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Das Portal für alle Rieslingfreunde, Weingüter, Winzer und Kenner
Wer mit Markus Molitor eine Weinprobe macht, merkt spätestens nach den zweiten Wein, dass es sich bei ihm um einen absoluter Rieslingfanatiker handelt. Kaum ein anderer Winzer kann mehr über seine einzelnen Weine erzählen. Er scheint jeden einzelnen Riesling zu kennen, seinen Werdegang von der Traube an, seinen jetzigen Zustand und sein Potenzial. Und in Punkto Potenzial und der Alterungsfähigkeit hat Markus Molitor uns noch nie enttäuscht. Mittlerweile ist das Weingut des ehrgeizigen Winzers auf 40 Hektar angewachsen. Lagen von der Saar sind neben den bekannten Mittelmosellagen zwischen Traben-Trarbach und Bernkastel hinzugekommen. Dabei spiegelt jeder Molitor-Riesling sein Terroir unverkennbar wieder. Das liegt vielleicht auch daran, dass Markus Molitor beim Ausbau seiner Rieslinge auf Reinzuchthefen verzichtet und erst spät abfüllt. Wir haben bei Markus Molitor immer den Eindruck, dass er auf der Suche nach dem „absoluten“ Riesling ist.
Aufbauend auf dem großen Potenzial, das sich hinter seiner gewachsenen Rebfläche verbirgt, spornt sich Markus Molitor ständig zu neuen Höchstleistungen an, egal ob es um trockene Rieslinge geht, einen neuen Oechslerekord im edelsüßen Bereich oder das noch weitere Ausdifferenzieren seiner Lagenrieslinge.
Dieser Weinberg liegt direkt oberhalb des Erdener Prälats und gegenüber des Städtchens Erden.
Mit dem sich öffnenden Tal verändern sich Neigung und Exposition immer wieder. Vor Jahrhunderten wurden Steintreppen in die extrem steilen Hanglagen gebaut. Steigt man diese unzähligen Treppchen hoch, bietet sich ein imposanter Blick auf die Moselschleife zwischen den Orten Lösnich und Wehlen. Von diesen historischen Treppchen rührt Name der Lage her.
Blau-, Grau- und Rotschiefer | Süd bis Südwest | 50-80% | 130-220m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Hoch oben in der Ämterpyramide der Geistlichkeit steht der Dompropst. Nach ihm kommt nicht mehr viel.
Und nicht viel geht über den „Dompropst“ in Graach. Rebzeilen fallen einen heißen, steilen, trockenen Hang hinunter, wurzelechter Riesling strebt von schiefrigem, felsig-verwittertem Boden hinauf. Doch wohin? Das „Himmelreich“, das den „Dompropst“ umschließt, hält da nicht Schritt. Denn nichts fehlt den facettenreichen Dompropst-Rieslingen, was sie für lange Jahre der Reife prädestiniert: Säure, Frucht und Mineralität – Weine, nach deren Leben nicht mehr viel kommt; außer dem ewigen.
Die 'kleine Schwester' der Wehlener Sonnuhr hat eine Ausdehung von ca. 40 ha, die sich rund um die im Berg befindliche Sonnenuhr erstrecken. In ihrem Qualitätspotenzial steht sie der Wehlener Sonnenuhr in nichts nach. Feinster, leichter, blauer Devon- und Schieferverwitterungsboden prägen das Terroir.
50 ha südsüdwestliche Lage, 100% Steillage, mittelgründige, steinige Lehmböden auf Tonschiefer. Kennzeichen: in den Felsen gehauene Sonnenuhr, Reste einer Festung.
Die Wehlener Sonnenuhr ist eine der bekanntesten Rieslinglagen der Welt. Der steinige, mittelgründige, graue Tonschiefer verleiht den Rieslingen eine delikate und frische Säure, der die lagentypischen Pfirsichnoten perfekt balanciert.
56 ha, ostsüdöstlichee bis südliche Lage, 80% steil, 20% hängig, tiefgründiger, steiniger, frischer Schieferboden und Rotliegendes vulkanischen Ursprungs Kennzeichen: in den Felsen gehauene Sonnenuhr Der rote Vulkan- und Schieferboden (auch Rotliegendes genannt) macht den Ürziger Würzgarten einmalig an der Mosel. Die hier wachsenden Rieslinge sind exotisch-würzig (von feinfruchtig bis üppig) und von großer Tiefe.
Ein exponierter Weinberg, so könnte man den Lagennamen Himmelreich deuten. Der höhere Tonanteil im Boden verleiht den Gewächsen diesen markant-kraftvollen Charakter. Zeit zum Reifen sollte man ihnen geben, um dann mit Eleganz und mineralischer Finesse belohnt zu werden.
Durch die Topografie ist das Himmelreich bestens wind- und frostgeschützt. Die dadurch entstehende Bodenerwärmung bewirkt eine gleichmäßige und vollständige Reife. Viele Wasseradern sorgen für eine optimale Versorgung der Rebstöcke. Im Graacher Himmelreich schaut man direkt auf die angrenzende Lage Domprobst und unterhalb davon auf Graach. Weiter schweift der Blick zu den pittoresken Winzerorten Wehlen zur Rechten und Bernkastel-Kues zur Linken.
Schiefer mit Tonanteil | Süd | 45-65% | 110-260m ü.NN
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Wo nur endet dieses Rebenmeer? Dort hinten muss es sein, wo die grünen Wellen verebben, die die Reben in der Wehlener Sonnenuhr, in den Graacher Lagen Josephshöfer, Dompropst und Himmelreich nach Südosten hin in den lang gezogenen Hang malen.
