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Das Weingut von Lothar und Daniel Wagner gehört sicherlich zu den Aufsteigern in der deutschen Weinszene. Die Toplagen des Betriebes sind Siefersheimer Höllberg und Heerkretz. Der Rieslinganteil macht fast die Hälfte der Produktion der 13,5 ha grossen Rebfläche aus.
Die nach Süden geneigte Heerkretz besteht zum größten Teil aus klassischen Steillagen mit über 58 % Hangneigung und ist mit seinen Höhenunterschieden von 160-280 m über NN eine der höchsten Lagen in Rheinhessen.
Die Parzellen für das Grosse Gewächs liegen auf einer Höhe von 250 m über NN. Der sehr zerklüftete Rebhang mit vielen Kessellagen ist gut geschützt vor kalten Ost- wie auch vor Westwinden. Am Fuße der Heerkretz entspringen Quellen, die zu einem günstigen Wasserhaushalt für die Reben führen und diese Lage zu einem kleinen Biotop mit seltenen Pflanzen und Tieren machen. Die Struktur des Bodes ist der des Höllbergs sehr ähnlich. Er besteht aus verwittertem Quarzporphyr und Melaphyr. Im Untergrund findet man Rotliegendes Urgestein oder verfestigten Meeressand mit dicken Muschelkalkablagerungen. Die Bewirtschaftung der Oberböden ist sehr schwierig, da diese schnell abtrocknen und hart werden. Gerade in früheren Zeiten waren die Bodenarbeiten dann sehr beschwerlich. Daher rührt auch der Name Kretz. Er rührt von Kratzen. Der Teil Heer stammt von einer alten Heerstraße, die im Tal am Fuße des Weinberges liegt.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Der süd- bis südöstlich geneigte Siefersheimer Höllberg umfasst ca. 25 Hektar bestockte Rebfläche auf einem überschaubaren Rebhang mit bewaldeter Kuppe.
Der Weinberg liegt mit seinen 170 m über NN ca. 100 m tiefer als die Lage Heerkretz. Der Name Höllberg spricht für sich, sie ist die wärmste Lage in der Umgebung von Siefersheim, wodurch die Trauben dort sehr früh reifen. Die Parzellen für das GROSSE GEWÄCHS befinden sich in dem mittleren und oberen Gewann des Höllbergs. Sie sind durchzogen von alten Trockensteinmauern. Die Bodenstruktur dieser Lagen ist von steinigem bis stark steinigem, lehmigem Sand (Porphyrverwitterung) und im Untergrund von Porphyr- Fels geprägt.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Die 2004er Rieslingkollektion überzeugte uns in ihrer ganzen Vielfalt. Alleine schon der charaktervolle Riesling vom Porphyr war uns 88 Punkte wert. Absoluter Höhepunkt und sicherlich einer der besten fruchtsüßen Spätlesen von 2004 ist die Siefersheimer Heerkretz Riesling Spätlese – feiner kann eine Spätlese nicht sein!
Die Weingutsbewertung heben wir daher gerne auf RRR+.
Pfirsich, Melone, leichtes Mineral, dezenter Honig, toll; sehr schoene gelbe Fruchtaromen, viel Spiel, schoenes Mineral, sehr lang und schon ausserordentlich Zugaenglich, Gross, sehr viel Potenzial!
Kuehl, Zitrus, etwas Melone und Pfirsich, wuerzig; Rein, straff, rein, dicht im Mund, kraeuterige und sehr mineralische Noten, viel Saeure, schoene Balance, tief und langer abgang, viel Potenzial.
Strahlend gelber Farbe; Aroma von reife gelben Früchte, einen Hauch botrytis, Mineralität; Geschmack ist voll, viel Schmelz und Reife, Säure gibt Länge und hilft die Mineralität. Vielleicht nicht ganz die große Eleganz, aber sehr überzeugend.
Betörende, sehr klare, vielschichtig verwobene Nase, reintönige Frucht (helle Pfirsiche. Marille, etwas Ananas), feingliedrige Mineralik, recht elegant. Im Mund glasklar und blitzsauber, schlank und dennoch druckvoll, feine Kräuternoten, erstklassiges Süß-Säurespiel, sehr guter Abgang, feinmineralischer Nachhall.
Kompakte herbe, kräuterige Nase, sehr reif und eindringlich, Thymian, sehr vielschichtige Mineralik, frisch Baumrinde, Hollunderbusch. Glasklar im Mund, sehr reife, herb-mineralische Würze mit pikanten Noten, noch etwas verschlossen, beste Balance,
Klare, feingliedrig-duftige Nase, Steinobst, Zitrus mit noch verhaltener mineralsicher Würze, braucht Luft. Im Mund dichte, schmelzige Mineralik, sehr druckvoll und kräftig, eindringliche Würze, wieder Steinobst, Zitrus. Sehr guter Abgang mit herbwürzigem Nachhall.
Sehr klare, mineralische Nase mit pikant-herben, würzigen Steinobstnoten. Im Mund würzig und klar, Steinobst, Zitrus, fast staubige Mineralik, sehr guter Abgang, mineralischer, herbwürziger Nachhall.
Klare spritzige Struktur mit viel Kohlensäure dazu eine schöne und klare Citrus- (Limonen) Frucht. Mittellanger Abgang der leider zum Schluss etwas alkoholisch ist.
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