2008er Dorsheimer Goldloch Riesling Grosses Gewächs
Erzeuger: | Schlossgut Diel |
Region: | Nahe |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Gault Millau: | 91 Punkte |
User Bewertung: | 91 Punkte |
Riesling.de: | 91 Punkte |
Punkte
Erzeuger: | Schlossgut Diel |
Region: | Nahe |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Gault Millau: | 91 Punkte |
User Bewertung: | 91 Punkte |
Riesling.de: | 91 Punkte |
Winzerin mit Leib und Seele: Caroline Diel.
© Weingut Schlossgut Diel.
Armin Diel hat sich nicht nur international als Spitzenwinzer einen Namen gemacht, er gehört auch zu den profiliertesten Weinpublizisten der Republik. In dieser Funktion war er bis 2009 Chefredakteur des Gault Millau WeinGuide, den er 1993 gemeinsam mit Joel Payne aus der Taufe gehoben hat. Die Weine von Schlossgut Diel zählen zu den Spitzen der Naheregion. Daran hat inzwischen auch Tochter Caroline einen maßgeblichen Anteil, die nach Lehr- und Wanderjahren durch internationale Spitzenweingüter seit 2006 gemeinsam mit Kellermeister Christoph Friedrich für die Erzeugung der Gutsweine verantwortlich zeichnet. Prunkstücke der inzwischen auf 25 Hektar angewachsenen Rebfläche sind die steilen Spitzenlagen in der Gemarkung Dorsheim: Goldloch, Pittermännchen und Burgberg. Dort steht ausschließlich Riesling im Ertrag, der eine perfekte Grundlage für die Große Gewächse und die natursüßen Prädikatsweine den Gutes bildet. Daneben hat sich Schlossgut Diel auch für seine weißen und roten Burgunder einen Namen gemacht. Unsere geheimen Lieblinge sind seine Sekte, die drei Jahre bis sieben Jahre auf der Hefe reifen und in Blindproben durchaus mit ihren Kollegen aus der Champagne mithalten können. In seiner Funktion als langjähriger Vorsitzender des VDP-Nahe und Vizepräsident des Bundesverbandes ist Armin Diel einer der wichtigsten Vorkämpfer für die Lagenklassifikation in Deutschland.
Blick von der Grossen Lage Dorsheimer Goldloch.
© Schlossgut Diel
Auf der Nordseite des Trollbachtales gelegen erhebt sich diese 11 Hektar große Spitzenlage zwischen 210 und 290 m über NN.
Der teilweise terrassierte, extrem nach Süden orientierte Steilhang weist ein Gefälle von mehr als 45-55% auf. Im Lagenkataster erscheint das Goldloch erstmals im Jahr 1819. Vorher soll dort nach Gold gegraben worden sein und die Winzer, so der Volksmund, verdienten mit den Weinen aus dieser vorzüglichen Lage viel Gold. Der Boden besteht aus steinig-grusigem Gehängelehm auf felsigen Konglomeraten des Oberrotliegenden aus der ersten Phase des Perm. Dieser Urgesteinsboden ist nur von einer dünnen Lehmschicht bedeckt.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de