Hier unten ist es: Die „Lay“, das ist der Saum jener Berge unterhalb von Bernkastel, in denen die Tradition des Moselrieslings seit Jahrhunderten zuhause ist, das ist (wie der moselfränkisch-rätselhafte Ausdruck auf ein griechisches Wort zurückgehende Name sagt) Fels, Stein, Schiefer, eine kleine Lage, aber in den besten, steilen Parzellen wirklich groß.
VDP klassifizierte Lage, Auszug aus dem Katalog der VDP-Klassifikation.
Jahrgang 2013: Viele gute Weine, aber kein Jahrhundertjahrgang
Der Jahrgang 2013 war für viele Winzer kein Honigschlecken. Ein feuchter Herbst, Regen und Fäulnis in den Weinbergen machten die Ernte zu einem risikoreichen Glücksspiel. Gerade im Basisbereich zeigen sich diese Schwierigkeiten des Jahrgangs recht deutlich. Der Gault&Millau WeinGuide 2015 gibt einen Überblick über die deutschen Anbaugebiete und präsentiert seine Siegerweine sowie Auf- und Absteiger des Jahres.
Der Sieger: 2013er Eitelsbacher Karthäuserhofberg Riesling Kabinett.
Sieg für Weingut Karthäuserhof
BERLIN. Der Jahrgang 2013 hat es weder Winzern noch Weinliebhabern in Deutschland leicht gemacht – darüber waren sich die Verkoster des Berlin-Kabinett-Cups einig. Die verkosteten restsüßen Riesling-Kabinette zeigen kräftige Säure aber auch feine Zitrusaromen und moderate Süße bei niedrigem Alkohol. Wie in jedem Jahr wurden Weine abgefüllt, die viel zu kraftvoll für die Bezeichnung Kabinett sind. Trotzdem, es gibt auch in 2013 gute Kabinette die leichtfüßig genug sind, um die Liebhaber dieses Stils zufrieden zu stellen.
Die Gewinner (v.l.): Michael Graf Adelmann (Auszeichnung für sein Lebenswerk), Peter H. Müller (Sommelier des Jahres), Marc Josten & Torsten Klein (Newcomer des Jahres), Markus Molitor (Winzer des Jahres)
Markus Molitor zum „Winzer des Jahres” gekürt
ESSEN. Zum vierten Mal wurde die Falstaff Wein Trophy verliehen. Die Auszeichnung „Winzer des Jahres“ erhielt Markus Molitor von der Mosel. Zum „Newcomer des Jahres“ wurden Josten & Klein (Weinberge am Mittelrhein und an der Ahr) gekürt und den Titel „Sommelier des Jahres“ trägt nun Peter H. Müller vom Gourmetrestaurant Lerbach – Nils Henkel. Michael Graf Adelmann wurde für sein Lebenswerk geehrt.
Überblick: Die vier Siegerprojekte des Architekturpreises Wein 2013.
Vier Preise in Stuttgart verliehen
STUTTGART/MAINZ/BONN. Am Donnerstag, dem 25. April, wurde in Stuttgart der dritte Architekturpreis Wein verliehen. Ausgezeichnet wurden insgesamt vier Projekte in Bermersheim (Rheinhessen), Bernkastel-Wehlen (Mosel), Gellmersbach (Württemberg) und Longuich (Mosel). Neben den Preisen gingen sechs Auszeichnungen und vier Anerkennungen an die Winzer aus ganz Deutschland und ihre Architekten. Einen Sonderpreis erhielten Professoren und Studierende der Universität Kaiserslautern.
Markus Molitor meldet 331 Grad Oechsle, wer bietet mehr?
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Jahrgangsbeschreibung
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2018
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2017
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2016
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2015
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2012
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2009
Auch die 2009er Kollektion bestätigt unsere Weingutsbewertung von RRRR+ (Weltspitze) - mit positiver Tendenz. Am besten gefällt uns die extraktreiche 2009er Graacher Himmelreich Riesling Auslese *** sowie die druckvoll-elegante trockene Spätlese aus der Zeltinger Sonnenuhr, die zu den besten ihrer Gattung zählt.
Jahrgangsbeschreibung
2008
Nachdem die Jahrgänge 2005 bis 2007 dann nicht angstellt worden sind, kann die 2008er Kollektion unsere Weingutsbewertung von RRRR+ (Weltspitze) voll bestätigen. Besonders die druckvolle, trockene **-Auslese aus der Sonnenuhr hat es uns angetan. Weiter so!
Jahrgangsbeschreibung
2007
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2006
Jahrgangsbeschreibung
2005
Jahrgangsbeschreibung
2004
2004 verkosteten wir eine grandiose Rieslingkollektion. Schon einem der Basisweine, dem Riesling Qualitätswein „alte Reben Saar“ gaben wir 86 Punkte. Danach steigerte sich die Kollektion stetig ... Grandios alle fruchtsüßen Kabinette, kaum steigerbar die Spätlesen – von trocken bis fruchtsüß. Die absoluten Highlights sind zwei Weine aus der Zeltinger Sonnenuhr: die trockene Auslese** (an der Mosel gibts kaum was vergleichbares) und die grandiose fruchtsüße Auslese **.
Würzig-präsente Nase, feine Holznote griffig und klar, helle Pfirsiche, Maracuja, gelbe Melonen, heller Pfeffer, Würzkräuter, recht vielschichtig. Im Mund dann klar und ätherisch, Salz, wieder heller Pfeffer, Meersalz, Lakritze, dann gereifte Äpfel, Birnenkompott, sehr vielschichtig und präsent, sehr guter Abgang, kräuterig-salziger Nachhall, schöner Griff.
Verhalten, dann immer eindringlicher werdende Nase, gekochte Früchte, Kandis, fordernde Schiefermineralik, sehr animierendes Spiel. Im Mund dann süße, extraktreiche Frucht und Mineralik, Hefe, dahinter hochelegantes Säurespiel, gelbe Früchte, Blüten, Kandis, sehr guter Abgang, langer, animierend-mineralischer Nachhall. Groß!
