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Das Weingut der Familie Schales im bekannten Weinort Flörsheim-Dalsheim hat eine Rebfläche von 57 Hektar und gehört damit zu den größten selbstvermarkenden Betrieben in Deutschland. Insgesamt werden 24 Rebsorten angebaut – unter anderem natürlich auch Riesling. Diese bieten eine akzeptable Basisqualität. Bei der Vinifikation informiert uns das Weingut: „wir verwenden Reinzuchthefen – und gehen keine Experimente ein.“
Der Dalsheimer Bürgel ist die klassische Lage für weiße und rote Burgundersorten in Dalsheim.
In geschützter Südlage, der Dalsheimer Fleckenmauer vorgelagert, bilden die ockerfarbenen Terra Fusca Böden die Voraussetzung zur Erzeugung gehaltvoller, komplexer Burgunder. Der hohe Kalkgehalt der Lage sorgt für ideale Säurebalance in den Weinen. In trockenen Sommern (im langjährigen Mittel liegen die Niederschlagsmengen im Hügelland bei 500 mm) begünstigt ein reduziertes vegetatives Wachstum die Bildung von Farbstoffen sowie Aromen und garantiert ein gutes Ausreifen der Trauben. Schrumpfrisse, die durch Austrocknung im Kalksteinbraunlehm entstehen, begünstigen die Wasser- und Luftdurch-lässigkeit. Diese Eigenschaften und das trockene Klima verhindern die Staunässebildung im Unterboden. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Ähnlich dem Vorjahr würden wir uns auch bei den drei nun angestellten 2013er Rieslingen mehr Klarheit wünschen. Die Weingutsbewertung bleibt mit abwartenden R (empfehlenswert) zunächst bestehen.
Jahrgangsbeschreibung
2012
Nachdem seit 2004 keine Weine angestellt worden sind, nimmt das Weingut nun einen neuen Anlauf: Die drei 2012er Rieslinge zeigen sich animierend und saftig, könnten aber klarer ausfallen. Die Gesamtbewertung passen wir auf R (empfehlenswert) an.
Jahrgangsbeschreibung
2004
Die drei in 2004 präsentierten Riesling zeigen sich gelungen. An der Spitze ein feinfruchtiger Riesling Eiswein, dem wir 88 Punkte geben. Die Gesamtbewertung verbleibt bei abwartenden RR (gut).
Jahrgangsbeschreibung
2003
Mit dem Jahrgang 2003 stellt sich das Weingut erstmals bei Riesling.de vor. Die noch etwas heterogene Kollektion wird von einer klassisch-klaren Beerenauslese angeführt. Die Gesamtbewertung bewerten wir mit abwartenden RR (gut).
Andere Beurteilungen aus internationalen Weinwettbewerben:
SILBER - Challenge International du Vin 2015 (Frankreich)
GOLD / 90,8 Punkte - awc vienna 2014 (Österreich)
SILBER / 90 Punkte - Canberra International Riesling Challenge 2014
Nussig-exotische Nase, nicht ganz klar. Im Mund dann süße, sehr animierende Zitrusfrüchte, wieder Gerbstoff, Wiesenkräuter, ordentlicher Abgang, säurebetonter Nachhall. Kunststoffverschluss.
Rustikale-würzige, leicht wachsige Kernobstnase. Im Mund dann herbsüße Würze, wieder leicht wachsige Noten, etwas Gerbstoff, Pfirsiche, Kernobst, ordentlicher Abgang. Kunststoffverschluss.
Würzig-süße, sehr animierende Nase, gelbe Pfirsiche, Granatapfel, Tabak, etwas Gerbstoff, dann Honignoten. Im Mund saftig, Süßholz, süße Würze, gekochte Birnen, sehr reif leicht wachsig, ordentlicher Abgang, süßlich-herber Nachhall.
Etwas diffuse Nase, Äpfel, Birne, gelber Pfisisch, Sahnekaramell. Im Mund dann geradlinig mit betont süßer Frucht, wieder sahnige Textur. Guter Abgang.
Erst bittrig, käsige Nase mit grünen, pflanzlichen Noten, dann intensiver und klarer werden, grüner Pfeffer, etwas Pfirsich, fast an so manchen Österreicher erinnernd. Am Gaumen schmalzig und frisch mit schöner Struktur, sehr guter Balance, Pfirsich, Limette, etwas Casis, feingliedrige, präsente Säure. Gute Länge im angenehmen Abgang, der dezente Gerbstoffe im Nachhall aufweist. Wenn nur nicht diese Nase wäre! Potenzial 85 Punkte
Erst weiche, schmeichelnde Nase, die dann etwas intensiver wird. Dezente Gerbstoffe, etwas Kräuter, Kirschblüten. Am Gaumen gerbstoffbetont, frisch und jung, kräftige, volle Struktur, sehr gradlinig mit gut gegliederter Kräuteraromatik. Am Abgang verhalten, eher kurz, aber angenehm und harmonisch.
Klare und präsente Nase, frisch, Grapefruit, Zitrus, Pfirsich. Am Gaumen erst verhaltene Frucht und ebenso verhaltener Mittelbau, dann kräftiger werdend. Grapefruit und insbesondere die Bittertöne, die auch bei Grapefruit auftauchen. Sehr frisch und hefegepräft in seiner Struktur. Der Abgang zur Zeit eher knapp, wieder Grapefruit und Bittertöne im Nachall. Unter der Bezeichnung Auslese haben wir leider etwas mehr erwartet.
Eindringlich-präsente, brilliante Kräuternase, schöne Tiefe. Am Gaumen klar, dichter Schmelz, Kräutermineralik, dezente Süße, Gewürze, Birne, Botritis, Brotkruste, Röstaromen. Klassische Beerenauslese! Sehr gute Länge im würzigen Nachhall. Sehr präsent mit noch gutem Potenzial.
Präsente, reife Nase mit mineralischer Kräuterwürze, etwas Brotaromen, leichte Botritisnoten, Dörrobst, Pflaumenmus, etwas diffus. Am Gaumen animierender Schmelz, reife Säure, ebenso reife Gerbstoffe, etwas Mandel und Marzipan, weiche, kräuterige Mineralik, sehr ausgewogen. Sehr gute Länge im Abgang mit würzig-pikantem und sehr kräuterigem Nachhall.
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