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Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach

Seit 2000 ist Dieter Greiner Geschäftsführer der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Über 130 Hektar Rebflächen gilt es zu bewirtschaften. Trotz der großen Fläche dominiert der Riesling mit 99%!

  • Heppenheimer Centgericht

    Die Weinlage Heppenheimer Centgericht ist nach der ehemaligen Gerichtsstätte am Heppenheimer Landberg benannt, an der mehr als tausend Jahre lang Recht gesprochen wurde.

    Von 1927 bis 1929 unterhielt die Weinbauschule Oppenheim dort einen Versuchsweinberg zur Erforschung reblausresistenter Unterlagen. Im Volksmund wird das Centgericht deshalb als „Rebmuttergarten” oder „in der Rebschule” bezeichnet. Steht man im Centgericht schaut man direkt auf das Ried, wie das Rheintal von den Heppenheimern genannt wird. Linkerhand befindet sich der Ortskern von Heppenheim mit der Starkenburg und Rechterhand die Gemeinde Bensheim mit dem Hemsberg. Zwischen den beiden Orten erstrecken sich kleinparzellierte Weinberge, die im unteren Bereich mit einem tiefgründigen Löss- und Lehmboden ausgestattet sind. Im oberen Drittel befindet sich eine Lössauflage. Die Lage ist seit dem Jahr 1970 im Alleinbesitz der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach (Domaine Bergstraße).

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  • Hattenheimer Engelmannsberg

    Die Abbildung zeigt den Ort hattenheim mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Die Lage Engelmannsberg liegt westlich der Straße, die von Hattenheim Richtung Kloster Eberbach führt und grenzt im Süden direkt an die rheingauer Bahnstrecke. Durchzogen ist sie von einigen Weinbergshecken.

    Obwohl der Weinberg recht flach ist, findet man hier – für den mittleren Rheingau sehr selten – vereinzelt alte Natursteinmauern zur Einfriedung der Weinberge. Nach Westen hin hat man eine herrliche Aussicht über Hattenheim und den ganzen Rheingau bis zum Binger Loch. Der Name Engelmannsberg geht auf den „Edelknecht Engilmann” von Hattenheim zurück, der 1321 seine Weingüter dem Kloster Eberbach schenkte. Die Böden werden dominiert von tiefgründigen Lössen und Lößlehmen sowie tertiären Mergelböden und Tonlinsen. Durch die tiefgründige Struktur kann der Boden viel Wasser speichern und in trockenen Jahren ein hohes Potential an Wasser sowie Mineral- und Nährstoffen sicherstellen. Die Reben können ihre Wurzeln gut ausbreiten und sich optimal versorgen. Die gesamte Lage gilt als bestes Spätburgunderterroir Hattenheims.

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Steinberger

    Der Steinberg befindet sich im Alleinbesitz der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Er geht auf eine Gründung der Kloster Eberbacher Zisterziensermönche zurück und ist mit etwa 34 ha Rebfläche der größte, zusammen- hängende Weinbergsbesitz im Rheingau. Zum Schutz vor Traubendieben und Wild errichteten die Mönche eine bis zu vier Meter hohe und 3,8 km lange Mauer um ihren Weinberg. Heute schützt die Mauer die Trauben vor Kaltluft-strömen aus dem nahen Wald. Auch erzeugt diese "Schutzmauer" ein einzigartiges Mikroklima. Die weltberühmte Lage Steinberg, mit seinen tiefgründigen Schieferböden, war der Lieblingsweinberg der Eberbacher Mönche. "Der Name des Herrn sei gepriesen und es blühe der Steinberg", mit diesen Worten endete der Herbstbericht von Kloster Eberbach im Jahre 1762. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation. Zur Lage
  • Hochheimer Domdechaney

    Die Abbildung zeigt den Ort hochheim mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Die Domdechaney ist eine nach Süden ausgerichtete, zu Füßen der Hochheimer Kirche „St. Peter und Paul“ gelegene, historische Spitzenlage.

