2001er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese
Erzeuger: | Weingut Robert Weil |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
User Bewertung
Erzeuger: | Weingut Robert Weil |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
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1999er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 88 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Sehr mineralische, feine gereifte Nase, konzentrierte, saftige Frucht, intensiver Duft von Papaya, Mirabelle, betörendes Spiel. Im Mund dann dichtes, frisches Extrakt, intensive, druckvolle Mineralik, betörendes Süß-Säure-Spiel, viel Frucht, die sich dann immer eleganter entwickelt, perfekt und glasklar, grandiose Spätlese, endloser, feinmineralischer Nachhall. Grosse Strahlkraft!
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1997er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 93 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
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1996er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
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1994er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | ||
Weingut Robert Weil | Rheingau |
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1988er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese halbtrocken | ||
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Mehlig-süße Kernobstnase, fast pudrig anmutende Mineralik, gedörrte Aprikosen, Äpfel, kandiert Kräuter, süß und fest, zeitlos. Und dann ebenso, kompakter, süßer, sehr dichter Schmelz, Äpfel, Zitrus, wieder viel Kandis, perfekt balanciertes Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, kräuterig-frischer Nachhall, pikant und zeitlos! Sehr jugendlich!
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2002er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Eindringliche, präsente Nase, sehr klar mit frischer, präsenter Pfirsichfrucht, feine Würze. Filigran, pikant und saftig im Mund, Grapefruit, Aprikosen, Pfirsiche, sehr jung. Sehr langer, mineralischer Abgang, elegant und filigran im Nachhall. Großartige rheingauer Spätlese mit ungeheurem Potenzial, unbedingt noch liegen lassen. Trinken von 2009 bis 2030.
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2003er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 92 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Würzig-mineralische Nase, salzig-süße Noten, gelber Pfirsich. Im Mund dann klare, brillante Frucht, Pfirsich, Ananas, saftiger Schmelz mit betontem Säurespiel, zartwürzige Mineralik, etwas Kandis. Sehr guter Abgang. Sollte unbedingt noch reifen, großes Potenzial.
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2004er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Zartblättrige, hochlegente Nase, Kandis, feines, süßes Extrakt, zarte Noten von Dörrobst, etwas Karamell, gelbe Blüten, sehr vielschichtige Mineralik. Im Mund dann zarte, aber griffige Mineralik, wieder hochgelangt, sehr animierendes Säurespiel, dabei kristallklar und immer dichter werdend, reifes Steinobst, dezente Süße, sehr guter Abgang, langer, endloser Nachhall. Ein Klassiker für die Ewigkeit.
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2005er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Feine zartmineralische Apfel-Pfirsichnase, etwas Birne. Im Mund etwas recht konzentrierte Frucht, Kandis, sehr präsentes, aber perfekt eingebundenes Säurespiel, mit Luft Druck entwickelnd, sehr guter Abgang.
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2006er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 90 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Verhaltene, zart-mineralische Pfirsichnase, Zitrus, etwas Kernobst. Im Mund dann klar und zartsaftig, perfekt balanciertes Süß-Säure-Spiel, Kandis, Äpfel, wieder Zitrus, sehr kompakt gewirkt, sehr guter Abgang, kompakte Mineralik im animierenden Nachhall. Noch liegen lassen.
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2007er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 89 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Sehr präsente, mineralische Nase, klar und fest, Kräuter. Im Mund sehr klar und geschliffen, perfekt balancierte Süß-Säure-Spiel, zartherbe Kräuternoten, Zitrus, Kandis, sehr guter Abgang, langer, mineralischer Nachhall, typisch Gräfenberg.
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2008er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Druckvolle, sehr präsente Mineralik in der Nase, glasklar und dicht, gelbe Pfirsiche, Limette, Kandis. Im Mund dann hochelegantes Süß-Säurespiel, Kandis, zart-kräuterige Würze, viel Druck, und Substanz, sehr guter Abgang, langer, animierend-mineralischer Nachhall. Klassisch.
