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Anke und Reiner Fries führen das Weingut in Winningen bereits in der 8. Generation. Rund 6 Hektar werden bewirtschaftet, davon ein Viertel in den Winninger Top-Lagen Uhlen und Röttgen.
Die Bedingungen im Winninger Röttgen mit mineralreichen Schieferböden, sonnigen Südlagen und alten Rebstöcken sind ideal für große Rieslinge. Bis tief in die Felsspalten wurzeln die Rebenauf den steilen Terrassen. Die Weine sind geprägt von üppigen Fruchtromen, die an weiße Pfirsiche und reife Melonen erinnern. Die Felsen des Röttgen haben ursprünglich eine blau-graue Färbung. Die gelb-braune Färbung der Oberfläche entsteht erst nach einigen Jahren durch Oxidation des im Gestein enthaltenen Eisen und Mangan. Die zeigt, dass der Fels unter anaeroben Bedingungen enstand. Es handelt sich also wahrscheinlich um Anschwemmungen aus dem Ur-Ozean, die unter der Wasseroberfläche abgelagert und im Laufe der Jahrmillionen zum Röttgen-Schiefer verbacken wurden.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
17,4 ha südwestliche Lage, 100% Steillage Kennzeichen: Terrassierung der Lagen
Die Lage teilt sich in drei unterschiedliche Böden auf: Beim wohl besten Stück dem Roth-Lay dominiert ein quarzitiger, dunkelroter Schiefer der von einer hellrotockerfarbigen Schicht aus einer weichen, kalkigen Sedimentation durchzogen ist. Es folgt der Laubach, dessen kalkhaltiger, sehr fossiler Schiefer dem Wein eine wilde Exotik vermittelt und schließlich der Blaufüßer Lay mit seiner klaren, subtilen Mineralität. Die Rieslinge des Uhlens haben herbstliche Fruchtaromen und einen charakteristisch mineralischen Nachhall.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Welch eine Rückkehr! Nach vielen Jahren stellt das Weingut wieder ein breiteres Sortiment vor. Bemerkenswert ist die über die Qualitäten nachzuverfolgende Charakteristik. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich der trockene Riesling aus den Apollo-Terrassen mit seinem ernsten Aromenspektrum und die saftige Spätlese aus dem Röttgen. Einige Weine stehen ihnen in nur Wenigem nach. Ein Neueinstieg mit RR (Gut) gelingt nicht immer. Glückwunsch!
Jahrgangsbeschreibung
2016
Jahrgangsbeschreibung
2003
Neben dem Riesling wird für Moselverhältnisse mit 23% Spätburgunderanteil relativ viel Rotwein angebaut. Uns gefiel 2003 die fruchtsüße Röttgen Rieslingauslese am besten.
Jahrgangsbeschreibung
2001
Neben dem Riesling wird für Moselverhältnisse mit 23% Spätburgunderanteil relativ viel Rotwein angebaut. Uns gefiel 2003 die fruchtsüße Röttgen Rieslingauslese am besten.
Zart petroliger, gelb-reifer Pfirsichduft von reifen und angetrockneten Früchten. Schraubverschluss. Vollreifer Kandiseindruck im Mund, begleitet von feinster, saftiger Säure und einem Hauch pflanzenherber Tannine. Saftige Pfirsicharomen auch in der Entwicklung, bedrängt und im Nachhall nahezu überwältigt von der Kandissüße. Eine angenehme Belebung erfolgt durch feine Tannine.
Reife, gelbe Pfirsiche, leicht gedörrt, umkränzt von einigen scharfen Kräutern auf einem Steinacker. Dezent süß im Mund, prickelnde Mineralität, elegante Tannine, passende Säure. In der Entwicklung schmelzig, mit Vanitas-Aromen: getrocknete, zerdrückte Blätter, trockenes, gelbes Obst mit wachsiger Schale, zerschlagene Steine. Würziger, zartsüßer und elegant-herber Nachhall von sehr guter Länge, Finale leicht gesalzen.
Kräftiger, gelbfruchtiger Steinobstduft mit Zitronenblatt und Trockenkräutern und etwas Gummi; Steinabrieb. Frischer Mundeindruck von zitroniger Säure und robusten Tanninen. Die aromatische Entwicklung ist zitronenfrisch, mit gelbfruchtiger Grundierung und tollen Gerbstoffen, leicht gewürzt duch etwas Mineralität. Saftiger, feinherber, langer Nachhall.
Verspielter, würzig-scharfer Duft mit ordentlich Steinstaub über einer gelbfruchtig-kräuterigen Schüssel. Sehr saftig-frischer, aber auch feinsüßer Mundeindruck mit feinen herben Anklängen. Etwas verhaltene aromatische Entwicklung, kräuterherb und würzig, mineralisch – und vor allem mit viel gelbem Fruchtkompott. Langer Nachhall, herb-saftig mit etwas Süße.
Animierender Duft nach würzig-trockenen Kräutern und reifem gelbem Obst, etwas staubige Mineralität. Reife Säure, zarte süße und elegante Tannine im Mund. Es entwickelt sich ein Aromenspektrum von reifem Steinobst und trockenen Kräutern. Saftiger, zartsüßer und kräuterherber Nachhall von guter Länge.
Kräuterherber, leicht süßlicher Obstduft von gelben, angetrockneten Früchten, abgepudert mit ein wenig Steinstaub. Im Mund eine klare Säure, durch einen Hauch Süße gemildert. Zurückhaltende aromatische Entwicklung, wieder mit getrockneter Frucht. Klarer, etwas trocknender Nachhall.
Mild-reifer Steinobstduft mit Würze und Kraft, aber auch feinen Blütenakzenten. Prickelnd-frische Säure und Mineralität auf der kandisgesüßten Zunge. Gelbaromatische Aromen in der Entwicklung, etwas gedeckt. Im guten Nachhall recht süß, mit leicht trocknenden Tanninen.
Erst defensives, dann sich immer öffnendes Bouquet, prickelnd und frisch, Aprikosen, Pfirsiche, Äpfel. Im Mund kraftvoll und dennoch unentwickelt, dichte und süße Frucht, immer exotischer werdend. Guter Abgang mit würzig-süßem Nachhall.
Präsente mineralische Würze in der Nase, Steinobst, etwas Gerbstoffe. Im Mund saftig-würzig, sehr-geradlinig, ordentlicher Abgang mit feinwürziger Säure im Nachhall.
Duftige und würzige Mineralik in der Nase, Waldkräuter, dunkle Beeren. Mund weicher Schmelz, würzig und dicht, vegetative Noten, Beeren, Kräuter, etwas unausgewogen und rustikal, braucht noch Zeit, im Abgang derzeit knapp und vom Alkohol dominiert.
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