Erbacher Hohenrain
Erbach mit seinen ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag
Der Hohenrain, oberhalb des alten Ortskerns von Erbach, ist eine Südhanglage mit einer leichten Steigung von 10%, was eine Sonneneinstrahlung bis in die Abendstunden hinein garantiert.
Auf der Westseite durch eine drei Meter hohe Mauer begrenzt, liegt der Hohenrain windgeschützt und sehr warm. 1519 wurde die Lage zum ersten Mal als „wingart des reyngen“ erwähnt. 1543 wird sie als am „hohenreine" bezeichnet. Der Begriff „Rain“ bezeichnet einen Hang am Rande einer Flur, womit in diesem Fall die direkte Nachbarschaft des Weinbergs zu den Lagen der Kiedricher Gemeinde gemeint ist. Im Erbacher Hohenrain findet man tiefgründige Lößlehme und tertiäre Mergelböden. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.