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Rund 20 Hektar Rebfläche werden von der Familie Gröhl in Rheinhessen bewirtschaftet. Darunter Parzellen aus den Spitzenlagen Niersteiner Pettenthal, und den Oppenheimer Herrenberg sowie Sackträger.
Das Pettenthal liegt südlich des Rothenbergs am gleichen, nach Osten ausgerichteten Hang.
Der direkte Kontakt zum Rhein und der zum Teil tiefgründige rote Schiefer bewirken beste Wachstumsbedingungen für den Riesling. Vor allem in extrem trockenen Jahren wachsen hier mit die besten Weine in Nierstein. Die Reflexion der Sonnenstrahlen durch den Rhein und der Wärmespeicher Roter Schiefer lassen ein sehr beständiges Kleinklima entstehen. Die Weine bestechen durch große Substanz und Ausgewogenheit. Trotz der direkten Nachbarschaft zur Lage Rothenberg sind die Charaktere der beiden Weine sehr unterschiedlich. Die Weine des Pettenthals zeichnen sich schon von frühester Jugend durch exotische Fruchtaromen aus und zeigen auch nach mehreren Jahren noch ihre ganze Frische.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die historische Weinlage Sackträger in Oppenheim wurde bereits 1541 erwähnt.
Die Verteidigung des hier gelegenen Turms erfolgte durch die Zunft der Sackträger, die sonst für den Transport der Schiffsladungen in die Stadt zuständig waren. Die heutige Abgrenzung der Lage umfasst 29 ha, ausschließlich hängig bis steil. Der Rebhang hat hier die Form einer Bucht, geöffnet nach Ost bzw. Südost. Im Sommer staut sich die Hitze, nicht selten werden 40-50°C erreicht. Zum Westen hin ist dieser Halbkessel geschützt durch die Abbruchkante des Rheingrabens, nördlich lehnt sich die ehemals freie Reichsstadt Oppenheim an den Hang an und wehrt mit ihren Gebäuden die kalten nördlichen Winde ab. Die Nord- und Nordostwinde vermischen sich auf dem langen Weg durch die Rheinebene mit der milderen Talluft und verlieren so ihre schädigende Wirkung. In der Eiszeit vor 2 Millionen Jahren angewehter Löß mit darunter liegendem Gehängelehm bietet den Reben gute Erwärmbarkeit und eine große Mineralvielfalt. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der Oelberg liegt im südlichen Teil des Roten Hangs, der dort nach Westen hin verläuft, dadurch seine Neigungsrichtung verändert und einen gleichförmigen Südhang bildet.
Die wärmeausgleichende Wirkung und das reflektierende Licht des nahen Rheins, die vorzügliche Besonnung und die tiefe Wurzelung in dem zerklüfteten Gesteinsboden schaffen besonders günstige kleinklimatische Bedingungen. Auf dem Trockenhang aus skelettreichem roten Schieferboden reifen besonders aromatische kleinbeerige Trauben. Die Weine aus dieser Lage, die keinen direkten Rheinkontakt hat, sondern Richtung Nierstein zeigt, sind im Gegensatz zu den voluminöseren Weinen des nördlichen Roten Hangs sehr feingliedrig, elegant und geprägt von einer nie dominierenden, doch immer präsenten, sehr lebhaften Säure.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Während die trockenen Exemplare der nun verkosteten 2015er Rieslinge grundsolide ausfallen, begeistert uns in diesem Jahr eine süße, dichte Trockenbeerenauslese aus dem Oppenheimer Sackträger, die wunderbar extraktreich und zeitlos ausfällt. Die Weingutsbewertung heben wir so gerne auf RR (gut) an. Weiter so!
Jahrgangsbeschreibung
2014
Mit den beiden nun vorgestellten geschliffen-würzigen Rieslingen des Jahrgangs 2014 bestätigt sich der positive Eindruck der Vorjahre. Die Weingutsbewertung sehen wir mit R+ (empfehlenswert) sicher bestätigt.