Feinwürzige, sehr jugendliche Nase, die sich noch unentwickelt präsentiert, dichtes, süßes Extrakt, gekochte und kandierte, gelbe Pfirsiche, Reneklode, Kandis, Wiesenkräuter, Zitrusblüten. Im Mund dann dichtes, konzentriertes, mineralische Extrakt, wieder gekochte Fürchte, dicht verpacktes Säurespiel, Reneklode, Aprikose, Kandis, wird sich hochelegant entwickelt, barocker Typ, sehr guter Abgang, langer, von kandissüßer Furcht geprägter Nachhall.
Sehr intensives, süßes Extrakt in der Nase, dicht verwoben, kandierte Pfirsiche, gedörrte Aprikosen, ein Hauch Feige, sehr dicht. Im Mund dann süß und sehr edel gewirkt, feines, animierendes Säurespiel, fordernde Schiefermineralik, viel Kandis, Wiesenkräuter, sehr guter Abgang, würzig-süßliche Mineralik im Nachhall. Alles andere als trocken!!
Absolut elegante, feinnervige Schiefernase, helle Blüten, feine Pfirsichnoten, kandierte Holunderblüten. Im Mund dann kompakte sehr elegante Schiefermineralik, perfekte Balance, zartblättrig sich entfaltend, zeigt immer mehr Druck und Finesse, sehr guter Abgang, groß mit viel Potenzial, und eindringlich ein Klassiker!
Sehr feine, hefig-duftige Schiefermineralik in der Nase, Wiesenkräuter, sehr elegant, Blüten, Akazien, sehr jung. Im Mund dann erst sehr verschlossen, nach Tagen sich öffnende, druckvolle Mineralik, zeigt schon Schliff und Eleganz, helle Pfirsiche, Kandis, Blüten, sehr guter Abgang, langer betörend-mineralischer Nachhall.
Kompakte Schiefermineralik in der Nase, Hefe, Äpfel, Blüten, jung und unentschlossen. Im Mund dann sehr dichte, fordernde Mineralik, saftig und animierend, immer mehr Druck entwickelnd, Hefe, helle Pfirsiche, Zitrusfrüchte, Kandis, Kräuter, sehr guter Abgang, langer druckvoller Nachhall.
Kompakt gewirkte, sehr elegante Mineralik in der Nase, helle Pfirsiche, Zitrus, Kandis, Äpfel. Im Mund dann saftig-hefig, hochelegantes Säurespiel, saftig und animierend, Wiesenkräuter, Kandis, helle Pfirsiche, viel Schiefer, sehr guter Abgang, langer, animierend mineralischer Nachhall. Klassisch!
Hefig-mineralische Kräuternase, helle Blüten, Kandis, Pfirsiche, fein und filigran. Im Mund dann feine Schiefermineralik, Nektar, Reneklode, filigran gemacht, dann mehr Druck entwickelnd, Wiesenkräuter, eine Spur gebrannter Zucker, sehr guter Abgang, feinmineralischer und animierender Nachhall.
Hefig-frische Schiefernase, recht würzig und präsent. Im Mund dann saftig-süße Frucht, Pfirsiche, frisches Säurespiel, Wiesenkräuter, süffig mit zupackender Mineralik, sehr guter Abgang, pikant-mineralischer Nachhall.
Feine, mineralische Schiefernase, helle Blüten, Kandis, kandierte Äpfel, frisch und jung, Hefe. Im Mund dann saftig und süß, animierendes Säurespiel, zupackende Mineralik, zarter werdend und an Finesse gewinnend, sehr guter Abgang, mineralischer, saftig-süßer Nachhall. Klassisch!
Sehr reduktive Nase, Persipane, gedörrtes Steinobst, Pflaumen, sehr verschlossen und jung. Im Mund dann pikant, süß und dicht, unentwickelte Mineralik, dichtes, sehr verschlossenes Extrakt, Dörrobst, sehr guter Abgang, junger, mineralisch-intensiver Nachhall. Hat noch viel Zeit!
Sehr druckvolle, intensive Schiefermineralik, helle Pfirsiche, Blüten, dahinter elegant gewirkte Würze, sehr vielschichtig. Im Mund dann extrem druckvolle, sehr kompakt gewirkte Schiefermineralik, sehr muskulös und dennoch feines, sehr elegantes Säurespiel, Kernobst, wieder heller Pfirsiche, sehr guter Abgang, endloser, mineralischer Nachhall. Groß!
Hochelegantes, dabei noch hefiges Spiel in der Nase, Steinobst, Äpfel, jungendliche Eleganz. Im Mund dann saftig mit perfekter Balance, animierende Steinobstfrucht, viel Schiefer, Kandis, Blüten, sehr guter Abgang, eleganter Nachhall. Klassisch.
Reduktive, sehr dichte Nase, betörende Mineralik, kandierte Kräuter, frische Noten, geriebene Äpfel, helle Weinbergspfirsiche, ein Hauch Karamell. Im Mund dann verhaltenes Extrakt, das mit Luft immer mehr Kraft entwickelt, sehr mineralisch, viel Kräuter, dahinter wieder etwas Kernobst, Blüten, hohe innere Dichte, perfekte, zeitlose Spätlese, wunderbar! Sehr guter Abgang. Langer, kräuterig-mineralischer Nachhall. Schiefer pur!
Recht volle, hefige Aprikosen-Pfirsichnase, Ananas, reife Äpfel, dann immer intensiver werdend, süße, helle Blüten, sehr vielschichtig und komplex. Im Mund kompakte unentwickelt Mineralik, viel Druck, sehr elegante Schieferwürze, wieder Blüten, ein Hauch frischer Honig, feine Wiesenkräuter, sehr guter Abgang, absolut unentwickelt und jung.
