Rauenthal mit seinen ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag
Die mittelalterliche Bezeichnung des Rothenberges, die urkundlich im Jahre 1211 das erste Mal erwähnt wurde, lautete „rodenberch“.
1280 wurde er noch einmal erwähnt, diesmal dann schon als „rodenberg“. Von der höchsten Position des Rothenberges sieht man westlich die Südhänge des Rauenthaler Berges. Unterhalb liegt Eltville mit seiner kurfürstlichen Burg am Rhein.
Wer einmal den steilen Rothenberg von 57 % Neigung nach einem Regenguss auf frisch gepflügten Boden im Sonnenschein gesehen hat, der weiß, dass der Name von dem rot-violetten Phyllitschiefer stammt, der dann durch die eingelagerten Ferritoxide am stärksten leuchtet. Die nach Südwesten ausgerichtete Lage umschließt etwa 20 Hektar, davon ca. 4 Hektar Steillage.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.