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Steffen Montigny hat es sich zur Aufgabe gemacht sein Weingut behutsam zu einem Biobetrieb umzubauen. Eine entsprechende Anerkennung vom Land Rheinland-Pfalz folgte schnell. In den Weinlagen stehen vor allem Rieslinge und Burgunder an teils steilen Hängen. Die Rebgärten sind eine Mischung aus neu gepflanzten und teils über vierzig Jahre alten Reben.
Erstmalig wurde bereits im Jahr 1499 der Kahlenberg als Weinlage urkundlich erwähnt.
In der reinen Südlage wachsen die Rieslinge auf einem kiesigen Lehmboden. Dies verleiht den Weinen einen viel beschriebenen würzigen Charakter. Durch den reifen Körper und die harmonische Säure der hier wachsenden Weine, hat der Kahlenberg ein besonderes Talent für trockene Weine.
Lös/Lehm mit Kiesanteilen | Süd | 10-40% | 140-155m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die Bodenstruktur der Lage Krötenpfuhl speichert sehr gut über den Tag die Sonnen- und Wärmeenergie und gibt diese nachts wieder ab.
Die tieferen Schichten wiederum mit ihren Quellen sorgen für eine gute Wasserversorgung der Rebstöcke auch in trockenen Perioden. Nach regenreichen Wintern oder stärkeren Niederschlägen bilden sich am Hangfuß immer wieder kleine Wasserstellen. Diese werden von Kröten mit Vorliebe besucht, daher der Name Krötenpfuhl. Der Blick schweift nach Bad Kreuznach und in der Ferne erkennt man die Talenge und den imposanten Felsen bei Bad Münster.
Lehmiger Kies mit Schwemmlössanteilen | Süd | 5-40% | 140-153m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Das mit 37 Hektar recht große Weingut von der Nahe stellt sich nach 2015 wieder mit drei 2018er Rieslingen aus Kreuznach vor, darunter die Monopollage Steinberg. Kauzenberg und der bekannte Krötenpfuhl machen das Triumvirat vollständig. Die Weine gehen trotz ihrer Eigenständigkeit fast auf Augenhöhe durchs Ziel. Der Krötenpfuhl liegt wenige Meter mit 87 Punkte vorn – das ist aller Ehren wert. Zum Wiedereinstand ein animierendes R+ (empfehlenswert). Mit Spannung erwarten wir die Weine der kommenden Jahre.
Jahrgangsbeschreibung
2015
Jahrgangsbeschreibung
2014
Mit seiner 2014er Kollektion stellt sich Steffen J. Montigny erstmals bei Riesling.de vor und vermag direkt zu überzeugen. An der Spitze der homogenen Kollektion mit ihren noch stellenweisen rustikal-würzigen Rieslingen steht eine stoffige Spätlese aus dem Kreuznacher Mönchberg, die saftig und animierend mit einem Touch Exotik ausfällt. Überraschend auch ein Landwein aus Schleswig-Holstein (!), der in den Nähe von Kiel angebaut wird uns sich wie ein rustikal süffiger Sauvignon präsentiert.
Die Weingutbewertung heben aus dem Stand gerne auf R+ (empfehlenswert).
Frischer und doch reifer Duft von Orangen und Trockenkräutern mit einem Löffel Steinobstkompott. Reifer Mundeindruck mit herben Tanninen, viel Mineralität und neckender Säure. Warme Orangen auch in der aromatischen Entwicklung, ein wenig von ihrer herben Schale. Feinherber und auch mineralischer Nachhall.
Kompakter, etwas süßlicher, gelbfruchtiger Duft, duftige Kräuter, etwas mineralischer Staub, im Hintergrund ein Hauch Hefe. Süßlicher Mundeindruck, mit Würze, feiner, klarer Säure, trocknem Tannin und guter, salzig spürbarer Mineralität. Helle exotische Früchte und Trockenblüten, auch herbe Zitrusschalen in der Entwicklung. Recht guter, trocken-herber und mineralischer Nachhall.
Gelbes Steinobst, reife Annanas, Küchenkräuter, Würze und einige Blüten in der Nase. Trockener Mundeindruck, mattherb und mit ordentlicher Mineralität. Es entwickeln sich klare gelbe Kernobstaromen, etwas Mango, wieder Ananas sowie Anklänge von jungen Nüssen. Animierend trocken-herber und mineralischer Nachhall.
Würzig-kompottige Nase, weicher, recht feiner Schmelz, rotfruchtige Noten. Im Mund dann würzig-rustikal, Kompott von roten Beeren, Waldkräuter, pikantes Säurespiel, etwas Gerbstoff, guter Abgang würzig-weicher Nachhall.
Kräuterig-würzige Nase, Maikräuter, Waldbeeren, Äpfel. Im Mund dann kompakter, würziger Schmelz, reduktive, direkte Art, Äpfel, Extrakt, wieder Maikräuter, guter Abgang, kompakter, mineralischer Nachhall.
Klare, würzige Kernobst-Pfirsichnase, Waldkräuter. Im Mund dann kräuterige Mineralik, Zitrusfrüchte, dunkles Steinobst, ordentlicher bis guter Abgang, kräuteriger Nachhall, kompakter Typ.
Weiche, würzige Pfirsichnase, dunkles Steinobst. Im Mund dann herb-schmelzige Würze, Gerbstoff, Kernobst, Tabak, ordentlicher bis guter Abgang, herb-fruchtiger Nachhall, leicht rustikaler Typ.
jk/riesling.de // 06.10.2015
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