    Der ungewöhnliche Name verweist auf das frühere Eigentum des Mainzer Domkapitels. Die Mainzer Domdechanten hatten unmittelbar am Weinberg im so genannten Schlösschen neben der Kirche ihre Sommerresidenz. Es wird berichtet, sie hätten bereits im 18. Jahrhundert in heißen Jahren Wasser aus dem Main in den Weinberg fahren lassen. Die Domdechaney hat sehr schwere kalkhaltige Böden, die auch in heißen Jahren einen guten Wasserhaushalt garantieren. So können die Rebwurzeln bis spät in den Herbst Nährstoffe aus dem Boden ziehen und die Trauben durch lange Assimilation im Blattwerk zu hoher Reife gelangen. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Schönberger Herrnwingert

    Auf bis zu 190m NN liegt die nach Süden ausgerichtete Einzellage von Wäldern umgeben mit einer Hangneigung von 20%. Dabei umfasst der Herrnwingert eine Rebfläche von insgesamt 11Hektar.

    Ursprünglich befand sich der die Weinlage im Besitz eines geistlichen oder weltlichen Herrn. So lässt sich der Namen herleiten. Seit 1946 ist die Lage im Alleinbesitz der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach. Durch die hohe Sonneneinstrahlung und die hoch über dem Rheingraben kühlenden Winde ist der Herrnwingert bevorteilt. Zum Großteil findet sich im Untergrund Lehmboden, zum Teil auch Sandboden, der leicht erwärmbar ist.

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  • Rauenthaler Baiken

    Die Abbildung zeigt den Ort rauenthal mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Der alte Weinort Rauenthal wurde bereits im Jahre 1293 urkundlich im Erbacher Zinsregister erwähnt. Die ersten Weinbergslagen sind gar schon seit 1211 bekannt.

    Das Dorf und die Weinberge liegen am Südhang des Taunusgebirges. Der Name „Rauenthaler Baiken“ leitet sich von ahd. bougen=biegen her und beschreibt die Lage in der Beuge des Rauenthaler Berges zum Sulzbach hin. Die Eberbacher Abtei besaß zwar auch im Mittelalter in Rauenthal Grundeigentum, doch ist die Entstehung des Rauenthaler Staatsweingutes auf Ankauf aus privater Hand zurückzuführen. Im ausgehenden 19. Jahrhundert erlangen die Rauenthaler Weine Weltruf. Für die königlich-preußische Dominialverwaltung ein guter Grund, mit dem Erlös des Verkaufes des Wiesbadener Neroberges das Wilhelmy’sche Weingut in Rauenthal zu erwerben. Der Baiken ist geprägt von mittel- und tiefgründigen Phyllitböden.

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  • Erbacher Marcobrunn

    Die Abbildung zeigt den Ort erbach mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Der Marcobrunn liegt zwischen Erbach und Hattenheim auf einem nach Süden geneigten Hang.

    Der Name, vor 1200 als „markenburne", ab 1275 als „markenborne" erwähnt, kommt von „marka" (= Grenze) und bezeichnet einen Brunnen an der Gemarkungsgrenze Erbach-Hattenheim. Als die Erbacher um 1810 den Brunnen mit einer klassizistischen Umrahmung schmückten, schrieben sie auf den oberen Abschluss „Marcobrunnen Gemarkung Erbach", die darüber erbosten Hattenheimer schrieben später auf ihre Seite: „So ist es richtig und so soll es sein. Für Erbach das Wasser und für Hattenheim den Wein!“ Der mittelschwere Boden ist geprägt von glimmerführendem tertiärem Mergel mit zum Teil lateraler Wasserversorgung. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Erbacher Siegelsberg

    Die Abbildung zeigt den Ort erbach mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Der Siegelsberg in Erbach ist ein Südhang, der mit einer Neigung von 16% auf einer Höhe von 100 m über NN liegt.

    Seine windgeschützte Lage und die optimale Sonneneinstrahlung führt im Siegelsberg zu einer sehr frühen Blüte und Reife. Der Name kommt wahrscheinlich von einem einstmaligen Kauf, der mit einem gesiegelten Vertrag abgeschlossen wurde. Der Boden hat sich aus Tonschichten mit einer Lößlehmauflage gebildet und bringt kräftige, fruchtige Rieslinge hervor, die von einer rassigen Säure und einem eleganten Spiel geprägt sind und sich durch ihre Lagerfähigkeit auszeichnen. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Hochheimer Stein

    Der Lagenname selbst gibt gleich den ersten Hinweis auf die steinig-sandige Bodenbeschaffenheit. Locker strukturiert besitzt die Lage Stein eine optimale Durchlüftung des Bodens.

