mund pikant-herb, leicht bittere, Apfel-Pfirsichfrucht, reifes Säreuspiel, Kräuter, direkte Art, ordentlicher Abgang.
Dezente, feinmineralisch-kräuterige Nase, zartblättrig, klassischer Typ. Im Mund herbe Mineralik, Kräuter, etwas Apfel, klarer, säurebetonter und dabei kompakter Stil, guter Abgang, kompakter, mineralischer Nachhall mit dezenten Bitternoten.
Konzentrierte, mineralische Nase mit honigsüßer Frucht (Pfirsich, Aprikose, Äpfel). Am Gaumen ebenfalls konzentrierte Frucht, weiche, zartherbe Noten mit feingliedriger Säure, gut eingebundene Gerbstoffe. Gute Länge im Abgang mit zartherben würzig-süßem Nachhall.
Sehr frische Nase, Steinobst, Ananas, viel zu jung. Dichter Körper mit feingliedriger Mineralik und filigraner Säure, sehr ausgewogen. Langer, saftig-weicher Abgang mit feinwürzigen Gerbstoffnoten im Nachhall. Sehr gutes Potenzial.
Defensives Bukett mit feiner Würze, Birne, kandierte Äpfel. Weiche, aber griffige Textur am Gaumen, sehr gut ausbalanciert, klare Frucht (Pfirsich, Aprikose, rote Beeren) mit feinherber Textur. Ordentlicher Abgang mit sehr guter Länge und pikantem, feinwürzigem Nachhall.
Defensives Bukett mit feiner Würze, Birne, kandierte Äpfel. Weiche, aber griffige Textur am Gaumen, sehr gut ausbalanciert, klare Frucht (Pfirsich, Aprikose, rote Beeren) mit feinherber Textur. Ordentlicher Abgang mit sehr guter Länge und pikantem, feinwürzigem Nachhall.
Duftige Nase, gelbe Blüten, Knorpelkirschen, Pfirsich, süße Mineralik, sehr frisch. Dichte Textur am Gaumen, kompakte Würze, blitz-blanke Struktur, sehr gut balanciert, elegant, wobei die Tiefe etwas fehlt. Sehr gute Länge im Abgang, würzig-schmalzig mit mineralischem Nachhall.
Würzig-mineralische Nase, reife Säure. Am Gaumen pikant-animierend mit würzig-mineralischem Schmelz, dezente Kirschnoten. Ordentlicher Abgang, eher etwas eindimensional.
Defensive, käuterige Nase mit dezenter Würze und verhaltener Frucht (Apfel, rote Beeren). Am Gaumen Bittertöne sowie laktische Noten, sehr einfach und eindimensional strukturiert. Verhaltener Abgang. Zur Zeit absolut schwierig zu probieren. Falls sich der Wein wieder balanciert, Potenzial 83-84 Punkte. Aktuell aber unsichere Prognose.
Eindringliche Nase mit vegetativen Noten, Bittermandel, Birne aber auch noch etwas Schwefel. Am Gaumen verhaltener Körper mit pikanter Säure und dezenten Zitrusnoten, etwas Kiwi und Harmonie fehlt, daher noch etwas dünn im Mittelbau. Verhaltener bis ordentlicher Abgang, der jedoch etwas rustikal wirkt.
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