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VDP-Lagen-Klassifikation: Jahrgang 2004 - Ende der Übergangsfrist Archiv

VDP-Lagen-Klassifikation: Jahrgang 2004 - Ende der Übergangsfrist

Mit dem Jahrgang 2004 werden unzählige Lagen von den Weinetiketten der VDP-Mitglieder verschwinden. Die Weine der Prädikatsweingüter tragen nur noch dann einen Lagennamen auf dem Etikett, wenn die Lage in die regionale Lagenliste für Klassifizierte Lagenweine aufgenommen wurde.
Weine aus dort nicht aufgeführten Lagen werden fortan als Guts- oder Ortsweine vermarktet. Damit werden die Beschlüsse der VDP-Mitgliederversammlungen von 2001 und 2002 umgesetzt. Im Jahr 2001 hatten sich die Mitglieder auf ein 3-Stufen-Modell geeinigt, das die Weine nach ihrer Herkunft einteilt und mit dem Jahrgang 2004 umgesetzt werden muss:

In der dritten Stufe der Qualitätspyramide sind die Guts- und Ortsweine angesiedelt. Die zweite Stufe der Qualitätspyramide stellen die ?Klassifizierten Lagenweine? dar. Diese Weine entstammen Lagen, die dem Wein eine besondere Lagen- bzw. Herkunfts-Charakteristik verleihen. Jeder Regionalverein klassifiziert diese Lagen privatrechtlich in Eigenverantwortung. Die Weine müssen zusätzliche, qualitative Kriterien erfüllen. In der Ersten und höchsten Stufe der Qualitätspyramide finden sich die GROSSEN GEWÄCHSE (ERSTEN GEWÄCHSE, Rheingau; ERSTE LAGE, Mosel-Saar-Ruwer). Für diese Qualitäts-Spitze werden die Lagen parzellenscharf abgegrenzt und es gelten erneut strengere Erzeugungskriterien.

Im Jahr 2002 wurde die Abgrenzung der Lagen in den Regionen Pfalz, Saale-Unstrut und Württemberg Baden, Franken, Mittelrhein, Nahe Rheingau, Rheinhessen für die Erste Stufe vorgenommen. 2003 folgten Mosel-Saar-Ruwer und Ahr.

Nun sind die Lagenlisten für die Zweite und die Erste Stufe in allen Regionen fertiggestellt. Die Umsetzung bedeutet beispielsweise für die Güter im VDP-Rheingau, dass 44 Lagen von den 123 vorhandenen nicht mehr genutzt werden dürfen. In einzelnen Weingütern blieben nach der Klassifikation von 15 vorhandenen Einzellagenbezeichnungen nur noch 3 übrig.

?Dieser Verzicht aller Prädikatsweingüter bringt den Verbrauchern mehr Klarheit im Bezug auf die Wertigkeit der Herkunft von VDP-Weinen: Flaschen mit dem Adler auf der Kapsel und einer Lagenbezeichnung auf dem Etikett zählen zum Besten, was in Deutschland erzeugt wird. Natürlich sind die Listen, die wir heute herausgeben nicht endgültig, denn wir befinden uns in einem lebendigen Prozess. Sei es durch Mitglieder-Neuzugänge oder auch durch die Arbeit mit und in einem Weinberg können sich immer wieder Veränderungen ergeben,? kommentierte Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Prädikatsweingüter, die Umsetzung der Lagenklassifikation.

Quelle: VDP

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