Weingut Boxheimerhof
- Inhaber: Walter & Johannes Boxheimer
- Kellermeister: Johannes Boxheimer
- https://www.boxheimerhof.de/
In der alten Nibelungenstadt Worms erstreckt sich eine der berühmtesten Lagen Europas rund um die Liebfrauenkirche bis an den Rhein. Peter Joseph Valckenberg erwarb 1808 die Weinberge und das Kapuzinerkloster – das heutige Gutsgebäude. Seit 2001 ist Weinmacher und Gutsverwalter Tilman Queins für die Qualität der Weine verantwortlich. Er baut zu 95 Prozent Riesling und zu 5 Prozent Weißburgunder an.
zum ProfilAuf diese Lage ist der weltweit bekannte Name „Liebfrauenmilch“ zurückzuführen. Die 17 Hektar kleine Weinlage um die Liebfrauenkirche herum, liegt mitten in der Stadt Worms, ist von Mauern umgeben und damit besonders windgeschützt. Die Reben profitieren von dem etwas wärmeren Klima der Stadt und der Nähe des Rheines, was die Reifeperiode der Trauben gegenüber anderer Lagen in Rheinhessen verlängert.
Der Oberboden besteht aus einer Lößschicht mit relativ hohen Anteilen aus dem Rotliegenden. Im mittleren Bereich darunter findet man eine Schicht von Sanden und Kiesen, welche durch Überflutungen des Flusslaufes der Pfrimm angeschwemmt wurden. Die rötliche Färbung des Sandes resultiert aus dem hohen Anteil an Rotliegendgesteinen, die der Oberlauf dieses Flusses durchquert. In fast 2 m Tiefe trifft man auf das alte Flussbett des Rheines, eine reine Kiesschicht, mit erhöhten Eisen- und Spurenelementgehalten.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Zur LageMit seiner 2017er Kollektion, die das große Rebsortenspektrum des Betriebes abdeckt, stellt sich das Weingut Boxheimerhof erstmals bei Riesling.de vor und vermag direkt zu überzeugen. Besonders viel Trinkfreude bereitet uns der salzig-speckige Chardonnay aus dem Abenheimer Klausenberg. Daneben konnten wir auch einige Rotweine der Vorjahre verkosten. Die Weingutsbewertung sehen wir auf Anhieb bei R (empfehlenswert). Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung.
Mit seiner 2017er Kollektion, die das große Rebsortenspektrum des Betriebes abdeckt, stellt sich das Weingut Boxheimerhof erstmals bei Riesling.de vor und vermag direkt zu überzeugen. Besonders viel Trinkfreude bereitet uns der salzig-speckige Chardonnay aus dem Abenheimer Klausenberg. Daneben konnten wir auch einige Rotweine der Vorjahre verkosten. Die Weingutsbewertung sehen wir auf Anhieb bei R (empfehlenswert). Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung.
Punkte | ||
2017er Abenheimer Klausenberg im Holzfaß gereift Chardonnay trocken | 88 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Prägnante holzbetonte Nase, gelbes Steinobst, Reneklode, Melone, Maikräuter, Kandis. Im Mund dann schmelzig-fruchtig, wieder Reneklode, Orangen, Kandis, eine Spur Lakritze, dann erst präsenter werdendes Holz, Lardo, sehr guter Abgang, schmelzig-speckige Kräuternoten im Nachhall. Lecker und sehr süffig.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er Gewürztraminer Spätlese | 85 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Duftig-süße Litschinase, Kandis, dunkle Blüten, recht exotisch. Im Mund dann süße Litschi-Pfirsichfrucht, Fruchtcocktail, Kompott, Birnen, Pflaume, viel Kandis, sehr süffig, guter Abgang, süßer, harmonischer Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er alte Reben Riesling trocken | 85 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Schmelzig-animierende Pfirsichnase, rote Äpfel, gelbe Blüten, frisch und direkt. Im Mund dann ebenso, klar und animierend, wieder Äpfel, etwas Kandis, frisches Säurespiel, dabei harmonisch und saftig, guter Abgang, saftig-pikanter Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er vom Brummelochsenboden Riesling trocken | 84 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Dezente, schmelzige Pfirsich-Aprikosennase, nussige Noten. Im Mund dann schmelzig, mehlige Äpfel, etwas Kompott, Kirschen, ordentlicher Abgang, kräuteriger Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2017
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2017er Abenheimer Klausenberg Sauvignon blanc trocken | 85 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Sehr klar, präsente Apfel-Litschifrucht, Blüten, sehr duftig. Im Mund dann ebenso, aber viel kompakter gewirkt, etwas Salz, Lakritze, rote Beeren, guter bis sehr guter Abgang, kräuterig-rotfruchtiger Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er Chardonnay trocken | 83 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Leicht rustikale, präsente Nase, Melone, Maikräuter, dezente Honigwürze. Im Mund dann süffig und würzig, wieder Maikräuter, Steinobst, grüne Paprika, Gerbstoff, ordentlicher Abgang. Kräuterig im Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er Weißburgunder trocken | 82 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Weiche, leicht wachsige Pfirsich-Melonenfrucht in der Nase. Im Mund dann frisch und nicht ganz trocken, viel Ananas, wieder Melone, betonte Frucht, guter Abgang, fruchtig- süffiger Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2017er VielLeischt Riesling feinherb | 79 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen |
Punkte | ||
2016er Reserve Dornfelder trocken | 83 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Würzige Nase, Kompott von roten Früchten, Kandis, Veilchen. Im Mund dann süßlich-würziger, ätherischer Schmelz, Kandis, kandierte Kirschen, etwas Tee, ordentlicher bis guter Abgang, kräuterig-süßlicher Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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Punkte | ||
2015er Pinot Noir Spätburgunder trocken | 85 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Pikante, würzige Holznoten in der Nase, Nelke, Orangen, Kandis, rote Beeren, Cassis. Im Mund dann kräftig-kantig, pikantes Säurespiel, Johannisbeer-Gelee, etwas Quark, Salz, Speck, guter Abgang, pikanter, leicht rustikal, rotfruchtiger Nachhall.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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2015er St. Laurent trocken | 84 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Zarte, rotfruchtige Nase, dann pikanter werdend, mehlige Äpfel, Waldbeeren, Cassis. Im Mund dann klar und pikant, herbe Würz, nicht allzu tief, Johannisbeersaft, guter Abgang, pikanter, süffiger Nachhall. Unkomplizierter Typ.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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Punkte | ||
2014er Privat Cuvée Rotwein trocken | 84 | |
Weingut Boxheimerhof | Rheinhessen | ||
Süßlich-würzige Nase, Gelee von Heidelbeeren, Vanille, Nelke, Kompott. Im Mund dann klar und schmelzig, Schokonoten, dunkle Beeren, wieder Heidelbeeregelee, sehr harmonisch und weich, guter bis sehr guter Abgang, süffig-feiner Nachhall. Lecker.
jk/riesling.de // 20.12.2018
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