    Bezüglich Wasser und Mineralstoffen ist sie ein Leichtathlet, im Gegensatz zu den umliegenden kräftigen Lösslehm- und Tonmergelböden. Der Stein schließt direkt oberhalb der Lage Victoriaberg an und westlich an die Hochheimer Hölle an. Die Stadt Flörsheim liegt in östlicher Richtung und der Main liegt unterhalb in Wurfdistanz zur Lage Stein.

    Kies und Sand mit Lehm | Süd | 10% | 100m ü.NN

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Hochheimer Kirchenstück

    Die Abbildung zeigt den Ort hochheim mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Das Hochheimer Kirchenstück liegt unmittelbar östlich der Hochheimer Pfarrkirche "St. Peter und Paul" und nur einen Steinwurf entfernt von der Lage Domdechaney, unterscheidet sich aber deutlich in Terroir und Charakter der Weine.

    Der mäßig steile Hang ist nach Süden ausgerichtet, die städtische Bebauung im Norden schützt die Lage vor kalten Nordwinden. Die Bodenstruktur wechselt von schwerem Kalk über Löß bis zu leichteren Sandauflagen über dem tiefen, wasserhaltenden Untergrund. Der Name Kirchenstück ist nicht nur ein eindeutig geographischer Wegweiser, sondern verweist auch auf den früheren Teilbesitz des Mainzer Domkapitels. In Folge der Säkularisation wurde zunächst die Herzoglich-Nassauische, später die Preußische und heute die Hessische Staatsdomäne Eigentümer. Größte Privateigentümer sind das Domdechant Werner´sche Weingut und das Weingut des Grafen Schönborn. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Rüdesheimer Berg Roseneck

    Das Foto zeigt die Weinbergslage Rüdesheimer Berg Roseneck, in der das Weingut Georg Breuer Parzellen bewirtschaftet. © Weingut Georg Breuer

    Der Rüdesheimer Berg Roseneck ist eingebettet zwischen den Lagen Berg Schlossberg und Drachenstein.

    Der Name Roseneck beschreibt die Wildrosenhecken, die hier vielfach auf den Felsvorsprüngen anzutreffen sind. Die Lage gliedert sich in einen östlichen und einen westlichen Teil. Im westlichen Bereich befindet sich ein schluchtenartiger Einschnitt mit den steilsten Weinbergen. Der Boden hier ist an den meisten Stellen mitteltiefgründig mit extrem steinigen Abschnitten. Weiter in östlicher Richtung läuft der Bereich eher flach aus und wird im Osten durch einen Felsvorsprung begrenzt. Hier findet man tiefgründige Lößlehmböden. Über seine komplette Größe ist der Berg Roseneck, mit einer Steigung von 33%, nach Süden ausgerichtet.

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Rüdesheimer Berg Schlossberg

    Das Foto zeigt die Weinbergslage Rüdesheimer Berg Schlossberg. © Weingut Georg Breuer

    Der Rüdesheimer Berg Schlossberg ist mit 70% Steigung die steilste Weinbergslage im Rheingau.

    Seinen Namen verdankt diese Lage der Ehrenfelser Schlossruine. Gerade die Weinberge des Rüdesheimer Berges, insbesondere aus dem geschützten Berg Schlossberg, genießen eine intensive Sonneneinstrahlung. Schiefer und Taunusquarzit speichern tagsüber Wärme, die sie nachts an die Reben wieder abgeben.

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Rüdesheimer Berg Rottland

    Das Foto zeigt die erste Lage Rüdesheimer Berg Rottland bei Rüdesheim am Rhein. © Weingut Dr. Nägler

    Beim Berg Rottland handelt sich um eine Steillage mit einer Hangneigung von 33% am westlichen Ortsrand von Rüdesheim, nahe dem Binger Loch.

