2011er Johannisberger Hölle Riesling Erstes Gewächs
Erzeuger: | Weingut G. H. von Mumm |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Erzeuger: | Weingut G. H. von Mumm |
Region: | Rheingau |
Kategorie: | Weißwein / Riesling |
Sehr klare, duftige Apfel-Pfirsichnase, Blüte, Maikräuter, Kandis, sehr fein und noch nicht gealtert. Im Mund dann kompakt, sehr animierende Mineralik, viel Zitrus, helle Pfirsiche, Äpfel, Kandis, Salz, Kräuterextrakt, dahinter immer dichter, fester werdend, viel Schmelz, dann mit Luft, erst leichte Reife entwickelnd, sehr guter Abgang, mineralisch-vielschichtiger Nachhall, gereifte Äpfel im Finish.
Punkte | ||
2007er Johannisberger Hölle Riesling Erstes Gewächs | 88 | |
Weingut G. H. von Mumm | Rheingau |
Duftig-dezentes Spiel in der Nase, pudrige Kandis-Zitrusnoten, Kernobst, Kerne, Kornelkirsche, recht tiefes Extrakt. Im Mund dann kompakte Mineralik, Zitrus, Trauben, etwas Gerbstoff, Steinquendel, kompakt gewirkter, sehr guter Abgang, animierender, herbfruchtiger Nachhall. gastronomischer Typ.
Punkte | ||
2012er Johannisberger Hölle Riesling Erstes Gewächs | 88 | |
Weingut G. H. von Mumm | Rheingau |
Blick auf das Gutshaus in Geisenheim-Johannisberg.
© Weingut G. H. von Mumm
Der circa 60 Hektar große Betrieb gehört zur Weingüterverwaltung Schloß Johannisberg und wir von dort mitgeleitet, mit dem das Weingut auch traditionell eng verbunden ist. Denn der Grundstock des Gutes wurden durch den Jahrgang 1811 des traditionsreichen Schloß Johannisberg gelegt: ein Verwalter Napoleons, der recht glücklos sich um die Geschicke des Weingutes kümmern sollte, verkaufte den gesamten Jahrgang im Frühjahr 1811, also noch vor der Ernte, an den Weinhändler Gottlieb Mumm. Der hatte Glück, denn die Lese des Jahrgangs ging als „Kornet-Ernte“ in die Weingeschichte des Rheingaus ein, und Mumm konnte mit rund 60.000 Litern Wein gute Geschäfte machen. Denn Gewinn daraus steckte er in Johannisberger Lagen, die das Weingut begründeten. Riesling und etwas Spätburgunder stehen naturgemäß im Mittelpunkt des Betriebes, der nach wie vor über erstklassige Lagen verfügt.
Blick von der Weinbergslage Johannisberger Hölle.
© Weingut Trenz
Die Lage Johannisberger Hölle wurde bereits vor 1180 erwähnt als „helda in monti sanctis Johannis", wobei helda für Halde stand.
Der nach Süd bis Südwest exponierte Hang, liegt oberhalb der Gemeinde Johannisberg. Er liegt auf 150 m über NN und hat eine Steigung von 8–3%. Über dem Taunusquarzit findet man in der Bodenstruktur der Hölle mittel- bis tiefgründige Löße und Lößlehm.
Lageninformation mit freundlicher Unterstützung von www.weinlagen-info.de