Sehr animierende, exotische Nase, dicht und druckvoll, hochelegantes Spiel gelbe Blüten, Mirabelle, Aprikose, eine Spur Karamell, etwas Honig. Ebenso im Mund, dichte Mineralik, sehr kompakt und druckvoll, etwas gebrannter Zucker, Reneklode, Schiefer, sehr guter Abgang, extrem mineralischer Nachhall. Groß!
Zurückhaltende, noch von Hefe geprägte Nase, dann sich entwickelndes, kräuteriges Spiel, immer dichter verwobene Schiefermineralik, sehr präzise gewirkt. Im Mund dann strahlend klar mit dichtem, mineralischem Extrakt, dabei filigran und elegant, Äpfel, Pfirsiche, feine Wiesenkräuter, perfekt balanciertes Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, zart-mineralischer, sehr animierender Nachhall. Großartiger Kabinett.
Dezent-süße Schiefernase, kandiertes Kernobst, Blüten, etwas Maracuja, recht jung und frisch. Im Mund dann kräuterig-filigran immer noch sehr jung mit reduktiven Noten, Sternfrucht, Kräuter, kandierte Pfirsiche. sehr guter Abgang kräuterig-dichter Nachhall. Recht kraftvoller Kabinett. Wunderbar!
Junge, unentwickelte Mineralik in der Nase, Hefe, dezent-kräuterige Würze, Steinobst, Äpfel. Im Mund dann sehr frisch und animierend, zupackendes Säurespiel, Äpfel, Wiesenheu, frische Zitrusfrucht, sehr direkte, würzige Art, sehr guter Abgang, kompakte Mineralik im Nachhall.
Dezent-animierende Schiefernase, Blüten, heller Pfirsich, sehr jung und filigran, leicht hefig, eine Spur Zitrus. Im Mund dann zartwürzige Mineralik, Kräuter, wieder filigran gebaut, etwas dunkles Steinobst, guter Abgang, feinmineralische Würz im Nachhall.
Sehr frische, präsente Mineralik in der Nase, Zitrus, Hefe. Im Mund dann frische und animierende Pfirsich-Zitrusfrucht, zupackende Mineralik, wieder Hefe, Wiesenkräuter, sehr guter Abgang, kompakte Mineralik und Würze im Nachhall.
Gereifte Beeren in der Nase, Sahnekaramell, gedörrtes Birnen, kandiert Haselnüsse. Im Mund dann rauchig- reife Fürze, kandierte Nüsse, dezente Honignoten, Rapsblüten, etwas Dörrobst, ordentlicher bis guter Abgang. Über dem Zenit.
Dezente Schiefernase, Äpfel, helle Blüten, fein und animierend. Im Mund dann dezent-süße Apfelfrucht, Wiesenheu, Birne, guter Abgang, feinmineralischer Nachhall.
Feine, kräuterig-hefige Nase, Pfirsich, etwas Zitrus. Im Mund dann ebenfalls kräuterige Würze, Hefe, Wiesenkräuter, feine Mineralik, animierend-saftiges Säurespiel, guter Abgang, würzig-mineralischer Nachhall.
Betörende Schiefermineralik in der Nase, Steinobst, etwas Kandis, Blüte, feine Kräuternoten, Im Mund brilliante und vielschichtig, konzentriert, dabei glasklare Struktur, feine Kräutermineralik, elegantes Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang. Endloser Nachhall.
Feines, vielschichtiges Spiel in der Nase mit ungeheurer Eleganz, betörender mineralischer Schmelz, sehr jung dabei. Im Mund perfekt Balance, konzentrierte Schiefermineralik, vielschichtige Frucht, perfekter Abgang, endlose herbsüße Kräuternoten im Nachhall. Großer Klassiker!
In der Nase absolut kompakte, konzentrierte Mineralik, vielschichtig, ohne fett zu wirken. Im Mund kompakt und straff, sehr mineralisch, feine Kräuternoten, etwas frisches Heu, extrem vielschichtig, großartiger Abgang, langer Nachhall mit feiner, tiefgründiger Kräutermineralik ... Das ist Molitors trockener Klassiker: selbst das 1992er Exemplar präsentiert sich heute noch in Bestform.
Dichte, noch hefig-verdeckte Nase, helle Blüten, Pfirsich, Kerne, dann intensiver werdende Mineralik. Im Mund sehr kompakt, fester mineralischer Körper, mit feinen, vielschichtigen Kräuternoten, feinsaftige Steinobstfrucht, etwas Apfel, sehr guter Abgang, langer Nachhall.
Erst defensive, dann nach Tagen mit zunehmender Luft immer vielschichtiger werdende, etwas staubig anmutende Mineralik in der Nase, Zitrus, Rosine, Grapefruit, an Eleganz gewinnend, sehr jung. Im Mund dicht und sehr klar, präsentes, noch dominierendes Säurespiel, Gerbstoff, konzentrierte Furcht, veredelte Mineralik, sehr guter Abgang mit feinmineralischem Nachhall. Sehr jung, muss unbedingt reifen. Potenzial: 94 Punkte. Trinken von 2012 bis 2020.
Recht heftige, frische Nase, feingliedrig gewirkt, duftige, florale Noten, immer mehr an Tiefe gewinnend, ohne wuchtig zu werden, sehr facettenreich, feine Wiesenkräuter etwas heller Weinbergspfirsich. Im Mund zartsaftig, dann kompakt gewirkt, feine Schiefernoten, sehr dicht, wieder heller Pfirsich, feine Kräuterwürze, noch absolut jugendlich, seine Tiefe und Facetten nur andeutend. Sehr guter Abgang, lang anhaltend, zarter Nachhall. Muss unbedingt noch reifen, große trockene Spätlese mit Moselart!