Jahrgangsbeschreibung
2013
Mit dem Jahrgang 2013 stellt sich das Weingut erstmals bei Riesling.de mit einer kleinen Riesling-Kollektion vor. Auch drei Rieslinge des Jahrgangs 2012 können wir verkosten. Die Weine fallen konsequent und homogen aus und verfügen meist über einen feinen, kräuterigen Schmelz. Die Weingutsbewertung heben wir so aus dem Stand auf R+ (empfehlenswert).
Jahrgangsbeschreibung
2012
Mit dem Jahrgang 2013 stellt sich das Weingut erstmals bei Riesling.de mit einer kleinen Riesling-Kollektion vor. Auch drei Rieslinge des Jahrgangs 2012 können wir verkosten. Die Weine fallen konsequent und homogen aus und verfügen meist über einen feinen, kräuterigen Schmelz. Die Weingutsbewertung heben wir so aus dem Stand auf R+ (empfehlenswert).
Frisch-kräuteriger Duft mit weißen Pfirsichen, Blüten und mineralischen Klängen. Üppige Mundfülle mit sehr saftiger, reifer Zitrusfrucht und mineralischen Akzenten. In der Entwicklung kandierte Zitrusschalen und helle Zitronenfilets. Langer, klarer und frische Nachhall mit feiner Mineralik.
Dichter und saftiger Steinobstduft mit Blüten und roten Beeren parfümiert. Im Mund eine deutliche, vielschichtige Säure, begleitet von saftig-herben Gerbstoffen und einigem Süßholz. Die aromatische Entwicklung hält viele Zitrusnoten und auch reife Steinobstaromen bereit, zudem ein ordentliches Maß Mineralität. Der Nachhall ist saftig und, entlang einer Säurespitze, sehr lang.
Milder Trockenobstduft mit würzigen Tee- und zarten Zitrusfruchtaromen. Trockener Mundeindruck mit zartherben Akzenten und bissiger Säure, die die Mineralik übertönt. In der aromatischen Entwicklung ein mit herben Zitrusaromen parfümierter, eleganter Tee. Sehr guter Nachhall, säurefrisch und fein gesalzen.
Feiner Steinobstduft mit Mandarinen und grünen Kräuternoten. Würziger Mundeindruck mit einiger Säure, von feiner Mineralik wirkungsvoll unterstützt. In der Entwicklung kraftvoll-saftige Frucht- und Blütentöne von kleinen, orangefarbigen Zitrusfrüchten. Sehr guter Nachhall, frisch und aromatisch.
Verhaltener, würzig-salziger Duft von welken Blättern und getrockneten Früchten. Im Mund feine Säurenoten, herb-trockende Kräutertöne und ein wenig Mineralik. Auf der Zunge britzelt ein wenig Kohlensäure. In der Entwicklung treten Trockenfruchtaromen ebenso wie salzige Lakritznoten zutage. Der Nachhall ist trocken, salzig-herb und recht lang.
Frühlingskräuterduft mit grünen Stachelbeeren und ein wenig Rauch. Im Mund herbe Töne über einer reifen Säure. In der geschmacklichen Entwicklung trockene, etwas parfümierte Dropsaromen. Guter Nachhall, herb, frisch und mit einer Spur Salz.
Süße, herb-duftige Mangonase, Maracuja, Kandis, Rapshonig. Im Mund dann süßes Honigextrakt, herb-süße und pikant, pikantes, sehr präsentes Säurespiel, dann zart und süß, sehr guter Abgang, pikant-süßer, sehr dichter Nachhall. Wunderbar und zeitlos.
Präsente, pikant-süße Steinobstnase, Kandis, Zitrus, kandiert Blüten. Im Mund dann pikant und saftig-süße, frisches Säurespiel, Kräuterextrakt, gekochte Pfirsiche, sehr guter Abgang, pikanter, frischer Nachhall.