    Der Name leitet sich ab von "reuten, rotten, roden", worunter man die Urbarmachung für weinbauliche Nutzung verstand. Er ist wohl unmittelbar zurückzuführen auf eine in den Jahren von 1031-1051 vom Mainzer Erzbischof gemachte Schenkung an die Rüdesheimer und Eibinger Winzer, mit der er ihnen Brachland für die Rodung überließ. Die Bodenzusammensetzung im Berg Rottland wechselt und ist sehr steinig mit Anteilen von Schiefer, Quarzit und Kies, die zum Teil leicht mit Löß abgedeckt sind. Bedingt durch das optimale Kleinklima mit hohen Licht- und Strahlungsmengen gelangen die Trauben im Berg Rottland zu großer Reife.

    VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • Hattenheimer Mannberg

    Die Abbildung zeigt den Ort hattenheim mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus dem Weinatlas Deutschland. Stand 2009. © Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

    Eine alte Lehensurkunde aus dem Jahre 1464 zeugt von der Übergabe des heutigen Mannbergs, damals Mannwerk genannt, durch Pfalzgraf Ludwig an seinen Kanzler Johann Langwerth von Simmern.

    Das war der Beginn einer 500 Jahre alten Weintradition. Die Südlage, mit einer Steigung von 18-27% ist zwischen Hattenheim und Erbach am Rhein gelegen. Durch unterirdische Wasseradern ist im Mannberg eine optimale Rebenversorgung garantiert. Der Boden ist ein tiefgründiger, kalkhaltiger Lößboden. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

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  • VDP.Weinversteigerungen 2015

    Das Foto zeigt Winzer Egon Müller bei der VDP Versteigerung 2015 in Trier.

    Weltrekord: Egon Müller erzielte auf der VDP.Auktion Trier einen Rekordpreis.

    Weltrekord bei VDP.Auktion in Trier

    TRIER/KLOSTER EBERBACH/BAD KREUZNACH. Weinsammler aus aller Welt kamen am drittem September-Wochenende zu den jährlichen Versteigerungen der VDP.Prädikatsweingüter an die Mosel (18.09.), an die Nahe (19.09.) und in den Rheingau (20.09.). Die von ihnen gezahlten Rekordsteigpreise für aktuelle und gereifte Jahrgänge unterstreichen den Stellenwert des deutschen Spitzenweins in der Welt.

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  • VDP.Weinversteigerungen 2014

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    Impression vom VDP-Versteigerungswochenende.

    Raritäten schaffen Begehrlichkeit

    TRIER/KLOSTER EBERBACH/BAD KREUZNACH. Vom 19. bis zum 21. September 2014 fanden die traditionelle Herbstversteigerungen der Prädikatweingüter an der Mosel, im Rheingau und an der Nahe statt. Weine der Jahrgänge 2007 bis 2013 sowie Unikate aus den 1960er, 1970er und 1990er Jahren kamen unter den Hammer. Dominiert wurde das Versteigerungsangebot erwartungsgemäß vom Jahrgang 2013. Dieser brachte in Sachen Qualität hervorragende Weine in die Keller und auf den Markt – allerdings nur in sehr begrenzten Mengen.

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  • Aktuelle Spitzenweine und Raritäten: Ergebnisse vom VDP-Versteigerungswochenende

    Das Foto zeigt Auktionator Prof. Dr. Leo Gros beim VDP-Versteigerungswochende im September 2012.

    Auktionator Prof. Dr. Leo Gros.

    TRIER/KLOSTER EBERBACH/BADKREUZNACH. Mit der Jubiläumsversteigerung zum 100. Geburtstag des VDP Nahe/Ahr wurden am Sonntag dem 23.09.2012 die traditionellen Weinversteigerungen der Prädikatsweingüter für 2012 abgeschlossen. Unter den Hammer kamen dabei rund 12.400 Flaschen, die einen Gesamtumsatz von mehr als 1,2 Millionen Euro erzielten. Der durchschnittliche Flaschenpreis lag damit bei 98,50 Euro.

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Jahrgangsbeschreibung

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Zu den besten Lagen gehören der Steinberger, Rauenthaler Baiken, der Erbacher Marcobrunn und der Rüdesheimer Berg Schlossberg sowie die Hochheimer Domdechaney. Nachdem in den letzten beiden Jahren keine Weine zur Verkostung eingereicht worden sind, und einzelne Weine, die wir vom Jahrgang 2006 verkosten konnten, unsere Erwartungen nicht erfüllten, müssen wir leider eine leichte Abwertung vornehmen. Wir hoffen, dass diese Tendenz mit dem Jahrgang 2007 nicht anhält.