Feinmineralische, duftige Steinobstnase, anmutig und trotz der Jugend schon mit gewisser Eleganz. Im Mund betonte Mineralik, dahinter süße animierende Frucht kompakt gewirkt mit pikantem aber perfekt eingebundenes Säurespiel, ein Klassiker der reifen muss.
Recht hefig-frische Nase mit feiner Würze, Steinobst, zartsüße Mienralik. Im Mund dann kompakte, würzige Mienralik mit animierend-saftigem Fruchtspiel, Küchenkräuter, ein Maul voll Wein, sehr guter Abgang, würziger Nachhall.
Sehr junge, noch verhaltene Nase, deren betörende Mineralik schon im Ansatz zu erkennen ist, Blüten, schon jetzt sehr elegant. Im Mund kompakt gewirkt, sehr geradlinige Mineralik, sehr jung und frisch, Weinbergspfirsich, feine Würze, noch hefig. Sehr guter Abgang, feiner, hefig-würziger Nachhall. Sollte noch reifen.
Betont feinfruchtige Nase, betörende Blüten, etwas Steinobst mit Kandis, Kiwi, etwas Orange, feine Kräuternoten. Dann mineralisch-voller Körper, klare Frucht, Stein- und Kernobst, noch jung und kompakt. Sehr guter Abgang, feine Kräuternoten im Nachhall. Sollte noch reifen.
Erst verhaltene, dann immer tiefer werdende, konzentrierte Nase, feine Mineralik, Blüten, dichte Frucht. Im Mund sehr jung, noch von Hefe geprägt, dahinter glasklare Frucht, feingliedrige Mineralik mit schönem, vielschichtigen Schmelz, guter Abgang, feinmineralischer Nachhall. Toller Kabinett.
Sehr betörende, feinmineralische Nase, sehr reifer, heller Weinbergspfirsich, etwas Birne, Blüten, feine Würze. Intensive, aber feine und klare Mineralik, dann fester, kompakter Körper, Pfirsich, feine Pikanz, sehr guter Abgang, schöne Länge. Sehr jung, sollte noch reifen.
Vielschichtiges, heftig-duftiges Bouquet, heller Weinbergspfirsich, feine Kräuter, sehr jung, immer intensiver werdend. Pikant-süß und saftig im Mund, zartherbe Noten, feine Schiefermineralik, sehr facettenreich, dann etwas Steinobst, filigran gewirkt, obwohl noch sehr jung. Sehr guter Abgang, perfekt gemachter Kabinett mit schönen Sponti-Noten.
Frische, kräuterige Steinobstnase mit feiner, recht tiefgründiger Mineralik. Im Mund dann betont mineralisch, saftig-animierend mit gewisser Fülle, guter Abgang, zartherber Nachhall.
Betörende Nase, reife Gelbe Pfirsiche, dann zarte florale Noten, facettenreich und elegantes Spiel. Am Gaumen strahlend und gleichsam dicht, packende Mineralik, weich eingebunden in dichtes Extrakt, zarte Kräuternoten, helle Weinbergspfirsiche, etwas Exotik – Sonnenuhr in Perfektion. Extrem langer Abgang, sehr Nachhaltig. Großes Potenzial bis 2030.
Sehr präsente, würzig-duftige Nase, helle Blüten, dunkle Pfirsiche, etwas Kandis. Direkt und klar im Mund, feine, zarte Süße, kandierte Blüten, , kräftige, aber weiche Mineralik, dichter, aber feingliedriger Schmelz, feine Kräuternoten, blauer Schiefer, sehr guter Abgang, sehr nachhaltig, feinwürziger Nachhall. Sehr gutes Potenzial.
Vibrierend-vielschichtig in der Nase, intensive, schiefrige Mineralik, sehr reife Pfirsiche, feine Kräuterwürze. Im Mund klar und dicht, animierend-zarter Schmelz, Mirabelle, Kandis, etwas Tabak, sehr fein, weich und bestens balanciert.. Sehr guter Abgang, mit zartem, pikant-würzigem Nachhall, fast endlos.
Dicht verwobene Nase, mineralisch-würzig, Gelbe Pfirsiche, etwas Kandis. Betont süße Frucht im Mund, die die tiefe Mineralik noch überdeckt, sehr jung, saftig und klar, feines Säurespiel. Sehr langer, feingliedriger Abgang. Muß noch reifen. Potenzial: 94 Punkte.
Feines, mineralisches Spiel in Nase, reife Mirabellen, filigran und facettenreich. Im Mund blitzsauber und sehr vielschichtig, feines Säurespiel, weicher, zarter Schmelz, dichte Mineralik, noch sehr jung, perfekte Balance, sehr langer Abgang. Potenzial: 92+ Punkte
Feingliedriger, mineralischer Duft, blauer Schiefer, typisch Sonnenuhr, zart und filigran. Glasklar, zart und weich im Mund, sehr konzentriert, feines Süß-Säure-Spiel, zarte Steinobstfrucht, florale Noten, Renekloden, etwas aristokratisch, sehr guter Abgang, sehr nachhaltig, feine Würze.
Griffige, intensiv würzig-süße Mineralik in der Nase, Marillen, Mirabellen, ein Hauch Quitte. Im Mund glasklar, betonte Frucht, feines Süße-Säure-Spiel in Hintergrund, dann intensive Mineralik, sehr facettenreiche, dichte Textur. Braucht viel, viel Luft und zeigt dann seine wahre Größe. Sehr mineralisch-würziger Abgang, langer Nachhall. Tolles Potenzial.
Sehr feingliedriger und eleganter Duft, heller Weinbergspfirsich, sehr mineralisch. Äußerst dich im Mund, sehr weich und schmeichelnd, intensive, konzentrierte Pfirsich- und Marillenfrucht, mineralischer Schmelz, beste Balance, sehr reif, sehr gutes, großes Potenzial, sehr langer Abgang, äußerst nachhaltig. Potenzial: 92+ Punkte.