Pikante, säurebetonte Nase, Ananas, Äpfel, herb und kräuterig. Im Mund dann fruchtig-süße und frisch viel Ananas, Apfelkompott, Kandis, frisches Säurespiel, pikant und direkt, etwas Tabak, Gerbstoff, guter Abgang, frischer, süffig-animierender Nachhall.
Saftig-pikante Zitrus-Pfirsichnase, süßlich-würzige Mineralik. Im Mund dann pikante Zitrusfrucht, Kandis, helle Pfirsiche, frisches Säurespiel, CO2, Tabak, dann etwas Tabak, sehr guter Abgang, pikant-herber, saftig-mineralischer Nachhall.
Herb-kräuterige Nase, Kiwi, gelbe Pfirsiche, Hefe. Im Mund dann saftig-süße Würze, pikantes Säurespiel, Äpfel, Anas, Zitrus, viel Kandis, kompakte Mineralik, sehr guter Abgang, pikant-animierender Nachhall.
Kompakte, kräuterig-pikante Pfirsichnase, etwas Hefe, Tee. Im Mund dann pikante, würzige Mineralik, wieder Zitrus, etwas Kräuterextrakt, Tabak, wieder Hefe, sehr guter Abgang, würzig-schmelziger Nachhall.
In der Nase, leicht reduktive Kräuterwürze, Steinobst, Kirschen, etwas Tabak, Salak. Im Mund dann kompakt, schmelzig, rote Früchte, Tee, Kernobst, dezentes Säurespiel, ordentlicher bis guter Abgang, kräuteriger, leicht rustikaler Nachhall.
Frische, animierend Pfirsichnase, etwas Ananas, Orangen, präsentes Säurespiel. Im Mund dann süße Pfirsich-Orangenfrucht, viel Kandis, etwas Kräuter, schlanker, süßlicher Typ, ordentlicher bis guter Abgang, rotfruchtiger Nachhall. Schraubverschluss.
Schmelzige, feinwürzige Mineralik in der Nase, rote Früchte, Kandis, recht vielschichtig, gedörrte Pflaumen. Im Mund dann wieder Dörrpflaumen, kräuterige Mineralik, feines, sehr schon eingebundenes Säurespiel, Tabak, Süßholz, dezente Karamellnoten, sehr guter Abgang, süßlicher, extraktreicher Nachhall.
Fein-würzige, fruchtige Pfirsichnase, Aprikosen, filigran und klar. Im Mund dann saftig-frische, recht mineralische Würze, wieder Aprikosen, gelbe Pfirsiche, guter Abgang, animierend, vielschichtiger Nachhall.
Duftig-florale Nase, Äpfel, frisch und klar, blühende Almwiese. Im Mund dann helle Pfirsiche, Wiesenkräuter, etwas Kandis, dezente Noten von Süßholz, guter Abgang, zarter, schmelziger Nachhall, sehr süffig.
Duftige Pfirsichnase, rote Waldbeeren, frisch und direkt. Im Mund dann kompakte Mineralik, wieder rote Waldbeeren, etwas Pfirsiche, nicht allzu tiefer, süffiger Typ, ordentlicher bis guter Abgang.
Kräuterig-würziger, aber weicher Schmelz in der Nase, dunkles Steinobst, Waldbeeren, Kandis. Im Mund dann rotwürzige Noten, Waldbeeren, etwas Tabak, kompakte Mineralik, guter Abgang, schmelzig-süßer rotwürziger Nachhall. Süffiger Typ mit schönem Schliff.
Präsente, sehr animierender Nase mit geschliffener Kräuterwürze, Zitrusfrüchte, gelbe Pfirsiche. Im Mund dann süßlich-frische Kräuterwürze, viel Kandis, dunkles Steinobst, animierendes Säurespiel, guter Abgang, ansonsten weicher, kräuteriger Typ.
jk/riesling.de // 23.09.2014
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