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Zu den besten Lagen gehören der Steinberger, Rauenthaler Baiken, der Erbacher Marcobrunn und der Rüdesheimer Berg Schlossberg sowie die Hochheimer Domdechaney. Nachdem in den letzten beiden Jahren keine Weine zur Verkostung eingereicht worden sind, und einzelne Weine, die wir vom Jahrgang 2006 verkosten konnten, unsere Erwartungen nicht erfüllten, müssen wir leider eine leichte Abwertung vornehmen. Wir hoffen, dass diese Tendenz mit dem Jahrgang 2007 nicht anhält.

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Zu den besten Lagen gehören der Steinberger, Rauenthaler Baiken, der Erbacher Marcobrunn und der Rüdesheimer Berg Schlossberg sowie die Hochheimer Domdechaney. Nachdem in den letzten beiden Jahren keine Weine zur Verkostung eingereicht worden sind, und einzelne Weine, die wir vom Jahrgang 2006 verkosten konnten, unsere Erwartungen nicht erfüllten, müssen wir leider eine leichte Abwertung vornehmen. Wir hoffen, dass diese Tendenz mit dem Jahrgang 2007 nicht anhält.

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Zu den besten Lagen gehören der Steinberger, Rauenthaler Baiken, der Erbacher Marcobrunn und der Rüdesheimer Berg Schlossberg sowie die Hochheimer Domdechaney. Nachdem in den letzten beiden Jahren keine Weine zur Verkostung eingereicht worden sind, und einzelne Weine, die wir vom Jahrgang 2006 verkosten konnten, unsere Erwartungen nicht erfüllten, müssen wir leider eine leichte Abwertung vornehmen. Wir hoffen, dass diese Tendenz mit dem Jahrgang 2007 nicht anhält.

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2012er Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling Grosses Gewächs
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2007er Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling Erstes Gewächs 85
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Kurzbewertung im Rahmen von öffentlichen Verkostungen. Daher ohne detaillierte Beschreibung.

jk/riesling.de // 14.06.2009
2007er Riesling feinherb
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2006er Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling Erstes Gewächs 84
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Kurzverkostung im Rahmen von Vergleichsproben, daher ohne detaillierte Beschreibung.

jk/riesling.de // 04.06.2008
2006er Hochheimer Domdechaney Riesling Erstes Gewächs 82
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Kurzverkostung im Rahmen von Vergleichsproben, daher ohne detaillierte Beschreibung.

jk/riesling.de // 04.06.2008
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2005er Hochheimer Domdechaney Riesling 1. Gewächs 84
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Vorläufige Bewertung. Verkostung auf verschiedenen VDP-Veranstaltungen. Daher ohne Beschreibung.

jk/riesling.de // 01.09.2007
2005er Steinberger Riesling Kabinett
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2004er Steinberger Riesling Versteigerungswein GK 87
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Fabelhafter tief-mineralischer Duft, gepaar mit intensiver Zitrusnase. Bei der ersten Berührung am Gaumen beinahe scharf wie ein Rasiermesser, intensive Säurestruktur. Auch hier dominiert klassische Zitrusfrucht wie Grapefruit. Tolle Länge und ungemein belebend, sehr gute Zukunftsprognose. Ein QbA der Sonderklasse.

msrfan // 26.03.2006
2004er Hattenheimer Steinberg Riesling trocken
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2004er Steinberger Riesling Goldkapsel
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2003er Steinberger Riesling Spätlese Goldkapsel
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1998er Steinberger Riesling trocken
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1998er Erbacher Marcobrunn Riesling Kabinett trocken
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1997er Rüdesheimer Berg Rottland Riesling Erstes Gewächs 88
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Ein sehr interessanter Wein. Eigentlich sind trockene Rieslinge nicht mein Ding, dieser hier war aber sehr schön. Nach einiger Zeit der Belüftung entfaltet sich eine ungeheuer mineralische Nase, der Duft zieht den Verkoster fast ins Glas hinein. Am Gaumen eine schöne Würze, der Alkohol ist gut integriert, nur die Frucht kommt mir eine Spur zu kurz. Schöner Abgang, kaum Bitternoten. Als "trockener" auf jeden Fall ein Gewinner. Sicher einige Jahre Potential.