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2009er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 93 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Sehr präsente, mineralische Nase, klar und fest, Äpfel, Kandis, Kräuter. Im Mund ebenfalls klar und geschliffen, perfekt balancierte Süß-Säure-Spiel, zartherbe Kräuternoten, Zitrus, Kandis, sehr guter Abgang, langer, mineralischer Nachhall, saftig und frisch.
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2010er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Zart-mineralische Nase, kandierte Zitrusfrüchte, dann immer animierender werdend, helle Pfirsiche, helle Blüten. Im Mund erst zartsaftiges, dann mineralisch-süßes Spiel, sehr animierend und vielschichtig, pikante, fast zitronige Säure, wieder Blüten, sehr guter Abgang, lang anhaltender Nachhall mit animierendem Süß-Säure-Spiel. Ein Klassiker.
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2011er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 92 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Elegante, zart gewirkte Pfirsichnase, Kandis, pikant-süß und jung. Im Mund dann zart-herbe, sehr animierende Kräuternoten, Wiesenheu, Kandis, Zitrus, Blüten, filigrane, aber immer präsenter werdende Mineralik, sehr guter Abgang, animierender, zart-herber Schmelz im Nachhall. Klassisch.
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2012er Kiedricher Gräfenberg Riesling Spätlese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Sehr klare, feingliedrig gewirkte Nase, präsente, kräuterige Mineralik, Äpfel, Wiesenkräuter. Im Mund dann süße, sehr feine Frucht, gelbe Pfirsiche, wieder Wiesenkräuter, sich entwickelnde Mineralik, immer eleganter werdendes, pikantes Säurespiel, sehr guter Abgang, langer, pikant-animierender Nachhall. Wird sich sehr elegant entwickeln.
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2012er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese | 91 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Wilhelm Weil, Urenkel des Gründes Dr. Robert Weil, leitet das Weingut in der vierten Generation.
© Weingut Robert Weil
Der Name Weil steht für eine der großen Weindynastien in Deutschland. Das Anwesen ist herrschaftlich und die Spitzenlage Kiedricher Gräfenberg gehört zu den international bekanntesten Weinlagen. Und international gehört das Weingut auch zu den ganz großen Namen - entsprechend hoch ist der Exportanteil. Insgesamt werden 90 Hektar Rebfläche bewirtschaftet, wobei zu 100 Prozent Riesling angebaut wird. Berühmt ist das Weingut wegen seiner edelsüßen Rieslinge, die das Team um den charismatischen Wilhelm Weil Jahr für Jahr zu erzeugen vermag und die weltweit begehrte Raritäten sind.
Blick auf den Kiedricher Gräfenberg.
© Weingut Robert Weil
Bereits Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Gräfenberg als "mons Rhingravii", der Berg des Rheingrafen, erwähnt.
In den Jahren 1258 und 1259 ist die erste Erwähnung als "Grevenberg" belegt. Der Gräfenberg, ein nach Südwest exponierter Hang, mit Steigungen bis zu 50%, stellt einen Ausläufer des Taunusgebirges dar und ist eine der Höhen-Spitzenlagen des Rheingaus. Durch die gute Durchlüftung der Anlagen können die Trauben sehr lange am Stock reifen. Der Boden im Gräfenberg ist mittel- bis tiefgründig und steinig. Entstanden ist er aus Phylliten, teilweise findet man Lößbeimengungen. Die Kombination der kargen Phyllitböden mit der gut belüfteten Südwestlage garantiert lange Reifezeiten der Trauben und lässt im Gräfenberg sehr elegante und feine Rieslinge wachsen, die auch als "die Moselweine des Rheingaus" gelten. Der Gräfenberg eignet sich gleichermaßen für die Erzeugung wertvoller trockener als auch edelsüßer Spitzenweine. Bereits im Jahre 1906 errang ein Wein aus dem Gräfenberg den ersten Weltpreis.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de