1996er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein
Erzeuger: | Weingut Robert Weil |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Gault Millau: | 96 Punkte |
User Bewertung: | 98 Punkte |
Riesling.de: | 98 Punkte |
Punkte
Erzeuger: | Weingut Robert Weil |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Gault Millau: | 96 Punkte |
User Bewertung: | 98 Punkte |
Riesling.de: | 98 Punkte |
Goldgelb bis bernsteinfarben im Glas. Mineralisch-üppig in der Nase, extrem dicht und äußerst reif, extrem konzentriert und vielschichtig, Dörrobst, Karamell, Aprikosen, Blüten, weiße Mandeln, tausend Eindrücke und ebenso viele Nuancen, sehr edle Botrytis. Im Mund barocke, opulente Süße und Fülle als Spiegelbild der Nase, dann wieder geradlinige Mineralik, extrem konzentriert und dabei blitzsauber. Unendlich im Abgang, betörender, atemberaubender Nachhall mit mineralischer Würze. Ein Meisterwerk, für die Ewigkeit ... P.S. Der GaultMillau 1995 gab dem Wein 17,5/20 Punkten und urteilte: „Goldgelb, opulenter Beerenduft, satte Fruchtsüße, langer Nachhall, Versteigerungswein, trinken bis 2010 ... hat nahezu die Gradation einer Trockenbeerenauslese“. Durchaus zutreffen, aber vielleicht doch etwas untertrieben.
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1993er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein | 96 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Helles Bernstein im Glas. Sehr florale, karamellige Würze in der Nase, kandierte exotische Früchte, Mango, Maracuja, hochelegantes Spiel, dahinter feingliedrige Mineralik. Im Mund dann hochelegant und sehr dicht gewirkt, betörendes, filigranes Fruchtextrakt, festes mineralisches Fundament, gedörrte Aprikosen, Papaya, etwas kandierte Grapefruit, dann herber sich zeigende Mineralik, absolut vielschichtig und verspielt, dabei immer noch sehr jung! Grandioser Abgang, vielschichtig und endlos lang, immer noch präsentes, hochelegantes Säurespiel.
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2003er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein | 97 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Elegantes und vielschichtiges Bouquet in der Nase, sehr mineralisch, Pfirsich, etwas Kandis. Im Mund glasklar, mit vibrierendem Säurespiel, konzentrierte, exotisch anmutende Frucht, kompakte gewirkte Textur, großartig! Endloser Abgang, wird seine wahre Größe noch zeigen. Potenzial: 96 Punkte. Trinken von 2010 bis 2020.
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2004er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein | 94 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Erst defensive Nase, dann betörende, tiefe Mineralik, Kräuter, gedörrtes Steinobst, Kandis, sehr elegante gewirkte Botrytis. Im Mund cremig mit herbmineralischem Spiel, dann noch verschlossene Frucht, viel Säure, sehr pikant, Karamell, noch völlig unentwickelt und seine wahre Größe noch verdeckend. Sehr guter Abgang, langer Nachhall, hat viel Druck und Dichte. Auf jeden Fall noch liegen lassen.
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2006er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein | 93 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Sehr konzentrierte Nase, mit vielschichtiger, sehr extraktreicher Mineralik, Dörrobst, Tabak, kandierte Kernobst, gebrannter Zucker. Im Mund cremig-süß, weiches, kräuteriges Extrakt, viel Kandis, Sahnekaramell, gedörrte Feigen; Datteln, Aprikose, sehr jung und nur vordergründig entwickelt, immer mehr Druck entwickelnd, sehr guter Abgang, süße, gedörrte Äpfel im endlosen Nachhall, muss auf jeden Fall noch reifen.
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2007er Kiedricher Gräfenberg Riesling Auslese Goldkapsel Versteigerungswein | 93 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Erst zurückhaltende Mineralik in der Nase, Kräuter, gedörrte Steinobst, Birne, Kandis, etwa gebrannter Zucker und Karamell, gekochte Pfirsiche, immer exotischer werdend. Im Mund dann süß und extraktreich, pikantes, zitroniges Säurespiel, jung und ungestüm, sich immer druckvoller entwickelnd, Susine, Reneklode, gekochte Pfirsiche, dann Mango, kandierte Limette, sehr vielschichtig, dabei jung und unentwickelt, sehr guter Abgang, langer endlos-pikant-animierender Nachhall. Groß. Braucht viel Zeit!
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2010er Kiedricher Gräfenberg Goldkapsel Riesling Auslese Versteigerungswein | 95 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Konzentriertes Fruchtextrakt in der Nase, Botrytis, gedörrte Aprikosen, Pfirsiche und Feigen, Tabak, Karamell, kandierte Zitrusfrüchte. Im Mund dann cremig-würziges Extrakt, süß und herb zugleich, zitroniges Säurespiel, Datteln, Aprikose, Zitrus, dezent florale Noten, Waldhonig, immer druckvoller sich entfaltend, sehr guter Abgang, langer, großartig-vielschichtiger Nachhall. Braucht noch Zeit!
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2011er Kiedricher Gräfenberg Goldkapsel Riesling Auslese Versteigerungswein | 95 | |
Weingut Robert Weil | Rheingau |
Wilhelm Weil, Urenkel des Gründes Dr. Robert Weil, leitet das Weingut in der vierten Generation.
© Weingut Robert Weil
Der Name Weil steht für eine der großen Weindynastien in Deutschland. Das Anwesen ist herrschaftlich und die Spitzenlage Kiedricher Gräfenberg gehört zu den international bekanntesten Weinlagen. Und international gehört das Weingut auch zu den ganz großen Namen - entsprechend hoch ist der Exportanteil. Insgesamt werden 90 Hektar Rebfläche bewirtschaftet, wobei zu 100 Prozent Riesling angebaut wird. Berühmt ist das Weingut wegen seiner edelsüßen Rieslinge, die das Team um den charismatischen Wilhelm Weil Jahr für Jahr zu erzeugen vermag und die weltweit begehrte Raritäten sind.
Blick auf den Kiedricher Gräfenberg.
© Weingut Robert Weil
Bereits Ende des 12. Jahrhunderts wurde der Gräfenberg als "mons Rhingravii", der Berg des Rheingrafen, erwähnt.
In den Jahren 1258 und 1259 ist die erste Erwähnung als "Grevenberg" belegt. Der Gräfenberg, ein nach Südwest exponierter Hang, mit Steigungen bis zu 50%, stellt einen Ausläufer des Taunusgebirges dar und ist eine der Höhen-Spitzenlagen des Rheingaus. Durch die gute Durchlüftung der Anlagen können die Trauben sehr lange am Stock reifen. Der Boden im Gräfenberg ist mittel- bis tiefgründig und steinig. Entstanden ist er aus Phylliten, teilweise findet man Lößbeimengungen. Die Kombination der kargen Phyllitböden mit der gut belüfteten Südwestlage garantiert lange Reifezeiten der Trauben und lässt im Gräfenberg sehr elegante und feine Rieslinge wachsen, die auch als "die Moselweine des Rheingaus" gelten. Der Gräfenberg eignet sich gleichermaßen für die Erzeugung wertvoller trockener als auch edelsüßer Spitzenweine. Bereits im Jahre 1906 errang ein Wein aus dem Gräfenberg den ersten Weltpreis.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de