Ruppertsberger Spieß
Ruppertsberg mit seinen Ersten Lagen.
© Kartografie: Weinatlas Deutschland, HALLWAG Verlag
An einem Steinkreuz inmitten der Lage Reiterpfad gabelt sich der Weg in südwestlicher und westlicher Richtung, so dass die Flurstücke hinter dem Wegkreuz eine spießförmig zulaufende Gestalt haben.
Diese spitz zulaufenden Weinberge wurden schon um 1400 mit „an dem Spisz" beschrieben. Die Lage ist ca. 5 Hektar groß und in ihrem Kleinklima und ihrer Exposition ähnlich dem Reiterpfad einzustufen. Der Weinberg ist leicht nach Süden geneigt. Der Boden ist überwiegend von durchlässigen Buntsandstein-Geröllen geprägt, die in den Eiszeiten durch Ausschwemmungen aus dem Haardtgebirge entstanden sind. Zum Teil sind auch tonige Sande und Lößlehmanteile zu finden.