Feine, mineralische Nase, heller Pfirsich, feine Kräuter. Im Mund glasklar mit saftiger Pfirsichfrucht, dichte Mineralik, recht weiche Textur. Sehr langer, fruchtbetonter Abgang, mit feinen Kräuternuancen im Nachhall.
Sehr klarer, feinduftiger Pfirsichduft, feingliedrige Mineralik, sehr präsent. Würzig-fein im Mund, glasklar und elegantes Spiel, nicht ganz trocken, Weinbergspfirsich, sehr vielschichtig und dennoch allen andere als wuchtig. Sehr guter Abgang.
Honig, eindringlich und süß; am Gaumen sehr süß, sehr mineralisch, leicht pikant; sehr, sehr lang. Ein intensiver wein, jetzt noch anstrengend. Hat auf der Versteigerung 2004 in Bernkastel 250 € erzielt.
Strahlendes, dichtes Goldgelb mit weißgoldenen Reflexen. Mineralischer Duft nach Zwergorange, im Hintergrund dezente Anklänge von Waldmeister und Karambole. Beeindruckende Fruchtkonzentration hochreifer und gesunder Trauben. Eine Spätlese im wahrsten Sinne des Wortes. Kompakt, aber dennoch mit der Eleganz und Vielschichtigkeit, die Rieslinge aus der Wehlener Sonnenuhr vor allen anderen auszeichnet. Zartcremige Textur. Bereits heute perfekt ausbalanciert zwischen reifer, harmonischer Säure und auf natürlichem Wege erhaltener Fruchtsüße. Kräuterwürzige, noch nicht vollständig entwickelte Mineralität. Exzellente Länge. Eine meisterhafte Demonstration deutscher Rieslingkultur. Jetzt als Begleiter zur Buchlektüre, in fünf in zehn Jahren auch zur fernöstlichen, nicht zu scharf gewürzten Küche.
In der Nase weiße Birne, Mineralik, würze, altes rebholz/getrocknete Kräuter.
Im Mund: Dichter Körper, straffe Frucht, schlanker Weintyp, auch nach grünem Apfel, junger Eindruck, schöne Würze, in bittere/holzige gehend, dichte, helle Schiefer-Mineralik . etwas grün wirkende Säure mit Spiel. Saftig. Alkohol dezent und gut eingebunden, kein RZ (höchstens im Abgang schmeckbar)
Abgang mittellang, weich, Birne und helle Schiefer-Mineralik, etwas dropsig. Klassischer Mittelmoselaner.
Sehr frisch und noch viel zu jung!
Erst hefige Noten, elegante Pfirsichnoten, Zitrus, gelbe Blüten die dann von
dezenter Mineralik abgelöst werden. Am Gaumen sehr stoffig und konzentriert, perfekt balancierte, sehr reife Säure, wieder feine Pfirsichnoten, dezente Kräuteraromen, sehr dicht, langer Nachhall.
Honig, Safran, Rauch, Asche, Orangeat, komplexe Nase, feine Mineralik; am Gaumen extrem süß, feine Fruchtsüße, mineralisch, gute, klare Säure; sehr, sehr lang. Auf jeden Fall noch liegen lassen, denn der Wein ist noch kantig. Erzielte 2004 in Bernkastel 1000 €.
Der Wein ist in der Nase immer noch absolut jung. Ich hätte Ihn auf 2005 geschätzt. Etwas Hefe, heller Früchte, Blüten. Der Geschmack ist von voller Mineralik geprägt, sehr viel Stoff und Kräuter, toller Abgang. Der Wein hat noch viel Zeit!
Erst mehrere Tage nach dem Öffnen probiert: konzentrierte, stoffige Nase, feine Würze, leichte Botrytis, aber blitzsauber, feiner, hochreifer fruchtig-süßer Körper, verspielte Opulenz, aber nicht aufdringlich, elegante, zarte Säure, vielschichte, betörende Aromen von exotischen Früchten, obwohl alles noch in einen leichten Nebel gehüllt ist. Der Wein wird sich erst in einigen Jahren öffnen. Am besten im Keller ganz hinten vergraben, ab 2008 trinken, oder besser noch später. Potenzial: 92+
virbrierende Schiefernase kombiniert mit Frucharomen (Pfirsich, gelbe Plaume), fast Nahe-Art, sehr kompakter, kühler, geradliniger Körper, sehr präsent, animierende, pikante Säure, verspielter, langer Abgang, präsentiert sich sehr eingängig, evtl. noch Potenzial bis 91+
feine verhalten-mineralische Nase, von deutlicher Hefe überdeckt, vielschichtig, braucht ungeheuer viel Luft, klarer, mineralischer Körper, Pfirsich, weiße Blüten, entwickelt mit zunehmender Luft immer mehr Kraft, das (insgesamt verschlossene) Potenzial blitzt immer wieder durch, komplexer Abgang.
Viel zu jung und derzeit schwierig zu probieren. Nicht vor 2006 trinken. Höhepunkt 2013. Potenzial 87–90+ Punkte.
hefige Nase, feiner Duft von weißen Blüten und Pfirsich, leichter Holzton, rassiger Körper, betonte Säure und Mineralik, verhaltene Frucht, wieder leichte Holznoten, pikanter, kräftiger Nachhall. Braucht viel, viel Luft.
Der Wein muß unbedingt reifen. Nicht vor 2005/2006 öffnen und dann dekantieren. Potenzial: 86–90 Punkte.
feinnervige Nase, Waldkräuter, exotische Früchte, kräuterig-mineralischer Körper, ein Wein, der auf der Zunge tanzt, weiche, cremige Textur, schöne, dezente Länge, hat Potenzial bis 90+ Punkte, reifen lassen!
probiert sich schwierig: erst hefige, verhaltene Nase, weiße Blüten, Pfirsichkerne, Schiefer mit verschlossenem Bouquet und etwas zu dominanter Süße ...