msrfan // 22.04.2004
1997er Rauenthaler Baiken Riesling Spätlese trocken
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1997er Rüdesheimer Berg Schlossberg Riesling trocken
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1994er Steinberger Riesling Spätlese trocken
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1990er Rauenthaler Baiken Riesling Auslese
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1988er Hochheimer Stein Riesling Kabinett trocken 79
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Glänzendes, grünliches Gold. Feine, intensive Nase mit etwas Petrol, viel kühler Mineralik und Trockenobst, Zitronenschale. Die Nase verspricht wirklich viel, flacht aber im Glas langsam ab. Am Gaumen dann doch etwas dünn, fängt mit zarter Süße an, schwach in der Mitte und dann säuerlich. Mittellanger, säuerlicher Abgang. Besser wird der nicht.

gierling // 15.04.2005
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1985er Eltviller Langenstück Riesling Spätlese
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1985er Rauenthaler Gehrn Riesling Kabinett
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1981er Rauenthaler Gehrn Riesling Kabinett
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1980er Hattenheimer Engelmannsberg Riesling Kabinett
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1978er Hattenheimer Deutelsberg
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1978er Steinberger Riesling
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1976er Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Spätlese 87
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Strahlend-leuchtendes, reines Gold. Klassisch rauchiges, sehr mineralisches Rüdesheimer Bukett. Am Gaumen fest, straff und erdig. Fast möchte man sagen, ein "Rheingauer Prototyp", der trotz aller Erdigkeit über eine schöne Eleganz verfügt. Für eine fast 30-jährige Spätlese erstklassig. Dörrobst- dominiertes, langes Finish.

msrfan // 20.08.2005
1976er Steinberger Riesling Kabinett
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1976er Steinberger Riesling Spätlese
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1973er Steinberger Riesling
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1971er Steinberger Riesling Kabinett
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1969er Steinberger Riesling Cabinet 85
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach | Rheingau

Der erste Wein aus meinem Geburtsjahr, der kein flüchtiges, weil ungeniessbares Abenteuer ist. Klare tiefgoldene Farbe. Im Bukett deutliche Petrolnoten, Reste von Mineralität, weissen Früchten, feine gehackte Kräuter. Weich und rund am Gaumen, ohne jede Bitternote. Konnte 3 Stunden in der Karaffe verbleiben, ohne umzukippen. Sehr hübsch, ein kleines Privileg. Die Staatsweingüter waren damals wohl in Hochform.

msrfan // 31.05.2004
1969er Hattenheimer Engelmannsberg Riesling Kabinett
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach | Rheingau
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1963er Rauenthaler Wülfen Riesling Spätlese Cabinet Naturrein 85
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach | Rheingau

Mal wieder ein Experiment mit einer scheinbar schlechten Flasche, gut 5 cm Schwund, und ein Korken, der sich, vollgesogen, wie er ist, in seine Bestandteile auflöst. Aber auch dieser Wein hat überlebt, auf gutem Niveau. Ambrafarben, mit einem angesengten Traubenduft, rosinenartiges Bukett, das zeigt, was einst in diesem Wein steckte. Noch ein Anflug der vermutlich einst donnernden Säure ist zu erahnen, und mir wird klar, dass hier früher charaktervolle Weine mit Ecken und Kanten gemacht wurden. Natürlich spielt in der Bewertung das Privileg, einen solchen Wein zu trinken, eine gewisse Rolle.

msrfan // 22.02.2004
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1959er Steinberger Cabinet Riesling Spätlese naturrein 92
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach | Rheingau

welch tolle Nase , wenig Süße , Fruchtaromen , beim Trinken noch eine zarte Dichte ,mineralisch und präsente Säure , nur gering schmeckbare Restsüße , Frucht noch vorhanden und an süßen Pfirsich u.o. Aprikose erinnernd , langer Nachhall , nach 2 Std. Luft wird das Aroma sogar intensiver bei gleichbleibend zarter Eleganz , begeisternde Fl. , eigentlich nicht in Punkte zu pressen !!~****-?, ~90-94

fc1910 // 15.03.2009
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