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Ein traditionsreiches Weingut an der Saar, welches seit 2016 in den Händen von Dorothee Heimes und Ludger Neuwinger-Heimes ist. Sie entschieden sich aus juristischen Gründen für den Gründungsnamen des Weinguts. Das zuvor vom Journalisten Dr. Jochen Siemens geführte Weingut wurde also wieder zum Weingut Würtzberg. Das Weingut hält zwei Lagen im Alleinbesitz: den Serriger Würtzberg und den Serriger Herrenberg. Aktuell wird der Kellermeister Franz Lenz durch den Sohn des Hauses Felix Heimes – studiert aktuell Önologie, tatkräftig unterstützt. Die nächste Generation steht also bereits in den Startlöchern.
Jahrgangsbeschreibung
Jahrgangsbeschreibung
Das Weingut Würtzberg aus Serrig an der Saar gewährt einen breiten Überblick über sein 2017er Sortiment. Das Weingut Herrenberg mit Bert Simon und Dr. Siemens haben die grandiosen Langen zuvor bewirtschaftet. Nun also ein Weingutsname, mit dem die Eigentümer sich an die Tradition anschließt. Ein fulminanter Einstand. Das alte Diktum, dass die besten Weine der Mosel an der Saar wachsen, findet hier seine unbedingte Bestätigung. Herrlich konzentrierte, kraftvolle Weine mit wenig Alkohol und einem exzellenten Alterungspotenzial. Eine erstklassige Kollektion, die mit RRR (sehr gut) bewertet wird. Herzlichen Glückwunsch!
Feinwürziger Duft mit hellen Pfirsichen, Honigmelone, Birnen und Maikräutern. Saftig-süßer Mundeindruck mit eleganter, persistenter Säurebegleitung, feine mlineralische Noten. In der Entwicklung feinste Marzipanfrüchte, kandierte Ananas, helle Beeren. Langer, aufrecht-süßer Nachhall mit mineralische Komponente. Braucht Zeit.
Feiner Duft nach Wiesenkräutern und Gewürzen, frischer Minze, etwas Weinbergspfirsich und ein Schnitz saftiger Birne. Deutlich süßer Mundeindruck, eingerahmt von herber Begleitung. In der aromatischen Entwicklung saftiges Stein– und Kernobst: Pfirsich, Birne, Apfel. Sehr guter, langer, kraftvoll-würziger und herber Nachhall.
Feinste Pfirsichnase, frischer und kühl, etwas Kräuterwürze und ein Hauch Hefe. Saftig-süßer Mundeindruck. Üppige gelbe Fruchtaromen, belebt mit einigen aromatischen Kräutern. Langer Nachhall. Noch sehr jung.
Im Duft viel Würze, dunkles Steinobst, etwas Speck, zerriebene Steine, ein Hauch Holz. Im Mund mild mit herben Akzenten, feiner Säure und etwas Mineralität. Saftige Entwicklung mit dunklen Fruchtaromen. Sehr guter, langer Nachhall mit herben, getrockneten Aprikosen mit ein wenig Salz.
Angetrocknete Aprikosen und duftige Blüten im verschwenderisch-frischen Duft. Süßer Mundeindruck feinster Säure, einer Spur zarter Tannine und auch Mineralität. Es entwickeln sich starke Fruchtaromen vom reifen Steinobst; Anklänge von süßen Kirschen. Langer, kraftvoller Nachhall, fruchtbetont und mineralisch.
Dicht gewobener Duft von gelbem Steinobst, aromatischen Kräutern, Minze und Mandeln. Ziselierter, auch saftiger Mundeindruck mit spürbarer Süße, die umfangen wird von herben und frischen Kräften. In Entwicklung treten saftige Kräuternoten neben eine dichtes Fruchtpaket. Der lange Nachhall zeigt ein fein mineralisches Finale.
Noch sehr in sich gekehrter, kräuterwürziger Pfirsichduft neben einem Blumenbouquet. Komplexer Mundeindruck mit Süße und Frische. Auf der Zunge prickelt mit Mineraliät. Ein elegantes Aromenkonzentrat von Frucht und hellem Honig wartet auf in der Entwicklung auf sein Erblühen in der Zukunft. Sehr, sehr langer Nachhall. Braucht Reife.
Melone, Rauch und etwas Hefe im fliederwürzigen Duft. Sehr ausgewogener, cremiger Mundeindruck. Flieder und Melone auch in der aromatischen Entwicklung. Im sehr guten, aromatischen Nachhall blitzt einige Mineralität auf.
Gelbfruchtige und blütenschwerer Duft mit saftigen Birnen und feinen Mirabellen. Milder Mundeindruck mit zartester Säure, zartherben Akzenten und eleganter Säure. Reife Gelbe Früchte und auch trockene Kräuternoten in der Entwicklung. Guter, mit feinen herben Klängen geschmückter Nachhall.
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