Zwei Tage später ist alles anders: zarte, feinduftige Blütennase, sehr vielschichtig, kräftiger, fetter, mineralischer Körper, wieder Pfirsiche, Marille, sehr komplex, sehr langer Abgang, feine zartbitter-Töne, nichts für Jungweintrinker (es sei denn, sie wollen den Wein vor seiner besten Zeit (ab 2006) trinken, Potenzial bis 91+
probiert sich schwierig: erst hefige, verhaltene Nase, weiße Blüten, Pfirsichkerne, Schiefer mit verschlossenem Bouquet und etwas zu dominanter Süße ...
Zwei Tage später ist alles anders: zarte, feinduftige Blütennase, sehr vielschichtig, kräftiger, fetter, mineralischer Körper, wieder Pfirsiche, Marille, sehr komplex, sehr langer Abgang, feine zartbitter-Töne, nichts für Jungweintrinker (es sei denn, sie wollen den Wein vor seiner besten Zeit (ab 2006) trinken, Potenzial bis 91+
Die würzige Nase fällt aus der ganzen Reihe raus, der Wein springt einen förmilch an: sehr präsent, konzentrierte, animierend-tiefgründige Nase, Mango, Currynoten, Mirabellenmarmelade, Vanille, exotische Blüten, eindringlicher, saftiger Körper, Mango, reife Kiwi, wieder feine, süße Kräuternoten, toller Schmelz, langer Nachhall, feine, aromatische Süße, ein wunderschönes Exemplar Würzgarten, schon jetzt toll zu trinken
erst völlig verschlossen mit dominierender Süße am Gaumen, hefig mit verdeckter Frucht ... nach drei-fünf Tagen offen:
hochfeine, konzentrierte Nase, Pfirsichmark, Mirabellenmus, sehr reifer, reintöniger (eigentlich ein Unwort, aber hier zu treffend) Körper, zarte Süße, kandierte rosa Graperuit, ohne Bittertöne, sehr tiefgründig, sehr langer, vielschichtiger Abgang, das Potenzial blitzt immer durch. Der Wein ist noch Jahre von seiner Genußreife entfernt. Bis 2008 nicht anrühren. Potenzial bis 91+ Punkte
delikate fruchtsüsse, nicht zu intensiv in der aprikose, leicht noch pampelmuse, elegant, mineralisch, schlank im körper nicht breit, gut so, angenehm frisch fast leicht "spritzig", dünner, aber auch härter wie der 2002 von Dönnhoff, niederhäuser hermannshöhle, spätlese trocken,
Dieser Versteigerungswein hat beim Bernkastler Ring im September 2004 2.436 € erzielt.
Unglaubliche Düfte die einen da überströmen, viele und intensive zugleich: Harz, Karamell, geröstete Nüsse, Trockenobst, Honig, Kamille, Lindenblüten, Pfeffer, Kräuter, Rauch, Tischlerwerkstatt, Melasse, Zitronenschale, das hört einfach nicht auf. Die Stimmung wird warm und Weihnachtlich und im nächsten Moment ist es dann doch nicht so einfach kuschlig sondern straff und kraftvoll. Am Gaumen süß wie es süßer nicht mehr geht, dann die überraschende, klare, frische, schlanke Säure. Im Abgang, der kein Ende findet, wird alles nochmal wiederholt. Eine TBA von der heftigen Sorte. Das ist wie eine Zusammenfassung (nicht Mischung) von mehreren Getränken: klarem Riesling, Rum, Rumtopf, Rotwein, Portwein, Limoncello und vielen anderen Likören.
Warum dann nur 95P? Ich bin begeistert aber nicht verliebt.
In der Nase sehr rieslinghaft, sehr typisch, unglaublich reintönig wie perfekt gereifte Früchte, Zitronenschale, Zitronenblätter; im Mund genauso - reif, klar, sauber, voll und keine Spur fett; sehr langer Nachhall und köstlich dazu, verändert sich nicht. Nase, Gaumen und Nachhall sind sehr ähnlich. Jeder Schluck wirkt lange.
Duft sehr intensiv, eindringlich, aber wonach? Ein konzentriertes Etwas! Viel Geschmack, nach allerhand aber nicht sehr lecker; die Säure hart und eckig. Langer Nachhall. Der Wein ist eigenwillig, speziell, beeindruckend - wenn er nur besser schmecken würde. Vielleicht in einigen Jahren?
Dies ist einer von Molitors sogenannten Gutsrieslingen die er als günstigere Alternative zu den trockenen Auslesen sieht. Voll, obstig, reif, leicht süß, vielversprechend im Duft. Im Mund dann wie im Duft verprochen, rund, voll, würzig, mineralisch, zart süß, klare, gut eingestellte Säure, dadurch frisch. Hier merkt man, was Molitor handwerklich kann. Der Wein entspricht einem internationalen, vom Chardonnay geprägten, Geschmack ohne beliebig zu sein. Es fehlt dann doch die Eigenwilligkeit und Komplexitätder der trockenen Auslesen. Ein richtiger Essensbegleiter obwohl deutlich süß.
Pfirsich, Zitrus, Melone, nasser Stein, eindringlich, reintönig, typisch Molitor nicht wirklich schmeichelnd; im Mund dann voll, saftig und wieder Obst, Zitrus, Mineralik, zurückhaltende Süße und kräftige Säure; langer, wohlschmeckender Abgang der alles nochmal enthält. Vielleicht ist das nicht der optimale Zeitpunkt. Da der Wein nicht gerade offenherzig ist, neige ich dazu, ihm Alterungspotential zuzugestehen.
