Weingut In den Zehn Morgen
- Inhaber: Steffen James Montigny
- Kellermeister: Steffen James Montigny
- https://www.indenzehnmorgen.de/
In der reinen Südlage wachsen die Rieslinge auf einem kiesigen Lehmboden. Dies verleiht den Weinen einen viel beschriebenen würzigen Charakter. Durch den reifen Körper und die harmonische Säure der hier wachsenden Weine, hat der Kahlenberg ein besonderes Talent für trockene Weine.
Lös/Lehm mit Kiesanteilen | Süd | 10-40% | 140-155m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageDie tieferen Schichten wiederum mit ihren Quellen sorgen für eine gute Wasserversorgung der Rebstöcke auch in trockenen Perioden. Nach regenreichen Wintern oder stärkeren Niederschlägen bilden sich am Hangfuß immer wieder kleine Wasserstellen. Diese werden von Kröten mit Vorliebe besucht, daher der Name Krötenpfuhl. Der Blick schweift nach Bad Kreuznach und in der Ferne erkennt man die Talenge und den imposanten Felsen bei Bad Münster.
Lehmiger Kies mit Schwemmlössanteilen | Süd | 5-40% | 140-153m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageDas Weingut ist nicht nur ein Neuzugang für Riesling.de. Der 2019er Jahrgang ist der erste des neuen Weinguts in den Zehn Morgen. Auf den Flächen des untergegangenen Weinguts Ökonomierat August E. Anheuser schafft Steffen Montigny Neues. Und das überzeugend mit Konzept und Struktur. Die Weine sind ausdrucksstark und zeigen einen selbstbewussten Charakter: Säurestärke und deutliche umami-Würze prädestinieren die Weine als Essensbegleiter. An der Spitze stehen die Weine aus den Ersten Lagen, wobei der Kreuznacher Krötenpfuhl mit seiner Kraft und Frische den Lorbeerkranz erhält – doch eigentlich sind die drei Ersten Lage ziemlich auf Augenhöhe. Ein Einstieg auf bemerkenswertem Niveau, dass uns ein RR (gut) wert ist. Die Spannung auf den folgenden Jahrgang ist groß.
Punkte | ||
2019er Kreuznacher Krötenpfuhl Riesling | 88 | |
Weingut In den Zehn Morgen | Nahe | ||
Üppig-würziger Kräuterduft, gelbe und grüne Zitrusschalen, ein Stück steinigen Wegs, im Hintergrund gelbe, reife Frucht. Kraftvoller Mundeindruck, dynamische, saftige Säure, eine Spur Tannin, viel Würze und Salzigkeit. Es entwickeln sich Aromen von gelb-grünen Zitrusfruchtschalen, angetrockneten Kräutern und reifen, gelben Früchten. Sehr guter, langer Nachhall, animierend frisch, würzig und mineralisch.
mwb/riesling.de // 10.11.2020
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2019er Kreuznacher Kahlenberg Riesling | 87 | |
Weingut In den Zehn Morgen | Nahe | ||
Kraftvoller Duft mit Kräutern, Zitrusfrüchten und reifem gelbem Kernobst; auch sind einige Pfirsiche im Spiel, die sich noch nicht vom Stein lösen wollen. Trockener Mundeindruck mit Tannin und straffer Säure, einem Krümel Süße, einem Schäufelchen Würze und etwas Mineralität. In der aromatischen Entwicklung vollgelbe Zitronen und etwas Limettenabrieb, grüne Äpfel und einige reife Aprikosen. Der Nachhall ist lang, säurebetont, das Tannin hallt nach und weicht einer guten Mineralität, die die Zunge neckt.
mwb/riesling.de // 10.11.2020
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2019er Kreuznacher Steinberg Riesling | 87 | |
Weingut In den Zehn Morgen | Nahe | ||
Ruhiger, fülliger Duft von gelbem Kernobst, gelb-grünen Zitrusfrüchten, angetrockneten Aprikosen und deutliche Hefewürze. Frischer, nicht ganz trockener Mundeindruck, klare Säure, feine Tannine, Umami, etwas Salz. Es entwickeln sich ruhige Zitrusfruchtnoten, auch von Mandarinen, Aromen von reifen Äpfeln. Im langen Nachhall wird der Wein ernster, von der Säure befeuert, und zeigt seine Mineralität.
mwb/riesling.de // 10.11.2020
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2019er Kreuznach Riesling trocken | 84 | |
Weingut In den Zehn Morgen | Nahe | ||
Klarer, reifer Kernobstduft von reifen Früchten, Maikräuter, helle Zitrustöne. Im Mund saftig, fast trocken, lebendige Säure, feine Tannine, etwas Mineralität. In der aromatischen Entwicklung gelbe und grüne Zitrusaromen. Gute Nachhall, frisch, mit mildem Akzent und einem Körnchen Salz.
mwb/riesling.de // 10.11.2020
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2019er Kreuznacher Rosenheck Riesling Kabinett trocken | 84 | |
Weingut In den Zehn Morgen | Nahe | ||
Duft von gelbem Obst, aromatischen Kräutern, duftigen Blüten, Zitronenschale. Im Mund saftig-süß, mit heller, animierender Säure, deutlich umami-würzig. Es entwickeln sich schöne gelbe und grüne Zitrusaromen, im Hintergrund helles Kernobst. Im Nachhall ausgewogen zwischen spürbarer Süße und dynamischer Säure, begleitet von guter Mineralität.
mwb/riesling.de // 10.11.2020
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