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2007er Deidesheimer Paradiesgarten Riesling trocken

Erzeuger: Weingut A. Christmann
Region: Pfalz
Kategorie: Weißwein / Riesling
Gault Millau: 84 Punkte
User Bewertung: 86 Punkte
Riesling.de: 86 Punkte
86
Punkte

Logo: Riesling.de Bewertung

Kompakte Steinobstnase mit feinem Schmelz, kandierte Zitrusfrüchte, etwas Birne. Im Mund klar und frisch, feines, präsentes Säurespiel, Zitrus, etwas Steinobst, feine Kräuterwürze, kompakte Mineralik, perfekte Balance, etwas Grapefruit, lecker!
jk/riesling.de // 26.03.2009 // 86 Punkte //
Weitere Jahrgänge
Weingut

Weingut A. Christmann

Schild am Eingang des Weinguts A. Christmann.


© Weingut A. Christmann

1995 übernahm Steffen Christmann, der inzwischen Präsident des VDP ist, das Weingut seiner Eltern und in den letzten Jahren hat es sich mit seinen feinfruchtigen Rieslingen zur Rieslingelite der Pfalz hochgearbeitet. Besonders die Rieslinge aus der Lage Königsbacher Idig räumen jährlich diverse Preise ab, und das Grosse Gewächs aus der Lage zählt zu den Klassikern unter den Grossen Gewächsen. Alle Weine des Gutes können im gutseigenen Ausschank probiert werden.

Lage

Deidesheimer Paradiesgarten

Die Abbildung zeigt den Ort Deidersheim mit seinen Ersten Lagen. Ausschnitt aus der Lagenkarte Pfalz | Mittelhaardt. Kartografie: „Weinatlas Deutschland“, erschienen im HALLWAG Verlag mit freundlicher Genehmigung der GRÄFE und UNZER VERLAG GmbH, München. Stand 2009.

Deidersheim mit seinen Ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag

Der Paradiesgarten erstreckt sich entlang des Haardt-Randes und wird durch das Mühltal im Süden und das Sensetal im Norden eingegrenzt.

Die Kernlage aus der das Grosse Gewächs entstammt, liegt im Mittelteil des Paradiesgartens, der auf einer Höhe von 120-170 m über NN liegt. Durch die nahe am Wald gelegene Lage tritt am späten Nachmittag eine Art „Fön” in Kraft, der für eine konstant niedrige Feuchtigkeit im Weinberg sorgt und eine hohe Reife der Trauben garantiert. Die Komplexität der Bodenformation der Lagen an der Mittelhaardt und im speziellen rund um Deidesheim ist in der Hauptsache auf die Eiszeit und deren Folgen zurückzuführen. Nach dem Ende der Eiszeit begann das Schmelzwasser sich in den Ur-Rhein zu ergießen und formte dabei alluvione Schwemmlandfächer am Ende der Täler, ähnlich eines Deltas. Während Tonnen von Eis zu Wasser wurden und in den Ur-Rhein abflossen, wurde das Gewicht das auf dem Rheingrabenabbruch lastete immer geringer und führte zu der Erhebung des Haardt-Gebirges. Dies beschert dem Paradiesgarten in der Kernlage eine vielfältige Bodenstruktur, die in der Hauptsache durch sandige Lehme, rote und weiße Buntsandstein-Verwitterungsböden und Sandstein-Geröll gekennzeichnet ist.

VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.

Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de

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