Homburger Kallmuth
Homburg mit seinen ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag
Der Name des Kallmuths stammt von dem keltischen Wort "Calemont", was soviel bedeutet wie "Kahler Berg".
Der nach West-Südwest exponierte Steilhang, mit einer Hangneigung von bis zu 74%, erstreckt sich von 146 bis 212 m über NN. Durch diese Exposition strahlt die Sonne sehr lange in den Berg ein. So kann die Wärme tagsüber gespeichert und in der Nacht abgegeben werden. Mit einer durchschnittlichen Niederschlagsmenge von nur 280-350 mm während der Vegetation ist es im Kallmuth sehr trocken. Das Ausgangsgestein in diesem Bereich ist Buntsandstein, der von einer mächtigen Kalkbank überlagert ist. Im Kallmuth geht die Bodenformation von Buntsandstein in Muschelkalk über. Die Weine aus dem Kallmuth sind sehr mineralisch und von Kräuteraromen geprägt. Die rauchigen Noten gehen eine interessante Kombination mit der für diese extraktreichen Weine typischen Honigsüße ein. VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.