Nase erstmal verhalten, dann warm, intensiv, Harz; am Gaumen intensiv, mineralisch, perfekte Balance zwischen der Süße und der geschliffenen Säure. Erzielte auf der Versteigerung 2004 in Bernkastel 330 €.
frische, eindringliche Rieslingnase dominiert von der Zitrone; fest und klar im Mund, Zitrone wieder, scharfe Säure, nicht wirklich harmonisch, eigenwillig. Wird vielleicht besser wenn sich die Säure abbaut.
Leicht kloakig in der Nase (was ist das? Hefe? Schwefel?, Schiefer? man liest ja die unterschiedlichsten Begründungen, jedenfalls stört es nicht). Schöne Frucht, aber nicht optimal ausbalanciert, d.h. das Süße-Säure-Spiel ist nicht ausgeglichen. Es fehlt ein wenig an ausgleichender Säure. In dieser Hinsicht war er vor einem Jahr besser. Wirkt dadurch etwas einseitig. Allerdings wird sich der Wein noch weiter entwickeln.
zarte feingliedrige Nase: frische Frühlingskräuter, Waldmeister, weiße Blüten, feine Exotik; am Gaumen zarte Frucht (aber nicht verhalten!), erstklassige Balance zwischen Süße und Säure, langer Abgang, ein Musterexemplar von einer Spätlese, die zu keiner Zeit den Eindruck macht, als wäre hier eine Auslese abgestuft worden ...
Großartig vielschichtige Nase mit "tanzenden" Aromen von sehr reifer Mango, Feige, komplexe Mineralien, typisch Graach. Die Nase war erst nach 4 Stunden voll entwickelt. Dezente Restsüße, ungeheure Kraft, Quitten, Aprikose opulente Aromen beeindrucken. Der Wein ist auf dem Höhepunkt und hat noch viele Jahre Zeit. Die 97er werden immer spannender.
Feinmineralische Nase, Zitruszesten, Kandis, helle Blüten, Wiesenheu, pikantes Säurespiel, dezente Reife. Im Mund dann ebenfalls frisches Säurespiel, schmelzige, zart-herbe Mineralik, feine Reife, wieder Kandis, kandierte Zitrusschalen, helle Weinbergspfirsiche, etwas Steinquendel, sehr elegant, perfektes Süß-Säure-Spiel, sehr guter Abgang, mineralisch-frischer Nachhall.
Sehr feine, duftige Nase: Schiefer und Frucht spannend und schön kombiniert. Anklänge von kandierten Rosenblüten und Granatapfel (ja!), Pfirsich. Insgesamt schon in der Nase sehr Komplex. Danach: voller, cremiger Körper, kräftige Sekundärarmonen, perfekt eingebundene dezente Fruchtsüße, vermutlich gerade noch trocken, ungeheuer animierend, sehr langer Abgang, sehr präsent, ohne aufdringlich zu sein.
Helles Strohgelb. Die feine, würzige Schiefernase ist immer noch von einer Frische geprägt, hinter der sich nur ein leichter Anflug von Reifearomen versteckt. Ein Hauch Kräuter: Steinquendel, Oregano aber auch Waldkräuter. Frische, herbe Mineralik am Gaumen, keine Frucht, frühlingshafter Waldboden, saftig-nervig-animierend. Lange im Abgang präsent.
Der Wein präsentiert sich nun mit optimaler Reife. Sehr schon auch zum Essen zu trinken, so dass wir direkt eine zweite Falsche aufgemacht haben.
Auslese* trocken mit deutlichen Reifetönen. In der Nase sehr zurückhaltend - leicht metallisch kühl wirkend - kaum noch Frucht vorhanden. Im Geschmack etwas eindimensional mit noch lebendiger Säure .
Ein toller 93er, mit einer frischen und würzigen Nase, fast ölige Mineralik. Glockenklar am Gaumen, feingliedrig und elegant - nicht opulent! - Schiefer, heller Pfirsich, feine Küchenkräuter, sehr langer Abgang, dezente Süße, an Krustenkandis erinnernd - ewiger Nachhall, großartig. Habe selten einen so jugendlich wirkenden, edlen Wein getrunken.
erst muffig (war wohl vom Korken), dann immer feiner werdende Sonnenuhr-Schiefernase, schöne Sekundäraromatik (manche würden von Petrol sprechen), Melone, zarte Kräuter, leicht tänzelnde frische Süße, fruchtige Aromen ... wird immer besser ...
Goldgelbe Farbe, mit einer typischen 93er Nase. Exotische Früchte und ein sympatischer Botritiston. Im Mund opulent mit Aromen von Trockenobst , dunklem Karamell und Brottönen. Langer schmelzender Abgang, bei dem mich nur ganz leicht ein paar Bittertöne störten.
Goldgelbe Farbe, mit einer typischen 93er Nase. Exotische Früchte und ein sympatischer Botritiston. Im Mund opulent mit Aromen von Trockenobst , dunklem Karamell und Brottönen. Langer schmelzender Abgang, bei dem mich nur ganz leicht ein paar Bittertöne störten.
Immer eindringlicher werdende Nase, sehr mineralisch, Kräuter, eingelegte
Aprikose, herbe Zitrusnoten, schöne Reife. Präsente, fast pikante, sehr reife Säure, wieder schöne Mineralität, öliges Extrakt, appetitanregend, sehr gradlinig, fast sehnig! Würziger anhaltender Abgang mit dezenten nussigen Aromen. Ein Wein mit einer tollen, stabilen Struktur!
Feinwürzige, tiefgründige Nase, Mineralien, Röst- und Brotaromen, dezente Botrytis, leichter mineralischer Körper, Rosinen, Pflaumenmus, immer noch saftig, cremiger Schmelz, Säure kaum wahrnehmbar, langer Abgang mit sehr langem Nachhall (wieder Pflaumenmus, Brot). Nicht dick, aber sehr schöne Reife
jk/riesling.de // 08.02.2004
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